Ein FIP Kätzchen und ihre Schwester...

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
koshnika

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13. Oktober 2015
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Hallo zusammen...

Ich muss mich einfach ein bisschen ausheulen.
Sicher gibt es schon ähnliche Threads, aber ich will das Schicksal meine Kleinen nicht einfach iendwo dranhängen.
Vor ca. 1 1/2 wochen wurde bei Dnevka - nicht mal 1 Jahr alt - FIP diagnostiziert... Die feuchte Variante... Also mit der üblichen Restunsicherheit, zunächst Abgeschlagenheit, Anämie, Fieber das Blutbild sprach dafür, eine Bauchwasseruntersuchung war zu dem Zeitpunkt nicht möglich, weil sich noch nicht so viel gebildet hatte, nun hat sie einen dicken Bauch, schläft fast nur noch, und wir werden sie die Tage erlösen müssen. Moren oder Übermorgen wohl... Ich kann einfach nicht loslassen, sie kämpft so sehr, ist immer noch hungrig, schreit mich an nach Leckerlies obwohl sie sich kaum noch auf den Beinen halten kann, und kiegt schnurrend auf meien Schoss, eine kleine Kämpferin, aber ich weiss, ich muss den Schritt machen ehe sie (noch mehr) leidet.
Wir haben, als wir sie letzten Herbst geholt haben zwei Schwestern geholt, unseren Kater war die Begleiterin weggestorben (wir wissen nicht genau woran, Darmverschluss und evtl. Spätfolgen der Narkose/Vergiftung nach der OP) wir haben zwei genommen damit ihnen das eingewöhnen leichter fällt, und nun... Naja... Mir ist zum heulen.
Ihre Schwester hat jetzt auch Fieber... Es geht zwar mit Fiebersenkendem Mittel runter, aber ich habe einfach Angst, dass sie es auch hat. V.a. Nachdem ich das mit de Studie hier gelesen habe.
Zum Glück ist sie aktiv und zeigt keinerlei Symptome, ich wäre nie auf die Idee gekommen Fieber zu messen wenn das nicht das erste Symptom ihrer Schwester gewesen wäre...
Habt ihr Erfahrungen mit Zweitkatzen, Geschwistern und FIP?
Dem etwas älteren (4 Jahre) Kater scheint es gut zu. Gehen, kein Fieber, nichts... Aber Notschka, die Schwester ist gleich alt, verwandt... :/
Ich halte euch auf dem Laufenden.
 
A

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mein beileid zu dieser traurigen diagnose. geht es der schwester denn so richtig gut? ich drück euch die daumen, dass sich eure befürchtungen nicht bestätigen.

viel kraft wünsche ich euch.
 
Bei der Schwester würd ich nie auf die Idee kommen, dass sie krank ist, sie frisst viel, geht nirmal aufs klo, spielt mit dem Kater, jagt insekten, schnurrt und kuschelt, wie eine gesunde Katze eben (und sie sagt "Gesundheit", wenn jemand niesst, ja, wirklich, sie sagt dann 'mik' jedesmal.)

Btw. Was ich auch fragen wollte, wie lange würdest ihr warten mit dem "erlösen"? Früher um die Ansteckung bei den anderen zu verringern? Solange sie irgendwie selbst nich am Leben hängt? Wann ust der ruchtuge Zeitpunkt?
...zum Glück haben wir grade Urlaub, ich bin echt um jede Sekunde froh, die ich mit dem Terchen noch habe...
 
Es tut mir so leid. Deine kleine Kämpferin hätte es verdient zu leben aber FIP ist ohne wenn und aber ein Todesurteil.

Vor einem halben Jahr stand bei uns diese Diagnose im Raum und hat sich dann zum Glück doch nicht bestätigt. Unser Rocky trägt das Coronavirus in sich daher kam es zu der Vermutung weil es zu seinem schlechten AZ gepasst hätte.

Nun aber zu dir und deiner Angst, dass die Schwester ebenfalls erkrankt sein könnte. FIP ist nicht ansteckend denn es ist die Mutation des Coronavirus. Selbst wenn dein anderes Kätzchen die Erreger hat muss es nicht an FIP erkranken.

Hier findest du eine gute Erklärung darüber.

http://geliebte-katze.de/information/gesundheit-von-katzen/katzenkrankheiten/fip-bei-katzen

Ich wünsche dir viel Kraft für den schweren Weg der vor dir liegt. Und du tust das Richtige sie nicht leiden zu lassen.

Alles Gute
 
Vielen Dank Kyano, ja, den Artikel habe ich gelesen, aber dann eben auch das mit der Studie hier... Naja, ich will sie nicht von den anderen trennen, denn sich an ihren geliebten Kater ankuscheln macht einen grossen Teil ihrer Lebensqualität aus...
 
der richtige zeitpunkt, das kann ich dir nicht sagen. wegen einer ansteckung ist es "egal"

du musst sehen, dass es ein lebenswertes leben ist. nicht nur kleine momente. oder wenn du den eindruck hast, dass die kleine schmerzen hat. oder wenn du spürst, dass sie keine kraft mehr hat oder keinen willen...

ich denke, du wirst es wissen.
 
Ich bin jeden Tag hin und her gerissen sie ist zaundürrn, sonst hatte sie auch nur 2,5 kg, jetzt sich es nur noch 2, und dazu kommt ein schon sichtbarer Bauch, die Beinchen (weil so flauschige Pfoten) rutschen ihr auf den Laminat weg, sie legt sich alle paar Schritte hin, hat verklebte Augen, die Nase läuft ihr...
ABER: sie beisst mich vor Gier in den Finger, wenn es Leckerlis (drogenfutter) gibt, sie macht ihrer Schwester das Futter streitig, sie frisst gut udn geht auch proböemlos aufs Klo, sie kommt Nacht ins Bett zum kuscheln, und eben hat sie einen Grashüpfer restlos verputzt, nen grossen grnen, so ein 5 cm Vieh, dass sie anderen beiden zum spielen gefangen und reingetragen haben...msie hat es komprmisslos gepackt, in windeseile zerbissen und dann gemütlich aufgefressen während ihr die anderen zugesehen haben...
Wenn ich dass sehe, dann hoff ich doch wieder auf ein Wunder.
Tapfere kleine Dnevka!!!
 
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Ganz ehrlich, warum warst Du nicht längst beim TA und hast punktieren lassen.
Das Wasser muss raus, es drückt auf die Organe.
Zudem kann man dann wenns gezogen ist die Rivalta Probe machen. Ist die negativ, ist FIP fast ned möglich. Ist sie positiv, ist es zusammen mit diversen anderen Faktoren ein ernster Hinweis.

Ausserdem braucht sie Infusion, Schmerzmittel und ggf. Prednisolon. Dann kann sie noch ein paar schöne Wochen haben, ehe sie gehen muss.

Bei meinem Merlin war es dank guter Medis und Rundumversorgung durch TA 8 Wochen nach Diagnose soweit.
 
Ich war am anfang beim TA, da war punktieren noch nicht möglich weil zu wenig wasser, der bauch ist nun nur wenig grösser. Ausserdem hat sie panische angst vorm TA, das wollte ich ihr ersparen.
Schmwerz und Fiebermedikament hab ich huer, kann ich ihr jederzeit geben wenn ich den Eindruck habe sie hat Schmerzen.
Wir sind so gut wie sicher, dass es FIP ist, die TA meinte, der Symptomkompkex sei zimlich sicher, ri htig sicher ist erst eine Autopsie.
Deshalb wollte ich sie nicht weiter stressen sondern ihr eine schöne Zeit machen. Wochen werden es wohl bei ihrer Grösse und dem Fortschritt sich sein, aber zu früh will ich sie nicht hergeben.

Edit:
Hab grade bei meiner TA angerufen ob das möglich wäre, also punktieren, sie sagt, das würde in kurzer zeit wieder nachlaufen, und ihr v.a. Viel eiweis kosten.
Das will ich dann nicht, zumal sie so klein ist, und es sehr schwer war überhaupt so eine tasche zu treffen... Das ist ein 2 kg Kätzchen, nicht 6 oder 10. :/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich verstehe gut, dass du deine Katze sehr liebst und nur schwer loslassen kannst. Bitte sei ihr zuliebe sehr aufmerksam und achte darauf ob sie sich quält. Das wirst du nicht wollen und dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo Liebe loslassen bedeutet.

Quicky hat es schon gesagt, die Flüssigkeit drückt auf die Organe und erschwert die Atmung, das ist irgendwann keine Lebensqualität mehr.

Du wirst spüren wann es soweit ist sie gehen zu lassen und dann geh diesen letzten Weg mit ihr.

Alles Gute
 
  • #11
Also Dein TA hat praktisch KEINE vernünftige Diagnostik betrieben, ballert aber einfach mal FIP raus und nimmt das zum Anlass das Tier nicht mehr zu diagnostizieren und ggf. gezielt zu behandeln.
Sorry aber da haut es mir den Vogel raus. Sowas geht gar nicht.

Dein Mädel hat verdient dass es vernünftig diagnostiziert und hernach behandelt wird.

Mein Merlin wurde 3x punktiert, hat jedesmal ne Infusion bekommen und zusätzlich Wassertabletten damits nicht so schnell nachläuft.

Damit und mit den Medis konnte er noch bei guter Lebensqualität seine letzten Tage hier verbringen.

Was Du und Deine TA hier machen, ist in meinen Augen verantwortungslos, sorry dass ich das so hart sagen muss.
Entweder vernünftig diagnostizieren und behandeln, oder JETZT gehen lassen. Alles andere ist sinnlose Quälerei.
 
  • #12
@quicky, vielen dank, wenn du mich wütend machen wolltest um mich auf andere Gedanken zu bringen.

Falss du etwas anderes beabsichtigt hast: bitte mal nachdenken... Dann schreiben.

Sie hat eine Blutprobe genommen, die in Verbindeng mit den Symptomen und dem Verlauf geben eine 90% suchere Diagnose, eine bauchwasseruntersuchung gäbe nochmal 5% mehr sicherheit. 100% gibt nur eine autopsie.
Behandelbar ist nichts, und jede untersuchung quält die katze nich mehr.
Bach rasieren, fixieren für ultraschall, punktieren, das ist tierquälerei, wenn es nicht wenigstens ein paar Wochen bringt. Aber diese Prozetur alle paar Tage ist das Gegenteil von einer Katzenwrdigen Behandlung. Würde ich das machen breche ich ihren Lebenswillen endgültig.
Vielleicht hast du Katzen die gern zum TA gehen, das hab ich leider nicht.

Also bitte denk nach ehe du mich hier beschimpfst.
 
  • #13
Sie hat eine Blutprobe genommen, die in Verbindeng mit den Symptomen und dem Verlauf geben eine 90% suchere Diagnose,

Quiky hat nicht Dich beschimpft, sondern ihr Unverständnis über die Tierärztin geäußert. Vielleicht magst du einfach mal das Blutbild hier einstellen, damit die FIP-Fachleute einen Blick darauf werfen können.

Wir hatten hier gerade in letzter Zeit wieder einige Katzen, wo die Tierärzte darauf beharrten, dass es FIP sein muss. War es aber nicht. Wenn die TÄ immer nur von einem Symptomkomplex redet, dann drängt sich mir der Verdacht auf, dass da kein FIP-Screening gemacht, sondern nur der Corona-Titer bestimmt wurde und der sagt alleine nicht viel aus.

Ergo wäre es sehr wichtig zu wissen, worauf das Blut untersucht wurde. Wurde nur der Corona-Titer bestimmt, kannst Du das in der Pfeife rauchen.

Quiky hat schon recht, diese Diagnose wird oft sehr voreilig gestellt. Wir kennen alle Deine Tierärztin nicht, wissen nicht, ob sie eine gute Diagnostikerin ist oder nicht. Aber unsere gesammelten Erfahrungen hier sagen uns immer wieder, dass wir uns als Halter niemals nur auf tierärztliche Aussagen verlassen dürfen. Also verlass Dich bitte nicht einfach darauf, was die Tierärztin Dir erzählt, sondern überprüf es selbst und zwar schnell.

Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe für Euch, dass die TÄ doch falsch liegt.

Meine Katzen gehen auch nicht gerne zum Tierarzt, im Gegenteil. Aber wir müssen öfter dorthin, weil beide an chronischen Krankheiten leiden, bei denen regelmäßig Blutbilder erforderlich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Sorry Koshinka aber Du weisst doch offenbar nicht mehr was los ist.
Erst wenn ein Tier VERNÜNFTIG diagnostiziert ist kann man auch VERNÜNFTIG behandeln, entweder curativ oder palliativ.

Deine TA macht es sich sehr leicht. Ich wette 10 zu 1 dass da nur der Titer bestimmt wurde und sonst gar nichts.

8 von 10 katzen werden FALSCH als FIP erkrankt diagnostiziert und eingeschläfert. Nur mal so für Dich zum Nachdenken!
Und nochwas zum Nachdenken, bakterielle Bauchfellentzündung hat fast die selben Symptome, ist schei.... schmerzhaft und NUR UNBEHANDELT tödlich.

Es gibt sehr wohl einen nahezu 100% Nachweis von Fip, nur muss hierzu das frische Punktat ins Labor geschickt werden. Dort kann direkt auf das Vorhandensein mutierter Corona untersucht werden.
 
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  • #15
  • #16
Danke Maiglöckchen.

Zum Rest:
1. Ich hab mir die TA gut ausgesucht, die sind gut.
2. ihr sehr die Katze nicht, egal, ob fip oder was anderes, überleben wird sie es nicht. :/

Ich bin nicht zum ta, weil mir langweilig war, sondern weil mich mein instinkt gewarnt hat, dass es mit der katze zuende geht.
Ich weiss, der instinkt ist im www nix wert, deswegen war's vielleicth auchnein Fehler hier zu posten, angefeindet will manin so einer Situation weiss gott nicht werden.
 

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