dringend hilfe benötigt wg hund und katzen

  • Themenstarter seseselen
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  • #21
...
In dem Alter wo der Hund ist, testet man auch gerne mal Grenzen aus und wenn die Katzen zu unsicher sind, also nicht deutlich genug sind und gar zurückweichen ist das ein Freudenfest für einen überdrehten Junghund.

Natürlich ist es deine Aufgabe ihn zu erziehen, ihn artgerecht auszulasten und Regeln aufzustellen die für euer gemeinsames Leben wichtig sind.
Aber du kannst nicht alles reglementieren und je mehr du es tust in Bezug auf das Zusammenleben der unterschiedlichen Arten desto komplizierter kann es werden wie du gerade siehst..:)



Meine Vorposterin beschreibt wunderbar wie man eine bereits bestehende Problematik noch schön in die Länge ziehen kann..

Das allerwichtigste wie ich finde in dem Fall, ist keine Hundeschule, sondern ein Trainer der mal zu euch nach Hause kommt.
Der sich das ansieht, der dich im Umgang mit dem Hund reflektiert, der hilft wirklich sinnvolle Regeln für euch aufzustellen die Hund, Katzen und Menschengerecht sind.
So ein Hausbesuch ist 20 mal effektiver wie jede Hundeschule, natürlich nur wenn du authentisch bist und die Ratschläge konsequent umsetzt.
So ein Hausbesuch hilft selbst erfahrenen Hundebesitzern ihren Hund und sich selber besser zu verstehen, besser miteinander umzugehen.
...

Hi,

ich bin die Vorposterin ...

und sie war meine ... Du bist dazwischen geflutscht und natürlich nicht gemeint :D !

Ich warte... aber ich schon öfter gewartet...

Mal sehen wieviel Reglementierung denn genau richtig ist um den Hund zu erziehen und wann genau ES zuviel ist... ALLES kann man anscheinend nicht reglementieren... aber was und wieviel genau DAS will ich jetzt aber wissen?!

Mal sehen... - Erika!
 
A

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  • #22
Hi,

ich bin die Vorposterin ...

und sie war meine ... Du bist dazwischen geflutscht und natürlich nicht gemeint :D !

Ich warte... aber ich schon öfter gewartet...

Mal sehen wieviel Reglementierung denn genau richtig ist um den Hund zu erziehen und wann genau ES zuviel ist... ALLES kann man anscheinend nicht reglementieren... aber was und wieviel genau DAS will ich jetzt aber wissen?!

Mal sehen... - Erika!
Hm..

Eigentlich schrieb ich alles bereits in meinen letzten beiden Postings...

Wieviel nötig ist ist mehr wohl vom Mensch abhängig, bzw bestimmte Rassen oder spezielle Hundecharaktere müssen sicher engmaschiger Leben, aber ich rede mal nur vom "normalen" Hund.

Er braucht seinen sicheren Platz, sein Zufluchtsort wo er ungestört ist und wo man ihn bei Bedarf kurzweilig ablegen kann...aber ups wir sind ja bei Hund-Katze..meine Tiere, die in meiner Familie und die der meisten Freunde haben tatsächlich alle immer alles untereinander geklärt und zwar in jeder erdenklichen Kombi..alt/jung/groß/klein

Da gibts mal ne Watschn, da wird sich mal erschreckt, am Anfang haben einzelne evtl mal Unsicherheiten..keiner stirbt davon, sondern jeder weiss ziemlich schnell den anderen zu verstehen, verstehen heisst entspannen weil man lernt mit dem anderen umzugehen, das wiederum heisst irgendwann vertrauen und das alles ist irgendwann mal schneller mal langsamer ein harmonisches Zusammenleben.
 
  • #23
Ich muss schon sagen...

Du enttäuschst mich nicht... wahrscheinlich nie :D ?!

Erstmal "raushauen" was die Tasten hergeben und dann, wenn konkret gefragt wird NIX, GAR NIX?!

***Meine Vorposterin beschreibt wunderbar wie man eine bereits bestehende Problematik noch schön in die Länge ziehen kann..***

Na los - wie zieht man es nicht künstlich in die Länge?

DU weißt es doch - beschreib' Du doch mal wunderbar wie man "die bereits bestehende Problematik" mit Kürze und Würze angeht?!

Ich bin aus Deinen letzten beiden posts nicht schlauer geworden?!

Du weißt doch anscheinend, dass der in's Haus zu rufende Hundetrainer alles, was ich vorgeschlagen habe, NICHT vorschlagen würde?

Dann musst Du doch auch wenigstens jeweils eine Alternative zu den verschiedenen "künstlichen" ähh Reglementierungen? Erziehungsmaßnahmen? nennen können?
Hallo,

wie klein ist denn der Hund?

Also Alter, Schulterhöhe, Gewicht?

Hund mit Gitter (Laufstall/Kinderbett) sichern!!!

Falls er zu klein ist musst Du irgendwie die Durchschlupfgröße verkleinern, andere Gitter oder so?

Hund nicht frei in der Wohnung laufen lassen sondern IMMER anleinen und am Gürtel festmachen, so kann er Dir folgen (wird er ja sowieso wollen?!) und Du hast die Hände frei.

Er darf über lange Zeit NIE WIEDER die Gelegenheit haben selbstständig zu den Katzen zu gehen/zu laufen geschweige denn sie zu jagen, sie auszubremsen, ihnen hinterher zu hopsen wenn die Katzen irgendwo hochspringen wollen.

Wenn Du "die Hände frei hast", also mit dem Hund in der Wohnung übst und spielst dann bitte ein Türgitter durch das die Katzen durchschlüpfen können, der Hund aber nicht!

Er soll erst gar nicht zu dem Türgitter gehen - also Abbruchsignal trainieren.

Ein junger Hund kann nicht im Körbchen bleiben wenn die Katzen in der Wohnung herumlaufen, das muss er erstmal lernen!

Sollen die Katzen ihm beibringen, dass er sich falsch benimmt, sich wehren?
Wenn es ernst wird und eine Katze Angst kriegt oder sich in Todes-Angst/Panik wehren muss... dann aber Gute Nacht!!!

NATÜRLICH NICHT DEN HUND EINFACH LOSLASSEN!!!

Es ist doch jetzt schon schlimm genug oder?!

Getrennt füttern, alle sollen ihre Ruhe beim Fressen haben!

DU hast den Katzen das "Viech" in die Wohnung geholt (die Wohnung gehört den Katzen), *rumgebelle und gefauche*... das ist ja für die Katzen fürchterlich!

Jetzt muss Du die nächsten Monate die verfahrene Situation wieder "drehen", also für Ruhe und Sicherheit sorgen, den Hund viel draußen beschäftigen und auslasten (Wetter wird ja wieder besser toitoitoi), ihm Kontakte zu anderen Hunden ermöglichen damit er in der Wohnung auch ausruhen KANN, gerne in seinem Körbchen (hinter Gittern!!!) liegt und was kaut.
Das entspannt zusätzlich... Leckerchen geben pusht aber das hast Du ja schon selber gemerkt.
Wenn Du Dich mit dem Hund in der Wohnung beschäftigst dann konzentriert mit ihm alleine, die Katzen lenken ihn doch ab... die können gerne durch's Türgitter zugucken und sich an ihn gewöhnen aber aus der Ferne!

SOFORT morgen sichern und trennen - Erika!

Oh mann..und so jemand darf Hunde halten...

Na komm'... erzähl MIR, was ich nicht weiß?!

Wo ich doch Hunde halten darf... da kannst Du mir doch erklären wie man's richtig macht?!

...
Ich denke trotzdem das größte Problem haben weder Hund noch Katze in dem Fall. Ist vielleicht nicht alles Optimal gelaufen zu Beginn.
Ich würd nen Trainer kommen lassen, Bachblüten zur Unterstützung und an mir arbeiten, den Hund auslasten, auspowern, erziehen und den Katzen genug Rückzugsmöglichkeiten verschaffen.

Wie kann man einen Welpen *auslasten, auspowern, erziehen*?

...
Natürlich ist es deine Aufgabe ihn zu erziehen, ihn artgerecht auszulasten und Regeln aufzustellen die für euer gemeinsames Leben wichtig sind.
Aber du kannst nicht alles reglementieren und je mehr du es tust in Bezug auf das Zusammenleben der unterschiedlichen Arten desto komplizierter kann es werden wie du gerade siehst..:)
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Das allerwichtigste wie ich finde in dem Fall, ist keine Hundeschule, sondern ein Trainer der mal zu euch nach Hause kommt.
Der sich das ansieht, der dich im Umgang mit dem Hund reflektiert, der hilft wirklich sinnvolle Regeln für euch aufzustellen die Hund, Katzen und Menschengerecht sind.
So ein Hausbesuch ist 20 mal effektiver wie jede Hundeschule, natürlich nur wenn du authentisch bist und die Ratschläge konsequent umsetzt.
So ein Hausbesuch hilft selbst erfahrenen Hundebesitzern ihren Hund und sich selber besser zu verstehen, besser miteinander umzugehen.



Entscheide dich dafür womit du am besten selber umgehen kannst, denn alle gute Ratschläge nutzen nichts, wenn du selber angespannt und unsicher bist und das auf die Tiere (ungewollt natürlich) überträgst.

Welche "wirklich sinnvollen Regeln für alle, hund-, katzen- und menschengerecht" mag der Trainer wohl aufstellen helfen?!

Was für Bachblüten mag der Trainer wohl empfehlen um den armen, am Rad drehenden Hund zu entspannen?

Ich freu' mich schon auf morgen!

Gut's Nächtle - Erika!
 
  • #24
Irgendwie bist du ja niedlich..
Oft genug hab ich geschrieben was ich raten würde, was willst du hören?

Ich bezog mich erstmal auf deinen ersten Post hier und bitte, der war unter aller Würde.
Allein bei der Ausdrucksweise sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.
Du dramatisierst ins unermessliche und begünstigst das ein Mensch der hier um Rat und Hilfe sucht, sich evtl gleich noch mieser/ noch unsicherer fühlt und obendrein garnierst du das ganze mit absolut unnötigen Ratschlägen.
Manches tut mir für die Tiere so sehr leid..

Hund mit Gitter (Laufstall/Kinderbett) sichern!!!
Du willst also einen Welpen/Hund monatelang laut deinen Prophezeiungen einsperren, anleinen? "Sichern"....ein Rundumkäfig damit die Katzen nicht an ihn rankommen?
Soll die Besitzerin immer die Türen zumachen und ständig wen aussperren?
Soll sie Eifersucht und/oder dazu gesteigertes Interesse an dem anderen noch provozieren, wozu?
Der Hund und die Katzen müssen lernen das der jeweils andere nun dazu gehört...

Hund nicht frei in der Wohnung laufen lassen sondern IMMER anleinen und am Gürtel festmachen, so kann er Dir folgen (wird er ja sowieso wollen?!) und Du hast die Hände frei.
Also meine Hunde wollen mir nicht immer am Arsch kleben Gott sei Dank, es sind auch eigenständige Wesen und erst recht in der Wohnung. Gerade da sollte ein Welpe der so lange schon da ist selbstbewusst und frei sich bewegen können/dürfen..
Und wenn sie das nicht wollen musst du sie zwingen indem du sie an dir festbindest?
Du erwartest also das jemand einen Welpen der so groß wie ein Kaninchen ist an sich festbindet und damit lebt Zeitweise?
Bitte was istn das für eine Idee?
Er darf über lange Zeit NIE WIEDER die Gelegenheit haben selbstständig zu den Katzen zu gehen/zu laufen geschweige denn sie zu jagen, sie auszubremsen, ihnen hinterher zu hopsen wenn die Katzen irgendwo hochspringen wollen.
Es wird sich nicht vermeiden lassen das es zu unerwünschten Kontakten kommt.
Da die meisten keinen Robodog zu Hause haben und auch garnicht wollen, kommt der Tag an dem der Hund entweicht und auf die Katzen zugeht. Du tust als sei das der Weltuntergang ..

Ich meine das hätte schon viel eher passieren sollen und auch die Katzen müssen lernen das dieser quietschige Hund nunmal da ist, müssen Wege finden damit umzugehen.
Wenn überhaupt geht es darum einen so kleinen Hund zu schützen.
Aber je mehr hin und her desto mehr Stress..Stress in Dosen...
Im Moment ist da anscheinend so entnehme ich Dauerstress..hauptsächlich weil es nach all den Wochen immernoch für den Hund eine Besonderheit ist wenn die Katzen kommen.
Das kann ich mir echt schwer vorstellen..wenn Tiere im selben Haushalt leben..
Eigentlich sollten sie für ihn schon Alltag sein und er wissen das er seine Grenzen hat.
Diese Grenzen hätten normalerweise die Katzen ihm aufgezeigt.
Nun muss Frauchen das machen, alles was dir dazu einfällt ist den Hund wegzusperren, anzubinden...
Frauchen ist zu langweilig, würde ich mal ganz "böse" behaupten daran muss gearbeitet werden.
Ich meine letzlich ist es die Entscheidung der TS, aber ich würde das Risiko eingehen das der Hund auch von Katzen lernt.
Wobei ich ihre Katzen nicht kenne, aber ich denke wenn sie es ernst meinen würden dann hätten sie es dem Kleinen schon längst gezeigt.
Er fordert halt mehr und mehr und wird erst aufhören wenn irgendwer ihm Bescheid gibt.
Er soll erst gar nicht zu dem Türgitter gehen - also Abbruchsignal trainieren.
Sie soll also einen Welpen, den sie nichtmal beim Anblick der eigenen Familienmitglieder (Katzen) ruhig halten kann, beibringen nicht zu einem Gitter zu gehen.
Und was soll er dadurch lernen?
Er hat gesteigertes Interesse an den Katzen, durch weitere Verbote/Isolierungen werden sie bestimmt voll uninteressant....:rolleyes:
Wichtiger als Gitter und Leinen wäre hier Hund ablenken sobald Katzen ins Visier geraten und ne Party schmeissen für den Hund, das er garkein Interesse an den Katzen hat zu dem Moment.
Zur Sicherheit der Halterin kann man dabei eine Leine verwenden, aber ich komm einfach nicht darauf klar das ein Hund der seid sovielen Wochen in einem Haushalt mit diesen Katzen lebt bei dem Anblick so austickt..ich würde gerne Wissen ob das immer so ist oder nur Situativ.
Ist es rein spielerisch wie der Hund auf die Katzen zugeht? Deshalb auch..Trainer...und Frauchen muss entspannen.
Sollen die Katzen ihm beibringen, dass er sich falsch benimmt, sich wehren?
Wenn es ernst wird und eine Katze Angst kriegt oder sich in Todes-Angst/Panik wehren muss... dann aber Gute Nacht!!!
Aha Todesangst...:rolleyes: ..für Todesangst hätte ich aber noch 3 Ausrufungszeichen mehr verwendet..
Ansonsten gibt es auch immernoch die Möglichkeit das die Katzen nicht mit Krallen draufgehen, das sie doch lieber nach oben flüchten..oder eben sie knallen ihm eine, ich würde gerne mal von Hund-Katzenbesitzern wissen bei wievielen es zu ernsthaften Verletzungen durch sowas kam. So ein Durchschnitt..ich wette der Anteil der ernsthaften Verletzungen ist sehr gering...
Murphy hat von dem Kater einer Freundin eine gewitscht bekommen, weil er auch so ein Wusel ist und sich über jede Katze anfangs gefreut hat...er hat daraufhin gequietscht wie ein Ferkel und hatte genau nichts..nur nen Schreck.
Das war genau einmal nötig und seid dem sind die beiden auch Dicke.
NATÜRLICH NICHT DEN HUND EINFACH LOSLASSEN!!!Es ist doch jetzt schon schlimm genug oder?!
Dramatik pur..aber ja es ist ungünstig wenn der Hund den Katzen nachwitscht, aber ein Drama ist es nicht...
In dem Alter wo er jetzt ist sollte er zumindest im groben Abrufbar sein und eine so enge Bindung haben das er wenn Frauchen ruft lieber mit Frauchen spielt. Wenn dem nicht so ist, gilt es daran zu arbeiten. Am besten in der Wohnung im Beisein der Katzen, zu dem ganzen anderen Sachen die man hoffentlich mit einem Hund macht ( Gassigehen, Soziale Kontakte zu Artgenossen..etc pp)
DU hast den Katzen das "Viech" in die Wohnung geholt (die Wohnung gehört den Katzen), *rumgebelle und gefauche*... das ist ja für die Katzen fürchterlich!
So arme Wohnungskatzen die ständig von allen äusseren Reizen isoliert leben müssen von allen bösem fernhalten, sonst fallen die sofort in ein tiefes Trauma...:rolleyes:
Dann sind sie verunsichert, flüchten vielleicht auf eine Anrichte, leben ein paar Tage mehr auf den Schränken als unten..und?
Du würdest lieber einen Hund, einen Welpen dazu tagelang einsperren, anbinden anstatt in Kauf zu nehmen das Katzen ein völlig normales und wichtiges Gefühl wie Angst ausleben dürfen...?..:rolleyes:
Ich würde in so einer Zeit Futter und Wasser auf den Schränken für die Katzen verteilen, Klos in verschiedenen Räumen und viel schmusen, sie viel locken wenn der Lütte entspannt ist.
Ich würde versuchen sie zum spielen zu animieren in Anwesenheit des Hundes und da hat der Hund (zunächst) sich nicht einzumischen.
Dazu muss er auf seinem Platz verweilen, einem Hund das beizubringen geht Ruck Zuck..
Jetzt muss Du die nächsten Monate die verfahrene Situation wieder "drehen",
Da sind wir einig..aber Monate? Ich bitte dich...
Wenn Du Dich mit dem Hund in der Wohnung beschäftigst dann konzentriert mit ihm alleine, die Katzen lenken ihn doch ab... die können gerne durch's Türgitter zugucken und sich an ihn gewöhnen aber aus der Ferne!
Hallo? Ist das wohl das beste Training unter Ablenkung mit dem Hund sich zu beschäftigen?
Und die Katzen machen dann "Sitz" vorm Türgitter? Du musst ja klasse Katzen haben.

SOFORT morgen sichern und trennen - Erika!
Es geht um Leben und Tod!

Also...
Ich würde zusehen das sich, um es mal Menschlich ausdrücken, ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt.
Viel spielen mit dem Hund in Anwesenheit der Katzen, die Katzen entscheiden selber wo sie dabei sein wollen.
Kommt mal eine nah ran, dann würde ich mich raushalten, das wird aber erst passieren wenn die Katzen sich sicherer fühlen mit dem fremdartigen Wesen..dafür muss aber auch Gelegenheit da sein, so oft wie es geht am besten immer...der Hund ist nunmal da und die Katzen auch.
Sicherer fühlen dafür kann man sehr viel tun, wichtig ist das es Zusammen getan wird und die Katzen frei entscheiden können wieviel Nähe sie zulassen wollen.
Ist es ihnen zuviel haben sie alle Macht..ein Sprung auf den Schrank, unters Sofa..wobei der Hund ist so Klein evtl passt der da auch rein..naja aber die sind nicht doof, die werden ihre Plätze haben, wo sie ganz beruhigt den Hund beobachten können...

Hier besteht ein Problem wo ein Trainer ran sollte um Sicherheit zu geben vor Ort. Sicherheit für die Halterin..
Direkt, reflektiert und realistisch umsetzbar.
Bachblüten sind eine tolle Sache paralell.
Zum Entspannen und ein paar Rescuebonbons für die Besitzerin oben drauf.

Ich denke das erste was der Trainer in der Wohnung mit der Besitzerin erarbeiten würde ist das verweilen des Hundes auf seiner Decke.
Ganz ohne Gitter und Leine...und das dauert keine Monate einem Hund das beizubringen ..
Natürlich kann man ihn da nicht den halben Tag ablegen....
Aber man kann da mit ihm üben das er dazu bleiben hat, komme was wolle..ob Katzen oder sonstwas.

Mit dem Hund muss viel gearbeitet werden, es ist ein kleiner Hund voll auf Kindchenschema gezüchtet, aber doch ein Hund und so muss er behandelt werden.
Ich hoffe die Threadstarterin ist sich dessen bewusst.

Als Murphy Welpe war, son ganz Kleiner da ist er mit den Katzen schon durch die Wohnung geflitzt, Fang und Versteckspiele, Raufspiele auch..da war er halb so groß wie ne Katze und hat über ihnen gelegen und sie spielerisch ins Fell gezwackt, wurde er zu doll oder hatten die Katzen keine Lust wussten sie genau wie sie ihm das klar machen.
Sowas können wir ihnen nicht beibringen das müssen sie schon selber tun....

Lg
 
  • #25
ich kann nike nur in allem beipflichten!

Da ist ein junger Hund, wahrscheinlich nur einige Monate alt- das ist ja noch ein Welpe. Der möchte doch bestimmt nur spielen. Für den ist das doch wahnsinnig interessant, zu denen Kontakt aufzubauen. Ich hab auch schon an die Grösse gedacht, da er ja eine sehr kleine Rasse ist. Trotzdem dürfte nichts passieren. Kitten sind ja auch klein und werden nicht von den erwachsenen gefressen.
Natürlich wird es mal zu Irritationen im Verhalten des jeweils anderen kommen, dann lernt der Hund oder die Katzen wie weit sie gehen können.

Ich bin begeistert wie Deine zusammen liegen. So nah war es bei uns nicht.
Aber auch bei einer Zusammenführung von älteren Tieren, wie bei uns ist nichts passiert. Die Katzen waren 10 Monate und der Hund 12 Jahre alt und der bisher einzige Herrscher. Da hab ich eher gedacht, er tut den Katzen was.
 
  • #26
Soso...

der kleine Hund ist seit 2 Monaten bei der Halterin - was hat er "gelernt" in der Zeit (siehe 1. Beitrag der Besitzerin) - was lernen Hunde wann und wie am besten bzw. wann ist die wichtigste Zeit im Hundeleben?

Richtig... die ersten Wochen und Monate!

Wie lange mag es dauern bis das bis jetzt "bombenfest Gelernte" wieder "verlernt" besser "durch ein anderes Verhalten ersetzt werden kann"?

1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 2 Monate, 3 Monate (mehrere Monate, mehr als zwei)?

Richtig... wohl mindestens so lange wie es "erlernt" wurde - man bedenke den "Löschungstrotz" (Erstverschlimmerung ist auch ein schöner Begriff dafür)!

Wie lernt der Hund am besten, vor allem so ein junger Wibbel?

Unter der größtmöglichen Ablenkung (die Katzen sind in Sichtweite und er kann kaum noch festgehalten werden) oder mit Frauchen alleine ohne Ablenkung?

Wie oft muss ein Verhalten (positiv verstärkt) wiederholt werden bis "sitzt"?

Wie kleinschrittig muss es generalisiert werden (Ort, Zeit, Anwesenheit von anderen Menschen/Tieren, draußen andere Hunde, Autos, lauter aufregende Sachen wie Radfahrer, Jogger und was es sonst noch draußen geben kann? Geräusche, Wind, sonstiges Getöse?)?

Wie oft muss jeder Generalisierungs-Schritt wiederholt werden bis der Hund begriffen hat, dass z.B. "Sitz+Bleib" immer und überall das genau gleiche bedeutet (Popo auf den Boden und nicht wieder aufstehen)?

Wie schaffe ich es, dass der Hund in seinem Körbchen bleibt...?

Wie schaffe ich es, dass der Hund nicht selbstständig zu den Katzen läuft (in seinem Körbchen bleibt er ja nicht)?

Wie schaffe ich es, dass er nicht mehr völlig am Rad dreht wenn er die Katzen sieht und nicht zu ihnen laufen soll (er lässt sich kaum noch festhalten)?

(Die Katzen haben der Besitzerin die "Strafe I" für unerwünschtes Verhalten nicht abgenommen - das hätte auch schwer in's Auge gehen können...

24 Monate - 1.700 g
12 Monate - 1.600 g

38 Wochen - 1.500 g
24 Wochen - 1.380 g
20 Wochen - 1.250 g
16 Wochen - 1.150 g

aus einem "Welpentagebuch" dieser Rasse, 1,5 kg bis 3 kg wäre Rassestandard,

wie klein mag Hundi wohl mit 8 bis 12 Wochen gewesen sein?!

Mit einem Happs ist er im Mund?!)

Jetzt können die Katzen nicht mehr den "ersten Schlag" führen und den Welpen einnorden, das muss die Besitzerin machen... aber wie?!

Er ist nicht ansprechbar, dreht am Rad, sie hat "Angst um die Katzen"?!

Wann ist der Hund ansprechbar?

Doch wohl ohne Ablenkung... aber bestimmt nicht unter der größtmöglichen Ablenkung!

Wie soll der Hund jetzt Deiner Meinung nach lernen - Fakt ist die Beschreibung der Besitzerin... "hätte gesollt" ist egal weil irrelevant?!

Wann welcher Welpe wem am Arsch geklebt hat oder eben nicht ist genauso egal - Welpen haben nun mal den "Folgetrieb" und zwar über viele Wochen/Monate (sie wissen, dass sie sterben wenn sie alleine zurückbleiben ODER sie liegen mit den Geschwistern zusammen abgelegt in der Wurfkiste, wenn sie anfangen loszustiefeln holt die Mutter sie immer wieder zurück, so "lernen" sie wo sie bleiben sollen (Wiederholungen) und dass sie in ihrem "Nest" (Hundekörbchen!!!) sicher und geborgen sind und da schön schlafen und entspannen können).

Wieviel hundert oder tausend mal soll die Besitzerin Hundi in sein Körbchen setzen (bleiben tut er da ja nicht), was soll sie tun wenn Hundi frisch, fromm, fröhlich, frei in der Wohnung herumstromert (oder an ihrem Arsch klebt weil das nun mal sein instinktives Bedürfnis ist)... die Katzen sieht... und DURCHDREHT (er lässt sich kaum festhalten aber sie hält ihn ja gar nicht weil er ja nicht mit Hausleine unterwegs ist geschweige denn sie ihn an der Hausleine führt).

Was soll sie tun... vielleicht solche Situationen lieber vermeiden damit der Hund erstmal das neue "gewünschte" Verhalten lernen kann?!

Wie lernt der Hund - siehe oben!

"Worst Case Scenerio" :

Hundi jagt Katze, Katze prügelt Hundi tierarztreif oder

Hundi erwischt Katze, beißt sie tierarztreif oder

beide sind tierarztreif...

natürlich ist das nicht der Weltuntergang... aber das soll doch wohl nicht passieren oder?

Was sollten Hundi und Katze(n) daraus lernen - "jetzt vertragen wir uns aber lieber... sowas ist doch völlig überflüssig"?!

Die Katzen haben von Anfang an gefaucht... jetzt dreht der Hund durch wenn er sie nur sieht...?!

Wie macht man (der Hundetrainer?) ES denn nun - Erika!

(Dir tut es für die Tiere leid... dann her damit was DU tun würdest... nicht getan hättest oder anders gemacht hättest sondern jetzt für diese 3 Tiere tun würdest, damit sie demnächst in Ruhe und Frieden zusammenleben können?!)
 
  • #27
Sry aber, ich hab gerade wichtigeres...steht ja alles schon dreimal da..

Schönen Abend noch!
 
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  • #28
Nicht alles gelesen werde ich auch nicht.

Schließe mich aber voll und ganz Nike an.

Mein Tipp:
schnapp dir nen Piccolo, nen Tee mit Schuß oder nen Schnäpschen, alles was dich lockerer macht.
und lass die Tiere machen. Geh dazwischen wenn es ZU HEFTIG wird.

Ich habe hier die Zusammenführung Junghund mit 4 Katern, dazu ist meiner grad mitten in der Pubertät und ein Hütehundmix.

Was mir sehr viel geholfen hat:

1. Locker werden. Ich hatte ständig Angst um die Katzen, wirklich so das ich meinen Hund die ersten Monate nur an der Leine hatten damit die Katzen ja in Ruhe ankommen können.

2. such deinem Hund einen Platz und weise ihn dort hin, z.b. wenn er sehr aufdreht. Bringe ihn IMMER wieder dahin zurück solange du das Komando nicht aufgehoben hast.

Ansonsten viel Spaß mit dem kleinen Hund und die Katzen wirst sehen, bald wird es besser.

bei uns sah es nach 4 Monaten so aus:

13585907ff.jpg


Ich glaube nicht das es so aussehen würde wenn ich meinen Hund ständig mitgezerrt hätte, oder ausgegrenzt. Ich schaue das meiner die Katzen nicht heelt, also nicht an die Beine geht.
Ansonsten raufen der rote Kater und der Hund sogar miteinander.

Ich musste lernen das ganze lockerer zu sehen.
 
  • #29
Sry aber, ich hab gerade wichtigeres...steht ja alles schon dreimal da..

Schönen Abend noch!


Och...

ich kann warten :D !

Also, wie machst Du was in diesem konkreten Fall?!

Da Du weißt, dass alles, was ich an konkreten Ratschlägen für JETZT/SOFORT gegeben habe, falsch ist wirst Du doch für jede Maßnahme eine Alternative haben?!

Du wirst doch erklären können was die Besitzerin tun soll (außer den Hundetrainer in's Haus zu holen damit er ihr hilft "wirklich sinnvolle Regeln und zwar hund- katzen- und menschengerecht" aufzustellen?

Und wie sie diese Regeln dann auch durchsetzen soll?!

Wenn alles schon dreimal da steht... dann hilf mir doch bitte und zeige mir WO (am besten per Zitat, das kannst Du ja sehr schön... positive Verstärkung ;) gemerkt?!)?!

Ich habe schon mindestens dreimal gelesen und kann ES einfach nicht finden... komisch oder?!

Dabei steht ES doch schon alles dreimal da :confused: - Erika!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Geh dazwischen wenn es ZU HEFTIG wird.

Das Problem ist natürlich, dass man die Situation über's Internet nicht richtig beurteilen kann.

Aber in diesem Fall hätte ich einfach Angst um den winzigen Hund. Chihuahuas haben manchmal rassebedingt eine offene Fontanelle. Der Schädelknochen ist papierdünn. Da kann der Hund nichts dafür und die Katzen nicht. Aber da kann man nicht sagen: "Lass sie machen".
Ich würde dem Hund zuerst beibringen, dass Katzen toll sind, dass er sich auf seinen Chef verlassen kann, dass er nicht mehr "durchdrehen" muss, wenn er die Katzen sieht. Dann sind die Katze auch cooler und die ganze Situation ist entspannter und kann ruhiger angegangen werden.
Klar: locker werden ist gut. Das kann man aber nur, wenn man um niemand Angst haben muss.
 
  • #31
Das Problem ist natürlich, dass man die Situation über's Internet nicht richtig beurteilen kann.

Aber in diesem Fall hätte ich einfach Angst um den winzigen Hund. Chihuahuas haben manchmal rassebedingt eine offene Fontanelle. Der Schädelknochen ist papierdünn. Da kann der Hund nichts dafür und die Katzen nicht. Aber da kann man nicht sagen: "Lass sie machen".
Ich würde dem Hund zuerst beibringen, dass Katzen toll sind, dass er sich auf seinen Chef verlassen kann, dass er nicht mehr "durchdrehen" muss, wenn er die Katzen sieht. Dann sind die Katze auch cooler und die ganze Situation ist entspannter und kann ruhiger angegangen werden.
Klar: locker werden ist gut. Das kann man aber nur, wenn man um niemand Angst haben muss.


Die Frage ist ja erstmal wie dreht der Hund durch? Will er nur spielen? oder jagen?
In dem alter würde ich jetzt mal von ersterem ausgehen.
Da dann noch ein "Die Katzen sind toll" - Spiel zu spielen halte ich für Kontraproduktiv da dadurch die Aufmerksamkeit immer mehr auf die Katzen gelenkt wird und eben nicht davon abgelenkt.
Im Grunde muss der Hund lernen: bin ich grob zu den Katzen bekomme ich die Konsequenzen zu spüren.

Bei uns heißt das der Hund wird auf seinen Platz geschickt. Punkt. Ende der Diskussion mit meinem Hund.

Das dauert aber auch.

Ob man nun ne Chi mit den Katzen zusammen lässt sollte der Besitzer entscheiden, ich würde es nie mehr anders machen.

Aber das ist eben mein Weg, ob es hier passt ist eben die Sache.

Hust ich habe IMMER NOCH Angst um die Kater. Das mein Hund mal zu fest beißt etc.
Deswegen sagte ich ja im ersten Satz mal nen Piccolo trinken oder irgendwas anderes nehmen was einen entspannt.

Was viele einfach auch verkennen ist das die Anspannung des besitzers sich auf die Tiere überträgt.
Das habe ich hier gemerkt.

Seit ich mir einrede das alles cool ist und nix passiert und mir einrede das ich locker bin, ist der Hund viel gelassener und die Kater erst recht.
 
  • #32
Die Frage ist ja erstmal wie dreht der Hund durch? Will er nur spielen? oder jagen?

Ich sag' ja, im Internet kann man das leider nicht richtig beurteilen.

"Katzen sind toll" heißt nicht, "Katzen sind zum Spielen da".
Wenn die Katze auftaucht, wird die Situation ruhig, entspannt, unaufgeregt - das ist das Ziel.
Auch das ist das Problem vom Schriftlichen - Missverständnisse, (Fehl)interpretationen.

Dein Piccolo nimmt dir die Angst, er ist keine Garantie, dass dein Hund die Grenzen kennt.
Ich würde so einen Hund nicht mit meinen Katzen spielen lassen. Wozu? Hat der Hund nichts anderes zum Spielen? Spielen kann er mit mir.
Mit den Katzen dürfte dieser Hund pennen, ruhig zusammen sein. Situationen, die (wohl) nicht so schnell kippen können.
 
  • #33
Also ich habe hier eine Katze, einen Kater, einen Labradorrüden und eine halb so große Mischlings-Junghündin, die jetzt seit drei Wochen bei uns lebt. Wir hatten weder mit unserem Labbi noch mit unserer Junghündin jemals Probleme mit der HuKa-Zusafü.

Und, Ihr Lieben, auch ein Chi ist ein Hund - und zwar genauso wie ein großer. Er braucht die gleiche Ansprache, die gleichen Zeichen und Befehle und hat dieselben Bedürfnisse.

Regel 1: Der Mensch ist der Rudelführer. Er sagt, wo's langgeht.
Regel 2: Die Katzen kommen gleich danach.

Wichtig in Deinem Fall ist ein konkretes Markersignal. Und das erlernt man über positive Verstärkung. Was erwünscht ist, wird belohnt - nicht umgekehrt! Einen Marker wählen und zu clickern beginnen. Immer wieder. Wenn er die Katzen in Ruhe lässt: Markersignal setzen und loben. Das erfordert eine wahnsinns Geduld, aber rechnet sich.

Nie den Hund auf die Katzen loslassen. Ich weiß, dass Du verzweifelt bist mit der Situation. Aber trotzdem: Markersignal, positiv verstärken. Immer wieder.

Als erstes fressen die Katzen. Der Hund muss zuschauen. Wenn die Katzen fertig sind, erhält er sein Futter.

Hund und Katzen nebeneinandersetzen (wenn Hund tobt, festhalten, beruhigen, positiv verstärken, Markersignal). Leckerli verteilen. Erst die Katzen, zuletzt der Hund. Immer wieder diese Übung nebeneinander. So erlernt der Hund die Rangreihenefolge.

Ruhig bleiben. Keine Emotionen auf den Hund übertragen.

Und mal in der Hundschule das Problem ansprechen.

Viel Glück!
 
  • #34
Ich hatte damals so ein ähnliches Problem: Rico, heute 6 Jahre, Collie-Mischling und 28 kg schwer kam als Welpe zu uns und zu meinen beiden Katzenomas. Diese sind mit unserem alten Hund aufgewachsen, kannten also Hunde. Rico hat sich schnell an sie gewöhnt und es war gut. Die Omas haben ihn nicht geliebt, aber man hat sich akzeptiert. Wir haben immer drauf geachtet, dass die Katzen sich zurückziehen konnten und dass die drei nie alleine waren.
Dann kamen Lhia und Hexe als Kitten dazu und Rico war wie ausgewechselt. Kaum hatte er die "Neuen" in der Nase hat er auf Jagdmodus umgeschalten. Ich war fertig mit den Nerven und hab gedacht, dass wird nie etwas.
Aus einem Hundeforum habe ich dann den Tipp mit "Zeigen und Benennen" bekommen. Das Objekt der Begierde bekommt einen Namen, und wenn Rico in der Wohnung die Katzen getroffen hat, hab ich gesagt "da ist die Katze". Damit hab ich erst mal die hektische Suche nach den Katzen unterbrochen, durch die er immer aufgeregter wurde. Dann hab ich mit einem Superleckerlie (Wiener, Käse, was auch immer) seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen und sobald er mich angeschaut hat, gabs den Keks. Rico hat damit gelernt, wenn die Katzen da sind, erst mal zu mir zu schauen und nach ein paar Tagen war ich mit den Keksen auch viel interessanter. Sobald ich ihm die Katzen gezeigt habe, ist er von selbst zu mir gelaufen. Zudem hab ich damit die Katzen positiv mit dem Leckerlie verbinden können und er ist viel ruhiger geworden. Lhia und Hexe waren von dem Training erst mal ausgenommen und konnten aus sicherer Entfernung mehr und mehr feststellen, dass ein Hund gar nicht so übel ist.
Heute werden die Katzen kurz begrüst bzw. die Lhia rennt sogar freudig auf den Rico zu, wenn er kommt. Danach ist gut und alle sind entspannt.
Inzwischen kaut man sogar gemeinsam auf einem Stöckchen :)
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Ganz wichtig ist jetzt, Ruhe reinzubringen. Wenn du ruhig bist, überträgt sich das auch auf deine Tiere. Dann würde ich versuchen, den Hund positiv zu bestärken, wenn er Ruhe gibt, vorsichtig Kontakt aufnimmt, sich von den Katzen wegrufen lässt u.s.w. Kennt er ein Abbruchsignal? Das ist ganz wichtig, wenn er wieder Blödsinn anstellen will. Deine Katzen kommen von alleine dazu, wenn sie merken, dass ihnen nichts mehr passiert. Und bedenke, dass das alles Zeit braucht. Bei mir hat es vom ersten Tag bis zu dem Bild fast ein halbes Jahr gedauert. Und selbst heute hab ich immer noch ein (entspanntes) Auge auf die drei.
 
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  • #35
 
  • #36
wenn man das alles liest meint man dass es eine grundsätzlich gefährliche Situation Hunde und Katzen zu haben bzw. aneinander zu gewöhnen.
Ich spreche nicht von echt katzenfeindlichen oder hundefeindlichen Hunden bzw. Katzen.
Hat man ein Tier welches im Prinzip keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, die andere Art kennt bzw. toleriert dann darf man doch nicht annehmen alle Tiere sind dumm und gehen sofort aufeinander los.
Natürlich gehen sie dem Streit aus dem Weg, von daher ziehen sich Katzen meist in sichere Orte zurück, fauchen mal zur Warnung.

Hunde sind als geruchsorientierte Rudeltiere immer interessiert alles Neue zu beriechen. Von daher gehen sie direkt zur Katze. Das mag die natürlich nicht, da dies für sie Angriff bedeutet, von daher läuft sie weg, faucht oder wehrt sich im schlimmsten Fall. Der Hund hat Respekt vor einer fauchenden Katze und hält erst mal Abstand.
Und je jünger ein Tier, umso spielerischer läuft das (auf beiden Seiten) ab.
Das Problem ist nur die unterschiedliche Körpersprache.
Aber eine Katze und ein Hund lernen die schon vom jeweils anderen.

So war es bei uns. Die Katzen haben sich versteckt. Der Hund wollte nur Kontakt aufnehmen, mochte Katzen eh schon gerne. Leider rannten die weg, dann hat er sie eben ein bischen gejagt. Die Katzen kamen dann wieder raus usw., langsam wurde die Distanz immer geringer. (Besonders wenn alle Hunger hatten und in der Küche waren, dann stehen sie plötzlich dicht an dicht)
Wenn sie etwas gefaucht haben, dann hat er gewinselt, weil er nicht so hin konnte, aber er hat sie doch deshalb nicht angegriffen.
Ich möchte damit sagen, dass wir die Tiere nicht unterschätzen sollten, da sie das alleine oft besser regeln als wie wir denken und dass sozialisierte Tiere immer auch versuchen einen Kampf zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Den Hund in dieser verfahrenen Situation einfach auf die Katzen zustürmen zu lassen, könnte durchaus auch zu einer absoluten Feindschaft auf Lebenszeit führen.

Für die Katzen ist es _absolut unerheblich_, ob der Hund spielen oder jagen will! Wobei der Spieltrieb und der Jagdtrieb so nah beisammen liegen, das da mit Sicherheit von beiden was mitspielt.

Vergesst nicht, jagen ist für den Hund selbstbefriedigend. Und deshalb wird er es immer wieder machen.
Das sind Hundeunerfahrene Katzen. Die gehen nicht gleich auf einen Hund los, sondern nehmen Reissaus, wenn sie können. Und schon findet der Hund es genau so toll, wie erwartet, und wird dieses Spiel bei jeder sich bietenden Gelegenheit wiederholen.

Nur wenn der Hund jetzt lernt, auf Kommandos zu hören und sich dann ruhig! verhält, kann eine Annäherung mit den Katzen funktonieren.
Das schließt doch nicht aus, das sie später miteinander spielen. Aber ein Hund, der so aggressiv auf die Katzen losrast, ist für Katzen definitiv eine Bedrohung. Und daraus wird keine Freundschaft.

Und ich gestehe - ich habe meinen Hund damals angebunden, damit er nie, niemals, niemals nicht die Gelegenheit hatte, eine Katze oder (bei uns halt auch wichtig) ein Pferd zu jagen.
Wenn die Pferde auf die Koppel gelassen wurden, stand ich mit dem Hund daneben - Hund an der Leine, und er mußte sich ruhig verhalten. Genauso bei den Katzen.

Und als der Hund ruhig war, sind die Katzen auch auf den Hund zugegangen. Übrigens, der Hund mußte nicht ewig an der Leine gehalten werden. Nur so lange, bis er begriffen hatte, das es _absolut_ tabu ist, da hinterherzulaufen.
Danach war der Hund in der Lage, ruhig den Kontakt mit den Katzen aufzunehmen.
Und heute sind sie gute Freunde, kuscheln in einem Korb (das fähigste war mal 5 Katzen auf dem Hund), er läuft sicher am Pferd, ohne jemals das Pferd anzukläffen oder anzutreiben.

Es ist eine absolut tolle Idee, den Hund auf seinen Platz zu schicken. Nur mich würde jetzt mal brennend interessieren, bei einem Hund, den man kaum halten kann: Wie um alles in der Welt stellt man das praktisch an???

Ich stelle mir das jetzt mal bildlich vor: Ein Hund am Geschirr gehalten, auf 2 Beinen zerrend, kläffend und nicht zuhörend. Und jetzt sag ich "geh auf deinen Platz" und der Hund geht? Im Leben nicht!

Also, welche praktische Möglichkeit gibt es jetzt noch, außer den Hund anzuleinen oder einzusperren, damit er sich an die Katzen gewöhnt, ohne sie als Beute anzusehen?
Einfach loslassen? Eine bessere Möglichkeit, einen Hetzer auf Lebenszeit zu erziehen, gibt es gar nicht.

Leider wurde die erste Zeit zur Zusammenführung verpasst. Als der Hund noch unbedarft und die Katzen nur neugierig waren.
Wie sagt man so schön? Eine falsche Angewohnheit in eine richtige umzutrainieren, dauert etwa 7mal(!) so lange, wie es gleich richtig zu lernen.
 
  • #38
Ach Mensch in der Ruhe liegt die Kraft..Hunde spielen anders als Katzen ?Bei der Unterrichtsstunde hat Paula gefehlt vor allem wenns ums Ballspielen und Baden im See geht.Sie schwimmt schneller als Willy.Und leckt Ihn danach trocken.
Probleme werden auch so gelöst.Ich hatte nie welche weder mit Willy noch meinen oder Fremden Katzen Willy weis das er Fremde nicht jagen darf .Das hat er von Anfang an begriffen.Abrufen und belohnen das wars zum Anfang heute reicht ein Pfiff und eine Streicheleinheit.Und nach der Rangfolge ist er nach mir der 2 te.Ich frage mich immer was die anderen immer für Fragen stellen aber die gegebenen Tipps nicht beherzigen
umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Na ja, wenn man es von Anfang an richtig macht, funktioniert es ja i.d.R. auch. Und bei mir verwischen sich die hundetypischen und katzentypischen Eigenschaften durchaus auch. Meine frühere Hündin wußte gar nicht, das zwischen Hund und Katze ein Unterschied ist.

Aber hier ist halt das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Was mir zum Thema wegsperren noch eingefallen ist, so wie beschrieben, können ja Hund und Katzen jetzt nicht in einem Raum sein.
Also ist jetzt bereits entweder der Hund oder die Katzen weggesperrt bzw. alle Tiere können nicht die ganze Wohnung nutzen.

Und Hundeschule ist ein gute Idee. Ja, wirklich. Ist jedem -vor allem Neuhundebesitzern- echt ans Herz zu legen.

Nur: Dieser Hund ist ca. 5 Monate alt. Kurse in der Hundeschule gehen über 1/2 Jahr. Und viele Hundeschulen haben im Winter Pause.
Wenn es jetzt also überhaupt möglich ist, dann ist der Hund in einer Welpengruppe. In einer Welpengruppe steht das soziale Miteinander mit anderen Hunden im Vordergrund. Das Lernen von Kommandos steht nur gaaaanz wenig, spielerisch auf der Liste.
Evtl. wird ein sehr spielerisches Sitz oder Platz erarbeitet. Und nach wenigen Sekunden aufgehoben!
Ein "Sitz und Bleib" steht ganz sicher noch nicht! auf dem Stundenplan. Dafür ist der Hund noch gar nicht in der Lage, so lange kann sich so ein kleiner Hund noch gar nicht konzentrieren.
Im Frühling kommt vielleicht eine Junghundegruppe. Wo dann schon ein bisschen mehr gearbeitet wird. Aber auch hier ist ein sicheres Bleib noch nicht zu erwarten.

Und ein Laufstall bedeutet eben _kein_ Wegsperren von Hund oder Katzen mehr. Sondern die Chance, das sich alle aneinander gewöhnen.
Anfangs wird der Hund wohl da drin toben und sich wegen der Katzen aufführen. Aber irgendwann kommt der Punkt, da macht er eine Pause, da legt er sich hin, da ist er ruhig. Und jetzt hat die Besitzerin die Chance, den Hund zu loben, ihn zu belohnen. Ohne Anspannung ihrerseits, weil ja nichts passieren kann.
Und irgendwann ist es für den Hund normal, das da Katzen sind. Und für die Katzen, das da ein Hund ist. Und dann werden die Katzen auch von sich aus auf den Hund zugehen und Kontakt aufnehmen. Und dann steht einer Freundschaft hoffentlich nichts mehr im Weg. Und idealerweise, wenn der Laufstall gleich auf dem richtigen Platz steht, hat der Hund noch ganz nebenbei gelernt, wo sein Platz ist.
 
  • #40
Hundeschule besucht sie doch schon?!

Sie brauch wenn überhaupt jemanden der ihr zu Hause beisteht..

Aber sie ist eh weg :rolleyes:
 

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