Draußen total scheu

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Mijo

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16. Dezember 2011
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Hallo,

ich hab vor einiger Zeit eine dritte Katze bei mir aufgenommen. Die Zusammenführung hat geklappt mit meinen zwei anderen Katzen und es ist eigentlich alles super. Drinnen ist sie die totale Schmusekatze, man muss sie am besten den ganzen Tag streicheln. Da meine anderen auch raus dürfen, weil es die Gegend bei uns erlaubt wollte ich sie auch rauslassen. Das hab ich dann auch langsam gemacht, sie ist dann von alleine raus als sie sich getraut hat. Sie wollte erst eine lange Zeit überhaupt nicht raus. Dann war sie jetzt ca. 3 oder 4 Tage draußen und war dort tooootal scheu. Ich konnte sie nicht anfassen und sie ist auch nicht mehr reingekommen ins Haus. Jetzt ist sie wieder im Haus und wie immer total schmusig. Ich weiß nicht, soll ich sie drinnen lassen oder denkt ihr wenn sie öfters draußen ist wird es besser :confused: Sie hat eingentlich keinen drang nach draußen. Selbst wenn ich manchmal die Türe offen hab. Ich hab eben nur gedacht, weil bei mir die Gegend sehr ruhig ist darf sie auch raus. Meine zwei anderen waren zwar anfangs auch ängstlich draußen aber sind immer von alleine wieder ins Haus gekommen und sind zum Füttern wirklich immer gekommen.
 
A

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Wie lange ist die Katze denn jetzt bei dir? Hm, wenn sie keinen Drang nach draußen hätte, würde ich wohl noch eine Weile warten.

Ich kenne das zwar auch, das Katzen, die sich in der Wohnung problemlos anfassen lassen, draußen wieder scheu sind. Manchmal gibt sich das früher oder später, es gibt aber auch Katzen, bei denen bleibt das so. Oder lassen sich nur vom Besitzer anfassen (finde ich gut) oder nur in bestimmten Situationen usw.

Auch das das Reinkommen am Anfang problematisch ist bei eher scheueren Katzen kenne ich gut.
Nur, wenn ich richtig gelesen habe, ist deine Katze 3 Tage lang überhaupt nicht reingekommen?

Unter den Umständen würde ich echt noch deutlich länger warten. Vor allem, wenn sie nicht raus drängt.
Allerdings, bei Katzen, die unbedingt raus wollen, kann das auch der komplett falsche Weg sein. Weil die verbinden dann Wohnung mit nicht mehr raus dürfen, und kommen dann evtl. erst recht nicht mehr.
 
Sowas ähnliches habe ich mit meinem Lenny. Der ist seit etwas über 3 Monate hier und durfte nach 6 Wochen raus weil er das auch wollte. Anfangs war er über Stunden unterwegs. Er traute sich manchmal auch nicht so recht in die Wohnung, das kam aber daher, das er damals von seiner Schwester, mit der er mal vermittelt wurde, nicht mehr durch die Katzenklappe ins Haus gelassen wurde und sogar rausgemobbt wurde. Er lebte damals 6 Monate draußen, weil sich niemand mehr darum kümmerte.
Wenn Lenny grade zu Türe raus ist, ist er wie verändert. Wenn ich auf ihn zugehe um ihn zu streicheln, haut er ab, weiß nicht ob das eine Spielaufforderung ist oder er aus Angst wegläuft. Er meldet sich auch nicht wenn er rein will, da wir keine Klappe haben, sondern liegt lieber über Stunden draußen unter der Veranda auf dem Stuhl.

Wie alt ist denn deine Katze?
Woher hast du sie?
Duftet sie früher schon raus?
 
Oje, das kenne ich. Bei mir war das auch so. Neva war schon 2 Monate bei mir, da ist sie mir entwischt, kaum draussen, hatte ich keine Chance sie zu fangen. War total scheu ist sofort weggelaufen, wenn man in ihre Nähe kam. Auf alle Fälle musste ich sie mit der Katzenfalle fangen.
Habe dann meinen Innenhof ausbruchsicher gemacht.:zufrieden: Das war die beste Entscheidung überhaupt.
 
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Auch das das Reinkommen am Anfang problematisch ist bei eher scheueren Katzen kenne ich gut.
Nur, wenn ich richtig gelesen habe, ist deine Katze 3 Tage lang überhaupt nicht reingekommen?

Ich kenne das zwar auch, das Katzen, die sich in der Wohnung problemlos anfassen lassen, draußen wieder scheu sind. Manchmal gibt sich das früher oder später, es gibt aber auch Katzen, bei denen bleibt das so. Oder lassen sich nur vom Besitzer anfassen (finde ich gut) oder nur in bestimmten

Das finde ich auch gut wenn die Katzen sich nicht von Fremden streicheln lassen und ich finde es auch nicht schlimm wenn sie sich von mir draußen nicht streicheln lassen will. Meine Millie lässt sich meistens draußen auch nicht anfassen, aber sie kommt immer zum fressen und kommt fast immer über Nacht ins Haus. Aber das Problem ist eben, dass ich sie fast nie zu Gesicht bekommen habe und ich sie einfangen musste damit sie wieder im Haus ist. Ich möchte eben schon immer kontrollieren ob alles in Ordung ist und ob sie gut frisst etc. und das ist so leider überhaupt nicht möglich... auch z.B. wenn man eine Wurmkur geben will. Ja sie war ca. 3 Tage draußen. Ich habe ihr auch Höhlen hingestellt in denen sie drinnen immer lag, aber da ist sie auch nicht rein, obwohl die nach ihr riechen.


Wie alt ist denn deine Katze?
Woher hast du sie?
Duftet sie früher schon raus?

Sie ist ca. 3-4 Jahre und ich habe sie von einer Bekannten aus dem Tierschutz. Sie war eine Streunerin und saß dann im Tierheim. Da sie "eigentlich" Freigang braucht und ein Lackfellchen ist hatte sie schlechte Chancen vermittelt zu werden. Da ich so viel Platz hab ums Haus und schon lange nochmal eine Katze wollte habe ich sie genommen. Passt ja auch alles super bis auf das jetzt.

Oje, das kenne ich. Bei mir war das auch so. Neva war schon 2 Monate bei mir, da ist sie mir entwischt, kaum draussen, hatte ich keine Chance sie zu fangen. War total scheu ist sofort weggelaufen, wenn man in ihre Nähe kam. Auf alle Fälle musste ich sie mit der Katzenfalle fangen.
Habe dann meinen Innenhof ausbruchsicher gemacht.:zufrieden: Das war die beste Entscheidung überhaupt.

Vielleicht muss ich ihr einfach auch mehr Zeit geben, sie kennt sich draußen bei mir ja auch noch nicht aus. Das ist bei mir schwierig ein Gehege, weil meine zwei anderen Freigang gewohnt sind und es wirklich super klappt...
 
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Es ist normal und auch super gut, dass Katzen draußen scheu sind. Das sichert ihnen das Überleben.
Dumm/zutrauliche Katzen, die sich von jedem anfassen lassen, in jede Wohnung latschen, keine Angst vor Autos/Hunden/Menschen haben, leben meist nicht lange.
Der Drang nach draußen wird im Frühling/Sommer stärker werden.
 
Es ist normal und auch super gut, dass Katzen draußen scheu sind. Das sichert ihnen das Überleben.
Dumm/zutrauliche Katzen, die sich von jedem anfassen lassen, in jede Wohnung latschen, keine Angst vor Autos/Hunden/Menschen haben, leben meist nicht lange.
Genau das macht mir bei meinen beiden Katern Sorgen... Sie sind jetzt knapp 1,5 Jahre alt, waren bisher nur drinnen und sollen zum Frühling Freigang bekommen. Aber besonders Kurt ist extrem zutraulich, er rennt zu jedem gleich hin und überall rein. Er ahnt eben nichts böses. Ich habe Angst dass ihm das irgendwann zum Verhängnis wird. :(

Aber ich weiß auch nicht, wie man ihm "beibringen" soll dass nicht alle Menschen nett sind und Autos gefährlich? Einem kleinen Kind kann man ja wenigstens noch sagen "rede nicht mit Fremden", aber wie sage ich einer Katze "renne nicht in fremde Wohnungen"? :oops:
 
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Genau das macht mir bei meinen beiden Katern Sorgen... Sie sind jetzt knapp 1,5 Jahre alt, waren bisher nur drinnen und sollen zum Frühling Freigang bekommen. Aber besonders Kurt ist extrem zutraulich, er rennt zu jedem gleich hin und überall rein. Er ahnt eben nichts böses. Ich habe Angst dass ihm das irgendwann zum Verhängnis wird. :(

Aber ich weiß auch nicht, wie man ihm "beibringen" soll dass nicht alle Menschen nett sind und Autos gefährlich? Einem kleinen Kind kann man ja wenigstens noch sagen "rede nicht mit Fremden", aber wie sage ich einer Katze "renne nicht in fremde Wohnungen"? :oops:

Wenn er draußen ist, ist alles anders. :)
Aber ja, so treudoofe Charakteren leben gefährlicher.
Meine Katzen haben Angst vor Autos durch Unfälle bekommen. Zum Glück nicht gleich tödlich.
Und wenn er das erste mal mit dem Besenstiel raus gejagt wurde, geht er auch nicht mehr in fremde Wohnungen.
 
Wenn er draußen ist, ist alles anders. :)
Aber ja, so treudoofe Charakteren leben gefährlicher.
Meine Katzen haben Angst vor Autos durch Unfälle bekommen. Zum Glück nicht gleich tödlich.
Und wenn er das erste mal mit dem Besenstiel raus gejagt wurde, geht er auch nicht mehr in fremde Wohnungen.
Ja, das vermute ich auch, er muss leider erst ungenehme Erfahrungen machen, auch wenn ich ihm die gern ersparen würde. :(

Und als ich neulich gesehen habe wie Karl auf den Nachbarhund zulief, als wäre es ein großes Meerschweinchen, wurde mir auch ganz anders.
 
  • #10
Dann war deine Katze also eine zeitlang eine reine Draußenkatze? Hm, das erklärt einiges.
Ich habe eine wild eingefangene Katze hier. Sie wurde an einem Futterplatz eingefangen, sollte eigentlich kastriert und wieder rausgesetzt werden. Dummerweise war sie hochtragend. Deshalb kam sie auf eine Pflegestelle, danach ohne den Umweg über das Tierheim zu mir. Wieder aussetzen ging nicht, weil die Futterstelle wieder mal irgendwen gestört hat.

Sie hat sich nicht anfassen lassen, und läßt sich auch heute noch nicht anfassen. Solange sie sich um ihre Babys kümmern mußte, hat sie es sich gefallen lassen, das sie eingesperrt war.
Doch danach wollte sie nur noch eines - raus! Sie hat nur am Fenster geweint, überall hingepinkelt, kurz, sie war totunglücklich. Dann habe ich sie rausgelassen. Nach 4 Wochen.
Sie war 1 Woche lang verschwunden. Dann wurde sie wieder gesichtet. Aber echt nur als Schatten in der Dämmerung, mehr nicht.
Ich habe ihr Futter hingestellt. Und sie auf mein Schlafzimmerfenster angefüttert. Azana verhielt sich wieder wie ein wilde Katze, zuerst mußte ich außer Sichtweite, damit sie gefuttert hat. Nach und nach habe ich mich zum Fenster vorgearbeitet, bis ich irgendwann am Fenster stehenbleiben durfte.

Dann habe ich das Fenster offenlassen und innen noch ein Leckerli hingelegt. Und sie so immer weiter reingelockt. Bis ich auch das Futter innen hinstellen konnte.

Heute ist es so, Azana läßt sich noch immer nicht anfassen. Aber sie kommt im Lauf des Abend ins Schlafzimmer (bis nächsten Winter werde ich ihr eine Chipklappe ins Fenster bauen), sie frißt dort und mittlerweile schläft sie auch im Schlafzimmer. Und zwar im Bett!
Sie pinkelt nicht mehr wild, sondern benutzt das Katzenklo, spielt und findet es völlig ok, drin zu sein. Und wer weiß, vielleicht platzt irgendwann der Knoten auch noch in Richtung anfassen.
Aber es hat fast 1 Jahr gedauert, bis das erreicht war. Und ich wette, wenn ich sie eingesperrt hätte, wäre ich an diese Katze niemals rangekommen.
 

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