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  • Themenstarter Peikko
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Meiner hat die Kastras wirklich gut gemacht. Nur mit Joschi hab ich "Probleme". Der ist im Mai geboren und ihm noch zu Jung.
Begründung: wenn man das jetzt schon macht bekommt der Wachstumsprobleme - ahja...

Hat mich schon ein wenig geärgert, aber wir haben uns auf Anfang November geeinigt und damit so ziemlich in der Mitte getroffen.

Ich will nur auch nicht zu wem anders, weil der eben schon 3 OPs (2x Kastra Katze und einmal Zähne ziehen und co.) zu meiner Zufriedenheit gemacht hat und ich dadurch Vertrauen hab.
Z.B. geben andere die Katzen sofort wieder mit, hier geb ich sie am späten morgen ab, OP ist gegen Mittag und holen kann ich wenn alles gut geht am Abend. Sie wachen also betreut auf, was ich super finde.

Er hält sich auch aus der Ernährung raus und er weiß, dass es hier Rohfleisch gibt (obwohl das Werbematerial von RC in der Praxis rumliegt).

So richtig dumm geguckt wegen Bezahlen haben wir nur einmal. Da wollte er 1,50€ für Wurmkur haben, sonst hatten wir immer mit EC-Karte gezahlt und waren leicht verdutzt. Aber wir hatten dann in Summe noch genug Kleingeld einstecken, sodass er nix wechseln musste. (getestet wurde da nur nicht, weil mir ein Wurm entgegen kam und wir so wussten was es ist)

In Summe bin ich da aber zufrieden und wir werden da auch bleiben obwohl es ab Mitte November einmal quer durch die Stadt ist.

Ich denke halt auch es kommt viel aufs Zusammenspiel an. Ein TA kann noch so gut sein wenn der Halter nicht richtig Auskunft geben kann/will. Das Tier redet ja nicht und rumraten stell ich mir schwer vor.
Andersrum hätte ich aber auch extrem was dagegen wenn jemand sich eher als Vertreter als als Arzt präsentiert und mir z.B. TroFu aufschwatzen will.
Genauso könnte ich es nicht ab, wenn jemand nachm ersten Angucken immer gleich den Teufel an die Wand malt, wie man es hier immer wieder liest.
 
A

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  • #22
Und nun sitze ich hier und warte und warte und es kommt niemand... und es ruft auch niemand an von wegen "entschuldigung, ich verspäte mich. Ich kann Sie nicht finden" oder so.
Sowas regt mich ganz ehrlich auf!!!!

Und das zu Recht!

Ich bin mit meinem TA und der gesamten Klinik superzufrieden und habe ihm das letzte Mal deswegen ein Riesenkompliment gemacht! :cool: ;) Ab und zu muss man das den Leuten auch sagen!
 
  • #23
Freut mich ehrlich, daß hier doch so viele zufrieden mit ihrem TA sind :).

Was mir hier allerdings gerne begegnet sind Aussgagen wie "der Tierarzt wußte nichts von Narkosemittelunverträglichkeiten bei Maskenkatzen, also hab ich den Tierarzt gewechselt, wenn der halt keine Ahnung hat".

Ähm.... noch nicht mal die Anästhesisten, die ich kenne haben davon je was gehört. Das scheint so eine Art "Urban Myth" zu sein, die im Internet kursiert. Ich selbst habe davon das erste Mal hier im Forum gelesen und mich prompt auf die Suche nach Literatur gemacht. Und keine gefunden (ausser dubiosen Internetseiten, also Foren, Züchterseiten etc.).
Mit "der hat ja sowas von keine Ahnung" sollte man sich vielleicht einfach manchmal zurückhalten. Im Internet werden auch viele Halbwahrheiten oder Legenden verbreitet. Ich hab vielleicht den Vorteil, genügend Zeit zu haben, mich in Internetforen umzuschauen. Daher kenne ich diese Legenden. Das kann man aber nicht von jedem Kollegen erwarten.

A the fairytale that makes racecats more interessting than feral cats.
Sorry, Peikko, ich weiss nicht, wer sich den Chice ausgedacht hat.
Ich habe auch Pointis, aber eine Narkoseunempfimdlichkeit gab es da noch nie und das auch bei schweren Eingriffen wie KS:eek:
Die Pointis lassen sich bei normaler Injektionsnarkose ganz normal kastrieren, Zahnstein entfernen und auch mal was ausser der Reihe veranstalten wie z:B. einen KS;)
Ein bisschen muss man schon vorsichtig sein, da Pointis meistens eher wenig wiegen (also lieber wirklich wiegen, da die Grösse täuschen kann)
Ein Handicap bei Point hatten wir schon: eine torkelnde Katze nach Gabe von Milbemax zur Entwurmung.
Wir vermuten einen ähnlichen Mechanismus wie bei Neufis, Dalmatinern oder Shephards, sodas der Wirkstoff die Hirnschranke passiert.
Bei auffäilligen tieren sollte man das beim PEI melden und das betroffene Tier anders entwurmen (gibt genug andere Mittel)

LG, Kordula
 
  • #24
Finde ich gut, dass du hier auch mal die "andere" Seite aufzeigst.

Auch ich motze ganz gerne mal gegen Tierärzte.:oops: Allerdings ist mir bewusst, dass nicht alle gleich sind.
Mit Sicherheit haben es Tierärzte auch nicht leicht und es jedem Recht zu machen ist unmöglich.

Allerdings wünsche ich mir von so Einigen mehr Einfühlungsvermögen. Nicht das Schema F zu fahren, sondern so ein klein bisschen mehr "mitbekommen" was für Patientenbesitzer sie vor sich haben.

Wichtig ist ein miteinander: der Arzt mit seinem, hoffentlich, gutem Wissen und der Patientenbesitzer, der das Tier im Gegensatz zum Tierarzt tagtäglich um sich hat und eigentlich für die Behandlung wertvolle Informationen haben sollte.
 
  • #25
Ich bin mit meinen Tierärzten soweit zufrieden bis sehr zufrieden. Das Miteinander aller Beteiligten ist sehr harmonisch, unterschiedliche Meinungen wurden von jedem beachtet und geklärt.
Wie es mit Notdienst wäre, kann ich nicht sagen, ich mußte ihn noch nie zu nachtschlafender Zeit in Anspruch nehmen *klopf auf Holz*. Notfall zur Tageszeit wird immer eingeschoben! Im Gegenzug ist es für mich selbstverständlich, meinen Termin zu verschieben, wenn plötzlich ein Notfall wirklich wichtiger ist.

Bisher war ich in der glücklichen Lage, alle Rechnungen pünktlich zahlen zu können. Sollte das mal nicht der Fall sein, frage ich VOR einem Termin, wie man das handhaben kann.
Wenn die Kunden meines Mannes auch immer ihre Rechnungen begleichen, wird das hoffentlich nie eintreten :p Die lasche Zahlungsmoral gibts nicht nur im Bezug auf Tierarztrechnungen :eek:

Ich schätze an meiner Stammtierärztin, daß sie von jedem Laborbefund gleich eine Kopie für mich ausdruckt, dabei die gesamten Werte mit mir bespricht und mich drauf hinweist, wo ein 'Achtung!' angebracht ist.
... daß sie Rechnungen sehr detailliert erstellt, die als Patientenblatt für mich aktenwichtig sind .
... daß sie meine Einstellungen zu gewissen Therapien akzeptiert und mit mir oftmals Unterlagen ihrer Kollegin (Homöopathie + Naturheilunde) bespricht.
... daß ihr Wartezimmer so gut wie immer leer ist, weil sie eine perfekte Terminplanung hat. Und sofern es möglich ist, hat sie spezielle Katzen- und Hundetage, um Tiere nicht mit andren Spezies zusammtreffen, vielleicht erschecken zu lassen.

Zugvogel
 
  • #26
A the fairytale that makes racecats more interessting than feral cats.
Ein Handicap bei Point hatten wir schon: eine torkelnde Katze nach Gabe von Milbemax zur Entwurmung.
Wir vermuten einen ähnlichen Mechanismus wie bei Neufis, Dalmatinern oder Shephards, sodas der Wirkstoff die Hirnschranke passiert.
LG, Kordula

ahoi,

zuerst einmal, ich liebe meine jetzige tä und vertraue ihr so sehr, dass ich, im not-/dosi-/krankheitsfall ihr auch schon mal - nach vorwarnung natürlich - eine katze mit schriftlicher befindlichkeitsschilderung einfach an die anmeldung bringen lasse und weiss, das geht gut.

aber ich denke mit furchtbarem grausen an unseren bevorstehenden umzug, und das hat gründe......:rolleyes:

zu den urban legends über pointis:
ich hatte auch noch keinen narkosezwischenfall bei meinen ( sind nur 2) oris,
aber in einem geriatrischen profil z.b. den vermerk zu den leberwerten:

ALT (GPT) referenzwert bis 175 u/l
normalwert bei orientalischen katzen bis 375 u/l

nun ist ein ori nicht zwangsläufig ein pointi und vice versa, aber irgendwie anders ticken die anscheinend auch organisch, ich denke da auch an die neurologische problematik ( übererregbarkeit ) bei meinem siam nach baytril/gyrasehemmer.

lg
marion
 
  • #27
Das sagt Vetpharm zum Thema Baytril und Nebenwirkungen am zentralen Nervensystem:

ZNS-Symptome

Bei einigen Tieren wurden Empfindlichkeitsreaktionen und ZNS-Symptome beobachtet. Chinolone dringen schnell durch die Bluthirnschranke und binden an die γ-Aminobuttersäurerezeptoren (GABA) im Gehirn. Sie hemmen so den Neurotransmitter, wodurch es zu Krämpfen kommt. Dies kann mit Diazepam therapiert werden (Plumb 1999; Bertone 2000).

Bei Pferden wurden bei einer i.v. Dosierung von 15 - 25 mg/kg vorübergehende neurologische Symptome, wie Muskelzucken oder erhöhte Reizbarkeit beobachtet, welche innerhalb von 10 Minuten komplett verschwanden. Eine Verdünnung und langsame Injektion dient zur Vorbeugung (Bertone 2000).

Auch beim Menschen sind neurologische Nebenwirkungen bei einer Therapie mit Quinolonen bekannt. Milde neurotoxische Reaktionen sind z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Sehstörungen, Ruhelosigkeit und Alpträume, die Inzidienz beträgt 1 - 2%. Schwere neurologische Effekte, wie Psychosen, Halluzinationen, Depressionen und Konvulsionen sind selten (<0,5%). Junge, weibliche Patienten sind häufiger betroffen. Der genaue Mechanismus der ZNS Toxizität ist noch nicht vollständig geklärt. Möglicherweise kommt es aufgrund struktureller Ähnlichkeiten zwischen bestimmten Gruppen an Position 7 des Quinolon-Ringes und der GABA zu einer Vedrängung von GABA an den Rezeptoren im ZNS und somit zu einer Stimulation (Stahlmann 1999; Owens 2005).

Obs an "Maskenkatze" liegt, weiß man also nicht.
 
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  • #28
Dann gibts die Leute die ihn mitten in der Nacht auf dem Notfallhandy anrufen weil sie eine Wurmkur für ihren Hund brauchen.....
Oder deren Katze niest - und wenn er dann fragt wie lange die Katze das schon macht kommt als Antwort: ja.....so seit fünf Tagen.....

*lach* solche Leute gibts in jeder Spitalsambulanz, ich nehm an, dass ihnen tagsüber oft nicht fad genug war....

Freut mich ehrlich, daß hier doch so viele zufrieden mit ihrem TA sind :)

Ich schließ mich an. Mein TA ist auch super. Und man merkt, dass ihm was an den Tieren liegt.

Zu den Rechnungen: ich find es ja immer einen enormen Vertrauensbeweis, wenn mir ein völlig fremder TA einen Erlagschein in die Hand drückt (passiert beim Pferd hin und wieder, wenn grad einer da ist und ich nur eine Kleinigkeit brauche) - ich würde das aber auch nie mißbrauchen.

Mit "der hat ja sowas von keine Ahnung" sollte man sich vielleicht einfach manchmal zurückhalten. Im Internet werden auch viele Halbwahrheiten oder Legenden verbreitet.

was ich immer sage. Und es ist verdammt schwer, den Unterschied zwischen Wahrheit und Legende herauszufinden, wenn man sich in den Bereich nicht auskennt (wobei wir natürlich alles Fachleute sind *lach*)
 
  • #29
Das sagt Vetpharm zum Thema Baytril und Nebenwirkungen am zentralen Nervensystem:
Obs an "Maskenkatze" liegt, weiß man also nicht.


Danke für die ausführliche Erklärung!

Weisst Du zufällig auch was über die abweichenden Leberwerte ?

LG
Marion
 
  • #30
Nein, leider nicht. Nur, daß es bei Orientalen so ist.
 

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