Darmprobleme und Getreideintoleranz bei Auslandstieren. Erfahrungen?

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Nachdem unser Kater mit Darmproblemen zu kämpfen hat, hab ich mich gefragt, ob es noch mehr Leute mit Auslandstieren gibt, die dieselben Erfahrungen gemacht haben.
Kater Leo hatte Giardien, die inzwischen erfolgreich bekämpft wurden. Danach kamen die E.coli.Bakterien, auch mit denen sind wir inzwischen fertig geworden. Ohrmilben und Spulwürmer hatte Leo auch. Alles wieder gut.

Soweit kein Problem. Bei Auslandstieren muss man mit sowas rechnen.

Nachdem Leo bei uns nur noch gutes, getreidefreies NaFu zu fressen bekommt und er keinen Durchfall mehr hat, habe ich angefangen sein Fummelbrett mit Katzenleckerchen zu befüllen und er bekommt auch mal ein Katzenstängelchen.

Die unmittelbare Reaktion: Sofort wieder Durchfall, gepaart mit vermehrtem Kratzen.

Leo hat offensichtlich eine Getreideintoleranz. Wenn ich die Leckerchen, die Zucker und Getreide enthalten weglasse, ist der Durchfall relativ schnell wieder vorbei.

Was mich interessieren würde, ist, ob auch andere Leute die Erfahrung gemacht haben, dass Auslandstiere besonders empfindlich mit Magen und Darm sind?
Pointerhündin Luka (aus Malta) hat auch eine Getreideintoleranz.
Hund Fernando ( aus Spanien) verträgt keinerlei Futterumstellung und reagiert auf Getreide. Allerdings verträgt Fernando Mais und Reis.

Kann man daraus folgern, dass die miserable Ernährung der Tiere in jungen Jahren zu grossen Problemen führt?
Sind unsere Auslandstiere die Ausnahme oder eher die Regel?
Ich möchte jetzt auf keinen Fall missverstanden werden. Das soll keine Argumente liefern gegen Auslandsadoptionen, sondern eher hilfreich sein, wenn es tatsächlich so wäre, dass Auslandstiere empfindlicher sind.
 
A

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Nöö, abgelehnt..:D

Meine Auslandstiere (Greichenland) hatten nach der Umgewöhnung keine Probleme mehr - Magen wie Kühe.. Wir hatten auch keine "Viecher" (Giardien und Co.).

Giaradien und Co. hat mir der Kater aus dem Berliner TH mitgebracht und der hatte auch Pankreatitis.
 
Meine Katzen haben alle keine Irgendwas-Intoleranz, sondern sind allenfalls mit Futterneid zu mir gekommen.
Sie haben sogar jede Sorte Futter gefressen....bis sie sich an den deutschen Wohlstand gewöhnt haben :rolleyes::cool:





Kater Leo hatte Giardien, die inzwischen erfolgreich bekämpft wurden. Danach kamen die E.coli.Bakterien, auch mit denen sind wir inzwischen fertig geworden. Ohrmilben und Spulwürmer hatte Leo auch. Alles wieder gut.

Soweit kein Problem. Bei Auslandstieren muss man mit sowas rechnen.

Ich nehme nur ältere Katzen und ich habe den Eindruck, daß die älteren Katzen gesundheitlich wesentlich stabiler sind als die Jungkatzen.
Keine meiner Katzen hatte Würmer, Giardien, Flöhe etc. Lediglich Cari kam mit Ohrmilben, die anderen hatten sogar saubere Ohren.


Ich habe manchmal den Eindruck, daß Du bei Deinem Kater nach Problemen suchst. Das meine ich garnicht böse, aber irgendwie scheint der Kater so garnichts richtig zu machen ;)
 
Ich habe manchmal den Eindruck, daß Du bei Deinem Kater nach Problemen suchst. Das meine ich garnicht böse, aber irgendwie scheint der Kater so garnichts richtig zu machen

Na hör mal! Leo ist der beste Kater von der Welt und mit über 2 Jahren auch kein Baby mehr.:)
Ich suche absolut nicht nach Problemen, sondern ich beobachte. Wenn mir irgendetwas auffällt, interessieren mich einfach die Ursache und die Zusammenhänge. Wenn es keine Zusammenhänge gibt, ist das auch in Ordnung.
Ich gelobe Besserung und werd in Zukunft meine Gedanken und Überlegungen für mich behalten.
 
Hi Karin,

Ich gelobe Besserung und werd in Zukunft meine Gedanken und Überlegungen für mich behalten.

das ist doch Quatsch. Für Fragen ist doch das Forum da :)

Aber ich finde den Gedankensprung "Auslandskatze = evt. Getreideintoleranz" nicht nachvollziehbar.

Sicher können Tiere krank werden, wenn sie in den ersten Monaten/Jahren nicht ausreichend und ausgewogen ernährt werden, aber das hat ja nichts mit dem Ausland zu tun, das kann auch den Tieren passieren, die in Deutschland aufgegriffen wurden.


Kater Leo hatte Giardien, die inzwischen erfolgreich bekämpft wurden. Danach kamen die E.coli.Bakterien, auch mit denen sind wir inzwischen fertig geworden. Ohrmilben und Spulwürmer hatte Leo auch. Alles wieder gut.

Soweit kein Problem. Bei Auslandstieren muss man mit sowas rechnen.


Mittlerweile berichten auch Katzenbesitzer von Rassekatzen vom Züchter, daß die Katzen Giardien mit ins neue Zuhause gebracht haben.



Nachdem Leo bei uns nur noch gutes, getreidefreies NaFu zu fressen bekommt und er keinen Durchfall mehr hat, habe ich angefangen sein Fummelbrett mit Katzenleckerchen zu befüllen und er bekommt auch mal ein Katzenstängelchen.

Die unmittelbare Reaktion: Sofort wieder Durchfall, gepaart mit vermehrtem Kratzen.

Leo hat offensichtlich eine Getreideintoleranz. Wenn ich die Leckerchen, die Zucker und Getreide enthalten weglasse, ist der Durchfall relativ schnell wieder vorbei

Auch das liest Du bei Rassekatzen.
Ich kenne Menschen die Rassekatzen haben und ziemlich viel Probleme mit der Ernährung haben, weil der Katzendarm so schnell auf Veränderungen reagiert.


Ich habe seit über 15 Jahren Katzen und keine Katze hatte jemals eine Unverträglichkeit. Ich füttere Trockenfutter, Naßfutter, Rohfleisch, Leckerlies, alles querbeet in allen Qualitäten.

Wenn es eine Unverträglichkeit gäbe bzw. auftreten würde, dann müsste entsprechend reagiert werden.

Du weisst, daß Leos Darm auf Getreife reagiert und mit anderen Futter kein Problem hat. Dann seid Ihr ja bereits auf einem guten Weg :)
 
Aber ich finde den Gedankensprung "Auslandskatze = evt. Getreideintoleranz" nicht nachvollziehbar.
Wenn das nur bei unseren 3 Auslandstieren so ist, dann ist es Zufall. Mich hat jetzt nur interessiert ob es evt. tatsächlich einen Zusammenhang gibt. Wenn man drei Tiere aus unterschiedlichen südlichen Ländern zu sich nimmt und bei allen Drei treten ähnliche Probleme auf, kann man ja schon mal auf die Idee kommen, dass die kolossal schlechte Ernährung und die unzumutbaren Bedingungen aus denen die Tiere kommen, bei Magen-Darm-Problemen mit eine Rolle spielen können.

Es steht ausser Frage, dass auch deutsche Tierschutztiere und Rassetiere von Züchtern solche gesundheitlichen Probleme haben können, wie Leo sie hat. Giardien, Ohrmilben etc. gibt es überall. Tiere sind Lebewesen und keine Maschinen und man kann nie sicher sein, dass keine gesundheitliche Probleme auftreten.
 
Unser Attila hat auch eine Intoleranz - auch nach Giardien. Als er von der Züchterin kam, war er noch fit, nach der Behandlung ging diverses Futter(Rind, Pute,Huhn, Reis, Getreide, na, fast alles andere auch) nicht mehr.
Denke also,'es ist eher die Behandlung als die Herkunft.
 
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Naja, sehr viele Katzen (und Hunde) reagieren allergisch oder unverträglich auf Weizen, Mais und Soja. Das ist ja u.a. der Grund, warum man sagt, das Zeug hat in hochwertigem Katzenfutter nix zu suchen.
Bei uns ist es grad andersrum - unser sardischer Kater hat wie seine verstorbenen spanischen Freundinnen einen Magen aus Stahl (letztes Jahr E.coli, OK, aber die sind erst lange nach dem Einzug aufgetreten und hatten wahrscheinlich was mit einer zu harten Darmbehandlung hier in Deutschland zu tun), und der Rassehund vom deutschen Züchter verträgt kein Getreide und hat auch sonst einen empfindlichen Magen.
 

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