Covid-19 und ein Kitten

  • Themenstarter Le vernis
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    corona covid-19 kitten kitten 16 wochen
  • #21
Danke für die ausführliche Antwort.
Lumi ist mit 12 Wochen bei uns eingezogen, ich habe nur sagen wollen, dass sie schon zwei Impfungen bekommen hat.

Ich mache mir auch etwas Sorgen um die Operation. Das ist ja ein richtiger Eingriff. Sind da auch Risiken, dass da was schiefgehen könnte?
Die Risiken dass Schwangerschaft und Geburt schieflaufen oder die Katze langfristig aufgrund der späteren Kastration gesundheitliche Probleme bekommt (z.B. ist das Krebsrisiko stark erhöht) ist sehr sehr sehr viel höher.
 
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  • #22
Sind da auch Risiken, dass da was schiefgehen könnte?
Wie bei jeder OP. Die Risiken, die sich bei einer Nicht-Kastration ergeben, sind aber höher.
Du wirst aber bei einem guten Tierarzt vorher auch genau aufgeklärt wie das Ganze abläuft, welche Risiken es gibt, mit was sie arbeiten, und so weiter und so weiter. Falls es Unklarheiten geben sollte, einfach nachfragen. Das gibt dir selbst auch ein besseres Gefühl.
 
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  • #23
Katze und Kater kann später Probleme geben, weil sie ein unterschiedliches Spielverhalten haben. Kater brauchen einen Kumpel zum ordentlichem Raufen.

Und nein,es wäre für sie nicht gut, einmal zu gebären.

Unsere Lumi ist extrem aktiv und rauf sehr sehr viel, weshalb wir jemanden brauchen, der das gut aushalten kann.
 
  • #24
Unsere Lumi ist extrem aktiv und rauf sehr sehr viel, weshalb wir jemanden brauchen, der das gut aushalten kann.
Kater-Raufen ist aber oft etwas anderes als Katzen-"Raufen" 😅 Ich wünsche euch, dass ihr das nicht falsch einschätzt, wenn es ein Kater werden muss.
 
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  • #25
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  • #26
Danke für die ausführliche Antwort.
Lumi ist mit 12 Wochen bei uns eingezogen, ich habe nur sagen wollen, dass sie schon zwei Impfungen bekommen hat.

Ich mache mir auch etwas Sorgen um die Operation. Das ist ja ein richtiger Eingriff. Sind da auch Risiken, dass da was schiefgehen könnte?

Kastrationen sind absolute Standardeingriffe. Die Risiken sind daher minimal.
Wenn ihr möglichst sicher gehen wollt, dann sucht euch für die Kastration eine gute Tierklinik, die das notwendige Equipment und Personal sofort bereit hat, um auf Komplikationen während oder nach der Operation zu reagieren.

Die gesundheitlichen Risiken, die bei unkastrierten Katzen oder gar während der Trächtigkeit und Geburt auftreten können, sind in jedem Fall um ein vielfaches höher als bei einer Kastration.
 
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  • #27
Kastrationen sind absolute Standardeingriffe. Die Risiken sind daher minimal.
Wenn ihr möglichst sicher gehen wollt, dann sucht euch für die Kastration eine gute Tierklinik, die das notwendige Equipment und Personal sofort bereit hat, um auf Komplikationen während oder nach der Operation zu reagieren.

Die gesundheitlichen Risiken, die bei unkastrierten Katzen oder gar während der Trächtigkeit und Geburt auftreten können, sind in jedem Fall um ein vielfaches höher als bei einer Kastration.
Danke!
Wir sind in Berlin bei einem Nottierarzt, vielleicht hat er alles notwendige. Unter der Woche ist das ein normaler Tierarzt.
 
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  • #28
Kater-Raufen ist aber oft etwas anderes als Katzen-"Raufen" 😅 Ich wünsche euch, dass ihr das nicht falsch einschätzt, wenn es ein Kater werden muss.
Ich habe Lumi versucht mit einem Kater im selben Alter zusammenzuführen. Wir waren bei ihm sozusagen. Der kleine lebt bei meinen Eltern. Sie hat ihn verfolgt und gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Er war auch nicht abgeneigt, aber wir haben uns irgendwann alle angefangen Sorgen zu machen.
 
  • #29
Wenn du in Berlin bist, dann geh in eine Tierklinik, die haben gewiss alles Notwendige, wenn du dir bei Tierärzten unsicher bist 🤔
 
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  • #30
Ich habe Lumi versucht mit einem Kater im selben Alter zusammenzuführen. Wir waren bei ihm sozusagen. Der kleine lebt bei meinen Eltern. Sie hat ihn verfolgt und gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Er war auch nicht abgeneigt, aber wir haben uns irgendwann alle angefangen Sorgen zu machen.
Das ist leider überhaupt keine aussagekräftige Situation...

Und als Anfänger lass dir sagen: wenn Katzen, insbesondere Kitten, spielen sieht es für Laien oft aus als wollten sie sich töten 😅😅😅
 
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  • #31
Ich habe Lumi versucht mit einem Kater im selben Alter zusammenzuführen. Wir waren bei ihm sozusagen. Der kleine lebt bei meinen Eltern. Sie hat ihn verfolgt und gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Er war auch nicht abgeneigt, aber wir haben uns irgendwann alle angefangen Sorgen zu machen.
Deine Katze braucht eine Spielkumpeline. Ich habe inzwischen drei junge Kater und bitte glaube mir, da geht das Raufen ordentlich grob ab

Edit: Man kann auch schlecht das Spielen von 12-wöchigen Kitten mit dem von >6 Monate alten Katzen vergleichen…
 
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  • #32
Das ist leider überhaupt keine aussagekräftige Situation...

Und als Anfänger lass dir sagen: wenn Katzen, insbesondere Kitten, spielen sieht es für Laien oft aus als wollten sie sich töten 😅😅😅
Absolut. Ich hatte Angst, dass Augen ausgekratzt werden. Und diese Bisse. Ich weiss ja wie es ist, wenn sie uns kratzt und beisst. Aber ich habe auch gehört, dass Katzen ein dickeres Fell haben.
 
  • #33
Vorteile der frühen Kastration
[...]

Lange standen Befürchtungen im Raum, eine Kastration vor der Geschlechtsreife könne zu Zwergwachstum führen oder Harnwegserkrankungen begünstigen. Beides wurde inzwischen durch intensive medizinische Studien eindeutig widerlegt.

Hormone spielen, wie sich herausgestellt hat, eine zu vernachlässigende Rolle beim Knochenwachstum. Ihr Einfluss auf den Knochenbau liegt bei unter 2%. Das bedeutet, dass 98% des Körperbaus genetisch vorprogrammiert sind!

Wenn sie aus dem Welpenalter raus sind, schießen Katzen in die Höhe. Dieses Phänomen kennen alle Katzenbesitzer nur zu gut. Das kompakte Kätzchen wächst plötzlich in den Himmel, und man sieht vor lauter Beinen plötzlich die Katze nicht mehr. Diese Erscheinung ist völlig normal und hat nichts mit kastriert oder unkastriert zu tun!

Bei einer unkastrierten Katze spielt der 2%ige Hormoneinfluss nur dann eine Rolle, wenn das „Längenwachstum“ der Knochen noch nicht beendet ist, sobald sie geschlechtreif wird. Vereinfacht gesagt begrenzen dann die einsetzenden Geschlechtshormone das Wachstum der Längsknochen, sofern dieses noch nicht abgeschlossen ist.

Wird die Katze kastriert, bevor die Geschlechtshormone ihre Aufgabe beendet haben, ist es so im Einzelfall möglich, dass die Katze etwas größer wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist, wie bereits erwähnt, sehr gering: Sie beträgt lediglich 2% und betrifft alle Tiere, die vor der Geschlechtsreife kastriert wurden, unabhängig vom Zeitpunkt der Kastration!

Ebenfalls gänzlich unabhängig vom Zeitpunkt der Kastration haben kastrierte Kater prinzipiell eine geringere Muskelmasse als ihre unkastrierten Artgenossen. Dies ist logisch, denn ein freilebender Kater muss sich ja das Privileg erst erkämpfen, seine Gene in die nächste Runde bringen zu dürfen.

Neueste Forschungsergebnisse​

In allen Langzeitstudien auf dem Gebiet der Frühkastration ist dasselbe Phänomen zutage getreten: Es gibt einen Unterschied zwischen kastrierten und unkastrierten Katzen, aber es entsteht kein Unterscheid durch den Zeitpunkt der Durchführung der Kastration!

Mit 7 Wochen kastrierte Katzen werden nicht kleiner, größer, dicker oder dünner als Katzen, die einen Tag vor ihrer angenommenen Geschlechtsreife oder kurz nach Eintritt selbiger kastriert werden.

Auf diesem Gebiet sind unzählige Langzeitstudien unternommen worden, und erst durch diese wurde deutlich, wie willkürlich und medizinisch unsinnig der aktuelle Kastrationszeitpunkt ist.
[...]

Der richtige Kastrationszeitpunkt​

Wenn man einmal begriffen hat, dass und warum die Kastration vor Eintritt der Geschlechtsreife erfolgen sollte, kann man sich um den idealen Zeitpunkt der Kastration Gedanken machen. Viele Katzen werden bereits im Alter von 4-5 Monaten geschlechtsreif, und da aus medizinischer Sicht alles dagegen spricht, eine Katzen einmal rollig oder gar trächtig werden zu lassen, sollte die Kastration folglich vorher durchgeführt werden.

Prinzipiell kann man sagen, dass es günstig ist, seine Katze so früh wie möglich kastrieren zu lassen, denn je jünger das Tier ist, desto besser verkraftet es die Operation.

[...] Wie in den USA und in südeuropäischen Ländern werden weibliche Katzen inzwischen auch hierzulande immer früher geschlechtsreif!

Noch vor einigen Jahren setzte man die Geschlechtsreife der weiblichen Katze bei 7-9 Monaten an. Dieser Illusion unterliegen leider noch immer viele Tierhalter – und auch einige Tierärzte. Die Wirklichkeit sieht allerdings ganz anders aus:

Eine Katze erreicht ihre Geschlechtsreife heute mit durchschnittlich 5 Monaten! Im Herbst geborene Kätzinnen sogar noch früher; mit 3-5 Monaten. Dies sind gesicherte medizinische Fakten, nachzulesen z.B. im veterinärmedizinischen Standardwerk „Katzenkrankheiten“ der Professoren Kraft und Dürr.
[...] Noch weniger die Tatsache, dass die Gesundheit der Katze durch die Hormonbelastung während der Rolligkeit gefährdet ist. Infolgedessen macht es also Sinn, von vorn herein zu verhindern, dass das Tier die Geschlechtsreife erlangt.

Eine äußerst effektive und medizinisch vorteilhafte Methode ist die sogenannte Frühkastration. Neu ist diese Methode bei weitem nicht, denn sie wird auch in Deutschland bereits seit Jahrzehnten an allen sogenannten „Nutztieren“ vorgenommen, und zwar ohne dass dies je in Frage gestellt worden wäre.
[...] Dass die Kastration vor der Geschlechtsreife erfolgen sollte, steht inzwischen aus medizinischer Sicht längst außer Frage; die Diskussion dreht sich im Moment nur um die Frage, wie viel früher dies geschehen sollte. Wie so oft im internationalen Vergleich stecken wir in Deutschland mit unseren Erkenntnissen noch in den Kinderschuhen.
Quelle: Frühkastration der Katze
 
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  • #34
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  • #35
Ich habe Lumi versucht mit einem Kater im selben Alter zusammenzuführen. Wir waren bei ihm sozusagen. Der kleine lebt bei meinen Eltern. Sie hat ihn verfolgt und gejagt und nicht in Ruhe gelassen. Er war auch nicht abgeneigt, aber wir haben uns irgendwann alle angefangen Sorgen zu machen.
und der kleine Kater lebt auch alleine bei deinen Eltern ?
 
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  • #36
Absolut. Ich hatte Angst, dass Augen ausgekratzt werden. Und diese Bisse. Ich weiss ja wie es ist, wenn sie uns kratzt und beisst. Aber ich habe auch gehört, dass Katzen ein dickeres Fell haben.
Solange nix blutet und keiner vor Angst unter sich pinkelt oder kotet ist bei (kleinen) Kitten eigentlich noch alles ok meiner Erfahrung nach. Je nach Katze kann auch knurren und fauchen beim Spielen normal sein.
 
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  • #37
Ich habe hier Kater Katze Kombi und das schon von klein auf und es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass das Spielverhalten mitunter sehr verschieden ist. Sie kommen miteinander klar, gehen zusammen auf "Fliegenjagd" (Wohnungskatzen) und sind sich nicht spinnenfeind. Sie spielen auch ab und zu zusammen, jagen und raufen miteiander. Aber: es ist nicht ganz optimal (und ich hab echt Glück, dass die beiden halbwegs harmonisch sind, es gibt genug Berichte hier im Forum wo das anders läuft).

Jetzt muss ich eine Dritte Katze suchen, die beiden halbwegs gerecht wird oder zumindest meiner Kätzin, da sie im Moment etwas unausgelastet scheint. Sie würde gern anders spielen als nur raufen und das merkt man obwohl sie richtig taff ist und sich auch gut durchsetzen kann.

Such deiner Maus bitte bitte eine Kumpeline, die in etwa einen gleichen Charakter und gleiches Alter hat (auch wenn sich der Charakter bei Kitten natürlich auch noch ändern kann).

Am besten aus dem Tierschutz.
 
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