Coronatiter 1:100....seid Ihr meiner Meinung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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aschneck

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Ich finde dies nicht bedenklich... und Ihr ?

Wir haben folgende Seite dazu gespeichert...

http://www.deutsch.foxgardens.de/html/fip.htm

Seid Ihr derselben Meinung?

Hättet Ihr Bedenken ein 1:100 Tier bei euch aufzunehmen?

Danke für Ihre Antworten !

mfg
Annette
 
A

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nein

*fülltext*
 
Hallo,

1:100 ist ein recht niedriger Wert für den Corona-Titer. Insofern völlig OK. Ich vermute, man wird nicht sehr viele Katzen aus dem Tierschutz finden, die einen noch niedrigeren oder gar negativen Titer aufweisen.

Das wär die Kurzfassung der Argumentation für Leute, die einfach nur beruhigt werden wollen. ;)

Die Langfassung für Leute, die auch informiert werden wollen:

Der Coronatiter allein sagt sowieso nix darüber aus, ob eine Katze jetzt krank ist oder in Zukunft krank wird. Selbst wenn er 1:1600 oder noch höher wäre. So ein hoher Wert sagt bei einer äußerlich gesunden Katze nur mit einiger Wahrscheinlichkeit aus, dass sie im Moment grade eine Coronavirus-Erstinfektion durchmacht und ihr Immunsystem Antikörper gegen das Virus bildet. Die Erkrankungen, die Corona auslöst, sind aber harmlos, vielleicht eine leichte Magen-Darm-Infektion, die viele Katzenbesitzer gar nicht bemerken. Eine Katze mit so einem Titer kann trotzdem steinalt werden.

Also, der Titer als Information für sich ist wertlos. Richtig interessant wird er erst, wenn die Katze krank ist und einige Symptome zeigt, die auf FIP hinweisen könnten. Da es am lebenden Tier keine sichere Diagnose für FIP gibt, wird dann die Höhe des Titers als zusätzliches Diagnosekriterium herangezogen. Ist der Titer 1:100 oder ähnlich niedrig, dann müssen wesentlich mehr andere FIP-Symptome vorhanden sein, damit ein gut informierter Tierarzt FIP diagnostiziert, als wenn der Titer 1:800 oder höher wäre.

Also ich würd so oder so sagen, aus dieser Sicht steht dem Umzug von Leni in ihre neue Endstelle nichts im Weg :)
 
Nein, das is ja eher ein "Witz" - ich nenn sowas "Katzenschnupfen-Titer", weil fast alle Bauernhofkatzen sowas haben...
 
Danke... ich wollte nur nicht das Isi glaubt ich will was runterspielen...

Nun bibbern wir noch auf den FIV- Test (vom Labor) denn beim Schnelltest war der Kontrollstrich deutlich in kompletter Länge und der 2.Strich schwach und nur im Ansatz zu sehen ??? Das kenne ich nicht... so dass der Wert vom Labor angefordert wurde .

Liebe Grüße
Annette

In der Überschrift fehlt beim dass ein s !
Wer es findet bitte als Fundbuchstabe abgeben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein ..keinerlei Bedenken.

Denn:
Kiro 1:400
Bibbi 1:1400
Chicco 1:1600


und keinerlei Anzeichen.....
 
siehe signatur
 
Werbung:
Hallo,

1:100 ist ein recht niedriger Wert für den Corona-Titer. Insofern völlig OK. Ich vermute, man wird nicht sehr viele Katzen aus dem Tierschutz finden, die einen noch niedrigeren oder gar negativen Titer aufweisen.

Das wär die Kurzfassung der Argumentation für Leute, die einfach nur beruhigt werden wollen. ;)

Die Langfassung für Leute, die auch informiert werden wollen:

Der Coronatiter allein sagt sowieso nix darüber aus, ob eine Katze jetzt krank ist oder in Zukunft krank wird. Selbst wenn er 1:1600 oder noch höher wäre. So ein hoher Wert sagt bei einer äußerlich gesunden Katze nur mit einiger Wahrscheinlichkeit aus, dass sie im Moment grade eine Coronavirus-Erstinfektion durchmacht und ihr Immunsystem Antikörper gegen das Virus bildet. Die Erkrankungen, die Corona auslöst, sind aber harmlos, vielleicht eine leichte Magen-Darm-Infektion, die viele Katzenbesitzer gar nicht bemerken. Eine Katze mit so einem Titer kann trotzdem steinalt werden.

Also, der Titer als Information für sich ist wertlos. Richtig interessant wird er erst, wenn die Katze krank ist und einige Symptome zeigt, die auf FIP hinweisen könnten. Da es am lebenden Tier keine sichere Diagnose für FIP gibt, wird dann die Höhe des Titers als zusätzliches Diagnosekriterium herangezogen. Ist der Titer 1:100 oder ähnlich niedrig, dann müssen wesentlich mehr andere FIP-Symptome vorhanden sein, damit ein gut informierter Tierarzt FIP diagnostiziert, als wenn der Titer 1:800 oder höher wäre.

Also ich würd so oder so sagen, aus dieser Sicht steht dem Umzug von Leni in ihre neue Endstelle nichts im Weg :)

Das unterschreibe ich!! Danke, dass hast prima formuliert!

@jani1975: Schöne Signatur, hast Du gut ausgewählt :cool:
 
LENI ist FIV NEGATIV ! Sie ist UNTERWEGS zum Endplatz!

DANKE an ALLE !
 
  • #10
ich versteh gar nicht warum diese coronatiterbestimmung überhaupt gemacht werden.
Jeder tierarzt weiß das es grundsätzlich überhaupt gar nichts über FIP aussagt.

Ähm ... nö, das stimmt leider nicht, dass jeder Tierarzt das weiß :mad:
Es gibt genügend Tierärzte, die ihren unwissenden Patienten (bzw. deren Besitzern) den Coronatest als FIP-Test verkaufen und damit alle Pferde scheu machen. Es gibt darüber so einige Berichte hier und anderswo.
Da diese Tierärzte sowas wohl kaum aus Profitgier oder aus Spaß am Einschläfern gesunder bzw. heilbarer Tiere machen - soviel Tierliebe traue ich 99,99% der Tierärzte dann doch noch zu -, bleibt nur Uninformiertheit als Grund übrig.

Abgesehen davon finde ich den Test bei offensichtlich kranken Tieren gar nicht so sinnlos. Klar, ein hoher Coronatiter ist auch da nicht sehr aussagekräftig, aber ein niedriger schon, und ein negativer erst recht.
 
  • #11
Nein.
Die meisten FIP - Katzen, die sterben, haben KEINEN Corona - Titer mehr.
Das Immunsystem schaffts nicht mehr, Antikörper zu bilden.

Liebe Grüße
Liane
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
ich versteh gar nicht warum diese coronatiterbestimmung überhaupt gemacht werden.
Jeder tierarzt weiß das es grundsätzlich überhaupt gar nichts über FIP aussagt. Der Coronavirus an sich ist "harmlos" und ob er mutiert oder nicht weiß keiner.
80 Prozent der katzenpopulation sollen den Coronavirus tragen.

Eine Titerbestimmung macht allerhöchstens sinn wenn die Katze symptome von FIP zeigt. Wobei ich das auch da für nutzlos halte.
Oft wird bei einem dann entsprechenden Titer und den "passenden" Blutwerten sofort FIP diagnostiziert obwohl es noch andere möglichkeiten gibt was die katzen haben könnte und das nichts mit dem Coronavirus zu tun hat.
Ich uach nicht :massaker:. Reine Geldschneiderei der Labore, denn dieser Titer sagt wirklich überhaupt nichts aus, wirklich gar nichts.
Es gibt Katzen mit hohen Titern, die pumperlgesund sind und auch bis an ihr Lebensende keine FIP bekommen.
Und dann gibts Katzen mit aufgedunsenen Bäuchen, Atemnot, die Qietschgelb sind und einen Titer von <1:20 aufweisen, deren BB völlig entgleist ist.
Ein völlig unnützer Parameter, sollte man wieder abschaffen wird aber immer mit ca. 5 € berechnet.
Ohne diesen Parameter könnte ein grosses "Katzenprofil" 5 € weniger kosten :oha:
Ich rege mich jedesmal darüber auf und überweise mit Absicht 5 € weniger, da ich diesen Test nicht angefordert habe (hättest mal das Gesicht von meinem TA sehen sollen als ich die Rechnung um 5 € gekürzt hatte mit den Worten "Den habe ich nicht verlangt!")

LG, Kordula
 
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