Cleanes Nassfutter/ Allergie/ Unverträglichkeit/ Autoimmunreaktion

  • Themenstarter Themenstarter LisaMary88
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    allergie autoimmunerkrankung durchfall chronisch nassfutter unverträglichkeit
Falls es dich interessiert unser derzeitiger Barf Alltag sieht momentan so aus:

Alle paar Wochen fahren wir zu einem Barfladen bei uns in der Gegend und kaufen so 2-5kg Fleisch unterschiedlicher Tierarten. Teils gewolft, teils geschnitten. Das ist dann reines Muskelfleisch, keine Innereienmixe keine vorsupplementierten Barf Menüs.
Das wird dann angetaut und je nach Größe nochmal etwas kleiner geschnitten. Dazu gibts dann die mit Feinwaage abgewogene und an die Fleischmenge angepasstes Felini Complete und 5% vom Gesamtfleischgewicht Ballaststoffe in form von Karotten oder gequollenen Flohsahmenschalen. Das portioniere ich in 150-250g Portionen in kleine Tupperdöschen und friere es wieder ein. Die Portion für den folgenden Tag stelle ich (wenn ich es nicht vergesse) Abends in den Kühlschrank zum Auftauen.
Danke für den Einblick, das klingt auch recht entspannt von der Zubereitung und ich glaube wenn man da einmal drin ist und sich weiter vor arbeitet, sowie du das aktuell auch tust, dass es nicht viel mehr Arbeit bedeutet und man macht es ja auch gerne für seine Tiere, wenn es ihnen dadurch besser geht.
Vielleicht sollte ich auch mal mit einem Fachmann gezielt über die Ernährung von meinen beiden sprechen. Und Versuch macht klug, wie du schon sagtest. 🤓
 
A

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Das habe ich tatsächlich auch schon gehört. Stelle mir aber die Frage, wenn die beiden ja schon entzündungsprozesse im Körper haben, ob Barfen, das ganze nicht noch verschlimmern könnte.
Hi 😊 mein Balu hatte auch eine starke IBD, chronische Pankreatitis und weiteres. Durch Barf wurde es fast beschwerdefrei! Wir haben bis zum Schluss mit Felini Complete supplementiert und das hat wunderbar geklappt! Langfristig ist dubarfst.de aber eine super hilfreiche Seite!
 
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Reaktionen: Vitellia und Liolena
Ich wünschte ich könnte dir versprechen dass das auch eure Lösung ist. Sich ständig Sorgen zu machen um die Katzen ist wirklich zermürbend. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass es hilft.

Ganz am Anfang zum Testen habe ich Supermarktfleisch gekauft. Im übrigen habe ich mal gerechnet und festgestellt das BARF mit Fleisch aus den barfläden tatsächlich sogar günstiger ist als das Dosenfutter (wir hatten so 6-11€ das Kilo Dose gefüttert).

Achja noch ein Hinweis: Das Supplementierte Fleisch wird von vielen Katzen lieber angenommen wenn es nach dem Supplementieren nochmal gefroren war. Ist bei uns auch so. Da scheint sich irgendein geschmack zurückzubilden? Und was bei uns die ‚fresshaltbarkeit‘ drastisch verlängert hat war die Anschaffung von Surefeeds (Fütterungsautomat) die schließen Luftdicht ab. Aber vielleicht bist du ja mit weniger mäkeligen Katzen gesegnet als ich 😁
 
Hi 😊 mein Balu hatte auch eine starke IBD, chronische Pankreatitis und weiteres. Durch Barf wurde es fast beschwerdefrei! Wir haben bis zum Schluss mit Felini Complete supplementiert und das hat wunderbar geklappt! Langfristig ist dubarfst.de aber eine super hilfreiche Seite!
Das ist so heftig, wenn man das dann liest und das dann durch das reine Barfen es so viel besser geworden ist. Das gibt Hoffnung, aber zugleich finde ich’s irgendwie auch irre. Aber ich habe ja selber auch schon festgestellt, dass die meisten Futterhersteller mehr an Profit als an Qualitätsware interessiert sind was nicht heißt, das grundsätzlich jedes Futter schlecht ist.
Aber auch Allergiker Futter ist nicht zwingend für Allergiker geeignet und das finde ich äußerst dramatisch 🙂‍↕️

Meine beiden haben das ja seit Kittenalter, ich habe die beiden, seitdem die zehn Wochen alt sind. Im Nachgang habe ich erfahren, dass sie hätten noch mindestens zwei Wochen länger bei Mutter hierbleiben müssen. Ich bin letztes Jahr das erste Mal Katzenmama geworden, deswegen war ich da etwas unwissend. Und ich glaube, dass den irgendein wichtiger Schutz vielleicht auch fehlt.

Aber vielleicht ist das genau der richtige Weg.. 🤓
 
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Reaktionen: Babalou2012
Ich wünschte ich könnte dir versprechen dass das auch eure Lösung ist. Sich ständig Sorgen zu machen um die Katzen ist wirklich zermürbend. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass es hilft.

Ganz am Anfang zum Testen habe ich Supermarktfleisch gekauft. Im übrigen habe ich mal gerechnet und festgestellt das BARF mit Fleisch aus den barfläden tatsächlich sogar günstiger ist als das Dosenfutter (wir hatten so 6-11€ das Kilo Dose gefüttert).

Achja noch ein Hinweis: Das Supplementierte Fleisch wird von vielen Katzen lieber angenommen wenn es nach dem Supplementieren nochmal gefroren war. Ist bei uns auch so. Da scheint sich irgendein geschmack zurückzubilden? Und was bei uns die ‚fresshaltbarkeit‘ drastisch verlängert hat war die Anschaffung von Surefeeds (Fütterungsautomat) die schließen Luftdicht ab. Aber vielleicht bist du ja mit weniger mäkeligen Katzen gesegnet als ich 😁
Nein nein, ich würde dich jetzt nicht dafür verantwortlich machen, wenn das nicht klappen sollte 😄
Es ist einfach nur beruhigend zu wissen, dass auch bei heftigen Darmerkrankungen dies eine alternative Lösung sein kann.
Das bestärkt ein, selber auch es eventuell mal auszuprobieren.
Meine Katzen sind auch mäkelig, aber dadurch, dass wir schon einiges an Futter probieren mussten und gerade Trockenfutter nicht so ihr Ding war, bin ich konsequent geblieben und hab dir nichts anderes vorgesetzt, weil wir einfach dadurch mussten in der Hoffnung, dass es dadurch besser werden würde. Leider nein.🫠
Aber man hat ja auch so seine Tricks und Kniffs, um die Katzen an ihr Futter ranzuführen. Zum Beispiel lege ich auch mal ein Leckerchen ins Futter und siehe da das Futter wird dann auch eher gegessen. Wichtig ist nur, dass das nicht so Gewohnheit wird aber so kann man auch schon mal gerade bei einer Futterumstellung so ein bisschen auf die Sprünge helfen. Auch wenn ich’s vorher schon immer wieder rein gemischt habe. Das neue Futter wurde dann wenn der Moment da war, dass das komplett gegeben wurde trotzdem mal verschmäht.
Ich hatte aber auch irgendwie mal was gehört, dass irgendwelche Bakterien oder Ähnliches beim Frier Vorgang zerstört werden. Irgendwas dümpelt mir dann noch im Kopf rum, aber ich Kriegs auch nicht mehr zusammen.

Aber um auf den Punkt zurückzukommen. Es wäre wirklich schön, wenn die beiden endlich mal Ruhe hätten und es ist auch zermürbend, weil man ständig den Hintern am ab putzen ist man, das Klo öfter reinigen muss. Und am schlimmsten ist einfach die Situation, dass die beiden ja auch da drunter leiden und man leidet automatisch mit. Man hat auch Angst und Sorgen, was passiert, wenn wir das nicht in Griff kriegen komm dadurch Folgeerkrankung und so weiter und sofort.

Bei den Futterkosten waren wir sogar schon bei über 20 € den Kilo also wir haben schon wirklich alles durch und ich wäre auch dankbar, wenn ich nicht mehr so hohe Futterkosten habe, mein Geld ist ja leider auch nicht unendlich😄
 
Meine beiden haben das ja seit Kittenalter, ich habe die beiden, seitdem die zehn Wochen alt sind
Spannend, das könnte tatsächlich eine Parallele sein. Meine beiden wurden als winzlinge in sehr schlechtem Zustand ins Tierheim gebracht. Sie hatten also sicher auch nicht alles was man so von Mutti braucht. Mit knapp einem Jahr kamen sie dann zu uns. Da ging es auch ziemlich instantan mit Durchfall los.

Wichtig ist nur, dass das nicht so Gewohnheit wird
Jaa 🫣😂 ich hab mich vorerst damit abgefunden, dass Koa ein kleines Löffelchen zermörsertes trockenfutter als anreger braucht um ihr Futter zu fressen und Mina… naja die ist in Sachen Mäkeln sowieso eine Klasse für sich.
 
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Hier hebt noch jemand die Hand, bei deren "Magen-Darm"-Katze Barf (in Kombination mit einer Ernährungsberatung, die nicht unbedingt nötig ist, mir aber sehr geholfen hat) die Lösung ist. Wenn du magst, kannst du gern in meinem Thread mal querlesen, vielleicht hilft dir das ja auch noch mal.


Fienchen verträgt so gut wie kein Fertigfutter, dazu nur sehr fettarmes Fleisch und Kohlenhydrate auch nur in begrenztem Maße. Da bleibt dann eigentlich nur noch Barf, unter dem sie tatsächlich auch relativ stabil ist (derzeit schrauben wir noch an ein paar Stellschrauben, um mehr Energie in das zu dünne Katz zu bekommen).
Grundsätzlich haben wir eine Ausschluss- bzw. Provokationsdiät gemacht. Schritt für Schritt neue Komponenten zum Grundfutter "Rohfleisch mit Mineralfutter (Felini Complete o. ä.)" hinzugegeben und jeder dieser Komponenten 2 Wochen Zeit gelassen, um zu sehen, ob sie vertragen wird oder nicht.

Letztens habe ich übrigens eine ganz interessante Podcastfolge gehört. Da ging es darum, dass landläufig als "hochwertiges" Futter bezeichnetes Fertigfutter diese Bezeichnung aus Sicht von (Ernährungs-)Tierärzten gar nicht unbedingt immer verdient, besonders, wenn es in den Bereich Magen-Darm-Patienten geht. Der Laie setzt aufgrund der aktuellen Mode gern "hoher Fleischgehalt" mit "hochwertig" gleich oder "getreidefrei", die Tierärztin eher "hochverdaulich". Also möglichst leicht bekömmliche Zutaten (also z. B. nicht zu viele Innereien oder Teile mit hohem Bindegewebsanteil), eine kurze Zutatenliste, in der dennoch alles Wichtige enthalten ist, etc. Disclaimer: Es ging in erster Linie um Hundefutter, wo wohl oft ein zu hoher Proteinanteil ein Problem sein kann. Das muss man für Katzen natürlich etwas anders bewerten, da die von Natur aus mehr Protein vertragen, aber ich denke, grundsätzlich kann es schon auch übertragen werden. Also, dass Fertigfutter besonders für Magen-Darm-Patienten gar nicht so selten Probleme machen kann.

Fun Fact: Hier hat eigentlich noch keine Tierärztin großartig negativ reagiert, wenn ich sage, ich barfe. Höchstens darauf hingewiesen, dass man dabei aufpassen muss, dass das Tier adäquat mit allen Nährstoffen versorgt ist. Was ja vollkommen richtig ist.
 
Spannend, das könnte tatsächlich eine Parallele sein. Meine beiden wurden als winzlinge in sehr schlechtem Zustand ins Tierheim gebracht. Sie hatten also sicher auch nicht alles was man so von Mutti braucht. Mit knapp einem Jahr kamen sie dann zu uns. Da ging es auch ziemlich instantan mit Durchfall los.


Jaa 🫣😂 ich hab mich vorerst damit abgefunden, dass Koa ein kleines Löffelchen zermörsertes trockenfutter als anreger braucht um ihr Futter zu fressen und Mina… naja die ist in Sachen Mäkeln sowieso eine Klasse für sich.
Ja wer weiß ob dadurch nicht irgendwie Enzyme fehlen, um die Nahrung besser zu verarbeiten. Ist definitv spannend und leider kann man nur durch ausprobieren es herausfinden.
Aber wenn das mit Barfen plötzlich besser wird und ggf verschwindet, das wäre eine traumvorstellung…
Wie viele Nächte bin ich aufgestanden, weil der Durchfall so heftig war, dass ich den Hintern sauber machen musste.. für die beiden keine schöne Sache 🫠🥺

Ja ich hab auch so zwei Spezies. Aber man kennt seine Pappenheimer und weiß schon wie man sie dazu bekommen kann und manchmal muss man als Halter einfach stark bleiben - auch wenns schwer fällt. Inzwischen ist der eine bei mir ein Staubsauger, der frisst alles, neigt auch leider zum Gewicht seit der Kastration und vorher war er derjenige der zum Untergewicht neigte. Der andere verweigert sein Essen, aber wenn er immer wieder verweigert weiß ich wie ich ihn animieren kann und er war früher das moppelchen und neigt jetzt zum Untergewicht.. genau verdreht ist die Situation jetzt.
Mein kleiner Staubsauger muss nur noch lernen, das fressen nicht alles ist 😂🙉
 
Hier hebt noch jemand die Hand, bei deren "Magen-Darm"-Katze Barf (in Kombination mit einer Ernährungsberatung, die nicht unbedingt nötig ist, mir aber sehr geholfen hat) die Lösung ist. Wenn du magst, kannst du gern in meinem Thread mal querlesen, vielleicht hilft dir das ja auch noch mal.


Fienchen verträgt so gut wie kein Fertigfutter, dazu nur sehr fettarmes Fleisch und Kohlenhydrate auch nur in begrenztem Maße. Da bleibt dann eigentlich nur noch Barf, unter dem sie tatsächlich auch relativ stabil ist (derzeit schrauben wir noch an ein paar Stellschrauben, um mehr Energie in das zu dünne Katz zu bekommen).
Grundsätzlich haben wir eine Ausschluss- bzw. Provokationsdiät gemacht. Schritt für Schritt neue Komponenten zum Grundfutter "Rohfleisch mit Mineralfutter (Felini Complete o. ä.)" hinzugegeben und jeder dieser Komponenten 2 Wochen Zeit gelassen, um zu sehen, ob sie vertragen wird oder nicht.

Letztens habe ich übrigens eine ganz interessante Podcastfolge gehört. Da ging es darum, dass landläufig als "hochwertiges" Futter bezeichnetes Fertigfutter diese Bezeichnung aus Sicht von (Ernährungs-)Tierärzten gar nicht unbedingt immer verdient, besonders, wenn es in den Bereich Magen-Darm-Patienten geht. Der Laie setzt aufgrund der aktuellen Mode gern "hoher Fleischgehalt" mit "hochwertig" gleich oder "getreidefrei", die Tierärztin eher "hochverdaulich". Also möglichst leicht bekömmliche Zutaten (also z. B. nicht zu viele Innereien oder Teile mit hohem Bindegewebsanteil), eine kurze Zutatenliste, in der dennoch alles Wichtige enthalten ist, etc. Disclaimer: Es ging in erster Linie um Hundefutter, wo wohl oft ein zu hoher Proteinanteil ein Problem sein kann. Das muss man für Katzen natürlich etwas anders bewerten, da die von Natur aus mehr Protein vertragen, aber ich denke, grundsätzlich kann es schon auch übertragen werden. Also, dass Fertigfutter besonders für Magen-Darm-Patienten gar nicht so selten Probleme machen kann.

Fun Fact: Hier hat eigentlich noch keine Tierärztin großartig negativ reagiert, wenn ich sage, ich barfe. Höchstens darauf hingewiesen, dass man dabei aufpassen muss, dass das Tier adäquat mit allen Nährstoffen versorgt ist. Was ja vollkommen richtig ist.
Wow, auf jeden Fall sehr interessant.
Bei mir sind ehrlich gesagt die Tierärzte so ein bisschen überfragt, weil viele Dinge nicht zusammenpassen.
Zum Beispiel sind die beiden in der Lage, das Protein aufzunehmen hatte in der Antwort vorher schon erzählt, dass ich so ein kleinen Staubsauger hier habe und der auch zulegt.
Die eine Tierärztin meinte noch zu mir, dass sie gegen das Protein eine Allergie hätten. Die Frau hat mir allerdings nicht zugehört und sich gar nicht richtig mit meinem Fall beschäftigt.
Denn die beiden sind in der Lage, die Proteine aufzunehmen, was gegen eine Allergie und höchstens für eine Unverträglichkeit sprechen könnte.
Hinzu kommt, dass anhand der Blutwerte auch erkennbar war, dass die Proteine im Körper aufgenommen worden sind.
Ich kann nicht genau sagen, ob die beiden eine Autoimmunerkrankung haben oder eine Allergie gegen irgendwelche Stoffe aus Fertigfutter.
Was ich aber glaube, ist, dass viele Fertigfutter mit Füllmaterial, Schlachtabfällen und mit billigen Stoffen zugesetzt werden. Natürlich gibt es auch gute Futtersorten.
Aber ich bin ehrlich gesagt darüber erschrocken wie wenig gute Futtersorten es gibt, die ganz solide sind.
Wir haben auch sehr viele Futtersorten durch und alles mögliche probiert, wodurch ich ja schon gewisse Dinge eingrenzen konnte, die bei den beiden zu blutigen Durchfall führen und auch generell zu Durchfall führen. Aber wir sind noch nicht am Ende unserer Reise.
Und mein Ziel war es ursprünglich, erst mal auf reiner Fleischbasis zu sein und dann nach und nach was zuzuführen.
Aktuell füttere ich, erst seit kurzer Zeit, Leckaland. Leider vielen da wichtige Nährstoffe, da es kein Allein- Futtermittel ist. Und was mich richtig schockiert hat das hab ich auch im ersten Nachgang festgestellt. Der Phosphorgehalt in dem Futter ist viel zu hoch, so dass ich wieder ein neues Futter finden muss was auf reiner Fleischbasis ist, wo wir dann mit Nährstoffen auch aufsetzen können.

Die Frage ist, gehen wir jetzt weiter in dem Thema Nassfutter oder versuchen wir es mit dem Barfen.
Klar könnte man jetzt auch argumentieren. Die armen Tiere müssen schon durch so viele Dinge durch, andersrum. Ich habe nie ein Garant, ob was gut oder schlecht für die beiden ist. Und im Nachgang ist es immer einfach zu sagen, hätte man das weggelassen oder jenes sofort gemacht.
Inzwischen bin ich auch gut informiert, aber auch schlichtweg überfordert, was jetzt der sinnvollste und nächste Schritt ist.
Fakt ist die beiden brauchen dringend ihre Nährstoffe, damit auch der Darm besser arbeiten kann. Das könnte ja auch wiederum das Problem sein. Dass es besser wird mit dem Nassfutter, wenn die Nährstoffe vorhanden wären.

Es ist zum Mäuse melken.
 
Hmhm, ich kann dich gut verstehen. Mir hat es vor allem geholfen (mit Unterstützung) Struktur in mein Vorgehen zu bringen. Ich muss mich da zwar echt disziplinieren, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es wirklich besser ist, Schritt für Schritt vorzugehen und nicht zu viel auf einmal zu probieren. Sonst weiß man nie, woran es genau gelegen hat.
Für mich hat Barf erstmal das unschlagbare Argument, dass ich genau weiß, was drin ist. Das hat man bei Fertigfutter ja fast nie zu 100%. Wir haben damals tatsächlich erst einmal Fleisch mit ohne alles gegeben, nachdem jegliche Fertigschonkost und auch hydrolisiertes Futter den Durchfall nur schlimmer gemacht hat. Dann gab es relativ schnell Supplementpulver dazu (allerdings wusste ich von früher, dass das vertragen wird), dann Ballaststoffe, Kohlenhydrate (wobei wir die gerade wieder weg lassen, weil Katz sonst ihr Futter nicht (auf)frisst) und Öle.

Just heute hatte ich noch mal ein Gespräch mit unserer Beraterin und da meinte sie noch mal, dass es super individuell ist, was vertragen wird und was nicht und in welcher Menge.
 
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Reaktionen: Timira
Habt ihr es auch schon mal zusätzlich mit der Unterstützung der Darmflora versucht? Ihr habt so viel untersuchen lassen, da denke ich, auf die Idee kam sicher schon der TA, aber ich erwähne es lieber dennoch.
Durch die lange Zeit der Durchfälle und das schon von Kittenalter an, haben deine Zwei vielleicht nie die Chance gehabt eine stabile Darmflora auszubilden bzw. wenn die mal da war, ist sie vermutlich längst in Mitleidenschaft gezogen. Was natürlich Auswirkungen auf die Verdauung hat.

Zwei eigene Beispiele für ein mangelhaft ausgebildete Darmflora bzw. eine ramponierte hatte ich schon unter den eigenen Katzen. Da half neben einem möglichst hochwertigen (gut verdaulichen) Feuchtfutter aus nur Geflügel die langfristige Gabe von Dr. Wolz Darmflora+ (ist für Menschen, muß gekühlt gelagert werden, Lebendkultur). Beide waren Jungkatzen die aufgrund der Mangel-Lebensumstände im Kittenalter und dann Streß, Entwurmung, Impfungen und diverse Futtermittel quer Beet innerhalb kurzer Zeit keine stabile Darmflora hatten und deren Verdauung komplett überfordert war. Bei Ronya so schlimm, daß sie anfangs häufig kleckste beim Losspringen, sie braucht eineinhalb Jahre bis ihr Output okay war.
Inzwischen kann man wohl genau untersuchen lassen welche Darmbakterien fehlen und entsprechende Präparate ins Futter mischen, ich habe mich "damals" einfach durch die Mittel probiert und die Lebendkultur war das Beste, alle andere in unseren Fällen wirkungslos.
 
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