Brustkrebs - Ärztin will nur Tumor entfernen

  • Themenstarter simon82
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Hi Simon, unsere Spider hatte ebenfalls einen bösartigen Mammatumor, sie war damals 10. Die TÄ hat alles sehr großzügig rausgeschnitten inklusive Gesäugeleiste. Danach war Spider nur die Hälfte... sie hat es gut überstanden und hat noch fünf Jahre gelebt, der Krebs kam nie zurück. Gestorben ist sie dann an etwas anderem. Wichtig ist eine gute Schmerzversorgung die Tage nach der OP.

Ich würde es machen, also große OP, es ist sicherer und die Wahrscheinlichkeit, dass es bösartig ist, ist leider hoch. Elf Jahre ist noch nicht sooo alt!

Alles Gute für deine Mieze :). Es wird bestimmt alles gut.

edit: sorry, jetzt haben unsere Posts sich überschnitten. Der Plan, während der OP zu entscheiden, ist sicher gut und die Ärztin klingt, als hätte sie sich Gedanken über die Vorgehensweise gemacht.
 
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  • #42
Danke Chrissi, ja ich denke ich sage ihr einfach sie kann es dann aufgrund dessen was sie sieht entscheiden wie sie es für richtig hält. Sie weiß es auf jeden Fall besser als ich.
 
  • #43
simon, ich drücke deiner kleinen Miez die Daumen,
das sie alles gut übersteht.
Und mach dir keine Vorwürfe....der Tumor hätte auch
bei einem kastrierten Tier auftreten können.
Du tust jetzt alles was in deiner Macht steht um der Katze
zu helfen und schreibst sie nicht ab, weil sie schon " alt " ist.
Finde ich gut....:)
 
  • #44
Wäre Hofheim zu weit?

Hofheim ist vermutlich mit Abstand die beste Klinik, die Du für Deine Katze bekommen kannst.
 
  • #45
Die OP ist jetzt fertig. Die Ärztin meinte der Tumor sah nicht so dramatisch aus. Er war noch recht klein und verschiebbar. Daher wurde auch nur die betroffene Brust entfernt. Aber schon das ist zusammen mit der Kastrationsnarbe ein heftiger Anblick an dem kleinen Tier. Auch einen Zahn bekam sie noch gezogen.

Langsam bin ich schon am zweifeln ob das überhaupt richtig war. Im Internt lese ich überall die Dinger kommen immer wieder und man hat sowieso keine Chance. Ich weiß garnicht was ich machen soll wenn es erneut kommt. Ich weiß garnicht ob ich meiner Katze damit einen Gefallen getan habe bzw. tue. Ich glaube nicht, dass sie die kommenden 12 Monate überlebt. Ganz ehrlich...denn im Internet steht nur schlechtes zu Brustkrebs bei Katzen. Und das werden 12 unangenehme Monate mit regelmäßigen Tierarztbesuchen für sie. Irgendwie bin ich echt unsicher ob es das überhaupt bringt alles.
 
  • #46
Die OP ist jetzt fertig. Die Ärztin meinte der Tumor sah nicht so dramatisch aus. Er war noch recht klein und verschiebbar. Daher wurde auch nur die betroffene Brust entfernt. Aber schon das ist zusammen mit der Kastrationsnarbe ein heftiger Anblick an dem kleinen Tier. Auch einen Zahn bekam sie noch gezogen.

Langsam bin ich schon am zweifeln ob das überhaupt richtig war. Im Internt lese ich überall die Dinger kommen immer wieder und man hat sowieso keine Chance. Ich weiß garnicht was ich machen soll wenn es erneut kommt. Ich weiß garnicht ob ich meiner Katze damit einen Gefallen getan habe bzw. tue. Ich glaube nicht, dass sie die kommenden 12 Monate überlebt. Ganz ehrlich...denn im Internet steht nur schlechtes zu Brustkrebs bei Katzen. Und das werden 12 unangenehme Monate mit regelmäßigen Tierarztbesuchen für sie. Irgendwie bin ich echt unsicher ob es das überhaupt bringt alles.

Absolut verständlich.

Aber das Internet kann einen in medizinischen Dingen auch verrückt machen.

Rede noch mal mit der Tierärztin über deine Sorgen oder konsultiere nochmal einen anderen Tierarzt.

Das wichtigste ist das du kompetent beraten wirst und dich nicht verrückt machst:)
 
  • #47
Lass Dich nicht verunsichern.

Wichtig ist gute medizinische Versorgung und Betreuung.

Ich möchte Dir trotzdem noch einmal eine gute versierte TK ans Herz legen.

Hofheim z. B.

Falls es Anzeichen gibt, dass der Tumor zurückkommt, steuer Hofheim an, da sitzen die angesehendsten Experten.
 
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  • #48
Lieber Simon, mach dich bitte nicht verrückt. Sicherlich sieht deine Kleine gerade nicht sehr schön aus, der ganz Bauch ist rasiert und an einer Pfote wird wahrscheinlich auch etwas Fell fehlen. Sie wird jetzt auch noch etwas Müde sein. Doch mit etwas Pflege und Streicheleinheiten wird Sie sich bald erholen. Mein Gismo hatte im April eine DarmOP, daher weiß ich was für ein Gefühl es ist, seine Lieblinge so zu sehen.

Die OP ist gemacht, sich jetzt darüber Gedanken zu machen ob es richtig war, bringt Dir nichts. Ich hätte mich auch für die OP entschieden.

Das einzige was man machen kann, sich nochmal bei einem TA ( am besten ein Spezialist für Krebserkrankungen ) vorsprechen und diesem Löcher in den Bauch fragen. Es wird dich beruhigen und je ruhiger du bist um so ruhiger ist auch deine Katze. Lass dich nicht vom Internet verrückt machen.
 
  • #49
Hi Simon,

erstmal super, dass die OP gut verlaufen ist! Ich stimme den anderen zu - mach dir jetzt nicht so viele Gedanken, man weiß ehrlich gesagt nie, was kommt. Bei uns hat die TÄ auch was erzählt von wegen Prognose schlecht und Lebenserwartung unter einen Jahr, und Spider hat wie gesagt noch einige Jahre gelebt und ist im Ende an CNI gestorben, nicht an Krebs.

Kümmert euch jetzt erstmal ums Erholen und genieß die Zeit, so oder so. Ich denke, diese Internetstories sind eh meist negativ und nicht alle Prognosen treffen ein, siehe unsere Spider :).
 
  • #50
Hallo Simon,

schön, dass Deine Katze die OP gut überstanden hast. Warte jetzt bitte erst einmal ab, was die histopathologische Untersuchung des entfernten Gewebes ergibt. Nun wird untersucht, ob der Tumor bösartig (maligne) oder gutartig (benigne) war. Nicht kastrierte Kätzinnen haben oftmals gutartige Tumore der Gesäugeleisten. Gut gegen die Unterlage verschiebliche Tumore sind häufig gutartige Tumore. Wenn der Tumor gutartig ist, kannst Du erst einmal aufatmen. Wenn er bösartig ist, ist das natürlich schon etwas anderes. Wenn der Tumor mit ausreichend Sicherheitsabstand entfernt wurde, die Tumorränder keine bösartigen Zellen aufweisen und keine Metastasen in der Lunge oder Leber vorhanden sind, dann ist die Prognose auch positiv zu stellen. Der Krebs muss dann nicht wiederkommen und Deine Katze kann noch sehr viele gesunde Jahre haben.

Es gibt auch durchaus noch die Möglichkeit, die Gesäugeleisten komplett zu entfernen, verloren ist gar nichts!

Was ich auf jeden Fall tun würde, sofern es nicht schon getan wurde:

Röntgen des Thorax (Lungen), Ultraschall des Abdomens (Bauchraum) um nach Metastasen (z.B. Leber) zu suchen. Dabei solltest Du darauf achten, das der Diagnostiker erfahren ist, und ein gutes Ultraschallgerät mit hoher Auflösung hat. Die Gesäugeleisten werden sich nach der Kastra ohnehin verändern, da die Stimmulation der Geschlechtshormone fehlt.

Mehr als regelmäßige Kontrolluntersuchungen kannst Du nicht machen, so kannst Du dann auch schnell reagieren, wenn es Veränderungen gibt.

Ich drücke Euch die Daumen! :yeah:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Ich wünsche deiner Maus gute Besserung.

Deine Zweifel kann ich gewissermaßen nachvollziehen. Doch sie wird doch jetzt noch eine unbeschwerte Zeit haben, also war die Entscheidung zur OP doch richtig.

Was das Internet hergibt ist bei solch Fällen meist negativ. Mir fiel das bei Shivie ihrer Zwerchfell-OP auch auf, ich fand nur wenige, und dies zum damaligen Zeitpunkt nur negative Berichte darüber. Habe es mir später so erklärt, dass man sich wenn es positiv ausgeht nicht mehr so lang damit befasst, geht es aber negativ aus, googelt man nach Erklärungen, und schreibt in der Trauer ggf. auch eher ein paar Zeilen.
 
  • #52
Ups, die Lena ist schon operiert:eek:.

Fein, dass sie die OP überstanden hat und der Knubbel nicht so riesig war.

Du hast richtig entschieden sie operieren zu lassen.
Du gibst euch damit in jedem Fall die Chance auf weitere gemeinsame Zeit.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr zu den < 10 % gehört.
 
  • #53
Simon wie geht´s denn deiner Lena?
 
  • #54
Es scheint ihr ganz gut zu gehen. Sie trinkt und isst gut und läuft auch gut rum. Allerdings versucht sie sich dauernd zu lecken was mit der Halskrause nicht geht, aber das mit der Halskrause ist nicht optimal, denn sie bleibt dauernd dran hängen und sie versucht trotz der Halskrause irgendwo hoch zu springen und das sieht sehr gefährlich aus. Ich hab alle Möbel im Schlafzimmer ins Wohnzimmer gestellt. Die Wohnung sieht jetzt wie bei nem Messi aus außer das recht leere Schlafzimmer.

Braucht sie nach dem Fäden ziehen auch noch die Halskrause? Wie lange muss sie die tragen?

Die Halskrause ist nicht wie man sie aus dem Internet kennt. Also kein Trichter aus Plastik über den Kopf, sondern eher eine Art Mäntelchen das über den Körper hängt wie ein sehr langer Kragen.
 
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  • #55
Hi Simon,

erstmal super, dass es ihr soweit gut geht! :)

Du kannst versuchen, ihr einen Babybody anzuziehen (ggf: Baby-T-Shirt, große Männersocke, Strumpfhose ...), falls sie es akzeptiert. Löcher reinschneiden für die Beine und hinten aufmachen, damit sie aufs Klo kann.

Das ist oft besser als die Krause. Hier im Forum einfach mal nach "Body" googeln oder nach "Alternative Trichter".

Ich denke, nach dem Fädenziehen kannst du das weglassen. Vorher würde ich aber echt drauf bestehen, auch wenn es ätzend und blöd ist für Katzen + Katzenhalter ;). Wir hatten kürzlich ein kleines Drama mit entzündeter Wundnaht, daher ist so ein Leckschutz ein Muss.
 
  • #56
Gestern hatte ich die Krause teils noch weg weil ich immer nebendran saß und aufgepasst habe und dachte ich kann es dann verhindern. Allerdings war sie ein paar mal schneller und hat hin geleckt. Die Fäden sind nicht auf gegangen und die Wunden sehen gut aus. Oder ist das jetzt schon schlecht, dass sie da dran geleckt hat? Naja morgen ist Nachuntersuchung. Dann wird die Ärztin ja sehen ob die Wunden gut aussehen. Für mich als Laie sehen sie aber schon ganz gut aus.

An der Brust Narbe hat sie aber so nen komischen Bobbel. Der ist mir auch schon direkt nach der OP aufgefallen. Denke aber das ist nur das Gewebe das an dieser Stelle etwas zusammen gedrückt werden musste. Ich werde mal die Ärztin fragen.
 
  • #57
Ist schwer zu sagen ... also bei uns hat Cosmo auch "nur" geleckt und zack, war es eine dicke Entzündung mit Eiter und hat lange gebraucht um zu verheilen. Und ich dachte tagelang "sieht ja gut aus, die Naht" - nur hat es sich dann darunter doch klammheimlich entzündet ;).

Da es bei Lena ja eine wichtige und große OP war, würde ich das ehrlich gesagt durchziehen mit dem Trichter. Da muss sie jetzt durch - das Risiko einer Infektion wäre mir zu hoch.
 
  • #58
Danke. Noch ne Frage: Sie hat seit ca. 55 Stunden kein großes Geschäft mehr gemacht. Ist das normal? Gegessen hat sie recht gut. Nassfutter und ein wenig Trockenfutter und ein paar Leckerlies. Getrunken hat sie auch normal wie immer. Ansonsten wirkt sie recht fit. Evtl. ist es weil sie am Abend vor der OP garnichts essen durfte und der Darm sich erstmal wieder füllen muss?
 
  • #59
Inzwischen hat meine Katze die OP gut überstanden. Die Narbe ist ca. 4-5 cm groß. Ich werde ab und zu berichten ob etwas wieder gekommen ist für andere die diesen Thread über Google finden.
 
  • #60
Super, ich freu mich, dass es Deiner Kleinen gut geht!

Alles Gute für die Zukunft, fein, dass Du weiter berichten magst.
 

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