Brauchen dringend einen Rat

  • Themenstarter kitty0809
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kitty0809

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Hallo..
Wir sind Besitzer von zwei wunderbaren Katzen und einen wunderbaren Kater. Sie sind Wohnungskatzen mit gesicherten Ausgang auf unsere große Terrasse.. nun kommt seit ca 3 Wochen eine Katze zu uns. Wir waren mit ihr beim Tierarzt um evtl. Einen Chip auslesen zu lassen. Hat sie leider nicht. Sie ist sehr zahm und gepflegt. Laut Tierarzt etwas über ein Jahr alt. Ob Kastriert.. kann man nicht sagen.
Ich habe sie bei der Tiermeldung, beim Tierarzt, Flyer, beim ordnungsamt und bei Kleinanzeigen als Fundkatze gemeldet.. leider ohne Erfolg.. sie kommt selbstbewusst ins Haus und greift aus dem Nichts meine Katzen an.. Unser Kater knurrt und keift sie an.. die anderen beiden kommen nicht aus ihrem versteck raus, sobald sie merken, dass sie im Haus ist.. wenn wir die kleine Maus nicht ins Haus lassen, sitzt sie die ganze Nacht vor der Terrasse und mauzt.. Sie tut mir in der Seele leid und ich weiß nicht was ich mit ihr machen soll.. sie bringt in meiner Oldiegruppe so viel Unruhe rein.. Habt ihr einen Rat für mich..? Ich würde ihr ein Plätzchen bei uns geben wollen.. aber es darf keine Katze leiden..
 
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Meine Katzen sind 13, 11 und 7 Jahre alt.
Sie kennen nur das Haus und unsere ca 30 m2 große eingezäunte Terrasse.
Die Stimmung zwischen den Stammkatzen ist wie immer.. nur wenn die "neue" eine Katze angreift .. dann kommen die anderen zum Schutz und greifen die neue an.. Unruhe bringt sie unter den Katzen nur rein wenn sie in der Nähe ist.
Ich glaube draußen ist die kleine Katze auch ein Raufbold.. gestern kam sie mit mehreren Wunden am Körper und bissspuren an den Ohren an.. Ich habe ihr die Wunden gereinigt und heute sah es auch schon ganz gut aus.. kann man beim Tierarzt checken lassen ob sie Kastriert ist?
 
Katzen und Kater bekommen beim Kastrieren oft ein Tatoo ins Ohr oder ein Hautstückchen aus dem Ohr geklipst, eben damit man bei Freigängern sagen kann, ob sie kastriert sind. Ich weiß allerdings nicht, ob das nur der Tierschutz so macht und ob das jeder Tierarzt macht.

Wenn die fremde Katze einen gepflegten Eindruck macht, dann spricht objektiv nichts dagegen, sie nicht ins Haus zu lassen. DAs ist die einfachste Lösung und wahrscheinlich auch im Sinne der Halter. Wenn du unbedingt die Halter ausfindig machen möchtest, könntest du ihr ein Katzenhalsband (Sicherheitsverschluss) umbinden, Glöckchen wegmachen und stattdessen ein Zettelchen auffädeln mit "Wem gehörst du?" und deiner Handynummer drauf.

Die fremde Katze maunzt evtl nachts wegen deinen Katzen. Wenn sie lernt, dass es nichts bringt, wird sie es auch irgendwann sein lassen.
 
Das mit dem Halsband haben wir bereits gemacht.. leider auch darauf keine Reaktion..
Wir haben es auch schon mit clickern versucht .. da ertragen sie sich gegenseitig mit gewissen Abstand.. aber aus dem nichts greift sie die alten dann an und das macht mir sorgen..
Sie hat kein Tattoo im Ohr.. könnte man per Ultraschall erkennen ob sie evtl kastriert ist? Und falls wir sie dann kastrieren lassen.. wird sie dann ruhiger unseren Katzen gegenüber? Mein Mann ist leider schon soweit sie ins Tierheim zu bringen.. wenn ich es nicht hinbekommen Ruhe hier rein zu bekommen.. wird es wahrscheinlich so enden..
 
Es ist vermutlich besser sie ins TH zu bringen, eben weil es bei euch so eskaliert.
Und eine Kastration bei weiblichen Tieren feststellen? Bei meiner konnte ich das ertasten, aber dazu braucht man echt Übung und genügend Vergleichstiere.
Eine unkastrierte Katze im Freigang hat eigentlich immer Junge, ist tragend oder gerade rollig.
 
Die letzten Nächte hat sie im Keller geschlafen und morgens haben wir sie gleich wieder rausgelassen.. sobald wir auf den Hof fahren, ist sie auch wieder da.. ich hatte ihr in der Scheune ein Plätzchen hergerichtet.. das nutzt sie nur über'n Tag.. ab 18 Uhr sitzt sie auf der Terrasse..
 
Du kannst per Bluttest nachweisen lassen, ob sie kastriert ist. Frag mal deinen Tierarzt.

EDIT: Anti-Müller-Hormontest nennt sich der.

Ruhiger wird sie dann aber nicht zwangsläufig, das konnte ich bisher nie feststellen.

Tierheim ist ja nun auch kein Todesurteil oder etwas Schlimmes; dort wird man sich um sie kümmern und ein geeignetes Zuhause für sie finden. Für die medizinische Versorgung ist dirt auch gesorgt. Gerade wenn sie ja sonst einen guten Eindruck macht, wird sie dort auch nicht lange bleiben.

Drei Wochen sind aber auch keine lange Zeit um einen Besitzer zu finden. Habt ihr mal bei Tasso geschaut, ob die dort gesucht wird? Vielleicht hat sie ja auch einen längeren Weg hinter sich
 
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Bei Tasso wird sie auch nicht gesucht..
 
Hallo..
Wir sind Besitzer von zwei wunderbaren Katzen und einen wunderbaren Kater. Sie sind Wohnungskatzen mit gesicherten Ausgang auf unsere große Terrasse.. nun kommt seit ca 3 Wochen eine Katze zu uns. Wir waren mit ihr beim Tierarzt um evtl. Einen Chip auslesen zu lassen. Hat sie leider nicht. Sie ist sehr zahm und gepflegt. Laut Tierarzt etwas über ein Jahr alt. Ob Kastriert.. kann man nicht sagen.
Ich habe sie bei der Tiermeldung, beim Tierarzt, Flyer, beim ordnungsamt und bei Kleinanzeigen als Fundkatze gemeldet.. leider ohne Erfolg.. sie kommt selbstbewusst ins Haus und greift aus dem Nichts meine Katzen an.. Unser Kater knurrt und keift sie an.. die anderen beiden kommen nicht aus ihrem versteck raus, sobald sie merken, dass sie im Haus ist.. wenn wir die kleine Maus nicht ins Haus lassen, sitzt sie die ganze Nacht vor der Terrasse und mauzt.. Sie tut mir in der Seele leid und ich weiß nicht was ich mit ihr machen soll.. sie bringt in meiner Oldiegruppe so viel Unruhe rein.. Habt ihr einen Rat für mich..? Ich würde ihr ein Plätzchen bei uns geben wollen.. aber es darf keine Katze leiden..
Was ich gerade nicht ganz kapiere und drum um Aufklärung bitte ....:

Die Katze kommt zu euch ins Haus?
Wie geht das, wenn ihr einen gesicherten Auslauf / eingezäunte Terrasse habt?

Dann ist doch eigentlich nicht möglich, dass die Katze in das Revier von deinen drei Katzen eindringt ??!!??


Fütterst du sie?
Dann ist klar, dass sie permanent bei euch hockt und wartet.

Ich lese hier eher eine Freigängerin heraus, die recht selbstbewusst ist, aber ein Zuhause hat.
Ich würde unterbinden, dass sie mit deinen Katzen zusammen kommt und ihr auch keinen Anreiz mehr bieten, weiterhin bei euch rumzuhängen.
(nicht füttern, nicht streicheln und nicht reinlassen)
 
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  • #10
Sie kann von aussen die Tür aufdrücken.. ( was auch nur vom aussen funktioniert weil wir über die Terrasse zum Hof gelangen.. Somit kann sie auf die Terrasse.. und ins Haus gelangen..
Ja.. sie hat hier gefressen.. es war allerdings der Rest von unseren Katzen.
 
  • #11
Sie kann von aussen die Tür aufdrücken.. ( was auch nur vom aussen funktioniert weil wir über die Terrasse zum Hof gelangen.. Somit kann sie auf die Terrasse.. und ins Haus gelangen..
Ja.. sie hat hier gefressen.. es war allerdings der Rest von unseren Katzen.
Ich schnall' das irgendwie nicht, sorry.
Wenn ihr über die Terrasse zum Hof geht, dann drückt IHR ja nach aussen auf.
Wie kann sie dann nach innen aufdrücken?
Wie ist diese "Sicherung" dann überhaupt gebaut?

Bitte fühle dich nicht angegriffen - meine Nachfrage ist, weil ich echt grade nicht kapiere, wie eure Türe da funktioniert. 😀

Ihr müsst einfach (egal wie das mit der Türe nun funzt) sicher stellen, dass sie nicht auf die Terrasse oder ins Haus kann.
 
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  • #12
Ich an eurer Stelle würde einen Riegel an die Tür machen, damit die Katze nicht mehr ins Safe-Place deiner Katzen kommt.
Deine Katzen sind schon gestresst, und bevor sie vor lauter Stress anfangen in die Wohnung zu pinkeln, wäre es besser die Katze als Streuner von Tierheimmitarbeiter:innen fangen zu lassen.
 
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  • #13
Das hört sich nach Dorf an,sehe ich das richtig?

Wie ist den euere Wohnlage?

Ich frage das weil es in Ländlichen Gegenden doch meistens eine"Übersichtliche Nachbarschaft"gibt,da würde ich dann einfach mal rumfragen ob jemand das Tier kennt.

Wenn nicht würde ich sie einfach reinlassen und schauen wie sie sich verhält und das auch über einen längeren Zeitraum.
Oftmals verhalten sich Katzen aggresiv weil sie in Not sind und drausen einfach auch um ihr überleben Kämpfen müßen.
Bekommen sie ein Zuhause und regelmäßig ihr Futter,gibt sich das.
 
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  • #14
Die Tür ist eine verstärkte Fliegengittertür.. die von aussen aufgedrückt werden kann.. wir sie aber von innen ausziehen können.. die Katzen haben nicht die Kraft von innen zu ziehen.. jedoch von aussen kann man gegendrücken und sie springt auf.. die Schließung ist mit Magneten.. ich versuche ein bild einzufügen..

Ja wir wohnen in einem kleinen Dorf und hier kennt jeder fast jeden und es vermisst niemanden die Katze.. Zettel hängen bei unserem Dorftierarzt.. dem die Katze auch unbekannt ist.. im Konsum hängt auch ein Aushang..

Unser Tierarzt tippt auf Aussetzung..
Leider klappt es nicht mit dem Bild der Tür einzufügen..
 
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  • #15
Die Tür
 
  • #16
Die Tür ist eine verstärkte Fliegengittertür.. die von aussen aufgedrückt werden kann.. wir sie aber von innen ausziehen können.. die Katzen haben nicht die Kraft von innen zu ziehen.. jedoch von aussen kann man gegendrücken und sie springt auf.. die Schließung ist mit Magneten.. ich versuche ein bild einzufügen..

Ja wir wohnen in einem kleinen Dorf und hier kennt jeder fast jeden und es vermisst niemanden die Katze.. Zettel hängen bei unserem Dorftierarzt.. dem die Katze auch unbekannt ist.. im Konsum hängt auch ein Aushang..

Unser Tierarzt tippt auf Aussetzung..
Leider klappt es nicht mit dem Bild der Tür einzufügen..
Hab ich also mit Dorf richtig vermutet. :)


Das sie ausgesetzt wurde war auch meine erste Vermutung.
Auch wenn sie gut und gepflegt aussieht,bedeutet das nicht unbedingt das sie ein Zuhause hat.

Wenn sich kein Besitzer finden läßt,dann nehmt sie bei euch auf.
Anscheinend will sie ja auch bei euch einziehen.
Einen versuch ist es allemal wert.
Ich denke auch das sie sich mit eueren Katzen zurecht kommen wird wenn sie merkt das sie nicht wieder vor die Tür gesetzt wird.

Sollte das nicht gehen dann bringt sie ins Tierheim,das ist allemal besser als draußen leben zu müßen,was sie ja auch ansheinend nicht will.
 
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  • #17
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  • #18
Das hört sich nach Dorf an,sehe ich das richtig?

Wie ist den euere Wohnlage?

Ich frage das weil es in Ländlichen Gegenden doch meistens eine"Übersichtliche Nachbarschaft"gibt,da würde ich dann einfach mal rumfragen ob jemand das Tier kennt.

Wenn nicht würde ich sie einfach reinlassen und schauen wie sie sich verhält und das auch über einen längeren Zeitraum.
Oftmals verhalten sich Katzen aggresiv weil sie in Not sind und drausen einfach auch um ihr überleben Kämpfen müßen.
Bekommen sie ein Zuhause und regelmäßig ihr Futter,gibt sich das.
Und dann auch bitte das Thema Kastra angehen, das trägt auch sehr zum Unfrieden bei.
 
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  • #19
Ich werde heute noch einmal Rücksprache mit unserem Tierarzt halten.. weil ungewiss ist.. ob sie schon kastriert ist oder nicht..
 
  • #20
Hallo Gabi,

solche Situationen kenne ich auch, lebe ebenfalls auf dem Land.
Katzen können sich in äußerlich "gutem Zustand" ziemlich lange durch die Gegend futtern/schlagen; sofern ihnen keine größeren Unglücke geschehen oder sie nicht schwer krank sind, kann es Monate dauern, bis man ihnen das ungewollte Streunerleben ansieht.
Bei den jetzigen Temperaturen geht es allerdings meist schneller....

Mich wundert, daß die Katze (ist sie wirklich definitiv weiblich?) solches eigentlich den streunenden Katern eher zugesprochenes Verhalten zeigt.

Du solltest Ihr als Ersthilfe regelmäßig Futter bereitstellen, z. B. einen erhöht und überdacht (z. B. auf einem ausrangierten Tisch, ev. mit Aufsprunghilfe) angebrachten Futternapf mit TroFu zur freien Verfügung. So kommen Igel und Ratten erstmal nicht bzw. nicht so leicht dran. Sowie z. B. morgens, bei Einbruch der Dämmerung und noch einmal vor dem Zubettgehen eine Schale voll NaFu hinstellen.

Ihr auf Kampf ausgelegtes Verhalten zeigt, daß sie offensichtlich auch woanders noch nach Futter sucht und in Revierstreitigkeiten geriet.
Außerdem besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft oder von Herbstkitten, die es zu versorgen gilt. Daher wäre ein sofortiges "Einknasten" oder Verbringung ins TH nicht das Optimale.

Nach den bisherigen Beschreibungen halte ich sie für ein Tier, welches dringend nach Hilfe sucht. Bitte gewähre ihr diese erstmal durch einen warmen, trockenen Unterschlupf und regelmäßige Mahlzeiten.
Danach sieht man weiter.

Zusätzlich bitte noch mal ein, zwei gute Fotos machen und in den Dorfläden aushängen. Könnte helfen, den richtigen Besitzer zu finden, sofern dieser sie noch bzw. wieder haben möchte.



Ich hatte hier mal den äußerst seltsamen Fall, einen verletzten Kater im Garten zu finden, welcher wegen eines Abszesses am Schwanz sofort tä behandelt/operiert werden mußte. Ohne diese Hilfe wäre er qualvoll verstorben.
Er war von Anfang an superzahm, schlief im Bett, fuhr Auto, vertrug sich mit meinen anderen Miezen. Erst durfte er nicht raus, dann wollte er nicht mehr: hatte sich für das neue Heim entschieden.

Niemand vermißte ihn trotz aller Meldungen usw. --- dreieinhalb Wochen lang!!!

Dann stand urplötzlich eine junge Frau mit Kinderwagen vor dem Gartentor: sie hätte gehört, ich würde viele Katzen haben und den Wildlebenden im Ort auch "helfen" - ob ihr Kater vielleicht darunter sei???

Sie wohnte nur 150 m entfernt, frisch zugezogen - leider keine Zeit, sich um die drei mitgebrachten Katzen (die sie viel zu früh als "neue" Freigänger uneingewöhnt und unkastriert einfach rausließ) zu kümmern wegen Umzug, Baby usw. ....

Meinen Gesichtsausdruck und meine ersten Worte werde ich hier nicht schildern ;)
 
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