Brauche dringend Rat!! Katzen- und Hundezusammenführung

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Peripetie

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15. Juni 2008
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Hallo ihr Lieben,

wir haben drei Katzen (eine Siam, eine Birma und eine orientalische Kurzhaar) und haben seit drei Wochen einen (leider blinden) Border Collie zu uns aus dem Tierheim genommen.
Da wir wußten, dass die SiamKatze nicht begeistert sein wird von einem Hund (sie hat schonmal einen angefallen), haben wir sie zunächst getrennt, so dass sie sich gegenseitig an den Geruch gewöhnen können.
Wir hatten schon einmal einen Jack-Russel zu Besuch bei uns und da ist die Siamkatze total ausgerastet, als der Hund hinter der Birma her war...sie hat ihn angegriffen und ist nicht mehr von ihm ab. Wir mussten sie dann richtig runterreißen,dabei hat sie mir das halbe Bein zerkratzt, so dass ich einen riesen Bluterguß hatte (also war das nicht nur eine "kleine" Attacke...:(). Naja jedenfalls sind wir davon ausgegangen, dass die Katze auf den Hund ist, weil er so sehr stürmisch (typisch Jack Russel eben;)) war. Bei unserem Border Collie, wollten wir einen solchen Ausbruch nun verhindern und haben sie wie gesagt in verschiedene Räume untergebracht.
Vorgestern haben wir sie dann mal einzeln zu ihm gebracht, damit auch er nicht zu großem Stress unterliegt und da hat die Siamkatze wieder sofort einen Buckel gemacht und gefaucht und laute von sich gegeben (sie klingen wie Chinesisch...),wir haben dann sofort abgebrochen, weil wir angst davor haben, dass die Katze wieder auf den HUnd los geht...
Jetzt haben wir im Wohnzimmer, wo die Katzen sich häufig aufhalten einen Zaun gespannt,damit sie sich sehen können, aber damit es ihnen nicht zu eng wird. Das klappt auch alles ganz gut.
Wir haben aber jetzt totale angst, die Siam mit ihm zusammen zu bringen... ich glaube auch dass wir unsere angst, auf die Tiere dabei übertragen und so kann das natürlich auch schlecht klappen.
Der Fehler war glaube ich auch, dass wir den Hund ins Wohnzimmer gelassen haben, d.h. in das Katzenterritorium...das wollen wir beim nächsten Zusammenführen unbedingt verhindern.

Habt ihr Tipps, wie man Katze und Hund sinnvoll zusammen bekommt?
wir haben auch immer mit beiden gesprochen und versucht sie zu beruhigen, mit Leckerchen abzulenken etc. aber die Katze hat dann nur noch Augen für den Hund....

Wann ist es Ratsam die Situation abzubrechen?
Ist es vielleicht sogar normal wenn sie sich so "anstellt" und heißt es vielleicht nichts schlimmes wenn sie so reagiert, oder geht es dann schon zu weit?
Ist es sinnvoll die Katze dabei zu "bestrafen"( zum Beispiel mit Nass spritzen)?
Oder soll man den Hund zurücknehmen, so dass dei Katze als "Gewinnerin" erscheint?

Bitte, bitte helf mir, wir wollen nur das Beste für die Tiere und sie auf keinen Fall abgeben!
Ist das Verhalten vllt sogar nach der relativ kurzen Zeit noch normal?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?


Vielen Dank für eure Hilfe und liebste Grüße!!!:oops:
 
A

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Ich verstehe nciht, warum ihr den armen Hund einem derartigen Stress aussetzt,wenn erfahrungen in der Vergangenheit deutlich gezeigt haben, dass eine Vergesellschaftung eurer Siam ( wie heisst sie eigentlich?) mit einem Hund NICHT MÖGLICH ist?
 
Nee, da habe ich nach dem Text auch kein Verständnis für.

Einen blinden Border Collie und eine Siam, die sich partout gegen Hunde aggressiv verhält, weil sie schonmal angefallen wurde.


Da gebe ich (guten Gewissens) nur den einen Tipp: der Hund muß woanders hin!! In ein sicheres Zuhause, wo er nicht von Katzen angegangen wird.



So ein Streß für die Mieze --- und für den armen Wauzi...... *koppschüddel*


Meiner persönlichen Erfahrung nach wird das nix. Weder jetzt, noch später, noch viel später. Das wird m. E. niemals eine harmonisches und sicheres Zusammenleben der beteiligten Fellchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nein, selbstverständlich die Siamkatze keinesfalls abgeben!!

Sondern den armen Wauzi bitte zurückbringen!!
 
Ich schliesse mich meinen vorschreibern an.
Hätte die Katze nur gefaucht, dann ok, das hätte sich sicher eingerenkt, mit der Zeit, aber wenn sie den Hund attackiert, das geht gar nicht. Armer Hund!
mein Sternenkater kannte auch keine Hunde als er zu uns kam und da war er schon 9 Jahre alt. Er hat die Hunde aber nicht angegriffen, er saß weiter weg und wenn sie zu nahe kamen (damals hatte ich Hunde aus Spanien) dann hat er böse gefaucht, Felix hat sich an die Hunde gweöhnt und mit der Zeit war es gar kein Problem mehr für ihn, es war so als würde er schon immer Hunde kennen.

Aber vor allem, euer Hund ist blind und weiß gar nicht was passiert...Was machst du wenn die Katze ihn plötzlich attackiert und er vor Schreck, weil er nichts bemerkt hat rum schnappt und die Katze böse verletzt?
 
für einen blinden Hund ist es der Horror schlechthin wenn er aus dem Nichts heraus angegriffen wird. Er kann ja noch nicht mal ausweichen:( wehren wird ein Collie sich eh nicht.

Bitte tu dem Hund und deinen Katzen den Gefallen und bring den Hund zurück.
 
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  • #10
Kann auch nicht nachvollziehen warum der Hund angeschafft wurde, obwohl die Siamkatze eindeutig durch ihr Verhalten gezeigt hat, das sie Hunde nicht mag bzw. sie sogar angreift. Mir persönlich wäre das eine Lehre gewesen.

Hinzu kommt, das der Collie blind ist und es die Sache auch für ihn noch schlimmer stressiger macht, von den Katzen ganzuschweigen.:(
 
  • #11
Aber vor allem, euer Hund ist blind und weiß gar nicht was passiert...Was machst du wenn die Katze ihn plötzlich attackiert und er vor Schreck, weil er nichts bemerkt hat rum schnappt und die Katze böse verletzt?

......oder die Katze den armen blinden Hund böse verletzt????

OHNE DASS DER BLINDE WAUZI SICH WEHREN KANN???








Ich habe erfolgreich einen erwachsenen Hütehund (beschlagnahmt aus ausgesprochen schlechter Haltung, mißhandelt und halb verhungert) und einen Mini-Hund von den Straßen Mallorcas NACH deren erfolgreicher Genesung (physisch wie psychisch, das Letztgenannte dauerte entsprechend länger) mit Babykatzen von wenigen Wochen vergesellschaftet.

ABER: diese Katzen kamen hierher als Minis im "Alter" von 4 Wochen, und ich war IMMER, jede einzelne Sekunde(!) aufmerksam und in Griffnähe dabei (nachdem sie sich ein bissel eingewöhnt hatten, also nicht am ersten Tag!)

Die Katzen waren friedlich bis auf das übliche Gefauche (aus Angst), und die Hunde ebenfalls - wenn auch eine gewisse Eifersucht später hin und wieder mal zu spüren war. ;) (diese richtete sich jedoch mehr auf mich als auf die Minimiezen)


Ohne ständiges Beeinflussen und menschliches Gegensteuern hätte das nicht klappen können; wir sind alle schadensfrei geblieben - aber nur, weil ich 24 Std. täglich daheim sein konnte. Und keine Aggressivität seitens irgendeines Tieres vorhanden war, sowie keine irrationalen sowie berechtigten Berührungsängste.
 
  • #12
  • #13
grundsätzlich halte ich eie Vergesellschaftung auch von erwachsenen Hunden und erwachsenen , gut sozialisierten katzen für kein Problem.... WENN keiner der beiden schlechte Erfahrungen mit der jeweils anderen Rasse gemacht hat.. wie diese Bilder deutlich zeigen... aber im vorliegenden Fall liegt die Sache ja offensichtlich anders
 
  • #14
@Peripetie, ist ja super löblich das du zu den drei Katzen noch nen Blinden Border nehmen möchtest.
ich finde der Border sollte zu nem anderen sozialem Hund, damit er das Hundedasein ausleben kann, wenn dein Siam nicht so agro gegen Hunde wäre, würde ich fast noch sagen da muss noch ein Blindenhund hin .............
aberr das Prob mit dem Hunde -nichtvertäglichem Siam, ist einfach zu groß,
wenn der Border auch nur einmal vom Siam angegriffen werden würde, ist er ein nicht nur Blinder sondern auch noch verängstigter Hund der euch bestimmt nicht mehr vertraut.
bitte bedenke das Hunde noch mehr auf Menschen vertrauen und abhängig sind als Katzen, sollte da irgendwas das Vertrauen zunichte (Siam) machen ist der Hund nochmal behindert
 
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  • #15
hey,
wenn der hund probleme mit katzen hat dann könnte ich helfen. aber ne katze die den hund nicht will... das halte ich für schwierig. vielleicht auch unmöglich...:(

ihr könnts ja versuchen, aber bitte GAAANZ GUT aufpassen.
und gesteht euch ein wenns unmöglich ist. und bringt den border dann eben zurück.
 
  • #16
Einen blinden Border Collie und eine Siam, die sich partout gegen Hunde aggressiv verhält, weil sie schonmal angefallen wurde.
Das hab ich nirgendwo gelesen, nur daß die Siam schon mal einen Hund angegriffen hatte, nicht andersrum :confused:

Ich hab kaum Erfahrungen mit solchen Zusammenführungen und kann wenig dazu sagen, ob eine Vergesellschaftung möglich ist. Nur ich persönlich hätte an deiner Stelle wohl keinen Hund genommen (und wenn, dann höchstens einen katzenliebenden und vor allem sehenden Hund!). Inwieweit sich das noch bessern kann, weiß ich leider nicht. Ist die Ursache für die Aggressivität der Siam auf Hunde bekannt? Das wäre vielleicht wichtig zu wissen.
Ich hab übrigens heute auch eine Zusammenführung meines Katers mit einem fremden Hund hinter mir. Nach kurzem Beschnuppern wurde den Rest des Abends zusammen fangen gespielt :D
 
  • #17
Guten Morgen,
ich habe selber schonmal Hunde hier auf Besuch und manchmal auch über Nacht, wenn ein "Babysitter" benötigt wird - allerdings kennen meine Katzen Hunde, haben nie schlechte Erfahrungen damit gemacht und sogar mein blinder Kater kommt damit zurecht.
Zuerst sind sie etwas zurückhaltender, bewegen sich aber nach sehr kurzer Zeit frei durch ihr Revier.
Als ich vor einigen Jahren den Hund einer Freundin für 3 Wochen hatte (bedingt durch ihren Krankenhaus-Aufenthalt) war ich sogar noch Arbeiten, die Herrschaften haben dann gemeinsam auf meinem Bett geschlafen.

Würde aber nur einer der Jungs derartig auf Hunde reagieren, würde ich hier keine "Gäste" aufnehmen oder Besuch mit Hund reinlassen.
Zudem die Hunde, die hierher kommen, auch Katzen kennen und sich damit vertragen.
Bei Chico wußte ich es nicht (wie auch), aber da sie sich gar nicht für die Jungs interessiert hat, stand einer friedlichen Co-Existenz nichts im Wege.

Mir persönlich wäre die beschriebene Situation zu heiß - der Hund kann u. U. die Lautsignale der Katzen nicht deuten, sehen sowieso schon nicht - und die Siam verteidigt ihr Revier und ihre Kumpanen... ich würde auch den Hund in ein Zuhause vermitteln, in dem es entweder keine Katzen gibt oder welche, die sich mit Hunden vertragen. Noch besser zu einem anderen Hund, an dem er sich orientieren kann.

Zumindest ist das meine Meinung aufgrund von persönlichen Erfahrungen.

LG
 
  • #18
Herje, da will man nen Rat und wird nur angeprangert...ich glaube hier liegen ein paar Missverständnisse vor, die es zu klären gibt.
Erst einmal hat die Katzen diesen Hund NICHT angegriffen, sondern einen anderen, bei dem es aber auch nachzuvollziehen war (er hat sie in die Enge getrieben). Der Hund ist ganz vorsichtig und beengt die KAtzen nicht, er reagiert auf ihre Signale und hört aufs Wort, das heißt er kann die Situation schon deuten. Die Katze sass heute die ganze Zeit in seiner Nähe und hat NICHTS gemacht, weder gefaucht, noch nen Buckel oder ähnliches. Wir haben nur angst, da die Katze einmal schlechte Erfahrungen mit diesem anderen Hund gemacht hat, dass sie das auf den jetzigen übertragen könnte und wollten nur wissen, wie man die Situation gut und vorallem für die KAtze und für den Hund stressfrei auflösen KÖNNTE, falls es zu einem Angriff kommt...
mehr nicht...
der "arme" Hund, wie ihr so schön sagt, hat überhaupt keine Angst vor den Katzen und es geht ihm bei uns sichtlich gut, warum sollten wir ihn also abgeben?
Ich glaube auch nicht, dass die KAtze das Recht hat zu bestimmen, wer hier leben darf und wer nicht, und das hat nichts mit Katzenliebe zu tun!
Ich finde es auch ein bisschen schade, dass man hier nur wertende Urteile findet und keine sachlichen.... es geht nicht darum, eines der Tiere abzugeben, sondern sie so gut wies geht aneinander zu gewöhnen...
wie gesagt, heute hat sich die Katze vorbildlich verhalten.
 
  • #19
ich hatte es so verstanden, daß die Siam auch auf diesen Hund losgeht, wenn es nicht so ist um so besser. Gerade für einen blinden Hund ist es sehr stressig, wenn aus dem "Nichts" etwas auf ihn zukommt.

Es könnte sein, daß deine Katze (von der wir den Namen immer noch nicht kennen) sich mit der Zeit an den Hund gewöhnt wenn sie merkt, daß er sie nicht bedrängt. Falls sie ihn angreift bringt die Katze aus dem Zimmer -ohne sie zu bestrafen - schließt die Türe, das reicht. Sie wird merken, daß ihr Verhalten einen Ausschluß zur Folge hat, mehr kannst du nicht tun.

Wenn sie sich aber nicht in den nächsten Tagen mit dem Hund abfindet bedeutet es zu viel Streß für Katz und Hund und es könnte sein, daß deine
Katze anfängt aus Streß in die Wohnung zu pinkeln. In diesem Fall wäre es wirklich besser für den Hund einen anderen Platz zu suchen.
 
  • #20
Ich hatte es auch so verstanden, daß die Siam auf den blinden Hund losgeht. Vielleicht hast du etwas mißverständlich geschrieben ;)

Ich glaube auch nicht, dass die KAtze das Recht hat zu bestimmen, wer hier leben darf und wer nicht, und das hat nichts mit Katzenliebe zu tun!
Doch, leider ist es so. Katzen sind keine Untertanen, die sich was sagen lassen. Wenn sie partout nicht wollen, muß man im Interesse aller oft verzichten.
 

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