Bitte um Einschätzung Zsführung

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Kuschelmausi

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31. Oktober 2013
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Liebe Foris!
Seit 1 Woche ist bei uns (mein Mann und ich, meine Tochter (13 J.) und mein Sohn (7 J.) eine Zweitkatze eingezogen: Leoni, wurde hoch tragend beim TA abgegeben (auf etwa 1 Jahr alt geschätzt) und hat bei einer Pflegefamilie ihre Babies bekommen, diese groß gezogen und wohnt nun bei uns, nachdem ihre Babies gut untergebracht worden sind (sie wurde auch schon kastriert, entwurmt und geimpft). In der Pflegefamilie gab es 6 weitere Katzen, mit denen Leoni keine Probleme hatte. Sie ist neugierig, geht auf allen und jeden mutig zu, ist aber nicht aufdringlich. Sie spielt gerne, hat aber nicht ständig Hummeln im Hintern, sondern liegt auch schon mal ein paar Stunden dösend/schlafend rum.
Unsere Erstkatze heißt Kira und ist eine Fundkatze, die über Bekannte zu uns gekommen ist und nun 1/2 Jahr bei uns wohnt (sie wurde damals auf 1 bis 2 Jahre geschätzt). Sie ist Freigängerin, eher gemütlich, für eine Spielstunde durchaus zu haben, aber insgesamt schon eher ruhiger, kuschelt gerne, ist aber auch überhaupt nicht aufdringlich.
Wir haben Leoni zu uns geholt, damit Kira nicht alleine ist.
Wir hatten eine langsame Zusammenführung vor, aber nach dem ersten Tag im separaten Zimmer hat mein Sohn aus Versehen die Tür geöffnet :wow: und da ich beim Einkaufen war, konnte ich Leoni nicht schnell einfangen, und damit die Situation wieder rückgängig machen.
Jetzt haben wir's erst mal so belassen und die Situation, für die ich über eine Einschätzung dankbar wäre, sieht folgendermaßen aus: Es gibt Nasenbegrüßung zwischen beiden, Leoni riecht anschließend an Kiras Po, aber Kira scheint dadurch irritiert, d.h. sie guckt sich um und riecht aber ihrerseits nicht an Leonis Allerwertestem, läuft dann davon und Leonie hinterher. Kira versteckt sich dann, kauert am Boden, faucht manchmal und Leonie setzt sich etwa 1 Meter entfernt von ihr auf den Boden. Sie beobachten sich eine Weile, blinzeln auch, Leonie geht dann irgendwann. Ist das jetzt eine Spielaufforderung, die Kira nicht versteht? Oder ist das Jagen von Leonie (was ich ja eher nicht glaube). So oder ähnlich läuft es oft ab: Leonie hinter Kira hinter her, die kreischt oder faucht u.U., dann Stopp im Versteck, angucken und Leonie dreht dann irgendwann ab.
Es kommt vor, dass sie zusammen auf dem Bett meiner Tochter schlafen (mit etwa einem halben Meter Abstand). In der Nacht hat Kira dann doch öfters mal den Platz auf dem Bett meiner Tochter geräumt und Leonie hat ihn eingenommen. Das haben wir jetzt geändert. Da Leonie den Kontakt zum Menschen in der Nacht braucht (wissen wir von der Pflegestelle), konnte ich meinen Mann überzeugen, unser Schlafzimmer für Leonie zu öffnen. Seitdem hat Kira wieder den Platz bei meiner Tochter und Leonie schläft bei uns oder ist i.d. Wohnung unterwegs.
Wenn Kira vom Freigang kommt, schaut sie sich erst mal um, wo Leonie ist. Wenn Leonie im Raum ist, spielt sie nicht mehr ausgelassen, sondern hat immer Leonie im Blick. Leonie ist schon deutlich verspielter und lässt sich umgekehrt von Kira nicht stören. Ich habe schon versucht, mit beiden zu spielen (mit 2 Angeln, 2 Puscheln), aber Kira macht da nur zögernd, wenn überhaupt mit. Am besten geht noch beiden Leckerli gleichzeitig geben.
Haben wir zwei Katzen mit unterschiedlichem Spielverhalten? Ist unsere Kira von Leonie eingeschüchtert, deutlich gestresst? Ist Leonie gefrustet, weil Kira nicht mir ihr spielt (sieht bis jetzt noch nicht so aus)? Sollen wir was machen/ändern? Leonie wird in ein paar Wochen natürlich auch Freigang bekommen.
Danke schon mal für Eure Einschätzung!
Marion
 
A

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Hallo thia,
vielen Dank für Deine Einschätzung!
Im Laufe des Tages hat sich die Situation m.E. verschlimmert. Sobald Leonie unsere Kira sieht, läuft sie auf sie zu, es kommt gar nicht mehr zu einer Begrüßung, Kira läuft sofort davon, drängt sich in eine Ecke und - was jetzt neu ist - Leonie sitzt dann vor ihrem Versteck und läßt sie nicht mehr raus (geht sofort auf sie los, wenn sie sich z.b. unter der Couch bewegt):(.
Auf Deinen Hinweise hin, habe ich beim letzten Mal (gerade eben) versucht, mich dazwischen zu stellen, habe laut und bestimmt "Nein" gesagt, daber Leonie lässt sich davon nicht beeindrucken und wuselt an mir zwischen den beinen vorbei. Und setzt sich wieder vor das Versteck von Kira. Jetzt lässt sie die Kira nicht mehr aus ihrem Versteck, weder durch Spielaufforderung noch durch Leckerli lässt sie sich von ihrem Platz weglocken.:eek:
Ich versuche jetzt noch mal, Leonie wegzulocken, damit Kira an ihren Schlafplatz kann.
Würde mich freuen, noch mal von Dir zu hören, thia!
Marion
 
Hallo Kuschelmausi.

das gefällt mir nicht. Für mein Empfinden wird deine Kira da zu offensiv bedrängt. Das würde ich ihr nicht länger zumuten.

Auch wenn eine langsame Zusammenführung nicht geglückt ist, weil eine Tür aus Versehen aufgelassen wurde, kann man nochmal "alles auf Anfang" machen mit langsamer Zusammenführung und vorerst Separieren.

Ich weiß selbst (als Pflegestelle), dass das anstrengend und aufwändig sein kann, aber es ist für mich ein Nogo, dass eine Katze von der dominanteren und/oder lebhafteren Katze so in die Ecke gedrängt wird.

Bei mir hier habe ich die Situation, dass die 14jährige Angel eine total distanzlose Katze ist, die sich ständig und immer an mich oder den 14jährigen Kater ranschmeißen möchte, um zu schmusen. dieser ist chronisch krank, es geht ihm oft nicht gut, er hat Schmerzen, Übelkeit, und reagiert dann sehr unwillig bis aggressiv.

Da gilt es zu beobachten, wie man der Katze, die sich bedrängt fühlt, Freiräume schaffen kann. Hier ist es zb so, dass ich die beiden nur dann zusammen lasse, wenn ich dabei bin. Nachts oder wenn ich unterwegs bin, schließe ich die Tür zwischen den Revieren/Wohnungsbereichen.

Seitdem ich das konsequent so mache, hat der Kater sich ein bißchen beruhigt und ist nicht mehr so aggressiv der Katze gegenüber. Das hat aber mehrere Monate gedauert, da muss man geduldig sein und beobachten und handeln.

Dem bedrängten Tier muss Schutzraum geboten werden, aus meiner Sicht.

meinst du, du könntest das hinkriegen?
 
Hallo Sanya,
Gott sei Dank ist so spät noch jemand wach! Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich habe Leonie mit Leckerli doch noch von ihrem Platz weglocken können und in ein anderes Zimmer gesperrt, um Kira unter dem Sofa hervorzuholen. Jetzt ist Kira an ihrem Schlafplatz bei meiner Tochter und ich habe erst mal die Tür zugemacht, damit sie ihre Ruhe hat.
Ich weiss nicht, ob ich das wirklich schaffe, evt. über Monate eine Zusammenführung mit Separieren usw. durchzuhalten. Ich werde in den nächsten Tagen in jedem Fall mit der Pflegestelle Kontakt aufnehmen und alles besprechen. Jetzt geh ich erst mal schlafen.
 
ja, gut dass du die beiden jetzt erst einmal getrennt hast.

ja, schlaf gut. :)
 
Hallo Marion,
es geht gar nicht um monatelanges separieren.
Wenn deine Kätzin den Platzhirsch gibt, mußt du ihr konsequent klarmachen, dass die Neue nun ebenfalls Revierrechte hat.
Im besten Fall klären die Katzen das unter sich. Wenn sich allerdings eine Katze überhaupt nicht wehrt bist du gefragt.

Lies dir mal diese Texte durch, da bekommst du viele wunderbare Anregungen.
Besonders die "3-Punkte- Regel" halte ich für wichtig in deiner Situation.
Ich habe das mit meinen Katzen schon mehrfach genau so erlebt wie du jetzt, und es hat immer mit etwas Geduld und Konsequenz geklappt.
Nerven behalten, positiv denken, aber auch das psychische Wohl aller Katzen im Auge behalten. Meist klappt die Methode, aber es gibt eben auch Katzen, die nicht zusammenpassen, weil ein dauerhaftes Ungleichgewicht entsteht.

Allgemeines - http://haustierwir.blogspot.de/2011/03/katzen-zusammenfuhren.html

3-Punkte-Regel -http://haustierwir.blogspot.de/2011/12/3-punkte-regel.html

Aggression beginnt schon, wenn eine Katze die andere durch Anstarren bedroht.
Also gehört das schon unterbunden. Manchmal "sitzen alle einfach so rum" - zumindest scheint es so ;) Wenn sich dabei allerdings eine Katze sehr klein macht und es nicht wagt sich zu bewegen (weil dann sofort dieJagd beginnt) ist das "Terror" in der subtilsten Form
 
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Danke für die Tipps und Danke für die beiden Links! Ich bin jetzt mal energischer dazwischen gegangen, als Kira vom Freigang kam und wieder das "Jagen" anfing (Hände klatschen und Leonie raus scheuchen). Das hat Leonie dann doch beeindruckt und sie ist raus aus dem Zimmer. Natürlich gibt es das Problem mit den Namen, da Leonie noch nicht auf ihren Namen hört. Im Link sind dazu abaer ja gute Tipps. Also, ich bleib am Ball und schau mal, wie sich's entwickelt :rolleyes:
Ich habe wohl einfach den Fehler gemacht, die beiden machen zu lassen und nicht dazwischen zu gehen, weil ich dachte, die regeln das untereinander alleine, dass Dosi nur dabei stört.
Marion
 
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Aggression beginnt schon, wenn eine Katze die andere durch Anstarren bedroht.
Also gehört das schon unterbunden. Manchmal "sitzen alle einfach so rum" - zumindest scheint es so ;) Wenn sich dabei allerdings eine Katze sehr klein macht und es nicht wagt sich zu bewegen (weil dann sofort dieJagd beginnt) ist das "Terror" in der subtilsten Form

Dazu noch eine Frage zum Verständnis: Ich sollte also auch dazwischen gehen, wenn sich beide Katzen einfach gegenüber sitzen? Nebeneinander wäre sozusagen okay, aber dieses direkte Gegenüber ist kritisch?
 
Ich habe wohl einfach den Fehler gemacht, die beiden machen zu lassen und nicht dazwischen zu gehen, weil ich dachte, die regeln das untereinander alleine, dass Dosi nur dabei stört.
Das war auch richtig so. Nur eben ab einem bestimmten Punkt sollte man nicht mehr nur zusehen, sondern ihr Verhalten etwas lenken und wenn das nichts nützt separieren.

Dieses so aufeinander-fixiert sein ist an sich ein ganz typisches Verhalten bei Zusammenführungen und legt sich meistens von alleine wieder nur meine ich auch, dass das bei euch zu weit gegangen ist, die eine ist zu penetrant, die andere reagiert zu ängstlich (jetzt im Moment).
Danke für die Tipps und Danke für die beiden Links! Ich bin jetzt mal energischer dazwischen gegangen, als Kira vom Freigang kam und wieder das "Jagen" anfing (Hände klatschen und Leonie raus scheuchen). Das hat Leonie dann doch beeindruckt und sie ist raus aus dem Zimmer. Natürlich gibt es das Problem mit den Namen, da Leonie noch nicht auf ihren Namen hört.
Nenn dabei lieber nicht ihren Namen, sie soll nur positives mit ihrem Namen verbinden.
Ein "nein" reicht völlig. Es geht darum, dass sie lernt auf dich zu hören, und das ist reines Training, das nicht davon abhängt, wie laut du das Wort aussprichst ;)
Es genügt ein leises aber bestimmtes Nein (oder eben anderes Wort) :)

Ich schreibe das so, weil sie sich ja im Moment so benimmt, weil sie einfach sehr aufgeregt ist, und es von daher beim dazwischengehen auch darauf ankommt, dass du sie nicht noch erschreckst oder aufregst oder verwirrst oder bestrafst - also noch mehr Unruhe in die Situation bringst.

Besser ist es, wenn du "unauffällig" dazwischengehst. zB "wie zufällig" aufstehst und so tust, als müsstest du in ihre Richtung laufen. Lauf einfach kommentarlos "durch sie durch", schon muss sie ausweichen und die Situation ist beendet.
Wenn du möchtest, dass sie deutlicher mitbekommt, dass ihr Verhalten unerwünscht ist, dann mach ein Geräusch, das sie nicht erschreckt, aber für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit auf dich lenkt und sag dieses leise aber bestimmte "nein".
Wenn sie das kalt lässt, "setz sie um", so wie tiha das beschrieben hat.
Oder - wenn sie das völlig kalt lässt - schnapp sie dir und sperr sie in ein anderere Zimmer
Aber.
1. Nur kurz! Wirklich 5 Minuten, allerhöchstens 10 reichen. Nicht als Strafe (verhalte dich dann auch nicht strafend, also ganz seelenruhig die Katze schnappen), sondern einfach zum runterkommen und wenn sie runtergekommen ist, die Tür wieder aufmachen und Katze kurz loben. Bleib in allem was du tust unaufgeregt und gelassen - oder mach zumindest den Anschein ;)
2. auch nur dann wenn sie das nicht noch zusätzlich stresst. Manche Katzen reagieren gut darauf, sie wunderen sich was los ist und werden schnell ruhiger. Dadurch erfahren sie unmittelbar, dass ihr Tun nichts bringt.
Andere frustriert das nur zusätzlich, dann lass es.

Angesichts dessen, dass es Schnupperversuche gab und die 2 sich eigentlich gut verstanden haben, würde ich es erstmal so versuchen - aber wenn es immer weniger entspannte Momente zwischen ihnen gibt, und du bemerken solltest, dass deine "Gegenmaßnahmen" keine Ruhe reinbringen, dann würde ich es lieber mit Gittertür versuchen, das ist für beide stressfreier :)
 
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  • #10
Besser ist es, wenn du "unauffällig" dazwischengehst. zB "wie zufällig" aufstehst und so tust, als müsstest du in ihre Richtung laufen. Lauf einfach kommentarlos "durch sie durch", schon muss sie ausweichen und die Situation ist beendet.

ja, super beschrieben, finde ich.

es geht darum, die Situation zu beenden, ja.

also beobachten (dieses bedrängende Dominanzverhalten kann sich sehr subtil äußern, wie so treffend beschrieben kann es aussehen, als sitzen die Katzen nur so herum ;)), wenn Dosie aber genau beobachtet, kann sie wahrnehmen, dass da etwas schräges abgeht, dass eine von beiden Katzen sich bedrängt fühlt, verängstigt ist, starr und steif sitzt....

und diese Situation dann auflösen.

Und ja, wie auch schon geschrieben wurde hier - bitte nie irgendwelche Situationen "bestrafen", noch nichtmal in der gedanklichen Haltung den Katzen gegenüber, am besten wärs, bei allem wirklich gelassen und liebevoll-konsequent zu bleiben, auch wenn manche Situation an die Nerven gehen kann.

Zylkene bekommt der Kater hier auch, es wirkt sehr gut. ich bin gerade dabei, es ganz langsam auszuschleichen.

wenn nach einiger Zeit Ruhe reingekommen ist in das Zusammenleben deiner beiden Katzendamen wirst du dich freuen, die Zeit und Energie aufgewendet zu haben für die achtsame Zusammenführung.
versprochen. :)
 
  • #11
es geht darum, die Situation zu beenden, ja.
Genau das ist der springende Punkt.
Wenn du sie jetzt noch "erziehen" möchtest, dann erwartest du evtl jetzt im Moment (erste Zusammenführungszeit / viel Aufregung für die Neue) einfach zu viel. Sicher muss sie lernen, auf dich zu hören, aber jetzt hat Priorität, das sie gewahr wird, dass ihr Verhalten nichts bringt, es ins Leere läuft, einfach keinen Erolg hat - sie es also genausogut lassen könnte ;)

Also erwarte nicht primär, dass sie auf dich hört, sondern beende du die Situation.

So erlebt sie unmittelbar, das dass was sie tut nix bringt. So versteht sie es am besten.
Wenn das klappt, ist ein günstiger Nebeneffekt, dass sie die Bedeutung des Wortes "nein" dabei gelernt hat ;)
Wenn du es mit dieser Haltung angehst, ist es weniger stressig für alle.

Ich meine auch, das wird schon.

Mach mit ihr Spielstunden, in denen sie ihre Energie ablassen kann (biete das an, nicht drängeln, nur schaun ob sie möchte und wenn ja ist das gut). Aber lenk sie nicht unmittelbar mit spielen oder gar Leckerli ab, sonst könnte sie auf die Idee kommen, du belohnst sie für ihr Verhalten und bestärkst es dadurch unbeabsichtigt. Lieber im Alltag mehr Spieleinheiten einbauen.
 
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  • #12
Nenn dabei lieber nicht ihren Namen, sie soll nur positives mit ihrem Namen verbinden.
Ein "nein" reicht völlig. Es geht darum, dass sie lernt auf dich zu hören, und das ist reines Training, das nicht davon abhängt, wie laut du das Wort aussprichst
Es genügt ein leises aber bestimmtes Nein (oder eben anderes Wort)
Ich finde die Verbindung zwischen Maßregelung und Namen seeehr wichtig.
Auch wenn die Einmischung ruhig und souverän vonstatten gehen sollte, ist es "dominantes" Verhalten, das die Katzen stark beeindruckt.
Meinem pazifistisches Scheuchen war sehr schnell klar, dass ich nicht sie meine, sondern das Ekel das hinter ihr her war :D ( Ohne Namen hätte sie wahrscheinlich Angst vor mir bekommen - so wußte sie sehr schnell, dass ihr in meinem Schatten nix passiert)
Und wenn ich hier heute meinen Groll anraunze sind die anderen entspannt und nur der Groll fühlt sich angesprochen .... Mit nur "Nein" wüßte keiner wer gemeint ist.

Meine Trielo wird hier mehrfach am Tag angeraunzt und es gab nie Probleme mit dem Namen. Die hört aufs Wort und kann sehr genau unterscheiden wann "Trielo" für Leckerli und wann zur Maßregelung eingesetzt wird:p

Hochheben würde ich die Katzen auch nicht - abdrängen in eine andere Richtung oder Raum reicht.
Es heißt nicht umsonst "den Boden unter den Füßen verlieren". Für die meisten katzen ist das mehr als unschön. Zum Rückzug gezwungen zu werden ist frustrierend genug :cool:
 
  • #13
Ich finde die Verbindung zwischen Maßregelung und Namen seeehr wichtig.
Ich finde es wichtig, dass die Katze positives mit ihrem Namen verbindet, vor allem in der ersten Zeit, wo sie noch neu ist.
Hochheben würde ich die Katzen auch nicht - abdrängen in eine andere Richtung oder Raum reicht.
Es heißt nicht umsonst "den Boden unter den Füßen verlieren". Für die meisten katzen ist das mehr als unschön. Zum Rückzug gezwungen zu werden ist frustrierend genug :cool:
Ich meinte ja auch, wenn sie das wegdrängen / ermahnen etc nicht beeindruckt, dann sie "abpflücken".
Die Katze ist neu, aber auch schon 1 Jahr alt - man muss schauen, was geht und was nicht geht, meine ich. Hauptsache, es kommt Ruhe rein. Wenn man merkt, der Effekt ist Gegenteilig, dann lässt man es lieber. Wenn es gut funtioniert, ist es gut, meine ich. Es gibt ja mehrere Optionen...
Wenn ich Leo (wüstes Benehmen vorausgesetzt) hochheben und woanders hinsetzen würde, würde er mir etwas husten.
Orlando würde schlicht Angst bekommen. Carlos würde diese körperliche Zuwendung als Belohnung ansehen ;)
Bei Chico klappt das wunderbar, er wird dann ruhig, aber reagiert nicht gestresst. Ich meine, gut ist das was Katze "runterbringt", die TE muss schauen, was bei ihrer Katze funktioniert, meine ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Das ist keine Katze, die sich so schnell aus ihrem Spiel drängen lässt (siehe nachfolgendes Zitat). Dieser Katze sollte durchaus mal der Boden unter den Füßen gezogen werden, die netten und unauffälligen Versuche des Menschen quittiert sie mit genauso netter und konsequenter Penetranz ihres bisherigen Verhaltens:

:oops::oops::D okay, jetzt schon das2te Mal schusselig gelesen - ich versuch mich zu bessern ;)
Dann schließ ich mich an und würde ich sie auch entschweben lassen :cool:
Das ist ja schon ziemlich unverschämt:p
Auf Deinen Hinweise hin, habe ich beim letzten Mal (gerade eben) versucht, mich dazwischen zu stellen, habe laut und bestimmt "Nein" gesagt, daber Leonie lässt sich davon nicht beeindrucken und wuselt an mir zwischen den beinen vorbei. Und setzt sich wieder vor das Versteck von Kira. Jetzt lässt sie die Kira nicht mehr aus ihrem Versteck, weder durch Spielaufforderung noch durch Leckerli lässt sie sich von ihrem Platz weglocken.
 
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  • #15
Vielen, vielen Dank für die vielen Anregungen!
Für mich heisst das: Ruhig, bestimmt auftreten, kein Drama draus machen, nicht strafend auftretend, sondern einfach Situation gelassen entschärfen.
Ich denke, ich muss einfach noch ausprobieren, was funktioniert. Das "Verscheuchen", was ich als erstes gemacht habe, hat Leonie in der Tat erschreckt. Das ist natürlich auch nicht so gut. Nächste Situation: Leonie saß vor dem Bett, unter das sich Mila verkrochen hatte. Ich habe "Nein" gesagt und sie weggetragen, da habe ich einen Pfotenhieb kassiert. :(
Ich lass mich aber nicht entmutigen und schau weiter, wie ich moderierend eingreifen kann und was Leonie runterbringt. Ich werde weiter berichten!
Viele Grüße,
Marion
 
  • #16
Unsere Erstkatze heißt Kira und ist eine Fundkatze, die über Bekannte zu uns gekommen ist und nun 1/2 Jahr bei uns wohnt (sie wurde damals auf 1 bis 2 Jahre geschätzt). Sie ist Freigängerin, eher gemütlich, für eine Spielstunde durchaus zu haben, aber insgesamt schon eher ruhiger, kuschelt gerne, ist aber auch überhaupt nicht aufdringlich.
Wir haben Leoni zu uns geholt, damit Kira nicht alleine ist.

Nächste Situation: Leonie saß vor dem Bett, unter das sich Mila verkrochen hatte. Ich habe "Nein" gesagt und sie weggetragen, da habe ich einen Pfotenhieb kassiert. :(

was ist denn da mit den Namen los?
 
  • #17
Ach, ich bin schon ganz durch den Wind ... Unsere dominante Nachbarskatze heisst Mila und ich habe kurz vorher beobachtet, wie sie Kira draußen angefaucht hat. Wahrscheinlich habe ich mir gewünscht, dass Leonie mal der Mila so gegenübertritt wie der Kira ... :D
Leonie darf natürlich noch nicht raus. Könnte es sein, dass die Lage sich auch entspannt, wenn Leonie in ein paar Wochen raus darf?
 

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