Hallo Ihr Lieben!
Danke der Nachfrage
Also im Moment sieht es folgendermaßen aus:
Zimmer komplett tauschen ist schwierig, weil ich Sergio zwar aus "seinem" Zimmer rauslassen kann, die anderen aber nicht hineinbekomme (Fussel läßt sich nicht tragen und scheuchen mag ich ihn nicht). Sergi darf täglich raus, während die anderen Siesta im Kinderzimmer halten. Dann mache ich dort die Tür zu. Das findet er natürlich supi.
Floh und Sergio lasse ich unter Aufsicht zusammen. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Floh knurrt sofort. Sergio geht mal auf ihn los, mal ignoriert er ihn. Insgesamt ist Floh auch nach einer Attacke recht unbeeindruckt. Die Tierpsychologin meinte, wenn es nur die beiden wären, würde sie das Gitter weg lassen, die kriegten das hin.
Fussel (mein Schisser) bewegt sich mittlerweile wieder normal. Er läuft am Gitter vorbei, "unterhält" sich mit Sergi und - ein Wunder - vorgestern ist er das allererste Mal mit der Nase ans Gitter gegangen
))))
Leckerchen verteilen mit den dreien am Gitter geht prima.
Bärchen (mein Opi) geht inzwischen am Gitter vorbei. Wenn Sergi nicht da ist, wagt er auch einen Blick ins Zimmer. Wenn Sergi innen vorm Gitter sitzt, wird er herzhaft angefaucht von dem alten Mann, obwohl er selbst nix gesagt hat.
Sergio selbst ist deutlich entspannter, seit er raus darf. Die Tageszeit hat er sich gemerkt, und nu meckert er, wenn ich zu spät dran bin
Nachts rüttelt er nicht mehr wie ein Wilder am Gitter, so daß ich aus dem Bett falle. Er scheint insgesamt immer mehr Vertrauen und Bezug zu seinen Dosis aufzubauen. Also er kuschelt immer noch mit jedem, egal ob fremd oder bekannt, aber an bestimmten Körperstellen anfassen (z. B. Bauch oder hinter den Ohren) darf nur Dosi.
Wenn ich abends auf`m Sofa liege, legt er sich oft gar nicht direkt zu mir, sondern nur in meine Nähe. Hauptsache man ist bei ihm, spricht ihn immer wieder an.
Mit der Tierpsychologin stehe ich nach wie vor in Kontakt, bevor ich die Gittertür ganz entferne halte ich auf jeden Fall Rücksprache mit ihr und beobachte meine Jungs weiterhin ganz genau.
Zusammengefaßt:
Hoffnung - JA
aber immer noch gaaaaanz viel Zeit und Geduld. Ich kann die Tierpsychologin nur weiterempfehlen, sie hat meine Unsicherheit und mein schlechtes Gewissen beruhigt, die Lage sehr positiv eingeschätzt und mir klar gemacht, je entspannter ich bin, desto entspannter sind die Kater. Wir arbeiten unermüdlich weiter
)