Berufstätige: Wie "relevant" ist ein krankes Haustier?

  • Themenstarter Leela
  • Beginndatum
  • #21
Meist läßt sich irgendetwas am Terminplan verschieben oder notfalls muß etwas abgesagt werden.
Da ich selbst für unseren Standort die Leitung bin, könnte/kann ich das natürlich selbst für mich entscheiden. :)
Das ist sehr schön, läßt sich aber trotzdem nicht immer so einfach umsetzen. GsD war es auch noch nicht so oft nötig. Aber gerade im vergangenen Sommer mußte ich einige Male dringend zum Tierarzt.
Insgesamt halten wir es aber so, dass jeder im Team dringende Dinge erledigen kann, z. B. in dem er Überstunden nimmt etc. Ich sage auch meinen Mitarbeitern, Notfälle gehen immer vor, auch Tiernotfälle. (bei uns haben auch einige Katzen und Hunde)
 
A

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  • #22
Ich arbeite seit dem 01.Dezember in einer neuen Tageseinrichtung. Letzte Woche musste ich mit Desperado in die Tierklinik fahren und es ließ sich ohne Probleme einrichten. Ich bin sehr froh darüber, dass die Kollegen und die Leitung Verständnis dafür hatten und dass obwohl meine Chefin selbst keine Haustiere hat.

In meiner vorigen Einrichtung war meine Chefin selbst sehr sehr tierlieb, da kam es auch mal vor, dass ich einen Tag frei genommen hab wenn irgendwas war. Selbst bei personellen Engpässen ließ sich das einrichten. Natürlich bin ich im Gegenzug für andere auch eingesprungen wenn personeller Notstand herrschte. Eine Hand wäscht die andere.
 
  • #23
Mit drei, bzw. leider nur noch zwei chronisch kranken Katzen bin ich heilfroh, dass ich als Freiberuflerin von zu Hause aus arbeite. Wie ich das alle neben einem festen Job händeln sollte, das wüsste ich wirklich nicht.
 
  • #24
Ich habe das Glück, dass ich kurzfristig später kommen (muss dann nachgearbeitet werden) oder nachträglich einen Urlaubstag nehmen kann. Einiges kann ich auch zuhause erledigen (leider nicht ganz einfach, wenn ein Kater dann unbedingt spielen möchte oder sich auf den Schoß legt). Leider sieht mein Zeitkonto aktuell ziemlich mies aus.
 
  • #25
Meine Vorgesetzte und auch der meines Mannes sind beide sehr soziale Menschen. Aber bei Tieren hört die Liebe auf. Keiner von uns würde spontan, wenns akut ist, frei bekommen für Tierarztgänge.
Wenns also nicht warten kann und nicht planbar war muss einer von uns beiden lügen.......oder andere wie Familie oder Freunde einspannen.
 
  • #26
Frei bekommen ist bei mir sehr schwierig...
Aber ich hab zum Glück meine Mutter, die dann (murrend zwar, aber ist ok solang sie geht :D) mit den Kleinen fahren würde. Musste sie sogar schon, als Lilou eine Art Angina hatte und ich nicht einfach fehlen konnte...
Sonst bei planbaren Besuchen lege ich sie auf die Ferien oder Wochenende...
Im absoluten Notfall wäre meine Nachbarin sicher auch bereit einzuspringen.
Nicht ideal, aber es würde sicher klappen ^^
 
  • #27
Mein Chef nebst Gattin sind zwar Katzenfreunde, aber sie würden das wohl anders definieren als ich.:oops:
Insofern bin ich mir für Notlügen nicht zu schade, da ich als FLin mein eigene Chefin bin.:cool:
 
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  • #28
Ich kann nur von früher (also vor 6 Jahren) sprechen:

Im Büro tätig, beim ersten Chef hätte ich nie freibekommen wegen einer Katze... das wusste ich allerdings, also bin ich immer und ohne schlechtes Gewissen zu meiner sehr verständnisvollen Menschenärztin gegangen. :)

Beim letzten Chef war es null Problem, wusste ich auch, der war selber total Hunde und Katzen verrückt. Da brauchte ich morgens nur anrufen.
 
  • #29
Muss sagen ich hab derzeit wohl den Traumjob aller Tierhalter ... komplett freie Arbeitszeiteinteilung (wie ich 38h in 5 Arbeitstage verteile ist wurscht sonlang ich nicht Tage mit mehr als 10h Arbeitszeit hab ), kann zu Hause arbeiten wann ich mag und der TA ist 1 Strasse weiter.
Sofern es mit Konferenzen bzw. Akutproblemen hinhaut kann ich spontan jederzeit weg, muss halt nur Bescheid geben und mein Dienstmobile mitnehmen.
 
  • #30
Ich habe unheimlich viel Glück und kann eigentlich nach Absprache mit meiner Kollegin immer weg, wenn mal etwas dringendes ist (sie auch, wenn ihre Kinder krank sind/abgeholt werden müssen o.ä.). Dazu kann ich ggf. auch von zuhause arbeiten, was vorletztes Jahr auch mal sehr, sehr hilfreich war. Einer meiner Kater hatte eine Hornhautverletzung und ich sollte die ersten Tage alle zwei Stunden salben oder tropfen - das ging so ganz problemlos.
 
  • #31
Durch Gleitzeit kann ich bei TA-Terminen das gut abfangen... auch zwischendurch, wenn es akut ist. Ich sprech das immer ehrlich an, warum ich nicht bis nachmittags mit dem Termin warten könnte etc.
Und meine Kollegen springen dann auch ein - mach ich ja bei denen auch, wenn sie Kinder abholen müssen etc.

Mein Teamleiter meinte mal nur: "Andere haben Kinder, Du hast Katzen. So oder so, da muss man auch mal zum Arzt." Ich weiß meinen TL echt sehr zu schätzen :zufrieden:
 
  • #32
Ich habe das grosse Glück, dass ich bei einer akuten, schlimmen Krankheit der Miezen auch Homeoffice machen kann, um sie zu beobachten.
Und mein Chef hat zwar selbst keine Haustiere, aber trotzdem vollstes Verständnis dafür.:zufrieden:
 
  • #33
Da ich nur 4 Tage in der Woche arbeite, lege ich mir normale TA Visiten natürlich auf den freien Tag.

Aber bei akuten Fällen bin ich schon mal später gekommen oder konnte überhaupt frei haben und Überstunden abfeiern. Meinem Chef muss ich auch nichts vormachen, der weiß dass die Katzen wie Kinder für mich sind. :oops:
 
  • #34
Hier ist es so, dass ich Gott sei Dank einen super süßen Chef und Kollegen habe. Als Bart so krank war, habe ich spontan 3 Tage frei bekommen (hab auch ganz ehrlich gesagt, wieso ich den Urlaub brauche) und jeder wollte mir Arbeit abnehmen. Durch die Gleitzeiten sind auch TA-Besuche kein Problem, wobei die TA-Helferinnen auch wirklich genial sind, die haben für mich auch schon Termine rumgeschoben.

Bisher konnte ich mich bei Tablettengaben Gott sei Dank mit meinem Freund absprechen.

Wenn jetzt einer meiner Beiden wirklich chronisch krank werden würde, stelle ich mir das schon schwierig vor. Aber auch dafür würde sich bestimmt eine Lösung finden!
 
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  • #35
Ich habe zum Glück Vertrauensarbeitszeit ohne Kernzeiten, so dass ich meine Wochenstunden einteilen kann, wie ich möchte (und nicht über 10 h täglich komme). Auch kann ich Homeoffice machen (freitags immer und sonst nach Absprache), so dass ich Termine gut legen kann, dass es passt. Spontan aus dem Büro zum Tierarzt wird schwierig, da ich fast 1,5 Stunden Weg habe mit Öffis, würde zur Not aber auch gehen, dank Laptop und Diensthandy bin ich ja trotzdem erreichbar. Mein Mann arbeitet aber nur 5 min. von zuhause weg und könnte bei solchen Notfällen auch kurz weg und die Zeit nacharbeiten. Ich brauche bei sowas auch keine Geschichten ausdenken, da hat jeder Verständnis für hier.

Meine alte demente Hündin, die nicht mehr allein blieb, musste ich mal einen Tag mit zur Arbeit nehmen, weil der Hundesitter kurzfristig absagen musste und ich so schnell keinen Ersatz fand, aber mein Laptop auch nicht mitgenommen hatte. War auch kein Problem (mein Büro ist in einem Nebengebäude, im Hauptgebäude wäre das wahrscheinlich nochmal anders gewesen), die Kollegen waren begeistert und die meisten haben sie gar nicht bemerkt, weil sie den ganzen Tag ganz lieb und ruhig auf ihrer Decke lag und selig gepennt hat. Hauptsache nicht allein.
 
  • #36
Da muss ich mal meine Chefs wirklich loben. Als Gismo an Krebs erkrankt ist und ich mich für die Chemo entschieden haben, besprach ich dies vorher mit meinen Chefs (Firmenbesitzer) und Beide hatten sofort volles Verständnis dafür. das öfter einen Tag Urlaub nehme. Mein Seniorschef hat mir gleich von seinem Husky erzählt der damals ein Gehirntumor gehabt hatte und wo er auch oft zur TK gehen musste. Als nach 1 2/3 Jahren der Krebs wieder kam habe ich die letzten vier Wochen immer nur morgen gearbeitet und halbtags dann Urlaub genommen so konnte ich mich voll um Gismo kümmern und die restliche Zeit mit Ihm noch verbringen. Auch wenn jetzt irgendwas mit meinen Tieren sein sollte, so kann ich immer Urlaub oder Überstunden nehmen.

Mein Juniorchef war richtig betroffen, als er von seinem Urlaub kam und fragte wie es meinem Kater geht und ich Ihm sagen musste das Gismo gestorben ist.
 
  • #37
Ich habe auch das Glück einen toleranten Arbeitgeber zu haben. Wenn hier nicht gerade die Luft brennt und nicht total wichtige Dinge anstehen, was nur ich kann, kann ich zwischendurch immer mal weg, später kommen oder auch früher gehen. Das wird mit mit der Gleitzeit verrechnet.
Hier durfte schon eine Kollegin ihr krankes Meerschweinchen mitbringen, was eine Woche lang stündiglich gepäppelt werden musste.
 

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