Mein Beitrag bezog sich auf das Posting #1, in welchem die TE schrieb,
daß sie ab 22.00 Uhr das Baby-Kätzchen sich völlig allein überläßt - in einem eigenen Zimmer.
In der Natur ist es nicht vorgesehen, daß ein siebenwöchiges Katzenbaby allein bleibt, schon mal gar nicht die ganze Nacht lang. Entweder ist Mamamieze da oder es liegt gekuschelt mit seinen Geschwistern sicher und warm (und nicht allein!) im Nest.
Nur, weil im TSG steht, daß man Welpen nicht vor der vollendeten 8. LW vom Muttertier trennen darf, heißt das noch lange nicht, daß es artgerecht ist, so junge Tierkinder von ihrer natürlichen Mama zu entfernen.
Das ist menschlicher Egoismus, weil die Kleinen ach so niedlich sind und Mensch sie so früh wie möglich haben möchte - angeblich, weil sie sich dann stärker an den Besitzer binden
(was Quatsch ist!!).
Gute Züchter behalten ihre Welpen bis zur 14. bis 16. Woche mitsamt der Mutter. Natürlich aufgezogene Welpen wachsen dadurch ganz normal in das Rudel bzw. die Kolonie hinein, werden auf artgerechte Weise von Mama entwöhnt und gleichzeitig von Tanten getröstet und im Spiel mit Geschwistern abgelenkt und sozial gefestigt.
Mit Welpen meine ich Katzen u. Hunde - die natürliche Aufzucht ist so unterschiedlich nicht.
In Notfällen (Krankheit, Tod der Mutter, schwere Krankheit der Welpen usw.) sind natürlich immer mal Ausnahmen möglich, weil nötig. Aber auch dann versuchen versierte Menschen, den Kleinen so gut wie möglich zu helfen: durch eine Amme, durch das Zusammenführen von zwei oder mehreren Kitten oder zwei sehr kleinen Würfen usw.
Handaufgezogene Kitten haben erfahrungsgemäß die weitaus besseren Überlebenschancen, wenn sie NICHT allein sind.
Auch kranke Kitten verkraften bzw. überleben ihre Krankheiten weitaus besser und leichter in Gesellschaft.
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Kleiner Tipp: es empfiehlt sich für explizite Antworten auf Aussagen von Foris diese zu zitieren
damit keine Mißverständnisse aufkommen.
Das Heraussuchen der jeweiligen Zitate ist natürlich dem Antwortenden überlassen