
Jilian_28
Benutzer
- Mitglied seit
- 18. September 2010
- Beiträge
- 73
Bachblüten oder Feliway für ADHS-Tiger?
Guten Morgen!
Es geht mal wieder um unseren Tiger (3 Jahre, Burmese).
Ich habe den Titel dieses Threads mit Absicht provokant gewählt, da bis jetzt noch niemand geantwortet hat.
Mir ist klar, dass Katzen kein ADHS haben können. Aber wäre unser Tiger ein Kind hätte er vermutlich ADHS.
Wie soll ich das am Besten erklären, dass es nicht falsch rüberkommt?
Es gibt Tage da scheint Tiger selbst nicht zu wissen was er eigentlich will oder was ihm fehlt.
Er braucht unheimlich viel Aufmerksamkeit, die versuche ich ihm zu geben. Er ist ein sehr aktives Kerlchen und wir versuchen wann immer es möglich ist mit ihm zu spielen. Ausserdem hat er Freigang.
Aber es gibt Tage oder Momente (mein Freund sagt, hauptsächlich wenn ich zu Hause bin. Bin wohl Tigers Bezugsperson) da reicht ihm das alles nicht. Dann sitzt er irgendwo und maunzt die ganze Zeit kläglich vor sich hin. Dann will er nicht raus gehen, spielen will er auch nicht und Streicheleinheiten auch nicht. Also, ich will damit sagen, dass wir natürlich in diesen Momenten versuchen auf seine Bedürfnisse einzugehen, wir aber das Gefühl haben, dass er selbst nicht weiss was er eigentlich will.
Ignorieren geht auch nicht, weil er einfach nicht aufhört. Und Burmesen haben eine sehr laute Stimme, d.h. das kann schon mal an die Substanz gehen.
Ich muss zugeben, wir hatten vielleicht keine genaue Vorstellung auf was wir uns einlassen als wir uns für einen Burma-Kater entschieden haben. Aber da unser erster Kater Diego ein Siammix ist, dachten wir dass sich zwei Orientalen im Charakter ähneln und daher zusammen passen.
Aber Tiger ist ein ganz anderes Kaliber.
Ab und zu kommt es dann auch vor, dass Tiger Diego verkloppt wenn er mit sich selbst "unzufrieden" ist. Falls es so was gibt bei Katzen. Daher haben wir auch schon darüber nachgedacht für Tiger einen jüngeren Kumpel dazu zu holen.
Jetzt nicht falsch verstehen, er soll nicht als Puffer zwischen den beiden dienen. Aber Diego ist 5 und schon etwas ruhiger, während Tiger immer noch ein kleiner Raufbold ist.
Und als letzte Möglichkeit haben wir eben über Bachblüten nachgedacht, nachdem wir das "Problem" unserer Tierärztin geschildert haben. Sie meinte, es könnte ihm evtl helfen etwas ausgeglichener zu werden.
Jetzt haben wir diesen Bachblüten-Fragebogen schon seit einem Jahr zu hause liegen.
Ich oder wir haben irgendwie Bedenken.
Vielleicht ist unser Tiger vom Charakter halt einfach so und ich möchte ihn ja nicht gegen seinen Willen verändern. Er kann uns ja nicht sagen was er hat oder was ihm fehlt. Auch kann er sich ja nicht entscheiden ob er die Bachblüten nehmen möchte.
Außerdem würde es sich für mich so anfühlen, als ob man sich nicht anders mehr zu helfen weiss und die Katze wird quasi "ruhig gestellt".
Versteht ihr mich? Und meine Bedenken?
Für mich sieht es dann so aus, als ob man einfach den einfachsten und bequemsten weg wählt, nämlich der katze einfach ein paar Bachblüten einschmeisst.
Oder vermenschlicht man die Tiere damit auch nicht zu sehr?
Und müsste Tiger dann sein Leben lang Bachblüten nehmen wenn es eine Charakterfrage ist?
Oder wäre Feliway auch eine Möglichkeit für uns?
Fragen über Fragen ... 😕
Liebe Grüße
Guten Morgen!
Es geht mal wieder um unseren Tiger (3 Jahre, Burmese).
Ich habe den Titel dieses Threads mit Absicht provokant gewählt, da bis jetzt noch niemand geantwortet hat.
Mir ist klar, dass Katzen kein ADHS haben können. Aber wäre unser Tiger ein Kind hätte er vermutlich ADHS.
Wie soll ich das am Besten erklären, dass es nicht falsch rüberkommt?
Es gibt Tage da scheint Tiger selbst nicht zu wissen was er eigentlich will oder was ihm fehlt.
Er braucht unheimlich viel Aufmerksamkeit, die versuche ich ihm zu geben. Er ist ein sehr aktives Kerlchen und wir versuchen wann immer es möglich ist mit ihm zu spielen. Ausserdem hat er Freigang.
Aber es gibt Tage oder Momente (mein Freund sagt, hauptsächlich wenn ich zu Hause bin. Bin wohl Tigers Bezugsperson) da reicht ihm das alles nicht. Dann sitzt er irgendwo und maunzt die ganze Zeit kläglich vor sich hin. Dann will er nicht raus gehen, spielen will er auch nicht und Streicheleinheiten auch nicht. Also, ich will damit sagen, dass wir natürlich in diesen Momenten versuchen auf seine Bedürfnisse einzugehen, wir aber das Gefühl haben, dass er selbst nicht weiss was er eigentlich will.
Ignorieren geht auch nicht, weil er einfach nicht aufhört. Und Burmesen haben eine sehr laute Stimme, d.h. das kann schon mal an die Substanz gehen.
Ich muss zugeben, wir hatten vielleicht keine genaue Vorstellung auf was wir uns einlassen als wir uns für einen Burma-Kater entschieden haben. Aber da unser erster Kater Diego ein Siammix ist, dachten wir dass sich zwei Orientalen im Charakter ähneln und daher zusammen passen.
Aber Tiger ist ein ganz anderes Kaliber.
Ab und zu kommt es dann auch vor, dass Tiger Diego verkloppt wenn er mit sich selbst "unzufrieden" ist. Falls es so was gibt bei Katzen. Daher haben wir auch schon darüber nachgedacht für Tiger einen jüngeren Kumpel dazu zu holen.
Jetzt nicht falsch verstehen, er soll nicht als Puffer zwischen den beiden dienen. Aber Diego ist 5 und schon etwas ruhiger, während Tiger immer noch ein kleiner Raufbold ist.
Und als letzte Möglichkeit haben wir eben über Bachblüten nachgedacht, nachdem wir das "Problem" unserer Tierärztin geschildert haben. Sie meinte, es könnte ihm evtl helfen etwas ausgeglichener zu werden.
Jetzt haben wir diesen Bachblüten-Fragebogen schon seit einem Jahr zu hause liegen.
Ich oder wir haben irgendwie Bedenken.
Vielleicht ist unser Tiger vom Charakter halt einfach so und ich möchte ihn ja nicht gegen seinen Willen verändern. Er kann uns ja nicht sagen was er hat oder was ihm fehlt. Auch kann er sich ja nicht entscheiden ob er die Bachblüten nehmen möchte.
Außerdem würde es sich für mich so anfühlen, als ob man sich nicht anders mehr zu helfen weiss und die Katze wird quasi "ruhig gestellt".
Versteht ihr mich? Und meine Bedenken?
Für mich sieht es dann so aus, als ob man einfach den einfachsten und bequemsten weg wählt, nämlich der katze einfach ein paar Bachblüten einschmeisst.
Oder vermenschlicht man die Tiere damit auch nicht zu sehr?
Und müsste Tiger dann sein Leben lang Bachblüten nehmen wenn es eine Charakterfrage ist?
Oder wäre Feliway auch eine Möglichkeit für uns?
Fragen über Fragen ... 😕
Liebe Grüße
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