Antibiotikum zusammen mit Engystol o. Echinacea?

  • Themenstarter Heirico
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
A

Werbung

  • #42
Mehrere Studien haben ergeben, daß Probiotika das Auftreten der Antibiotika-assoziierten Diarrhoe verhindern können, indem sie prophylaktisch bzw. zeitgleich zu einer notwendigen Antibiotikatherapie verabreicht werden. So ergab zum Beispiel eine kontrollierte, randomisierte Doppelblindstudie aus dem Jahre 1999 von Vanderhoof JA et al., die mit 202 Kindern im Alter von 6 Monaten bis 10 Jahren durchgeführt wurde (wovon 188 in die Auswertung einflossen), daß bei 25/95 (25 von 95 Kindern) der Placebogruppe, aber nur bei 7/93 (7 von 93 Kindern) der mit Lactobacillus rhamnosus GG behandelten Kinder (= Verumgruppe) Durchfälle nach der notwendigen Antibiotikatherapie auftraten. Eine weitere Studie verwendete parallel zur Antibiotikagabe eine definierte Menge Joghurt (227 g) als Nahrungsergänzung. Ergebnis: Die Gabe von Joghurt halbierte die Zahl der Patienten mit Durchfällen und reduzierte noch deutlicher die Gesamtzahl der Tage mit Durchfall: Nur 12 % (gegenüber 24 %) klagten in der Joghurtgruppe über Durchfall, und 23 Durchfall-Tagen in der Joghurtgruppe standen 60 Durchfall-Tage in der Nicht-Joghurtgruppe gegenüber (Beniwal R S et al. 2003).

Eine Metaanalyse, in der neun randomisiert kontrollierte Studien ausgewertet wurden, kommt zum Schluss, dass Probiotika bei der Prävention der Antibiotika-assoziierten Diarrhoe hilfreich sind. Saccharomyces boulardii und Lactobacillus sind bei dieser Indikation am wirksamsten.[1] Die gleichzeitige Einnahme von Milchprodukten ist jedoch bei Antibiotika der Tetrazyklin-Gruppe und so genannte Gyrasehemmer nicht möglich, da ansonsten die Wirkung der Antibiotika verloren geht.[2] Diese genannten Antibiotika sollten deshalb immer mindestens 2 bis 3 Stunden zeitversetzt zum Verzehr von Milchprodukten eingenommen werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antibiotika-assoziierte_Diarrhoe
 
  • #43
ich muss was zum darmaufbau geben, nicky hat seit dem veraflox durchfall.
Ich mach wenns ganz breiig ist stullmisan ins essen (fichtennadelextrakt) und gebe immer nachts halb zwei vet concept ins. Liquid mit diesen milchbakterien (dieselben wie in pro kolin aber das schmeckt niemandem), damit ich den grösstmöglichen abstand zum doxycyclin und veraflox habe.
Wenn ich das absetze hat er sofort wieder mehr durchfall, leider.
 
  • #44
Also ich hab auf folgender Seite etwas gefunden:

http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/

Und dann Echinacea Komplex in empfohlener Menge. Obs was bringt, weiß ich ja auch nicht, aber ich will auch nichts unversucht lassen und "Natur" kann doch nicht schaden, oder?

ich denke auch! Und mir ist egal was hilft -- mir wäre es einfach recht WENN jetzt einfach mal irgendwas hilft!!!!!

Danke auch astrid für deine anwort!
 
  • #45
ich denke auch! Und mir ist egal was hilft -- mir wäre es einfach recht WENN jetzt einfach mal irgendwas hilft!!!!!

Danke auch astrid für deine anwort!

Genau das isses ja, mir wäre es auch egal, zu wissen WAS jetzt die Ursache gewesen ist dafür, daß das Tier wieder gesund wurde, Hauptsache es hilft überhaupt etwas. Und wenn diese "Darmaufbaumittel" so gut helfen, Heike, kann das ja auch nicht negativ sein, ganz im Gegenteil, dann würde ich das auch weiterhin so durchziehen, egas was wo geschrieben steht, oder?
 
  • #46
ich kann nur sagen wenn ich es weglasse wird es schlimmer, wenn ich sie gebe ist der df fast weg.
Nur der husten hält sich nach wie vor leider sehr hartnäckig :(.
 
  • #47
ich kann nur sagen wenn ich es weglasse wird es schlimmer, wenn ich sie gebe ist der df fast weg.
Nur der husten hält sich nach wie vor leider sehr hartnäckig :(.

Also würde ich das auch so fortführen wie Du das machst. Was steht als nächstes an, Heike, ich meine gegen den Husten? Erneute Lavage? Wir werden wohl auch nicht drumherum kommen wenn der Husten bei Leon wieder anfängt und das mit seiner Herzerkrankung... .:sad: Aber ich kann ihn ja nicht mit so einer Infektion so laufen lassen... .
 
Werbung:
  • #48
Hier gibt es bestimmt einige die schon Engystol verabreicht haben.

Habt ihr die Tropfen oder Ampullen genommen?

Gibt es da geschmacklich einen Unterschied?
 
  • #49
Also ich hatte die Ampullen ad us. vet.

In den Tropfen adus.vet ist Alkohol enthalten - sogar recht hochprozentig.

In den Ampullen kein Alkohol. Von daher dürfte schon ein Geschmacksunterschied bestehen.

Die Ampullen sind geschmacksneutral.
 
  • #50
Ich dank dir. Das ist ja Mist mit den Tropfen und dem Alkohol. Ich war der Meinung, wenn es für Tiere ist, ist da Alkohol ausgeschlossen und bin vorher auch nicth auf die Idee gekommen, dass sich die geschmacklich unterscheiden. Erst als Madamchen sich heftig schüttelte, ich so eine Reaktion aber noch nie von jemand gelesen hatte.

Die Apothekerin hatte beides bestellt, bei den Ampullen stand etwas von Spritzen und die waren einiges teurer. So hatte ich mich für die Tropfen entschieden.
Dann kaufen wir eben noch die Ampullen.
 
  • #51
Die Ampullen sind schon recht teuer.

Evtl. kannst du auch Engystol Tabletten auflösen. Hab mal gerade verglichen: eigentlich die gleichen Inhaltsstoffe.
Bei den ad us. vet. ist extra nur noch Vincetoxicum e cinere aufgeführt.

Schau mal ob du darüber was findest.
 
  • #52
So richtig finde ich nichts über Vincetoxicum e cinere (da waren aufeinmal lauter Kaninchen anstelle Katzen in den Signaturen waren :D).

Ich werde mich morgen mal tel. befragen.

Allerdings sind die Ampullen im Netz auch schon günstig zu bekommen, ich habe für die Tropfen 25 € gezahlt, bei den Ampullen nannte sie mir irgendeinen Preis der weitaus darüber lag.

Die Tabletten behalte ich auch im Hinterkopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
:D Kaninchen hab ich nicht gefunden.

Nur was zu dem lateinischen Begriff e cinere = irgendwas mit Asche.:oops::confused:

Frag doch mal bei Heel nach... die sollten das beantworten können.;)
 
  • #54
Pet Mun von PlantaVet enthält u.a. Echinacea.

Vincetoxicum stärkt den Organismus gegen virale Infekte.

Jede homöopathisch Ampulle kann auch oral verabreicht werden.

Homöopathie wird über die Schleimhäute aufgenommen. Daher ist es witzlos Globuli/Ampullen in Paste, Butter oder unters Futter zu mischen.

Alles was schmiert, verschmiert die Schleimhäute und verhindert so den Kontakt zu den hom. Mitteln. Der Wirkverlust ist immens.

Schnute auf, Globuli rein (bis hinten hin), Schnute zu. Immer noch die beste Variante.
Ampulle oder andere Flüssigkeiten: auf Spritze aufziehen, Spritzenausgang auf der Unterlippe hinter dem Fangzahn leicht auflegen, dann vorsichtig die Flüssigkeit rausdrücken.
Bei Flüssigkeiten unbedingt darauf achten das die Katze sich nicht wehrt wie der Teufel, denn sonst besteht die Gefahr das sie die Flüssigkeit einatmet und dann kann es eine Lungenentzündung geben.

Denen, die ihre Katzen nicht verarzten können ohne das es ein Kampf auf Leben und Tod ist, empfehle ich das wirklich zu üben. Jedes Tier wird mal krank, wenn es doof läuft auch chronisch. Wenn da jeden Tag Zwang ausgeübt wird, ist das sehr kontraproduktiv. Auf Stress reagiert das Immunsystem.

Die meisten Katzen sind käuflich. ;-) Man muss nur herausfinden was sie als Leckerchen am meisten lieben und etwas Geduld aufbringen. Wenn man es richtig anfängt, kann man nach 3-4 Tagen schon erste stressfreie Verarztungen vornehmen, und nach ca. 14 Tagen sind weder Tabletten, noch Kapseln, Globuli oder Tropfen ein Problem.

Wichtig ist, wenn ihr übt: NIEMALS Zwang rein bringen. Zwingt ihr die Katze oder fixiert ihr sie zu sehr, wird sie sich immer wehren.
 
Werbung:
  • #55
Jetzt ist der Text weg. Ich schreib es später nochmal.
 
  • #56
Vielen Dank für die Hilfe.

Also ich konnte bei Heel mit einer TÄ sprechen.

Ich könnte die Tropfengabe nochmal probieren indem ich die zu verabreichende Menge einige Stunden vorher entnehme damit sich der Alkohol verflüchtigt.

Ansonsten wie ihr schon geschrieben habt, die Ampullen kann man auch oral verabreichen.

Sie sagte, man muss dies nicht pur geben.

Die TÄ frug warum ich das Engystol verabreiche, ob es mir ein TA empfohlen hat und verwies nochmal deutlich darauf, dass kein Mittel eigenmächtig verabreicht werden soll. (Es hatte mir eine TÄ empfohlen wegen Aimchen ihrer niedrigen Leukos und weil sie wirklich laufend einen Infekt hatte und sofort richtig schlapp war).

Neu war für mich, dass Engystol zum Abwehr stärken ist, aber eher in Verbindung mit Viren angebracht und Echinacea Compositum dient auch der Abwehrstärkung, ist aber bei bakteriellen Sachen bevorzugt.

Vincetoxicum e cenera soll die Wirkung verstärken.

Die Ärztin bot noch an, dass Aimee' ihre Herzrärztin sie anrufen kann um das passendes Mittel zu finden, auch im Bezug auf dir Herzerkrankung.
 
  • #57
Dann hat sich der Anruf also gelohnt.;)

Zu Engystol bezüglich Infekten und Viren hatte ich die Tage folgendes gefunden ( etwas runterscrollen im Artikel):

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=28113

Das Problem ist, dass die meisten TÄe im Prinzip keine wirkliche Ausbildung bezüglich Homöopathie haben und oft leider auch wenig Ahnung.
Da werden die gängigen Komplexmittel abgegeben. Bei den "echten" Homöopathen ( klassische Homöopathie) sind Komplexmittel eher verpönt.

Bei Engystol sind es zwei Einzelmittel; das ist noch überschaubar. Aber bei Echinacea comp. schon ein paar mehr. Bezüglich dem "Wundermittel" Echinacea an sich bin ich sowieso mittlerweile skeptisch.

Optimal ist es eigentlich eine entsprechend ausgebildete Tierhomöopathin mit ins Boot zu nehmen.

Was meinte sie genau "man muss es nicht pur geben"?:confused:
 
  • #58
Dann hat sich der Anruf also gelohnt.;)

Auf alle Fälle. ;)


Bei Engystol sind es zwei Einzelmittel; das ist noch überschaubar. Aber bei Echinacea comp. schon ein paar mehr. Bezüglich dem "Wundermittel" Echinacea an sich bin ich sowieso mittlerweile skeptisch.

Ich bin ja normalerweise auch kein Fan davon.

Das Echinacea war doch mal eine Zeit negativ behaftet.
Die Apothekerin sagte, dies war in Verbindung mit aufgetretenen allerg. Reaktionen zustande gekommen. Deswegen solle es lt. Packungsbeilage Kleinkindern nicht gegeben werden.

Optimal ist es eigentlich eine entsprechend ausgebildete Tierhomöopathin mit ins Boot zu nehmen.

Sicher.

Aber irgendwie bin ich dafür mal wieder nicht (mehr) überzeugt genug.

Was meinte sie genau "man muss es nicht pur geben"?:confused:

Man kann es wohl auch mit Sahne, Brühe oder was Miez mag geben.
 
  • #59
Das Echinacea war doch mal eine Zeit negativ behaftet.
Die Apothekerin sagte, dies war in Verbindung mit aufgetretenen allerg. Reaktionen zustande gekommen. Deswegen solle es lt. Packungsbeilage Kleinkindern nicht gegeben werden.

Kleinkindern nicht - wie ist es dann mit Katzen? Zudem Katzen noch einen besonderen Stoffwechsel haben.
Und das Allergiepotenzial muss man durchaus auch beachten.

Meine Katzen bekommen mit Sicherheit kein Echinacea, ist mir zu heikel.



Aber irgendwie bin ich dafür mal wieder nicht (mehr) überzeugt genug.

Wieso nicht bzw. nicht mehr?

Sich auf die klassische Homöopathie einzulassen bedeutet natürlich eine Menge Umdenken, eigene Mitarbeit und es ist definitiv nicht einfach eine seriöse THP zu finden; ohne esoterischem Schnickschnack.



Man kann es wohl auch mit Sahne, Brühe oder was Miez mag geben.

Optimal ist natürlich immer pur; homöopathische Mittel wirken über die Aufnahme der Schleimhaut.
Allerdings hatte unsere THP auch kein Problem damit, wenn ein Mittel z.B. über den Trinknapf oder auch wie von dir angegeben mit Sahne etc. aufgeschleckt wird.
 
  • #60
Zu Engystol bezüglich Infekten und Viren hatte ich die Tage folgendes gefunden ( etwas runterscrollen im Artikel):

Das ist ja dann auch wieder zu beachten, es wirkt, wie in dem Artikel beschrieben, gegen DNA Viren. So müsste man jeweils wieder schauen ob diejenigen Viren DNA-Viren sind (http://de.wikipedia.org/wiki/Virus-Taxonomie#DNA-Viren).

Kleinkindern nicht - wie ist es dann mit Katzen? Zudem Katzen noch einen besonderen Stoffwechsel haben.
Und das Allergiepotenzial muss man durchaus auch beachten.
Meine Katzen bekommen mit Sicherheit kein Echinacea, ist mir zu heikel.

Ich habe das auch nie bewusst gegeben. (Damals ganz zu Beginn meiner Katzenkarriere :D gab das ein TA meiner Laila, ob es Robbie gleichzeitig auch bekam, weiß ich jetzt gar nicht.)

Irgendetwas negatives hatte ich in Verbindung direkt mit Echinacea damals mal gelesen, weiß aber nicht mehr was. Daraufhin sprach ich neulich als immunstärkende Mittel Thema waren, die Apothekerin an. Sie erklärte mir das mit den Allergien, so nach dem Motto 'da war mal was, deshalb steht es jetzt noch so in der Backungsbeilage'.

Als es um Immunstärkung von den Flaschenkindern ging, hatte ich es nicht gegeben, weil ich gelesen hatte, Kleinkinder sollen es nicht kriegen, so hab ich es den kleinen auch nicht gegegen. Ob es bei erwachsenen Katzen mit ausgereiften Immunsystem nochmal anders ist, ist die Frage (bei Kleinkindern las ich als Begründung 'da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist', paßt dann wieder wg. Allergienentwicklung).

Die Verstoffwechslung ist sicher kein unwichtiger Punkt.

Prinzipiell schreckte mich bei der pauschalen Immunstärkung immer ab, dass dadurch die Mutation der Coronaviren begünstigt werden kann.

So steht es hier http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/ unter Prophylaxe, mein TA bestätigte es auch so. Der Stand der Catgirly-Seite ist allerdings Jan. 2006, da gibt es mittlerweile bestimmt einige neue Erkenntnisse.

Wieso nicht bzw. nicht mehr?

Es gab Zeiten, da war ich mehr damit angefreundet.

Als mein Theo starb, war ich froh, ihn die Mittel noch nicht gegeben zu haben, ich wäre meines Lebens nicht mehr froh geworden:

Meine Frage an die Homöopathin.: ''Was kann mit dem Herzen im schlimmsten Fall passieren?''

Homöopathin: ''Wenn die Herzschädigung schon sehr weit fortgeschritten ist, dann kann auch Hom. nur noch den Prozess im günstigen Falle verlangsamen, im schlimmsten Falle nur noch dafüpr sorgen, dass es ein schneller,
schmerzfreier Tod wird.''

Klar, ob mit oder ohne Kügelchen ist der Miez dann anscheinend nicht mehr zu helfen. Aber ich muss es nicht haben, der Katze etwas zu geben und damit im schlimmsten Fall den Zustand zu verschlechtern.

Das hat mich dann einfach erstmal Abstand von nehmen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

D
Antworten
8
Aufrufe
3K
dustyforever
D
L
Antworten
9
Aufrufe
809
Bambino
Bambino
Z
Antworten
2
Aufrufe
1K
zombina
Z
E
Antworten
3
Aufrufe
666
little-cat
L
S
Antworten
2
Aufrufe
986
ferufe
F

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben