Alter Kater / kleiner Kater

  • Themenstarter Mietzemama
  • Beginndatum
  • #21
Ich würde halt wirklich direkt zwei kleine Katerchen holen, einfach weil sie sich zusammen beschäftigen können und die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie dadurch besser ausgelastet sind. Das kommt nicht nur dem Großen zugute, sondern auch euch. Ein unausgelasteter Teenie-Kater kratzt und beißt auch schonmal gerne in Erwachsenen- und Kinderfüße ...

Falls es erstmal nur ein Kleiner wird, solltest du dir drüber im Klaren sein, dass es jederzeit notwendig sein könnte, einen dritten dazu zu holen.
 
A

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  • #22
Schwierig wäre es nur, wenn der Große sich nun nicht freut über ein Kater-Kater-Spiel sondern sich denkt: mensch so eine elendige Nervensäge, die mach ich platt.

In dem Alter spielen Katzenkinder so lustige Spielchen wie Schwänze jagen, anbuckel, draufspringen, drunterspringen, dranspringen, wegspringen, hochspringen, runterspringen.

Das finde erwachsene Katzen auch manchmal lustig...so ....3 Minuten. Katzenkinder machen das aber stundenlang und das kann für erwachsene Katzen schon sehr nervig sein.

Vielleicht kann Dein Kater das Kompensieren.
Aber Du solltest Dir vorher Gedanken machen, wie es weitergeht, wenn Plan A nicht funktionieren sollte.

Bei mir könnte nur einer meiner Kater so ein Winzteil ertragen, der andere käme mit Kitten garnicht klar.
 
  • #23
Ich bin weder dafür noch dagegen, das vorne weg;)

An deiner Stelle würde ich ein Gespräch mit deinem TA führen, betreffend der Pilzerkrankung! Pilz ist langatmig und hartnäckig. Deine Kleine will kuscheln und ist damit ansteckungsgefährdet. Es gibt Impfungen gegen Pilz für deinen alten Kater....
Lass dich beraten, bevor du dich für den Kater entscheidest, um die richtige Vorsorge zu treffen.
Ich bin auch da keine Expertin, aber Pilz ist keine Kleinigkeit...den man aber natütlich in den Griff bekommen kann;)
 
  • #24
Puh... gar nicht so leicht. Würdet ihr mich jetzt "fressen" wenn ich sag ich probier es mit dem kleine Kater, es könnte ja auch gut gehen? Und wenn es Mord und Totschalg gibt... ach ich mag Entscheidungen nicht.

Meine Kleine wünscht sich diesen kleinen Kater eigentlich sehr... sie würde es irgendwie akzeptieren, wenn ich sage er ist zu krank zum holen und passt auch nicht zum alten Kater... aber eigentlich möchte ich als gute Mutter meinem Kind schon eine Katze ermöglichen die auch was mit meinem Kind anfangen kann.
Wenn es mit dem Deinem vorhandenen und dem kleinen Kater gar nicht klappt, müsstest Du eben den kleinen im Notfall wieder zurückgeben.
Und wenn Du so sehr an diesem kleinen Kater festhältst, würde ich ihn erst holen, wenn er gesund ist, das wird bei einer Pilerkrankung aber wohl seine Zeit dauern.
 
  • #25
Ich versuche das gerade abzuklären wie es mit den Katzen dort aussieht, wie er sich dort verhält. Das ist ja eine Pflegestelle in der 15 Katzen auf einem Grundstück herum laufen. Vermutlich kann mir die Dame dort eine Auskunft geben ob es eher ein gemütlicher Couch-Katerchen ist der auch mit Spielzeug zufrieden ist, Menschen und 3-Minuten-Spielen der Großen und sich mit Blättern Bäumen und Co beschäftig, oder ob er allen Alten dauernd am Hinterteil klebt... Dort die Auskunft wird denke ich auch dann Ausschlag geben in welche Richtung das geht - ob er dort ggf sogar schon einen kleinen Freund gefunden hat zum mitnehmen oder Ähnliches und wies dem geht... zwei totkranke Kätzchen, puh... wäre halt schon extrem aufwändig dann.

Ich würde aber auf den Rat zurück greifen der hier gefallen ist: warten bis das Tier in einem besseren Zustand ist. Durchfall, Pilz und Katzenschnupfen sind vermtutich in 2-3 Wochen schon abgeklungen - so meine Tierärztin. Das wäre für meine Kinder deutlich besser, wenn das Tierchen wieder überall Fell hätte, seine Toilette sauber benutzen kann, auch da Durchfall auch auf den Altkater über gehen könnte. Und der Schnupfen ist nicht ohne so akut wie gerade, auch der klingt oft in 2-3 Wochen deutlich ab.

Dann würde man ggf auch sehen ob eine Augen-OP notwendig ist und ob das Tier beide Augen behalten kann oder eines verliert, was aktuell auch noch nicht ersichtlich ist.

Wieder weg geben wenn die Kleine ein Herz und eine Seele mit ihm würde, was sie ja gefühlt schon irgendwie sind wäre grausam irgendwie... man bedenke ich fände es schon grausam jetzt wo er nicht hier ist. Wie ich mich kenne würde ich über eine 3. Katerchen weiter nachdenken, so wie ich es jetzt ja auch tue. Bisher tendiere ich eher dazu mit zu viele Tiere zu holen, eben aus solchen Kettenfolgen, wie zu wenige.

Derzeit habe ich 2 Ratten (wo ich auch Vergesellschaftungsversuche die misslungen sind und ich Not hatte die anderen wieder an wen weiter zu geben, wo dann die Ratte auch in passt und ihre Familie zum Glück fand!), Hasen (wo ich erst mir ein armes Meerschwein hab aufschwatzen lassen ich Unwissende, Gott habe es Seelig, es verstarb am Kaninchen-Stress in der Woche als es einen eigenen Käfig und einen Partner bekommen sollte, ich war da einfach dann zu langsam als ich es kapierte was da los ist - jetzt sind es zwei Kaninchen im Gehege wie es sich gehört, das ich dann baute), Fische (ein Aquarium voll mit einer langen Geschichte bis die Fische endlich glücklich waren, was man da alles falsch machen kann!) und dann eben nun meinen Kater, der es total doof findet von Kindern dauernd angefasst zu werden, aber mit anderen Katzen schon zufrieden zusammen lebte - nur eben nicht im klassischen Bauern-Rudel, sondern eher... na verwöhnte Hauskatze irgendwie... oder stolze Rassekatze... obwohl er nicht reinrassig ist... aber er hat nie vergessen, dass Katzen Götter waren glaub ich.

Nun ja... ich grüble weiter und weiter. Eigentlich möchte ich ja nur, dass alle zufrieden sind und es harmonisch wird, so dass man tag ein und tag aus miteinander verbringt. Diesen Zustand mag ich sehr mit Tieren.
 
  • #26
Vermutlich kann mir die Dame dort eine Auskunft geben ob es eher ein gemütlicher Couch-Katerchen ist der auch mit Spielzeug zufrieden ist, Menschen und 3-Minuten-Spielen der Großen und sich mit Blättern Bäumen und Co beschäftig, oder ob er allen Alten dauernd am Hinterteil klebt...

Ich möchte zu bedenken geben, dass er die Charaktereigenschaften, die er JETZT hat, nicht zwangsläufig ewig behalten muss. Gerade Kätzchen sind noch ziemliche Wundertüten, was den Charakter angeht. Es kann dir also jetzt niemand sagen, ob er mal eine Couch-Potato oder ein kleiner Rocker wird!
 
  • #27
Nur so als kleiner Einwurf weil du geschrieben hast du weißt nicht ob er lieber an Bäume und Blätter interessiert ist...
Den Kleinen darfst du frühestens mit einem Jahr in den Freigang lassen, da die noch viel zu ungestüm sind. (Sorry aber ich weiß grade nicht mehr ob du Freigang oder Wohnung hast :()
 
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  • #28
Ah ok! Ja, ist Freigang mit Straße auch am Grundstück nach vorn raus. Gut zu wissen! Vielen Dank euch für eure Ratschläge :)

Ich versuche sie zu beherzigen wo ich nur kann. Bin gespannt was die Dame sagt morgen Vormittag, ich werd es dann berichten.
 
  • #29
Da du Freigang hast: Jetzt muss ich leider nochmal einen draufhaun (tut mir echt leid, du wirkst nämlich wirklich wie jemand der einfach alles tun will das es jedem gut geht!) aber wenn der Große rausdarf dann ist der Kleine hald wieder alleine :(
Und den Kleinen kannst du hald nicht rauslassen bis er 1 Jahr alt ist..
 
  • #30
Und ich werde wegen was anderem hellhörig:oops:
Ja, ist Freigang mit Straße auch am Grundstück nach vorn raus.
Wenn du die Strasse direkt vorm Haus betonst ist das bestimmt keine Sackgasse oder 30ger Zone - interpretier ich mal ins Blaue.
Wenn überhaupt würde ich bei solchen Bedingungen nur nen erfahrenen Freigänger da raus lassen. Ein Jungtier darf dein Töchterchen dann sicher bald von der Strasse kratzen, um es mal sehr deutlich zu sagen.
Aber vielleicht ist ja die Strasse ganz ungefährlich....?
 
  • #31
Wegen der Strasse die deutlich befahren ist! Also Autos quasi nonstop Tempo ca. 50 km/h hab ich bisher die Erfahrung gemacht dass die Katzen das irgendwie lernen. In unserer gesamten Nachbarschaft sind die Katzen alt geworden. Meiner hat in München damals schon an genau so einer Straße gelebt mit mir.

Ich hab das mit an Geräusche gewöhnen gemacht, reglementierten Draußenzeiten und am Anfang nur mit Leine raus. Das hat er aber nicht lange mit gemacht und er hätte mir eher das "Fell über die Ohren gezogen" als sich nochmal das Ding anlegen lassen... da war er stur.

Passiert ist ihm dann einmal was als er gar nicht an der Hauptstraße war, sondern in der 30er-Zone in der so gut wie nie ein Auto kam sich anfahren ließ. Da musste er dann zum Röntgen und war zum Glück "nur" ein glatter Bruch des Schulterknochens.

Die Leute hier erzählen auch, dass die Katzen eher selten über die Hauptstraße gehen, wenn dann eher Nachts. Meiner geht mittlerweile Tag und Nachts raus und rein wie er möchte, ich bediene die Türe ohne Katzenklappe, also per Hand. Wenn es dann mal Sylvester ist oder so darf er gar nicht raus, oder zu Fussballspielen.

Die Menschen sind hier sehr gefährlich Tieren gegenüber wenn sie zu viel getrunken haben und feiern. Da kommen die Jugendlichen aus den Nachbarkiezen... und die sind nicht nett. Die zertrümmern auch schon mal die Bahnstationen etc.

Bei egal welcher Katze die käme würde ich das wieder so machen mit Leine / Gewöhnen an Geräusche / Aufsicht und strenger "Dressur". Dafür kommen meine Katzen schon immer wenn ich sie rufe nach ca. 10 minuten, max. 20 und sie sind sicher da. Sie scheinen das immer zu hören, wie auch immer sie das machen.

Ich finde Straßen generell gefährlich, also 30er-Zone-Argument zählt bei mir nicht mehr seit er ausgerechnet dort von einem Auto erwischt wurde und nicht auf der Hauptstraße auf die er aufpasste als hätte er tatsächlich kapiert was ich ihm hatte beibringen sollen. Meine Katzen scheinen das irgendwie zu begreifen, das ist gefährlich. Wenn ich im Auto sitze dann hupe ich auch und lasse das Gas laut aufjaulen, zur Demonstration. Katzen sind sehr klug wie mir scheint.

Den kleinen Kater werde ich aber nicht bekommen werden, die Dame hat mir heute klar gemacht dass das nicht artgerecht wäre mit meinem Kater, des Alters wegen... wenn ich das richtig verstanden habe zumindest... Er wird nun mit der Katze von den 15 vermittelt mit der er sich anfreundet und an wen anders vergeben, da meiner zu alt ist um sicher zu gehen, dass das überhaupt selbst mit zweien funktionieren könnte. - sie weiß ja dass ich zwei nicht nehmen würde weil ich unbedingt zwei wollte, sondern ich eher sage eigentlich wollte ich nur eine. Auch war sie nicht begeistert davon, dass ich der Kinder wegen warten wollte bis der Pilz etwas abgeebbt ist - es soll ja um die Tiere gehen und nicht um die Menschen sagte sie, was auch immer sie mir damit sagen wollte... ich muss ja nicht alles verstehen.

Aber nun ist es wie es ist und ich lasse es erstmal gut sein mit noch einer Katze glaub ich.
 
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  • #32
Ganz schön mutig. Da würde ich keine Katze rauslassen. Ich wohne in einer 30-Zone und keiner hält sich dran. Eine meiner früheren Katzen wurde direkt vor unserem Haus angefahren ..... Beckenbruch ........ ist aber sehr gut verheilt.
 
  • #33
Schade, dass es nicht klappt mit dem Kleinen!

Dass du warten wolltest, bis der Pilz besser ist, kann ich absolut verstehen, gerade weil du kleine Kinder hast. Für die bist du eben genau so verantwortlich wie für die Tiere. Wer das nicht versteht, naja ...

Das mit der Straße vorm Haus wäre mir aber ehrlich gesagt auch zu riskant! :eek: Da muss doch die Katze nur einmal im Jagdfieber einem Vogel hinterherspringen und es ist was passiert!
 
  • #34
Den kleinen Kater werde ich aber nicht bekommen werden, die Dame hat mir heute klar gemacht dass das nicht artgerecht wäre mit meinem Kater, des Alters wegen... wenn ich das richtig verstanden habe zumindest... Er wird nun mit der Katze von den 15 vermittelt mit der er sich anfreundet und an wen anders vergeben, da meiner zu alt ist um sicher zu gehen, dass das überhaupt selbst mit zweien funktionieren könnte.
Scheint eine vernünftige PS zu sein, die angemessen vermittelt.

Der Kommentar zum Pilz ist dann eher wieder etwas seltsam.....

Ich glaube, dass du eine liebevolle Katzenhalterin bist, aber bei euren Wohnbedingungen würde ich dir auf keinen Fall eine Katze in Freigang vermitteln. Wenn du die Verantwortung tragen kannst - gut. Ich würde sie nicht mittragen.
Und ich weiß, dass 30ger Zonen nicht risikofrei sind, aber eine vielbefahrene Strasse vor dem Haus ist nochmal ne ganz andere Hausnummer.....da kannst du üben soviel du willst....sogar alte erfahrene Freigänger werden überfahren:cool:

Die Leute hier erzählen auch, dass die Katzen eher selten über die Hauptstraße gehen, wenn dann eher Nachts. Meiner geht mittlerweile Tag und Nachts raus und rein wie er möchte, ich bediene die Türe ohne Katzenklappe, also per Hand.
Das wäre hier bei meiner Hauptstrasse hier wahrscheinlich ähnlich. Und wenn schon Freigang würde ich an deiner Stelle zumindest das Risiko soweit minimieren, dass der Kater nachts drin bliebe. (wenn auch noch randalöierende Jugendliche unterwegs sind) Dauerverkehr schreckt schon ab und gerade nachts ist so eine Strasse dann gemeingefährlich - wenig Autos und dann oft Raser. Die Schnelligkeit können auch erfahrene Tiere nicht einschätzen.
 
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  • #35
Nun ja... wer weiß wozu es gut ist, dass es kam wie es ist. Mein alter Herr kann gut sein, dass irgend wann einmal durch ein Auto erwischt würde wenn er sich selbst überschätzt... andererseits ist er deutlich ruhiger geworden mit den Jahren. Er liegt viel herum, hält sich nach hinten raus auf etc, liegt stundenlang zwischen dem Vogelschwarm an Spatzen und Meisen im Garten und sieht "Vogel-fern" anstatt sie zu jagen/zu spielen.

Vielleicht hat die Dame ja einfach auch recht und es ist für ihn insgesamt nicht brauchbar noch weitere Katzen um ihn zu haben - weil extrem Kinderliebe Schmusekatzen landen in dem Alter wie er ist sehr selten in Heimen und Pflegestellen, das erklären sie mir ja überall immer wieder.

So lernen die Kinder es gibt Katzen die mögen nicht angefasst werden außer von Mama und gut ist. Dann stellen sich die ganzen Fragen nach dem wie / mit wem etc auch nicht mehr. Vielleicht ist es ja in der Tat nur eine Einbildung von mir ihm und den Kindern einen Gefallen tun zu können mit mehr Katzen im Haus, damit er etwas die Aufmerksamkeit der Kinder verliert.
 
  • #36
Vielleicht ist es ja in der Tat nur eine Einbildung von mir ihm und den Kindern einen Gefallen tun zu können mit mehr Katzen im Haus, damit er etwas die Aufmerksamkeit der Kinder verliert.

Ich lese immer wieder heraus, das Du den jungen Kater nur wegen der Kinder haben willst. Aber auch so ein junger Kater ist doch kein Spielzeug, das man bei Bedarf mal hervorholt, bekuschelt und durch die Gegend schleppt. :grummel: Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe, kam für mich aber irgendwie so rüber.
Auf der anderen Seite finde ich es schön, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen und so auch den vernünftigen Umgang mit ihnen lernen.
 
  • #37
Ich wollte dem alten Herren eine Entlastung schaffen, der Kinder wegen ja... ich verstehe aber auch nicht was daran verwerflich sein sollte? weil die Kinder schon ab und an auf die Idee kommen: er ist ja eine Katze ihn braucht es streicheln... ich erkläre ihnen durchaus beständig, dass er das eben nicht mag von anderen außer mir angefasst werden. Würden sie ihn heben versuchen, sie wären blutig von oben bis unten... er neigt zum "Menschen häuten" er ist nicht ungefährlich, aber er tut das für mich, dass er meinen Kindern nie etwas tut... von Anfang an ist er edel und äußerst nobel im Gemüt meinen Kindern gegenüber. Aber er hasst es ja trotzdem, auch wenn er es erduldet.

Sie geben sich auch Mühe, aber hin und wieder - gerade wenn sich mal wieder eine andere Katze aus dem Kietz streicheln lässt - fassen sie ihn vermehrt an. Und ja es gibt im Kietz Katzen, die kommen sogar extra an um hoch gehoben, gestreichelt und betüddelt zu werden von den Kids... die sind so, das rede ich ihnen ja nicht ein, dass sie das müssen. Wir gehen ja nur an deren Grundstücken vorbei, die tun das von sich und freiwillig aus.

Der alte Herr möchte das aber gar nicht und mir wurde immer wieder vermittelt, dass Katzen eigentlich ja gar keine Einzeltiere sind und es würde ihn nochmal beleben quasi mit anderen Katzen bla blub... was man halt so liest. Und er hat ja auch glücklich mit anderen Katzen schon zusammen gelebt, zu ihnen ist er anders wie zu Menschen außer mir.

Andererseits lese ich dann auch, dass es eben nicht gut wäre nun Katzen holen aus unzähligen Gründen. Grundsätzlich weiß ich überhaupt nicht mehr was nun für wen besser ist, da jeder etwas anderes sagt - so wurde mir die Entscheidung abgenommen und es ist wohl das Beste die Kinder klarer zu lehren dass er seine Ruhe will und so lasse ich sie ihm.

Aus meiner Sicht ist es keines Wegs verwerflich sich um die Familienmitglieder Gedanken zu machen - und ich treffe durchaus auch Entscheidungen wie eben noch einige Wochen warten bis der Pilz weg ist... auch wenn das unüblich sein mag bei Katzenabgabe durch Tierschutzvereine. Somit liest Du das schon richtig... alle Familienmitglieder, inclusive der Tiere haben bei uns die selben Rechte... auf Krankenversicherung, Behandlung, aber eben auch gegenseitiger Rücksichtnahme die für jeden immer Mal auch bedeutet irgend einen Nachteil zu erfahren - wie z.B. bei Übertragungsgefahr Quarantäne... also sowas ist für mich eher obligatorisch als Verantwortungslos und somit anrüchig. Ist ja bei den Kinder bei stark ansteckenden sehr unangenehmen Krankheiten auch so, dass man dem anderen Kind sagt: halt mal ein bisschen Abstand zum anderen die Woche und lass ihn/sie gesund werden.
 
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  • #38
Nachdem das Katzenthema nicht geendet ist bei den Kindern und es auch immer hieß es täte ja allen gut hatte ich mich auf den Weg gemacht, wieder ins Tierheim.

Diesmal sagte ich mir, hole ich nur eine Katze wenn sie "perfekt" passt.

  • Weiblich, da es mit zwei Katzendamen beim Zusammenleben schon einmal gut funktinierte
  • ausgewachsen, einige Jahre alt, um vom Alter her in Ordnung zu sein
  • kinderlieb, auch Kleinkindern gegenüber
  • herumstreunernde Stadtkatze
  • andere Katzen in Gesellschaft gewohnt

Ich machte mir nicht viele Hoffnungen bei den Anforderung, die sich aus Gesprächen, dem Forum hier und meinen Gedanken ergaben. Doch die Tierpflegerin zeigte mir dann ein Tier, das genau passt auf alle Anforderungen.

Gut... dachte ich mir, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Ich ließ mir erklären und las das hier nochmal durch wie das geht und setzte brav alles um:

  • eigener Raum zum Einleben mit allem was Katze braucht
  • Türspalt zum ersten Testen
  • Gitter zwischen den Zimmern
  • Tür zum durchsehen und riechen, wenn es spätere Zeit ist

Am Anfang war der alte Herr sehr zurückhaltend. Er kratzte nach ein paar Tagen an der Tür, ganz lieb eigentlich. Also dachte ich mir, probiere ich das nun mit dem Spalt. Aber da hatte ich mich was erschrocken, ich hatte auf den beiden Türseiten zwei kreischende, fauchende, riesige Fellknäuel und schloss schnell die Türe wieder, nachdem ich panisch schon fast vor Schreck den Katzer fix im Genick griff. Das funktioniert bei ihm immer ;) auch mit seine zig kg und richtig großer schwerer Kater im Dasein ^^ Also war auch seine nach der Katze heischende Pfote gerettet, die Katze hatte sich mit riesigem Buckel kreischend ein Stück zurück bewegt als seine Kralle nach ihr schoss.

Ok... ein paar Tage Ruhe. Wie es da steht hab ich mich immer um beide Tiere ganz besonders gekümmert. Besondere Leckereien und ganz besonders viele Streicheleinheiten waren für den alten Herren an der Tagesordnung wie ausgiebige Spieleinheiten mit der neuen Katze. Und die Kinder lieben sie, sie liebt die Kinder... herrlich... so weit.

Nur der alte Herr begann richtig wütend zu sein. Die Tierpflegerin als ich ihr das schilderte sagte ich solle es mit Geruch austauschen versuchen. Wenn er nun nicht da war, ließ ich die Katze im Haus herum laufen, im Wohnzimmer allerdings nur, damit es nicht zu viele Zimmer sind, die dann nach ihr riechen. Er quittierte das mit starkem Urinieren an die Stellen wo sie lag. Gut... alles weg geschmissen, das stinkt ja ganz fürchterlich.

Er beruhigte sich wieder nach einiger Zeit, ich ließ immer wie es überall steht erstmal ein-zwei Tage vergehen. Ich versuchte es mit der Luftklappe, da ist ein richtig festes derbes Gitter zwischen den Zimmern. Es gab eine unglaubliche Kreischerei wieder. Also Gitter wieder zu. Er steht nun auch immer wieder an ihrer Türe und schnüfft, kratzt, stellt das Fell auf, faucht, schreit... ich locke ihn dann immer mit Futter weg und Streicheleinheiten bekommt er.

Nun bin ich dazu übergegangen sie immer wenn er draußen ist raus zu lassen ins Wohnzimmer, damit so etwas wie Normalität eintritt und sie braucht ja auch ein wenig Platz zum herumspringen... nur heute stand auf einmal der alte Herr am Wohnzimmerfenster... selbes Gekreische, Gefauche, Haare aufstellen, gegen die Scheibe springen...

Ich glaube die mögen sich nicht... oder ist das auch gewöhnlich in gewisser Weise und ich mach nur irgend welche Fehler?
 
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