Alte katze hats angst vor kleiner neuen

  • Themenstarter Hafermini
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    angst fauchen
  • #21
Hallöchen,

schön, dass ihr nicht weiter weggeschaut und euch der kleinen angenommen habt.

Und jetzt kommt es: das ABER!

Ihr habt eure ältere Katze zur Einzelkatze getrimmt. Im jetzigen Alter lässt sich das ohne Erfahrung und viel, viel Geduld vermutlich auch nicht mehr ändern. Sehr sehr schade für eure Mietz.

Bitte nehmt euch der kleinen Katze nun an und versucht sie zu etwa gleichaltrigen Katzen zu vermitteln. Kastration wäre super, wenn ihr sie übernehmen könntet. Dann wäre zumindest der Punkt schon mal abgehakt und man muss im neuen Zuhause nicht darauf hoffen.

Um Freigang kommt der neue Besitzer nicht drum rum. Sie hat jetzt vermutlich ein halbes Jahr draußen gelebt. Sie muss nicht ausgesetzt worden sein. Sie hat vermutlich gelernt, hier und da von Menschen Futter zu bekommen. Auf einem Supermarkt-Parkplatz nicht unwahrscheinlich.

Ich verstehe, dass ihr eine Lösung finden wollt, aber die wird vermutlich nicht heißen, dass sie bei euch bleiben kann.

Ihr müsst in aller Linie auch an eure eigene Katze denken. Denn IHR solltet ihr auf jeden Fall gerecht werden. Da ihr das damals (vermutlich aus Unwissenheit, nicht aus Absicht) dem nicht nachgekommen seid, seid jetzt wenigstens so fair, ihr kein Kleinkind vor die Nase zu setzen, die sie in die Schranken weisen will und ihr Revier beansprucht.

Ein weiteres Halbjähriges wird auf die Schnelle nicht leicht zu finden und auch da kann es zu Komplikationen in der zusammenführung mit den beiden Jungtieren kommen - unberücksichtigt, dasses dann eurer alten Katze doppelten Stress bringen kann.


Du hast selbst geschrieben, dass es für euch schon schwer genug ist, beide unter einen Hut zu bringen. Dann lasst das lieber Menschen übernehmen, die sich das zutrauen (es geht nicht darum, dass ihr aufgebt, sondern um ein Lebewesen und das Beste für alle!)

Manchmal muss man jemanden gehen lassen, damit es ihm gut gehen kann :)

Liebe Grüße
 
A

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  • #22
Die kleine is ein halbes jahr alt und definitiv nuch schon ein halbes Jahr auf der straße. Die kleine kommt aus einer Familie. In der wohnung fühlte siebsich sofort wohl. Sie konnte selber nicht jagen und hat auch nur wenn überhaupt ab und zu was von anderen menschen bekommen zu fresse. Als sie zu uns kam war sie nega abgemagert und hat so viel gefressen wie unsere in einer woche frisst. Sie ist keine draußen katze das merkt man. Die kleine benummt dich aber auch nicht wie ein kleines verspieltes kätzchen. Kal siebis aktiv läuft viel durch die gegend aber am spielen hat sie zb keine große lust. Diverse spielbälle und möuse usw rührt sie kaum an. Wir haben mehrere verschiedene angeln wo wir sie mit viel überreden für eine minute animieren können zum spielen und dann setzt sie sich lieber hin und putzt sich oder kommt führ streichel Einheiten. Sie rennt viel in unserer Nähe rum und will viel gestreichelt werden sber spielen ubd toben is irgendwie nich so ihrs.

Ich weis auch das es hier ne schwierige Situation is und wir eigentlich keine erfahrung haben was zwei katzen angeht aber wir wollen es versuchen. Wir trauen uns das zu uns nehmen uns auch viel zeit für die beiden. Unsere tierärztin kennt beide katzen die kleine und die große und sie sagt es kann funktionieren.

Ich hatte gehoft hier hilfe zu finden, nützliche tipps oder sowas. Kla setzten wir uns mit dem gedanken auseinander die kleine abzugeben nur erstmal wollen wir alles versuchen was geht denn wir haben doch noch die hoffnung das es klappen kann. Uns liegt das wohl beider katzen sehr am herzen deswegen werden wir auch die reißleine ziehen wenns nötig ist. Nur noch sind wir nicht an dem punkt das wir ohne weiter versuchen die kleine abgeben.
 
  • #23
Alle hier versuchen dir Tipps zu geben! Aber im Sinne der Katzen und nicht des Menschen. Und diese Tippa hast du bekommen. Wenn du trotz allem die Kleine nicht vermitteln willst kann man dich nicht zwingen aber da kommt viel Arbeit auf euch zu und es gibt keine Garantie das es klappt oder euch die Kleine die Wände hoch geht.

Nur kurz zum Thema sie will nicht spielen: ja das hab ich hier auch. DaVinci ist mit Nichts! zum spielen zu kriegen. Aber raufen mit einem Kumpel! Da ist er der erste. Ich hoffe du verstehst was ich dir sagen will.

Also was ihr tun solltet:
Die beiden trennen, komplett. Die Kleine kastrieren lassen und dann mit einer Gittertür langsam! zusammenführen. Das kann Monate dauern bei dieser Konstellation.
Aber ich wünsch dir viel Glück
 
  • #24
Die kleine benummt dich aber auch nicht wie ein kleines verspieltes kätzchen. Kal siebis aktiv läuft viel durch die gegend aber am spielen hat sie zb keine große lust. Diverse spielbälle und möuse usw rührt sie kaum an. Wir haben mehrere verschiedene angeln wo wir sie mit viel überreden für eine minute animieren können zum spielen und dann setzt sie sich lieber hin und putzt sich oder kommt führ streichel Einheiten. Sie rennt viel in unserer Nähe rum und will viel gestreichelt werden sber spielen ubd toben is irgendwie nich so ihrs.

Die Katze hat in ihrem sehr kurzen Leben zu viel ums Überleben gekämpft und gehungert. Ihr Verhalten ist verständlich. Sie kann jetzt entspannen und freut sich über die Sicherheit, den gefüllten Napf und Eure Zuwendung :)

In einigen Wochen wird sie (hoffentlich) gesättigt sein, im übertragenen und im wörtlichen Sinne. Dann sind Sicherheit, Futter und Zuwendung normal und das ist auch gut so!
Und dann wird sie hoffentlich altersentsprechend spielen. Von einer zweiten jungen Katze kann sie das lernen, das spielen, lauern, anspringen, überfallen, spielerisch jagen und gejagt werden. Sie ist jung und genau das sollte sie lernen können und lernen dürfen. Es liegen hoffentlich noch 15+ Lebensjahre vor ihr.


Ich weis auch das es hier ne schwierige Situation is und wir eigentlich keine erfahrung haben was zwei katzen angeht aber wir wollen es versuchen. Wir trauen uns das zu uns nehmen uns auch viel zeit für die beiden. Unsere tierärztin kennt beide katzen die kleine und die große und sie sagt es kann funktionieren.

Sicher kann es funktionieren. Aber zwischen funktionieren und katzengerechtes Wohnungsleben und Aktion und Interaktion mit Artgenossen liegen Welten.


Ich hatte gehoft hier hilfe zu finden, nützliche tipps oder sowas. Kla setzten wir uns mit dem gedanken auseinander die kleine abzugeben nur erstmal wollen wir alles versuchen was geht denn wir haben doch noch die hoffnung das es klappen kann. Uns liegt das wohl beider katzen sehr am herzen deswegen werden wir auch die reißleine ziehen wenns nötig ist. Nur noch sind wir nicht an dem punkt das wir ohne weiter versuchen die kleine abgeben.

Das kann ich gut nachvollziehen und ich finde es auch toll, dass Ihr für die Kleine kämpfen wollt :)

Für ein junges, entspanntes, altersentsprechend buntes Leben mit Spiel, Spaß, Raufen und Kuscheln braucht sie aber eine junge gut, sozialisierte Katze, die ihr das zeigt, was sie jetzt braucht: Spielen auf Augenhöhe.
 
  • #25
Die kleine Katze wird die alte Katze nicht in Ruhe lassen. Die will spielen, was für eine junge Katze einfach normal ist. Und sie will nicht nur mit Menschen spielen, sondern auch mit anderen Katzen.

Dummerweise ist aber die einzige andere Katze euere alte Katze, die davon wohl leider gar nichts halten wird. Sie hat es nicht gelernt, und sie wird mit dem Spielwahn der Jüngeren hoffnungslos überfordert sein.

Eine 2. Katze im gleichen Alter würde der Jüngeren ein Ventil geben, wohin mit der überschüssigen Kraft. Und sie wäre nicht gezwungen, immer und immer wieder die Ältere anzuspielen.
Und so wie es aussieht, wird sich die ältere Katze dann zurückziehen.

Nein, eine Garantie, das sich die alte Katze an 2 junge Katzen gewöhnen wird, gibt es nicht.
Aber sie würde sich leichter tun als mit einer, die sich vollkommen auf sie fixiert.
 
  • #26
Ich kann dir auch nur raten, noch eine zweite kleine Katze dazuzunehmen. Eine dritte Katze wird dir keine Zuwendung wegnehmen.

Aber die zwei Kleinen können spielen, können miteinander agieren und Eure ältere Katze wird in Ruhe gelassen.

Ich habe gerade selbst eine Einzelkatze in mein Katzenrudel aufgenommen. Es wird friedlicher, aber die ehemalige Einzelkatze interagiert nicht mit den anderen. Das ist eine Koexistenz mit genügend Ressourcen, so dass man nicht drum kämpfen muss und die anderen einfach ignorieren kann. Und ich glaub nicht, dass das noch wirklich deutlich besser wird.
Ich bin froh, dass die andren drei sich haben und ich nicht zwei einsame Katzen zu Hause habe.

Deine kleine Maus wäre genauso froh, wenn sie eine gleichaltrige Spielkameradin haben würde. Ihr habt 110 qm - da haben auch drei Katzen Platz. Es redet niemand vom abgeben, sondern ihr eine weitere gleichaltrige Katze zu geben.
 

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