Alte katze hats angst vor kleiner neuen

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Hafermini

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10. September 2016
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Hallo,
Wir haben ein riesen problem. Wir haben eine katze die ist fast 9 und wir haben sie seit sie ein baby war. Sie kennt keine anderen katzen. Die wohnung ist eigentlich ihr reich und auch recht groß (110 Quadratmeter ). Nun ist uns letzte woche sonntag auf einem penny parkplatz ein kätzchen zugelaufen. Sie lief da wochenlang rum und keiner hat sie mitgenommen. Hatte auf facebook einen aufruf gemacht ob einer die kleine vermisst. Viele haben geschrieben sie haben die kleine gesehen und das schon seit wochen nur keiner hat sich gekümmert. Letzten sonntag lief die kleine dann schnurrstracks auf uns zu. Bei meinem mann kam sie gleich an und wollte gestreichelt werden. Er konnte sie auch ohne probleme auf den arm nehmen. Sie is so zutraulich also auf jedenfall kein streuner. Also haben wir uns entschieden sie mit zunehmen. Wir dachte sie wäre ungefähr 1 jahr alt. Beim tierarzt sagte man mir dann sie ist grad mal ein halbes jahr alt. Das hat mich doch schockiert das jemand son kleines würmchen einfach aussetzt. Da wir die katzen noch nich gleich zusammen lassen wollten haben wir die kleine in unser gästezimmer gesteckt mit klo , futter, kratzbaum und alles was man so erstmal braucht. Heute fast eine woche später wollten wir mal sehen wie die beiden auf einander reagieren und haben im baumarkt ne art plexiglas gekauft so das sie sich sehen können aber nich aufeinander losgehwn können. Wir haben alles vorbereitet mit dem plexiglas vor der tür und haben unsere alte katze in flur zu der tür zum gästezimmer gelockt. Folgendes Problem nun die beiden sind sich begegnet. Die kleine is knurrend in richtung unsere große die dann fauchend sich so schnell wie möglich verpieselt hat in unser schlafzimmer und rein in unser Bett. Seitdem traut sie sich gar nicht mehr in den flur obwohl wir die tür schon wieder zu gemacht haben. Unsere große ist so verängstigt das sie mich sogar eben gebissen hat. Nirmal kratzt und beißt sie gar nicht. Das beste wäre wenn die große zeigt ich bin chef hier nur leider kennt sie keine anderen katzen und weis nicht wie sie sich verhalten soll also verpieselt sie sich lieber und hat panisch angst. Die kleine hat auf der straße wahrscheinlich kampferfahrungen gesammelt durch die anderen freilaufenden katzen.
Wir wissen einfach nich was mir machen sollen. Klappt unter diesen vorraussetzungen überhaupt noch ne zusammenführung? Es is gar nicht toll das unsere große so viel angst hat. Unser schlafzimmer ist leider ganz am ende vom flur also muss sie immer da am gästezimmer vorbei ich hab keine lust ein katzenklo bei uns im schlafzimmer zu haben. Kriegt man die angst wieder weg? Die kleine hat so rein gar keine angst und benimmt sich so wie immer als wäre nie was gewesen.
Es wäre toll wenn uns einer helfen könnte.
LG Hafermini
 
A

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Stimmt , ihr habt ein Riesenproblem . Ihr setzt ein Kleinkind zu einer älteren Dame die noch dazu keine sozialen Kontakte zu anderen Katzen hatte . Das kann und wird nicht funktionieren . Sucht der Kleinen ein Zuhause bei gleichaltrigen Gefährten , auch wenns schwer fällt
 
Wir können doch nicht einfach so aufgeben. Es muss doch irgend eine Möglichkeit geben. Irgend eine lösung des problems
 
noch eine 2. kleine könnt ihr zu euren dazu setzen, damit diese nicht zunehmend vereinsamt.
 
Die kleine vereinsamt nicht wir sind so oft es geht bei ihr. Das schlimmste is unsere große das die so angst hat und nicht mal mehr aus unserem schlafzimmer rauskommt
 
Leider gibt es wenig Möglichkeiten.
Die beste für eure Katze die kleine solange behalten bis sie vermittelt ist.
Könnt ja auch hier ins Forum die kleine einstellen.

Möglichkeit 2: eine dritte Katze im selben Alter wie die neue dazu holen.
Das kann klappen aber auch gewaltig nach hinten losgehen da eure alte nie gelernt hat mit anderen Katzen zu leben.
Kann man versuchen aber Erfolgsaussichten eher gering.

Baut eine Gittertür (kein Plexiglas) ein , Bettchen von der alten ins Zimmer von der neuen und umgekehrt um die Gerüche auszutauschen.
Dies würde ich machen bis die kleine vermittelt ist.

Das wäre das beste für eure Katze.
 
Also ich hab Grad nen kleinen hofdnungsschimmer bekommen. Wir sitzen Grad gemütlich im Wohnzimmer da kommt unsere große auf einmal rein. Sie hat sich endlich getraut übern flur zu laufen am Gästezimmer vorbei. Das is doch schon mal positiv
 
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Sind denn beide Katzen kastriert?

Außerdem könnte es sein, dass die Kleine mit Wohnungshaltung nicht zufrieden sein wird und eines Tages wieder nach draußen drängt. Könnt ihr Freigang bieten?
 
Unsere große ist kastriert. Die kleine aber noch nicht.
Wenn die kleine irgendwann wirklich raus will kriegen wir das mit Freigang auch irgendwie hin
 
  • #10
Als ihr beim TA wart, habt ihr sie untersuchen lassen auf eine mögliche Trächtigkeit?
Ihr habt sie ja von draußen aufgesammelt, könnte durchaus sein, dass sie trächtig ist.

Außerdem ist die unkastrierte immer ranghöher zu der kastrierten.
 
  • #11
Ich finde trotzdem, dass ihr ein zweites Kitten braucht. Das kleine muss sozialisiert werden, außerdem braucht es einen Spielpartner. Selbst wenn eure Katze irgendwann mit dem kleinen gut klarkommt, sie ist nicht die Gesellschaft, die ein 6 Monate altes Kätzchen braucht...
Freigang frühstens mit 12 Monaten, außerdem schließe ich mich an, was die Trächtigkeit angeht, dringen kontrollieren lassen. Und schnellstmöglich kastrieren, egal ob trächtig oder nicht, eine Geburt würde ein zu großes Risiko darstellen.
 
  • #12
Ja die tierärztin hat geguckt konnte aber keine scheangerschaft feststellen.
Also wäre es sinnvoll die kleine so schnell es geht zu kastrieren?
 
  • #13
Wir wollen ungerne nich ne dritte katze dazu holen. Es is ja jetzt schon schwierig die beiden unter einen hut zu bekommen. Ich denke auch ein drittes kötzchen amcjt es unserer großen aich nicht leichter
 
  • #14
Erst mal, ich finde es klasse, dass ihr hingeschaut habt und euch kümmert.

Die Kleine sollte schnellstmöglich kastriert werden.
Eine unkastrierte Katze steht meist höher in der Rangordnung als eine kastrierte und das führt zu zusätzlichen Problemen.

Es ist schon ein sehr großer Altersunterschied, den ihr da habt.
Aber auch da kann eine Zusammenführung klappen.

Allerdings werden die zwei immer sehr unterschiedliche Interessen haben.
 
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  • #15
Die beiden sollen ja keine besten freunde werden. Uns reicht das schon wenn die beiden sich tollerieren und sozusagen miteinander leben können und wir sie nicht immer seperat haltn müssen
 
  • #16
Hallo Hafermini,

willkommen im Forum.

Danke, dass Ihr Euch um die kleine Katze gekümmert habt :)

Die beiden sollen ja keine besten freunde werden. Uns reicht das schon wenn die beiden sich tollerieren und sozusagen miteinander leben können und wir sie nicht immer seperat haltn müssen

wenn das so einfach wäre, würden ganz viele Menschen und Katzen erleichtert sein ;)

Der sehr große Altersunterschied ist eine Schwierigkeit, die andere, m.E. viel größere Schwierigkeit ist, dass Eure Katze keinen Kontakt zu Artgenossen hatte.

Eure große Katze kennt kein Spielen, kein Grenzen setzen, keine Toleranz und kein kätzisches Miteinander.
Die kleine Katze hat gelernt zu überleben, sie müsste sich durchschlagen und das hat ja auch gut geklappt.
Sie wird bald altersentsprechend spielen und jagen wollen, was Eure große Katze mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mitmachen wird.

Die beiden Tiere sind also grundverschieden und eine gemeinsame Basis dürfte schwierig werden.


Uns reicht das schon wenn die beiden sich tollerieren und sozusagen miteinander leben können

Durch die jahrelange Einzelhaltung zeigt Eure Katze, wie sehr sie die Anwesenheit der jüngeren Katze verunsichert. Sie kann sich derzeit nicht mit einer Artgenossin auf katzenart verständigen. Wenn sie den Kontakt verweigert und die Katzen nebeneinanderherleben werdne, dann wird die junge Katze das gleiche erleben müssen wie die Ältere.

Euch würde es reichen. Aber reicht es für ein ganzes Katzenleben?
 
  • #17
Ihr habt dann aber 2 Einzelkatzen.
Normalerweise sind Katzen sehr sozial und brauchen dringend Katzengesellschaft.
Eure Große lebt schon so lange alleine, dass sie vergessen bzw.nie gelernt hat wie man
mit anderen Katzen interagiert.
Für die Katze ein riesen Verlust.
Und jetzt macht ihr mit der Kleinen das selbe.
Auch sie muss dann ohne Spiel- und Kuschelpartner ihr Leben fristen.
Darum geht es in erster Linie.
Und nein, ein Mensch ist kein Ersatz.
Du kannst ja wahlweise mal deinen Partner "abgeben " und die nächsten Jahre allein leben.
Vergisst aber nicht dann einen 50-jährigen Einzelgänger, der nur koreanisch spricht, einziehen zu lassen.
Das wäre in etwa die Konstellation eurer beiden Katzen.
Verständlich?
 
  • #18
Also unsere große war ja schon interessiert an der kleinen bis die kleine anfing zu knurren. Mittlerweile hat die große ja erstmal ihre angst überwunden und läuft wieder durch die wohnung und auch ohne fauchen am gästezimmer vorbei. Wir beschäftigen die kleine ja auch. Wir kaufen spielzeug und spielgeräte und wir fordern sie. Wir beschäftigen uns mit ihr und spielen mit ihr.
Kla können wir wahrscheinlich keine katzen mama oder einen Spielkameraden ersetzt aber wir geben unser bestes.
 
  • #19
Wir beschäftigen uns mit ihr und spielen mit ihr.
Kla können wir wahrscheinlich keine katzen mama oder einen Spielkameraden ersetzt aber wir geben unser bestes.

Das glaube ich Euch sofort, weil Ihr Euch ja überhaupt um sie gekümmert habt :)

Wenn Ihr Zuhause seid, haben beide Katzen Beschäftigung. Aber Ihr seid auch etliche Stunden am Tag unterwegs und in der Zeit entsteht die Langweile, die junge Katzen mit gemeinsamen Spielen füllen. Und das wird der Kleinen fehlen, so wie es der Großen gefehlt hat :oops:
 
  • #20
Hallo Hafermini,

ich kann euch noch das Buch von Christine Hauschild: "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand empfehlen."
 

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