alte Katze aus Tierheim aufnehmen?

  • Themenstarter Katerschmiede
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    alte katze katze und kleinkind wohnungskatze
  • #61
Nein Grosskatze, das finde ich nicht bedenklich was Du gerade geschrieben hast und es Deine Erfahrung und auch Meinung so wie Entscheidung.

Ich finde es aber bedenklich wie die Sache angegangen ist und eure Fälle als das a und o darstellt. Es muss nicht bei mir zutreffen, es kann und es ist gut zu wissen, es kann auch anders sein – mehr nicht. Es ist eine Möglichkeit von vielen, mehr nicht.

Ich beantworte Deine Frage mal sachlich und antworte gerne drauf ohne Dir irgendwas hier unterstellen zu wollen, denn es gibt viele Möglichkeiten diese Frage zu verstehen, vor allem wenn man auf eine emotionale Welle reiten möchte.

* Berichte mal bitte im Zusammenleben mit älteren Katzen von Deinen persönlichen Erfahrungen.*

Ich hatte auch sehr alte Tiere und ich weiss was es heisst aber so dramatisch wie bei Dir oder anderen Fälle darlegt wurde, ist nicht der Regel, sondern es sind eure Fälle, eure Erfahrungen und ihr seid nur ein Teil vom Ganzen. Ich respektiere eure Erfahrungen, denn es sind eure, es interessiert mich auch für Eventualitäten, that is it. Ich kann genau das Gegenteil berichten – meine war eine CNI und die Kosten hielten sich in Grenzen, mal gab es mehr Ausgaben mal weniger aber alles im Rahmen. Als sie sehr alt wurde, habe ich selbstverständlich alles getan, denn man liebt auch sein Tier und hat Verantwortung übernommen. Meine persönliche Erfahrung die definitiv anders ist als Deine. Deswegen respektiere ich Deine und Deine Handhabung - aber es ist Deins und richtig und wichtig für Dich.

Ich bin überzeugt, dass Katerschmiede, wenn eine Katze dann da wäre, sie auch dann sehr um die Katze kümmern wird. In dem sie sich hier erkundigte, geht deutlich hervor, dass sie verantwortungsbewusst ist. Aber sie hat ja ihre Meinung hierzu schon kundgetan über die drastische Äusserungen....
Katerschmiede wollte eine alte Katze und das war ihre Überlegung jetzt und es ist ihr Recht vielleicht in einem Jahr eine Zweite zu sich zu nehmen, weil sie merkt, da ist doch genüg Platz und Raum für eine Zweite – aber sie braucht diese Erfahrung erst. Sie geht ihre Schritte die gerade machbar sind zu den Bedingungen die sie jetzt definiert hatte, die gerade zu den Lebensumständen passen. Was in Zukunft kommt, ist offen und ihre Entscheidung.

Wie sagte mal JF Kennedy mal: "wie ist es wenn ihr sterbt und ins Himmel kommt und plötzlich steht ihr vor Gott der ein Schwarzer ist, dazu nach dem eure Rasse ihre Meinung und Verhalten als ausschliesslich und einzig korrekte betrachtet habt und Andersartigen nicht respektiert habt noch zugelassen habt.

Wie ist es, wenn ihr gerade als ü10 J Katze in ein Tierheim jahrelang sitzt und hofft ein Leben draussen haben zu dürfen, ganz egal ob alleine oder zu mehrt. Da will jemand eine Katze aufnehmen, erkundigt sich mit besten Gewissen und Fürsorgegedanken und da kommt eine Gruppe und es redet ihn/ihr aus, weil es nicht deren Vorstellung und Erfahrungen entspricht.

Da bleibt diese alte Katze für immer im Tierheim bis zum Tod, in ein Raum ohne Hoffnung – denn man hat es dem künftigen Besitzer ziemlich ausgeredet. Solche Chancen kommen nicht wieder und da bleibt nun die alte Katze die eine Chance gehabt hätte, im Tierheim zurück - zum sterben. Sterben als eine von vielen Seelen dort, die man keine Chance gegeben hatte.

Wie wurde ich mich fühlen, wenn ich diese Katze wäre. Ich wurde anklagen, warum hat man mir nicht die Chance gegeben – mir diese Chance beraubt. Das Tierheim ist auch nicht meine Welt. Da ich die Chance nicht bekommen habe und das Tierheim nicht meine Welt ist, was wollt ihr denn – dass ich nie geboren wurde oder gleich gestorben wäre.
 
A

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  • #62
Danke Elvaza, Du hast es wunderbar und treffend ausgedrückt
 
  • #63
Ich finde, die Beiträge von Elvaza und little-cat bringen es auf den Punkt. Natürlich sind 2 Katzen schöner als eine und ich würde Katerschmiede auch eher zu zwei nicht ganz jungen, aber auch nicht ganz alten Katzen raten. Aber ebenso gibt es ja durchaus auf den meisten Katzenhilfe-Seiten Katzen, die gern als Einzelkatze vermittelt werden. Und die gibt es sicher auch im Tierheim.
Ich finde es Toll, liebe katerschmiede, daß du dich hier vor der Anschaffung schlau machst! Ich fände es schade, wenn du dich nun komplett gegen eine Katze entscheiden würdest.
Wir leben mit 8 Katzen zusammen und haben auch natürlich schon einige Male Sterbebegleitung gemacht. Meine Erfahrung ist nicht so, daß alle alten Katzen immens viel Geld verschlingen. Natürlich kann ein TA-Besuch teuer werden, aber das ist ja nun nicht immer so. Zum Glück! Und wenn ich hier manche lese, dann dürfte ich kein einziges Tier haben, wiel ich nicht für jedes Tier ein paar tausend Euro irgendwo liegen habe. Ich wage mich mal so weit vor, daß ich da auch nicht die Einzige bin.
Und ich habe nicht "nur" 8 Katzen, sondern auch noch 2 Hunde und 10 Ponys.

Liebe Katerschmiede, bitte nimm eine Katze auf! Sie wird es sicher gut bei dir haben! Ich würde trotzdem zu zweien raten, weil 2 einfach viel weniger Arbeit machen, als eine Katze. Wenn das aber für dich gar nicht geht, geh ins Tierheim und nimm eben eine, die es vielleicht nicht anders kennt.
Ich wünsche dir viel Glück damit!
 
  • #64
Ich persönlich würde niemanden von einem Tier abraten wegen der Kosten. Ich wollte nur nahelegen das 1 oder sogar 2 oder 3 Katzen nicht merklich mehr an "Unterhalt" kosten. Also Klettermögleichkeiten, Spielzeug, Streu, Futter etc.

Für Tierarztkosten gibt es ja glücklichweise Tierkrankenversicherungen. Ob es so etwas bei Kleintieren oder so auch gibt weiß ich nicht.

Und das man genügend Zeit hat/aufbringt für die Tiere, auch wenn sie mal krank und alt sind - entwickelt sich doch eh. Man wächst ja schliesslich mit den Aufgaben rein.
Ich vermute das ist das selbe wie bei Kindern. Da wächst man wohl ins "Mutter sein" rein.
 
  • #65
Hallo Katerschmiede,

ich hab jetzt nicht den kompletten Thread durchgelesen und hoffe, ich darf trotzdem antworten :).
Ich arbeite als Tierpsychologin für Katzen und Leute wie ihr sind meine typischen Kunden. Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint. Aber Menschen, die kleine Kinder haben, berufstätig sind und natürlich jede Menge um die Ohren haben, sollten keine Einzelkatze halten. Entweder das arme Tier resigniert und schläft die ganze Zeit oder es entwickelt Verhaltensauffälligkeiten ( Unsauberkeit etc.).
Eine Einzelkatze braucht jede Menge Zuwendung und Beschäftigung, sofern sie keinen Freigang hat.

Was spricht denn gegen 2 Katzen mittleren Alters, die sich in eurer Abwesenheit miteinander beschäftigen können?

Bitte seid bei eurer Entscheidung ganz ehrlich zu euch selbst und bedenkt, dass die Katze auch Bedürfnisse hat. Und die kann sie, eingesperrt in einer Wohnung, kaum selbst befriedigen, sondern ist da ganz auf das Herz und den Sachverstand ihres Menschen angewiesen.

Viele Grüße :)
 
  • #66
Hallo,

ich glaube wirklich, dass diese viele Angst, die oft vor Pärchen da ist, so furchtbar unbegründet ist. Wie schon jemand sagte, einen Kratzbaum und Kuschelbetten und Spielzeug braucht man sowieso und ein zweiter Napf nimmt wirklich nicht viel Platz weg. Außerdem braucht man für zwei Katzen in der Regel deutlich weniger Zeit (und muss kein so schlechtes Gewissen haben), also für eine. [...]

Ich verstehe diese Angst auch nicht mehr.
Bevor ich meinen Kater bekam war ich was Katzen angeht total unerfahren.
Ich habe ihn erst seit Februar.
Ich bekam ihn und eine kranke Handicapkatze vom Tierschutz, die jeden Tag Medis braucht (Tierarztkosten muss ich aber nicht übernehmen) und die auch nicht immer das Klo trifft.
Und ich muss wirklich sagen...trotz des alten kranken Tieres, macht es nicht wirklich mehr Arbeit.

Und das ist für mich der wirklich entscheidene Punkt, wenn 1000€ Tierarzt im Jahr schon zu viel sind, würde ich wirklich keine Katzen anschaffen. Das das geht sowas von schnell! M.M.n. sollte man 2000-3000€ immer für die Katze(n) (und jedes weitere Haustier!) zurückliegen haben... und hoffen das mans nicht braucht. :zufrieden: Aber 1000€ sind wirklich schnell erreicht und was dann - einschläfern? :wow:

Lg


Und was die Kosten angeht:
Aber sollte Blacky (er ist ja schon 10) mal sehr krank werden und mehrere Hundert oder ein 1000er fällig werden, werde ich das Geld schon irgendwie zusammenkratzen. Für solche Notfälle habe ich zum Beispiel eine Kreditkarte, die ich sonst nicht benötige. Und das finde ich nicht schlimm. Bisher ist so ein Fall auch noch nicht eingetreten.
Denn wer hat mal eben mehrere Tausend Euro auf der hohen Kante, außer er hat nen wirklich gut bezahlten Beruf.
Und ich kenne auch andere Katzenbesitzer mit wenig Geld, die es auch so handhaben.
Was wenn er mal in eine Tierklinik muss, aber es nun wirklich nicht nötig wäre, ihn einzuschläfern? Solange ihm geholfen werden kann, werde ich das auch machen.

Natürlich können Katzen schlimm krank werden, verunfallen, sich mit irgendwas anstecken und und und. Aber das und damit verbundene TA Kosten in 4-stelliger Höhe sind doch nicht die Regel.
Wenns dann doch passiert, dann muss man schon in der Lage sein, das finanziell in den Griff zu kriegen. Ist ein Risiko - wie so vieles im Leben, das einen teuer zu stehen kommen kann.

Eben. Es ist ein Risiko, das ich aber sehr gerne eingehe, wenn ich bedenke, was andere im Monat fürs Rauchen oä. ausgeben, komme ich mit meinen Katzen doch recht günstig weg und sie schaden
nicht meiner Gesundheit und machen mich obendrein noch glücklich und zufrieden.
Dafür kann ich dann auch mal nen 1000er zusammenkratzen..Ich liebe meine Tiere, sie gehören zu mir und wenn es ihnen schlecht geht, übernehme ich die Verantwortung, auch wenn das dann Sparen oä. bedeutet.

Ich finde es aber gut, dass die Threaderstellerin sich vorher so viele Gedanken macht, das ist lobenswert, da viele sich einfach ohne zu Überlegen eine Katze anschaffen und meistens dann wie hier schon erwähnt wurde ein Kitten in Wohnungshaltung.
Ich würde dir zu 2 Hauskatzen raten. Dann musst du das Thema Katze nämlich nicht verwerfen und die 2. Katze hält dir sozusagen den Rücken frei.
Für 2 oder 3 Klos wird sich doch sicher ein Plätzchen finden. 1 im Bad und 2 im Wohnzimmer oder umgekehrt. Es gibt auch tolle Eckklos.
Bitte glaube mir, 2 Katzen machen wirklich nicht mehr Arbeit.
Wenn du erstmal eine hast, wirst du dir schnell eine 2. Katze wünschen, also hole doch direkt zwei ;).

Und ich bin ehrlich: ich würde wohl Vieles aber nicht Alles machen um hohe Tierarztkosten bezahlen zu können. Da mögen Einige an mangelnde Ernsthaftigkeit der Tierliebe oder des Vorhabens Katze denken, für mich besteht hierbei kein Zusammenhang.

Gruß,

K.

Da liegt der Unterschied zu mir zum Beispiel. Ich würde alles und nicht vieles für meine Katzen machen.
Das soll bitte kein Vorwurf sein. Aber dann würde ich an deiner Stelle lieber keine Katze holen. Vielleicht bist du ja irgendwann so weit, dass du alles für ein Tier tun würdest. Dann würde ich dir 100% zu einem Tier raten :).

Und zu meinen Erfahrungen mit älteren Katzen:
Wie geschrieben, habe ich eine sehr alte Omakatze hier, die krank ist.
Sie wird auf 17-20 Jahre geschätzt.
Sie braucht jeden Tag Medikamente. Das klappt soweit ganz gut, aber nicht immer.
Dann ist sie stur, will nichts fressen und auch nicht die Tabletten nehmen. Und es kann auch vorkommen,
dass es 2 Tage hintereinander passiert, so dass ich sie ihr leider einflößen muss (sprich: Katze gegen ihren Willen festhalten, Maul öffnen reindrücken), da sie sonst sterben kann.
Mir tut das dann im Herzen weh, sie quälen zu müssen, damit sie die Medis nimmt. Alles nicht schön, aber damit komme ich klar.
Dann bekommt sie 2 Spritzen von mir im Monat. 1 Mal Convenia und Cortison. Auch nicht immer leicht.
Dann muss sie regelmäßig gebürstet werden, da ihr Fell schnell verfilzt (sie putzt sich nicht) und das lässt sie sich nicht mehr gerne gefallen und sie reagiert dann gestresst mit Atemnot.
Krallen schneiden muss ich auch. Auch das ist Stress für sie. Aber sonst bleibt sie hängen und das wäre noch schlimmer.
In letzter Zeit macht sie vermehrt vor das Klo und ich muss häufiger 3 Mal am Tag davor ihr Pipi wegwischen.
Aber das kommt immer nur phasenweise vor. Ansonsten geht bzw. trifft sie brav ins Klo, dafür dass sie so alt und krank ist.
Ich empfinde diese ganzen Dinge nicht als sonderlich schlimm, bzw. ich habe die Geduld dafür.
Die hat nicht jeder..
Wäre sie nicht zu uns gekommen, wäre sie längst tot..
Andere Dinge in meinem Leben machen mir deutlich mehr Arbeit als diese kleine Oma :).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #67
Liebe heißt AUCH manchmal ein NEIN..... So weh es tut und so grausam es nach außen hin scheinen mag......

Und ich vermisse (m)eine Schnurrnase unendlich.....

Loneley

Gütiger Gott, was ist denn das für eine gruselige Geschichte! Bis zur Selbstaufopferung medizinische Maßnahmen durchziehen für 2 Katzen. Hat denn da nicht einmal ein vernunftbegabter Tierarzt "Halt" gesagt? Da greife ich nun mal die pseudoreligiöse Anschauung auf, das Katzen kleine Seelchen sind, die über die Regenbogenbrücke gehen und zu Sternchen werden. Und ich frage mich dann, was werden die zwei Seelchen wohl denken, wenn sie vom Sternenhimmel herab blicken, und sehen, dass ihr geliebter Mensch nun für den Rest seines Lebens verarmt ist, und sich nicht mal ein Mittagessen leisten kann?

Und das er nie mehr mit seiner Liebe für so ein Seelchen dasein kann …

Bin ich der Einzige, der sieht, dass hier eine Grenze überschritten wurde, die man lieber nicht überschreiten sollte?

Ich sehe hier ständig Anzeigen von Initiativen, die sich um notleidende Katzen kümmern. In Spanien, in Russland und in Deutschland sowieso. Wo sind die Initiativen für notleidende Katzenhalter?

Mann o mann. Ich fasse das nicht! Ich habe Kimba ja auch in einer "Nacht und Nebel Aktion" übernommen. Hat mich nichts gekostet. Und das war ja sicher kein ungewöhnlicher Fall. Die Besitzerin, eine alte Dame, war plötzlich verstorben. Die Verwandtschaft hat abgewunken: zu alt, Angstkater …

Ich hatte ja 21 Jahre nichts mehr mit Katzen zu tun. Ich glaube aber, bei meinen Recherchen gelesen zu haben, dass Tierheime schlecht vermittelbare Katzen abgeben und/oder Tierarzt- oder Futterkosten übernehmen. Das müssten die Ladys hier doch wissen …
 
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  • #68
Gütiger Gott, was ist denn das für eine gruselige Geschichte! Bis zur Selbstaufopferung medizinische Maßnahmen durchziehen für 2 Katzen. Hat denn da nicht einmal ein vernunftbegabter Tierarzt "Halt" gesagt? …
Das ist so ein Ding - bis zu welchem Punkt therapiert man und ab wann haben weder Tier noch Halter Lebensqualität übrig?
Ja, manchmal ist das extrem schwer einzuschätzen. Manchmal wäre es aber gnädiger für alle Beteiligten, wenn man nicht bis zum aller-allerletzten Moment das Programm durchzieht... so, und jetzt schlachtet mich.

Zum hier besprochenen Fall: Es gibt eine ganze Reihe von älteren Katzen, die alleine gut klar kommen und lieber auf Artgenossen pfeifen. Und wenn man einsieht, dass eine Katz keine Nanny ist, sondern das Kind etwas Anleitung und Aufsicht braucht in der ersten Zeit, dann sollte es auch klappen, dass Kind Katz in Ruhe lässt. Erfordert am Anfang etwas Zeit. Aber man lässt die Kleinen ja auch nicht allein auf der befahrenen Straße 'rumturnen, genauso lässt man sie nicht mit Tieren allein, bis gegenseitiger Respekt und "Rudelposition" geklärt sind.

Und es gibt Katzen, die finden Kinder klasse - wenn die sich benehmen! Kind mitnehmen zum Aussuchen. Katzen, die beim Klang einer Kinderstimme sofort mit allen Zeichen des Abscheus ganz oben auf dem Kratzbaum sitzen, kommen natürlich eher nicht in die nähere Auswahl :grin:
Hab hier selber so einen Fassmichnichtan, der im Kinderhaushalt fehl am Platze wäre.
Eine kinderfreundliche ältere Katze dagegen hätte im Kinderhaushalt idealerweise so eine Art "Aufgabe" - Kuscheln & Spielen mit Kind und Bewachen von Kind. Wie gesagt, wenn Kind begriffen hat, wie man sich benimmt.

(Allerdings sollten Tierheime und Tierschutzeinrichtungen mal Merkzettel zum Thema Kind & Tier aushändigen - damit nicht die gutmütigsten Viecher wieder zurückgegeben werden, weil sie sich ihrer Haut wehren mussten.... :grummel:)

Und warum immer gleich alles so schwarz malen? Katzen können, müssen aber nicht grässlich krank werden. Und viele werden bei guter Gesundheit recht alt. Also wegen schierer Risiko-Vermeidung Tiere lieber im TH sterben lassen?
 
  • #69
Es geht um eine Phantomkatze! Sie hat nicht geschrieben:
wenn mein Kater Willi mehr als 2000 kostet, lass ich ihn einschläfern :(

Die TE hatte nie ein Tier und weiß noch garnicht wie lieb man so ein Tier haben kann. Und da sie für mich wie ein vernünftiger Mensch klingt, der einfach versucht es realistisch zu sehen, gehe ich davon aus das bei ihr, wie jedem vernünftigen Tierbesitzer das Herz die Entscheidung -falls sowas jemals passieren sollte- vorgibt.

Und weil Handytippen anstrengend ist meine Meinung zum eigentlichen Thema:

Einzelkatzen in Wohnungen stehe ich sehr kritisch gegenüber. Es gibt solche Exemplare, aber viele werden auch leider als solche abgestempelt und fristen ihr Dasein.
Oft im TH erlebt. Katze 1 und 2 werden in ein Raum getan. Katzen verstehen sich nicht. Werden auseinander gesetzt und beide werden als unverträglich Vermittelt. :confused:

Deswegen gut mit dem Tier auseinandersetzen. Kind mitnehmen um zu sehen, wie sie sich behauptet.
Ich kann euch noch mehr als 'normales' TH, Katzen auf Pflegestellen ans Herz legen, da die Menschen dort sie meist besser einschätzen können und ihr so besser beraten werden könnt.
Natürlich nur falls der Gedanke an Katzengesellschaft noch steht und gut überlegt ist.

LG
Elli:)
 
  • #70
Das ist so ein Ding - bis zu welchem Punkt therapiert man und ab wann haben weder Tier noch Halter Lebensqualität übrig?
Ja, manchmal ist das extrem schwer einzuschätzen. Manchmal wäre es aber gnädiger für alle Beteiligten, wenn man nicht bis zum aller-allerletzten Moment das Programm durchzieht... so, und jetzt schlachtet mich.

Ich bin beruflich Kranken- und OP-Pfleger und Rettungssanitäter gewesen. Diese Thematik ist in der Humanmedizin ein heißes Eisen seit je her. Von daher bin ich sensibilisiert, wenn ich dann so einen Fall lese. Was bei Tieren geht, sie von sinnlosen Leiden zu erlösen, ist dem Menschen nicht vergönnt.

Dahinter steht ja die Vorstellung, dass ein menschliches Leben mehr wert ist, als das eines Tieres. Eine sehr arrogante Vorstellung, die im Grunde durch keinen objektiven Befund zu rechtfertigen ist.
 
  • #71
Vielleicht helfen hier ein wenig Erfahrungsberichte?

Geschichte von meiner alten, kranken Einzelkatze.
Während meiner Ausbildungszeit, in der ich für meine Wohnung selbst aufkommen musste, hatte ich eine alte und ab ihrem 16 Lebensjahr leider auch kranke Katze.

Das Tier hatte nie irgendwas zerkratzt, weder Möbel noch sonstiges. Hatte alles mit sich machen lassen, biss nicht, fauchte lediglich, wenn ihr mal was zuviel wurde.

Davor hatte sie eigentlich nie wirklich große Tierarztkosten verursacht. Mal eine Blasenentzündung alle 1-2 Jahre, wegen des kalten Fußbodens nachdem sie 10 Jahre alt war, viel mehr war nicht.

Seit dem sie krank war, waren regelmässige Medikamentengaben notwendig, was ziemlich lange gut ging (sie ist älter geworden als man sich erhoffen konnte) Die Medis hatten auch nicht die Welt gekostet. Selbst als sie nicht mehr ins Katzenklo ihr Geschäfte machen konnte, fanden wir eine gute Lösung für uns beide, ohne das die Wohnung oder menschliche Nasen davon schaden nahmen.

Gegen Ende ihres Lebens, die letzten drei Monate und Wochen, wurde es aber richtig eklig mit den Tierarztkosten.

Das lag aber weniger wirklich an den Kosten selbst, als an meiner damaligen finanziellen Gesamtsituation (70 Euro pro Monat nach allen Abzügen für Katze, Mensch und Sittche zur Verfügung) und der Tatsache das der 'Ersatztierarzt' (meiner befand sich im Urlaub), noch mal ordentlich Geld mit einer sterbenden, leidenden Katze scheffeln wollte.

Frass nicht mehr, konnte nicht mehr laufen, hatte schmerzen und fand nicht einmal zum schlafen ruhe, wollte die Medikamente nicht...
"So wie sie nun da im Körbchen liegt, sieht die noch gut aus, die würd ich ihnen jetzt nicht einschläfern." :mad:

Hat trotzdem klappt, ohne mich verschulden zu müssen und ohne Auto oder sonstiges was man noch zuhause rumfliegen hat, was vielleicht nicht so wichtig ist wie Fernseher, DvD-Sammlung oder sonstiges zu verkaufen.
Sogar die Einäscherung danach, war mit den Rücklagen die ich hatte noch drin.

Tierkrankenversicherung für ein Tier ab 10 Jahren? Da würde ich monatlich lieber etwas Geld extra beiseite legen. Viele versichern so ein 'altes' Tier nicht mehr, grade auch wenn es eine Vorerkrankung hat... und wenn doch, wirds ziemlich teuer. Ich habe mittlerweile einen kleinen Nebenjob (Zeitungen austragen). Das Geld davon kann man sich gut weglegen für solche Fälle und dauert je nach Bezirk/Gebiet auch nur ein paar Stunden in der Woche.

Meine Katze war damals viel alleine. Grade wenn ich arbeiten war und dann noch einkaufen, wurden das auch mal 9-10 Stunden. Gab immer öfter verständnisloses Kopfschütteln, wenn ich einladungen wegen der Katze abgesagt hatte, eben damit sie nicht noch mehr alleine ist, als nötig. Wenn ich dann doch mal mehrere Tage außer Haus sein musste (überbetriebliche Ausbildung), hatte ich einen Katzensitter besorgt Freunde/Familie, zu welcher die Katze in der Zeit hingezogen ist oder... die in der Zeit in meine Wohnung eingezogen sind. Ansonsten, glaube ich lief es ganz gut, nicht ideal, aber gut. Katze machte mir nicht den Eindruck sich aufgegeben zu haben, spielte gerne, kuschelte gern, war ein Labertier und wurde erst ihre letzten Jahre zur Sofakartoffel, was wohl auch mit dem Krankheitsbild zusammen gehangen hatte.

Also, ja auch eine alte Katze braucht Zeit und Aufmerksamkeit, grade das Spiel mit dem Besitzern wird dann besonders wichtig. Hier galt die Regel 1x spielen vor der Arbeit, 1x spielen nach der Arbeit, 1x spielen bevor es für beide ins Bett geht. Sie hatte sich meinem Schlafrythmus angepasst und durfte auch mit ins Schlafzimmer und ins Bett (wichtig bei Tieren, die alleine gehalten werden, dass sie, wenn der Mensch da ist, in der Zeit nicht auch noch von ihm getrennt werden). Spielzeit, war so lange bis Katzentier keine Lust mehr hatte.

Ich finde, mit zwei Katzen lebt es sich trotzdem entspannter (habe nun zwei Kater), man ist nicht so darauf fixiert, schnell wieder nach Hause zu müssen, damit das Tierchen nicht solange alleine ist und das schlechte Gewissen ist auch nicht mehr so groß, wenn man mal den ganzen Tag nur von Termin zu Termin hetzen muss und daher die Spielzeit etwas kürzer ist/kommt.

Ich bewundere jene, die immer sagen, zwei Katzen kosten auch nicht mehr als eine in der Haltung. Doch tun sie, zumindest bei mir. Ich habe nun zwei, die sind definitiv teurer, als meine ehemalige Katze. Zwei Katzenklos auffüllen, kostet mehr als ein Katzenklo befüllen. Genauso wie zwei Katzenmägen auch mehr fressen als einer. Nicht jede Katze mag Futter aus 400g-800g Dosen fressen, sondern riskiert lieber einen Leberschaden. Ich hab hier so ein Exemplar. Muss ja nicht auf alle Katzen zutreffen. Doch man kann sparen, genauso wie mit einer Katze. Rabatte nutzen, Großbestellungen machen, vielleicht auch nach gebrauchten Dingen umsehen, wenn man sicher sein kann, das da nichts ansteckendes mit in die Wohnung zieht. Vieles lässt sich auch selber machen/basteln.

Und ja, die Katzen brauchen den Menschen dann auch nicht mehr so dringend, wenn es zwei sind. Beschäftigen sich eher/schneller mit sich selbst und wenn sie dann über Nacht nicht mit dem Menschen ins Schlafzimmer dürfen, ist es auch nicht mehr so schlimm. Spielen mit Menschen ist immer noch toll, aber nicht mehr ganz so wichtig, wie es damals für meine einzelnde Katze war. Zumindest vom Gefühl her.

Ich persönlich sehe daher keinen Grund, eine alte Katze nicht einziehen zu lassen, deren Chancen im Tierheim/Tierschutzverein bestimmt nicht die Besten sind... Tiere von Pflegestellen würde ich an sich fast aber immer bevorzugen, die Leute kennen die Katzen in der Regel einfach besser, als in Tierheimen, so meine Erfahrung. Weil die Tiere dort mehr in den Alltag eingebunden sind und die Menschen dort mehr Zeit für sie haben, sie richtig einzuschätzen.

Gruß Lev
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #72
Lev, stimmt schon, Futter x2, Streu x2, TA x2 schon bei den Basics.
Andererseits, man gibt so viel Geld für Mist aus... und ich hab seit vielen Jahren ein Pferd. Bin echt nicht reich - aber da muss ich über laufende Katzen-Kosten nur trocken husten. :grin:
Klar, eine OP oder Dauerbehandlung mit Medis reißt dann nochmal ganz andere Löcher... aber dann, Hand aufs Herz, dürfte auch keiner ein Auto haben. Die haben auch alle Nase lang teure Macken...

Manchmal sitzen auf Pflegestellen oder in Tierheimen ältere ruhige Katzen-Paare 'rum, die total aufeinander eingespielt sind. Wenn die dann auch noch kinderlieb wären, ist das doch die Optimal-Besetzung? Kommen mit der Whg-Haltung gut klar, kennen die Welt und das Leben, leisten sich Gesellschaft... manchmal wird sowas auch von privat abgegeben aus egal welchen Gründen? Man muss sich nur umgucken.

Demian, ich denke, es ist eine Bürde oder Aufgabe, dass wir das bei Tieren entscheiden "dürfen". Wo ich regelmäßig den Fön kriege, sind z. B. Pferdebesitzer, die sich weigern, hinzugucken. Pferd lungenkrank, kann vor lauter Luftziehen nimmer fressen und sieht aus wie ein kleiderbügel? Egal, .... Pferd hat eine chronische entzündliche Huferkrankung, die eigentlich Spezialfutter, Spezialbeschlag, Palliativ-Medis verlangt und weiß nimmer, auf welchem Bein es jetzt eigentlich noch stehen kann (für ein Flucht-Tier auch psychisch die Hölle!) - Besitzer finden, nö, so lang das noch steht und frisst, geht das... ohne Schmerzmittel, ohne irgendwas... Pferd stocklahm wg, Arthrose, voller Melanome, 1x pro Woche unfreiwillig am Boden oder Schlundverstopfung, egal, das freut sich immer so, wenn ich komme... die Liste könnt ich jetzt ewig fortsetzen und mir kommt die Galle hoch. Lasst sie halt bitte GEHEN, wenn sie alt, müde und schmerzgeplagt sind! Das hat dann nichts mit Geldsparen oder mangelnder Liebe zu tun, im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #73
Demian, ich denke, es ist eine Bürde oder Aufgabe, dass wir das bei Tieren entscheiden "dürfen".


Lasst sie halt bitte GEHEN, wenn sie alt, müde und schmerzgeplagt sind! Das hat dann nichts mit Geldsparen oder mangelnder Liebe zu tun, im Gegenteil.


Ja, eine Bürde ist es. Ich hatte erst einmal diese Bürde, gemeinsam mit meiner Freundin, zu tragen. Es war der 18 Jahre alte Kater meiner Freundin, der jahrelang, wann immer ich dort zu Besuch war, stundenlang auf meinem Schoß lag und ausgiebig gestreichelt wurde, da auch einschlief und träumte. Er verlor letztendlich den Kampf gegen den Katzenschnupfen, und als er zum letzten Mal auf meinem Schoß einschlief, war ich so traurig wie nie im Leben, obwohl mir Leid, Sterben und Tod doch so vertraut waren. Gerade jetzt, wo ich das schreibe, könnte ich wieder heulen …

Bürde ja. Erst gestern sagten meine Freundin und ich noch, dass wir zu lange mit dem Einschläfern gewartet haben. Diese Bürde werden wir auf immer tragen.

Ich hatte länger mit Pferden zu tun und weiß, was du meinst. Ich hatte einen tollen Hengst auf meiner Weide. Der hatte dann dieses Koppen und nichts half. Es war für uns alle nicht leicht ihn gehen zu lassen, aber wir waren uns einig, dass dies notwendig war. Früh genug, denke ich.
 
  • #74
Tierkrankenversicherung für ein Tier ab 10 Jahren? Da würde ich monatlich lieber etwas Geld extra beiseite legen. Viele versichern so ein 'altes' Tier nicht mehr, grade auch wenn es eine Vorerkrankung hat... und wenn doch, wirds ziemlich teuer. Ich habe mittlerweile einen kleinen Nebenjob (Zeitungen austragen). Das Geld davon kann man sich gut weglegen für solche Fälle und dauert je nach Bezirk/Gebiet auch nur ein paar Stunden in der Woche.

Ich checke gerade die Katzenversicherungen. Die Agila hat die besten Konditionen für meinen 14 Jahre alten Kimba. 35 € im Monat. Wenn ich mit diesen Betrag anspare, bin ich nach einem Jahr erst bei 420 €. Das ist, sollte z.B. eine OP anfallen, ein Tropfen auf den heißen Stein.

35 € monatlich kann ich stemmen, 2.000 € jetzt und gleich für eine schwere OP nicht. Also wird es dann wohl die Tierkrankenversicherung.
 
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  • #75
Hallo Demian.

Ich habe eine Tierkrankenversicherung bisher noch nie in Erwägung gezogen. Jetzt hat es mich aber auch mal interessiert.
Im ersten Moment klingt das bei der AGILA schon ziemlich gut. Allerdings deckt die Versicherung m. E. wirklich nur die tatsächlichen OP-Kosten (-20 % SB, ab 5. Lebensjahr). Die einer OP vorhergehende Diagnostik fällt wohl unter die "normalen", gedeckelten Behandlungskosten.
Wir haben gerade ca. 1.100 € für (stationäre Unterbringung, Röntgen, MRT etc. und leider schlussendlich Einschläfern:reallysad:) bezahlt. Davon wäre dann, so wie ich die Versicherungsbedingungen verstehe, nur 550 € übernommen worden, also gerade mal die Hälfte. Die OP des Tumors zwischen Herz und Lunge hätte dann (nach Voranschlag) noch einmal ca. 1.000 € gekostet. Davon hätte die Versicherung dann wohl 800 € übernommen. Wären für uns unterm Strich 750 € (abzüglich Einschläfern oder auch nicht) geblieben.
Insofern hat das "Netz" dann doch noch einige Löcher.
Du solltest deshalb trotzdem noch versuchen etwas zurückzulegen, wenn irgendwie möglich.

EDIT: Ich sehe gerade, dass maximale Aufnahmealter liegt bei 7 Jahren für Hunde und 9 Jahren für Katzen.:oha: Damit nehmen die Deinen Kimba wohl leider gar nicht oder nur noch gegen einen gepfefferten Aufschlag auf.:sad:

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #76
Hallo Stefan,

vielen Dank für deine Informationen. Ich habe jetzt genauer hingesehen, und muss dir rechtgeben. Es war perfide im Formular versteckt, wo man das Alter der Katze angeben musste.

Jetzt schaue ich bei der Uelzener. Die werben damit, dass sie auch alte Katzen aufnehmen. Bin gespannt, wo da der Pferdefuß ist … :hmm:

Sparen ist natürlich auch angesagt!
 
  • #77
Ich habe mal bei der Uelzener nachgeschaut. Beim 1fachen Satz, OP+Krankenversicherung übernehmen die nur noch 60% der Kosten bei meinem alten Kimba.

Man kann aber, gegen zusätzliche Zahlung auch den Kimba mit 100% versichern. Jetzt würde ich gerne "klein" einsteigen, erhöhen kann man immer noch.

Da du ja Erfahrung mit Tierärzten hast (auch wenn das Ergebnis mir sehr leid tut. Ich weiß wie das ist!) - kommt man da beim 1fachen Satz weit, oder eher nicht? Wie wurde bei dir abgerechnet (wenn du das noch erinnern kannst)?

Ich würde nämlich gerne zweigleisig fahren: Ein Teil die Versicherung, ein anderes Teil Ansparung. Wenn aber alle Resourcen bei der Versicherung draufgehen, wird das eher nichts.
 
  • #78
Hallo Demian.

Ich schaue mir die Rechnung der TK mal an. Ich gaube aber nicht, dass die meisten TÄ oder TK zum 1-fachen Satz abrechnen werden. Die letzte Erhöhung der GOT liegt meines Wissen schon mehrere Jahre zurück und insofern werden wohl nur noch wenige zum unteren Satz arbeiten, wenn sie es denn überhaupt jemals getan haben.

Ob ich von unserer TÄ überhaupt eine Rechnung habe, muss ich mal sehen, da zahlen wir meistens gleich bar oder mit EC am Tresen. Außerdem ist es hier eher ländlich geprägt. Insofern machen die ihren Umsatz zum großen Teil über die Landwirte. Daher auch die 365/24 Rufbereitschaft. Bei reinen KT-Praxen in Bremen werden wohl andere Sätze aufgerufen.

Gruß
Stefan
 
  • #79
Hallo Demain.

So, habe mir die "Hauptrechnung" gerade einmal gezogen. Die TK hat bei einer Brutto-Rechnung von 998,72 € einen Anteil von 303,84 € GOT-Leistungen. Der Rest sind Laboruntersuchungen, Medikamente, Verbrauchsmaterialien etc. und wohl nicht in der GOT erfasste Leistungen. Bei den GOT-Leistungen schwankten "unsere" Sätze zwischen 1,07 und 2,17. Summiert man alle GOT-Leistungen fiskalisch zusammen hatten wir einen mittleren GOT-Satz von 1,45.

Wie gesagt, dies waren überwiegend stationäre Untersuchungen und "stabilisierende" Behandlungen. Eine (schwierige) OP wird sicherlich bei höheren Sätzen liegen.

Sonst gibt es hier auch noch zwei Threads, die für Dich eventuell interessant sein könnten:
Tierkrankenversicherungen
Tierarztkosten, was habt Ihr für was bezahlt!
Wenn Du sie nicht schon gefunden hast.

Gruß
Stefan
 
  • #80
Dir sei Dank, das gibt schon einen Einblick.

Den einen Thread hatte ich schon begonnen, den anderen werde ich dann auch ansehen. Dann können wir das hier gerne damit abschließen.
 

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Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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