Alptraum - Katze auf Baum

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emma99

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3. Mai 2008
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Meine armen Nerven. Das ist wirklich nichts für mich. Meine Betty Lu (ca. 9 Monate) darf seit ein paar Tagen das Leben auch als Freigänger geniessen. Bis die Klappe im Fenster montiert ist - in ca. einer Woche - darf sie nur nach draußen wenn ich zu Hause bin. Für mich schon aufregend genug. Mache mir große Sorgen, dass ihr was passieren könnte. Aber nun gut.
Eben guck ich aus dem Fenster und sehe wie sie gerade auf einen ca. 30m hohen Baum klettert. Bin natürlich sofort raus und habe sie gerufen. Sie hat dann bei einer Höhe von 10/15Metern versucht wieder runter zu kommen. Und wie soll es anders sein. Viel Geschrei und nichts mit wieder runtertrauen. Ich stand dann eine Stunde unter dem Baum und habe gerufen. Nichts zu machen. Schnell eine Leiter geholt und auf den Baum geklettert. Gott sei Dank war sie heilfroh, dass ich da war und ist nicht noch weiter hoch geklettert. Katze gerettet. Aber was jetzt?
Jetzt habe ich natürlich wahnsinnige Angst, daß sie wieder hochklettert und das nächste mal vielleicht noch viel viel höher. Dann komm ich da ja nicht mehr hin. Am liebsten würde ich sie gar nicht mehr rauslassen. Aber das geht nicht. Sie würde stundenlang schreien: ich will raus, was ja auch verständlich ist.
 
A

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Mein Reserl ist auch zuerst auf einen 15 Meter hohen Baum geklettert, aber ganz nach oben. Als der Vogel weg war, machte sie sich meckernd auf den Rückweg. Hat zwei Stunden gedauert mit Locken etc.

Wenn sie wieder rauf will, kannst es eh nicht verhindern. Lass sie länger oben, es ist ja warm jetzt.

Reserl wollte seitdem nicht mehr .:D
 
Hihi, genau diese Ängste habe ich auch immer ausgestanden. Und meinen dussligen Kater auch mehrfach von Bäumen oder Garagendächern gepflückt, weil er mit Riesengeschrei oben saß und einen auf armes Katzi machte.
Einmal allerdings war ich alleine zuhause und niemand da, der mir die große Leiter hätte geben können. Und was musste ich feststellen? Monsieur kommt ganz von alleine wieder runter, wenn er lange genug oben war.
Klar, mir bleibt auch immer noch das Herz stehen, wenn das Tier mal wieder auf dem Hausdach sitzt :eek:, aber eines habe ich gelernt: Nicht immer ist die Katz so hilflos, wie sie tut... :D
 
Hihi, genau diese Ängste habe ich auch immer ausgestanden.
.......
.... aber eines habe ich gelernt: Nicht immer ist die Katz so hilflos, wie sie tut... :D


JUPP. Voll unterschreib.

Die Miezen sind nicht dumm -- wo sie hoch kommen (sofern sie nicht in Panik dorthin geflüchtet sind!!) kommen sie auch wieder runter........ manchmal dauert's halt so lange, daß Mensch die Nerven versagen ;)


Aber immer "Retten" ist nicht soooo gut: denn irgendwann ist mal keiner da, um sie zu retten.....
 
Ich hab schon Katzenschutzkrägen gesehen, die unter der Krone an den Baumstamm angebracht werden und dienen in erste Linie dazu, daß Katzen nicht in die Baumkrone und an Vogelnester kommen.

Die Krägen sind aus einem Kranz von abstehenen Metellstangen, die quer vom Hauptring abstehen, ca 20 cm (aus Erinnerung geschätzt). Mir erscheinen sie NICHT katzengefährlich, auch wenn es sich so anhört.

Leider kenne ich weder den genauen Produktnamen, noch weiß ich, wo man diese Dinger bekommt.
Wenn es mir möglich ist, werd ich mal zu dem bewehrten Baum gehen und ihn ablichten.

Zugvogel
 
*****************
 
Zuletzt bearbeitet:
Ooooh ja,
das kenne ich. Meine beiden gehen jetzt seit knapp zwei Monaten raus und beim ersten Baum habe ich auch einen halben Herzksper bekommen. Aber ich habe mir gedacht "jut, dann sieh mal zu" und er ist von alleine wieder runtergekommen. Ich habe nämlich keine Lust irgendwann einen Feuerwehreinsatz zu bezahlen. Gibt es nicht auch so lustige Videos wo man Feuerwehrleute sieht die im Baum hängen um die arme Katze zu retten und die rennt dann in einem Affenzahn den Baumstamm runter?

LG Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
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In den meisten Fällen ist es viel hilfreicher, die Katze alleine zu lassen, auch wenn sich das jetzt furchtbar lieblos anhört.

Solange man ruft, lockt, tröstet.... hofft die Katze, dass "Mama" kommt, und alles gut wird.
Ihren Grips und ihre Muskeln strengen sie meist erst dann an, wenn sie sich auf ihr Problem konzentrieren können und der Mensch sie nicht mehr davon ablenkt.

Ich habe ständig Pflegeteenies da, und ALLE probieren es. Da meine Bäume auch durchweg mit stacheligen Kletterrosen "bewaffnet" sind, ist das Runterkommen noch mal etwas schwieriger.

Aber auch nach über 100 Katzen habe ich noch keine einzige vom Baum holen müssen, sie kamen alle selber auf die Lösung, wenn man sie nur in Ruhe überlegen lässt. ;)

Die von Zugvogel angesprochenen Stachelkrägen bekommt man bei uns ( BAWÜ ) in BAG- und Raiffeisen-Märkten. Also beim Landwirtschafts-Bedarf.
 
tom kann auch NIEE z.b. die katzenklappe aufmachen ,.wenn wir da sind.
er kann auch NIE auf den zaun vom nachbarn klettern und wieder runter usw.
ob er auf bäume klettert? keine ahnung, was er so nachts treibt:confused:
nur wenn er unbaobachtet ist oder allein, dann kann er es auch.
also lasst die katzen sitzen wo sie sind, runter kommen sie alle.
 
  • #10
Meine 7 kletter in den Bäumen rum wie kleine Affen und meist mit ebensolcher Geschwindigkeit! :eek: Rauf und runter mit einem Affenzahn! :rolleyes:

Die Erfahrung hat allerings gezeigt, sobald ich dann unterm Baum stehe (zum Fotografieren) wird auf hilflos gemacht und sie wirken tatsächlich unbeholfener! :confused: Ich glaube, dass liegt wirklich daran, dass der/die Dosi unten steht und guckt - und in einige Fällen auch mehr oder minder hysterisch lockt! :D

Also durchatmen und ausser Sichtweite gehen, sie kommen alle wieder runter (jetzt mal von geflüchteten Panikkatzen abgesehen)!
 
  • #11
Also ich kenne eine Katze die 4 Tage und 4 Nächte auf einem Baum verbracht hat weil sie nicht alleine runterkam, keiner eine Leiter hatte die lang genug war und die Feuerwehr 400€ für den Einsatz im Vorraus haben wollte.
Das ist sehr lang!!
Irgendwann hat sich die freiwillige Feuerwehr aus einem Nachbarort, ein Bekannter eines Bekannten hat es angeleiert, erbarmt und sie umsonst gerettet. Keine Ahnung ob sie irgendwann doch gesprungen oder geklettert oder vor Entkräftung runtergefallen wäre.

Aber das ist wohl die Ausnahme.
 
  • #12
Ok, vielen Dank für die Tipps. Heute wollte sie schon wieder rauf. Ist dann aber nur einen Meter hoch. Ich denke aber es wird nicht lange dauern und sie wagt es wieder. Sie will zu den Vögeln.
Werde Sie dann mal alleine lassen. Aber das geht wirklich an die Nerven. Aber ihr habt recht, lernen muss sie das. Ich ich muss wohl lernen cooler zu werden.
 
  • #13
Werde Sie dann mal alleine lassen. Aber das geht wirklich an die Nerven. Aber ihr habt recht, lernen muss sie das. Ich ich muss wohl lernen cooler zu werden.

:D Genau das ist das klassische Freigänger-Dosi-Problem.... Die meinige hab ich ein einziges Mal im Baum gesehen, ca. 15m, von einer kekkernden Elster verlockt; alles ging gut, bis Miez mich sah... da wollte sie dann wieder runter, achtete aber mehr auf mich als auf den Rückweg...:eek:

:eek: Absturz in 2 Etappen, erst aufs Garagendach, dann in den betonierten Hof... :eek:... ich raste völlig fertig vom Fenster weg zu ihr... als ich unten war, saß sie in Lauerstellung vor einem Mäuseloch :eek: und würdigte mich keines Blicks :rolleyes:

Wenn ich sie heute in diesem Baum sehe, dreh ich mich vom Fenster weg... hab mir sogar Vorhänge angeschafft, ich kenn mich doch :rolleyes:
 
  • #14
Also ich kenne eine Katze die 4 Tage und 4 Nächte auf einem Baum verbracht hat weil sie nicht alleine runterkam, ..............
....................
....................
Aber das ist wohl die Ausnahme.

Ja, in den allermeisten Fällen kommen sie wirklich viel schneller und vor allem selber wieder runter.
Ich würde auch keine Katze 4 Tage "schmoren" lassen, aber ein paar Stunden Zeit sollte man ihnen schon geben.
Schaffen sie es dann nicht alleine, wäre es mir auch zu heftig und ich würde eingreifen.

Wenn ich sie heute in diesem Baum sehe, dreh ich mich vom Fenster weg...
:D:D:D:D:D in dem Fallwirklich das Nervenschonendste, was du machen kannst ! ;)
 
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  • #15
Ja guuut,
vier Tage auf einem Baum ist wohl eher die Ausnahme wie du schon schreibst. Aber wer lässt denn vier Tage die Katze auf einem Baum bitteschön?
Oh und den Absturz hätte ich nicht sehen wollen :eek: aber mal wieder typisch Katze, Dosi bekommt Herzkasper und Katze ist völlig cool! Ich denke die sind nur auf der Welt um uns in den Wahnsinn zu treiben.

LG Julia
 
  • #16
Wie schon geschrieben, die Katze die 4 Tage und Nächte auf dem Baum hockte war sehr unglücklich ganz oben in einer Astgabel in der Krone eines Baumes. Die Besitzer denen die Kleine ausgebüchst ist waren verzweifelt und eine Freundin von mir die in der Straße wohnt hat versucht zu helfen.

Die Feuerwehr wollte 400 € haben, im vorraus, für den Einsatz. Keiner der Beteiligten, alle HarzIV, hatte das Geld. Alle Leitern die besorgt wurden waren zu kurz, die Katze kam nicht von alleine runter.
Die Polizei wollte nicht helfen, das Ordnungsamt war nicht zuständig und ein Tierschutzverein wollte/konnte auch nicht helfen.
Meine Freundin hat dann jemanden von der freiwilligen Feuerwehr im Nachbarort "organisiert" der selber sehr tierlieb ist und seine Kollegen und er haben dann, ohne Berechnung einer Gebühr!, geholfen und die Katze runtergeholt. Dabei ist die Kleine noch mal weg und hat sich auf einem Dachboden hinter einem Vorsprung verschanzt. Da haben sie dann die Besitzer nach stundenlangem locken rausgefriemelt.
Und dann haben sie endlich ALLE Fenster in der Wohnung vernetzt, es war nämlich eine junge Wohnungskatze die vorher nicht gelernt hatte damit umzugehen und die durch ein Fenster abgehauen war.

Ist damit die Frage wer seine Katze vier Tage auf einem Baum läßt beantwortet? :D:D
 

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