Allergien - Alternative zu Cortison

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Musste erstmal googeln 🙈
Entschuldige, da inzwischen sooooo viele Leute Allergien haben, dachte ich, das kennt "man" 😬
"Zurzeit gibt es kein Antihistaminikum, das für Katzen zugelassen ist und keines, das verlässlich eine gute Wirkung gezeigt hat." <- vielleicht deshalb? Ist das erste, was ich dazu im Bezug auf Katzen finde.
Da ich mich da gezwungenermaßen schon länger mit beschäftigen muss (für mich - nicht die Kater), hatte ich auch extra gegoogelt. Schau mal, von der LMU: "Katzen mit atopischer Dermatitis sprechen oft auf Tabletten gut an (Fettsäuren sowie Antihistaminika können über Jahre hinweg ohne nachteilige Wirkung gegeben werden!)" Hier der Link: Allergien bei der Katze - Medizinische Kleintierklinik - LMU München

Es gibt wirklich - im Vergleich mit Cortison v.a. - kaum Nebenwirkungen. Wenn Mimis Juckreiz durch Histamine (das, was unsere Mastzellen ausschütten, um "Angreifer" abzuwehren) hervorgerufen wird, dann sind das entzündliche Prozesse, die man natürlich mit Cortison unterdrücken kann (wenn ihr's schon probiert habt, sollte das also gewirkt haben) oder aber man sorgt dafür, dass die Histamine gar nicht erst "andocken" können. Dafür sind Antihistaminika da. Nachteil von Cortison: es drückt die ganze Immunabwehr. Und das tun auch andere Mittel wie Apoquel, wie ich bei dem Link hier gefunden habe, schau Dir den doch mal an:

"Leider wirkt nicht jedes Antihistaminikum bei jedem Hund bzw. bei jeder Katze. Deswegen bleibt oft nichts anderes als verschiedene Antihistaminika auszuprobieren (oft über jeweils 2 Wochen), bis eines gefunden ist, das wirkt und gut vertragen wird, also nicht zu Müdigkeit führt. Dies lohnt sich aber, denn weil Antihistaminika so wenige Nebenwirkungen haben, können sie ggf. auch lebenslang gegeben werden (Zugegeben: leider findet man bei manchen Tieren kein Antihistaminikum, das funktioniert)."
Quelle: Allergie-Behandlung bei Hund & Katze: Apoquel, Cetirizin & Co

Da auch bei mir nicht alle wirken, weiß ich dass man a) inzwischen durchaus weit höher dosiert bei v.a. Hautgeschichten, als eigentlich vorgesehen und b) es generell bei Hautgeschichten ein bisschen dauert, bis man eine Verbesserung bemerkt.
Bei Juckreiz durch Heuschnupfen merkt man sehr schnell (halbe Stunde) die Wirkung, bei der Haut dauert es bei mir Tage.

Da Antihistaminika nicht sehr teuer sind und fast nebenwirkungsfrei, könnt ihr nicht so wahnsinnig viel falsch damit machen, das ist ja auch was :D
So oder so: Viel Erfolg!
 
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  • #22
Hmmm... Ich komme ja jetzt wieder ans Überlegen. Mimi hatte laut Blutbild einen zu hohen B12 Wert.
Dazu ist nichts weiter gesagt worden, auch wenn ich meinte, ich hatte mal gelesen, dass ein Mangel auf Blutbildern in seltenen Fällen auch als "zu viel" erscheinen kann, da es einfach nur nicht umgesetzt wird, sondern im Körper "herumirrt".
"Methionin und Vitamin B12 unterstützen die Aktivität der HNMT (Histamin-N-Methyl-Transferase) für den Abbau des Histamins, vor allem in der Leber und im Gehirn." <-- hatte ich unter anderem damals dazu gefunden.
Alle 3 Tierärzte waren sich einig, dass ein Mangel, der sich so auf dem BB zeigt, eher ungewöhnlich wäre... und damit war es für sie ausgeschlossen.
Edit: Es wird also diskutiert, ob Vitamin B im Ungleichgewicht mit - wie heißt es noch gleich, keine Ahnung, vergessen - in Korrelation mit Histaminintoleranz steht.

Mit dem Hinweis vom Antihistaminikum, fühle ich mich aber gerade wieder sehr daran erinnert. Womöglich ist jemand schlauer als ich und weiß, dass das es wirklich nicht zusammenhängt... Ich rotze gerade bloß ein paar Gedanken aus.



Aber ich kann ihr so ein Antihistaminikum doch auch nicht einfach so geben. Ich wüsste nicht welches, wie viel, etc., weiß auch nicht, ob es darüber überhaupt Auskunft gibt, wenn es für Katzen noch gar nicht zugelassen ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #23
Hmmm... Ich komme ja jetzt wieder ans Überlegen. Mimi hatte laut Blutbild einen zu hohen B12 Wert.
Dazu ist nichts weiter gesagt worden, auch wenn ich meinte, ich hatte mal gelesen, dass ein Mangel auf Blutbildern in seltenen Fällen auch als "zu viel" erscheinen kann, da es einfach nur nicht umgesetzt wird, sondern im Körper "herumirrt".
"Methionin und Vitamin B12 unterstützen die Aktivität der HNMT (Histamin-N-Methyl-Transferase) für den Abbau des Histamins, vor allem in der Leber und im Gehirn." <-- hatte ich unter anderem damals dazu gefunden.
Alle 3 Tierärzte waren sich einig, dass ein Mangel, der sich so auf dem BB zeigt, eher ungewöhnlich wäre... und damit war es für sie ausgeschlossen.
Edit: Es wird also diskutiert, ob Vitamin B im Ungleichgewicht mit - wie heißt es noch gleich, keine Ahnung, vergessen - in Korrelation mit Histaminintoleranz steht.
Histaminintoleranz ist nochmal was "Anderes". Da reagieren Menschen allein schon auf die Einnahme von Histamin (z.B. durch Nahrung oder Getränke). Katzen essen wohl nicht so viele Histamine :) Bei einer allergischen Reaktion werden aus den Mastzellen große Mengen Histamin (das wir, wie gesagt, im Körper selbst herstellen) auf einmal ausgestoßen. Und die werden natürlich auch von alleine wieder abgebaut, wenn kein Kontakt mehr zum Allergen besteht. Wieviel davon von B12 abgebaut wird und wie wichtig (da steht ja "unterstützen") es genau ist, kann ich Dir nicht sagen. Im Übrigen wird Dir das vermutlich auch nicht unbedingt jeder TA sagen können, ohne selbst nachzuschlagen, schätze ich.
Aber ich kann ihr so ein Antihistaminikum doch auch nicht einfach so geben. Ich wüsste nicht welches, wie viel, etc., weiß auch nicht, ob es darüber überhaupt Auskunft gibt, wenn es für Katzen noch gar nicht zugelassen ist?
Ohje, ich hoffe, Du hast mich nicht so verstanden, dass ich raten würde, einfach so ein Medikament in die Katze zu packen. Auf keine Fall. Würde ich auch nicht tun! Sprich es doch einfach mal an bei Gelegenheit, "nicht zugelassen" ist ja so eine Sache... Es wurde und wird ja offensichtlich gegeben. Ich mach mich halt immer schlau, bevor ich zur TÄ gehe, quatsche mit den gefühlt Hunderten Ärzten im Freundeskreis, gucke nach Studien etc. und dann bequatsche ich das ganz offen bei der TÄ. Irgendwie kommen wir so immer ganz gut weiter, wenn was ist 🤷‍♀️

Das war auch wirklich nur als "sanfte" Alternative zu den Immunsuppressiva gedacht. Die würden ja sicher helfen, sind halt nicht so ohne, was die Nebenwirkungen betrifft. Aber schauen, ob Kortison einen positiven Effekt hat, könntet Ihr ebenso. Da hat man ja gesichert einen raschen Erfolg, sollte es allergisch/atopisch/pseudoallergisch sein.
 
  • #24
Wir haben ja mit Pepe auch eine längere Unerfolgs-Geschichte, was die Bekämpfung seines unerklärlichen Juckreizes angeht. Anscheinend ist es bei ihm aber eine hormonelle Ursache, die eine feline miliare Dermatitis bei ihm auslöst. So zumindest die Erklärung des Tierarztes, das scheint jedoch so selten zu sein, dass man weder auf Deutsch, noch auf Englisch dazu irgendwas findet, außer der Hinweis auf die Behandlung von Dermatits in der Packungsbeilage vom Delvosteron, was er dagegen bekommt. Das ist eigentlich ein Medikament zur Unterdrückung der Läufigkeit/Rolligkeit bei Hunden und Katzen, und nebenbei eben auch zur Behandlung von Juckreiz, aber die Tatsache, dass es bei Pepe wirkt (und es hebt seinen Juckreiz wirklich innerhalb von einem Tag komplett, und meistens für mindestens 3-4 Monate auf), ist laut dem Tierarzt der Beweis, dass es sein Problem bekämpft, sonst würde es wohl nicht wirken. Auch hier muss ich mich auf seine Aussage verlassen, weil man wie gesagt dazu kaum bis gar nichts findet. Da es aber für uns gut, schnell, nachhaltig und ohne erkennbare Nebenwirkungen funktioniert, hege ich aktuell auch gar keinen Zweifel daran.

Darauf gekommen bin ich jetzt, weil du schreibst, dass es nach der Kastration erst eingesetzt hat, die ja, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch erst nach der Geschlechtsreife erfolgt ist, sodass auch tatsächlich eine Hormonumstellung stattgefunden hat? Bei Pepe wissen wir es nicht sicher, aber gehen mittlerweile davon aus, dass auch er erst sehr spät kastriert wurde, daher will mein Kopf da vielleicht jetzt eine Parallele sehen, die gar keine ist. Bei Pepe wurden Zeug wie Allergien und Milben nämlich auch ausgeschlossen, er hatte einfach Juckreiz "ohne Grund", der, wie bei Mimi, zu Spielunterbrechungen, und kleinen schorfigen Stellen an Ohren und Hals, und großen kahlen, wunden Stellen am seitlichen Rippenbereich geführt hat.

Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter, in welche Richtung ihr noch forschen könntet, ansonsten hab ich jetzt mit dem Schreiben sehr schön meine Zeit rumbekommen, bis das Abendessen fertig ist 😁
 
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  • #25
Ohje, ich hoffe, Du hast mich nicht so verstanden, dass ich raten würde, einfach so ein Medikament in die Katze zu packen. Auf keine Fall. Würde ich auch nicht tun! Sprich es doch einfach mal an bei Gelegenheit, "nicht zugelassen" ist ja so eine Sache... Es wurde und wird ja offensichtlich gegeben. Ich mach mich halt immer schlau, bevor ich zur TÄ gehe, quatsche mit den gefühlt Hunderten Ärzten im Freundeskreis, gucke nach Studien etc. und dann bequatsche ich das ganz offen bei der TÄ. Irgendwie kommen wir so immer ganz gut weiter, wenn was ist 🤷‍♀️
Ich gehe aber mal davon aus, so oft wie wir schon etwaige Praxen und Ärzte damit belästigt haben, wäre ja mal einer auf die Idee gekommen, würde es jemand geben... Spätestens die Tierklinik, die uns stattdessen Cyclavance mitgegeben hat.
Aber schauen, ob Kortison einen positiven Effekt hat, könntet Ihr ebenso. Da hat man ja gesichert einen raschen Erfolg, sollte es allergisch/atopisch/pseudoallergisch sein.
Das hatten wir ja schonmal. Ist ein halbes Jahr etwa her. Da hat sie eine Spritze Cortison mit Wirkungsdauer von 48 Stunden bekommen und alle Symptome waren exakt eine Woche alle weg. Nach diesen 7 Tagen kam der Durchfall wieder. Danach der Juckreiz. Und schließlich, wiederum ein paar Tage später, die laufende Nase.
 
  • #26
Kennst du den Patchtest? Der wird in München gemacht. Ist allerdings mit stationärem Aufenthalt.
 
  • #27
Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter, in welche Richtung ihr noch forschen könntet, ansonsten hab ich jetzt mit dem Schreiben sehr schön meine Zeit rumbekommen, bis das Abendessen fertig ist 😁
Schon 😳 Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das auch nicht bekämen - und sei es nur, weil die TÄ bockig sind, dass wir dieses und jenes vorschlagen...
So ein Mittel wollten sie uns nicht einmal geben, als Mimi alle 3 bis 7 Tage für 10 bis 14 Tage rollig und völlig im Eimer war... (Bitte nicht auf Zahlen beharren, die haben sich im Laufe der Zeit in meinem Kopf bestimmt öfter schonmal geändert...😂)

Kennst du den Patchtest?
Nein 🤔
Der wird in München gemacht. Ist allerdings mit stationärem Aufenthalt.
Das ist allerdings auch viel zu weit weg.
 
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  • #28
Hmpf :cautious:

Ich möchte ungern einen neuen Thread aufmachen, eigentlich, daher frage ich hier mal ganz blöd...
Hatte das schonmal jemand in der Form, dass der Juckreiz von Katz über einige Tage besser wird, er dann für 2-3 Tage verschwunden ist und am Tag darauf "heftig" zurückkehrt?
Heute ist nämlich wieder so ein Tag und ich kann mir einfach (mal wieder) nicht erklären, warum das so ist. Es ist nichts anders als vorher: kein anderes Futter, keine anderen Snacks, keine anderen Waschmittel oder Seifen, gesaugt und gedampft wie zuvor auch. Es ist mir ein Rätsel.
 
  • #29
Jo, Fischi bekommt kein Huhn, bzw, Mac´s mehr. Es wurde besser. - Jetzt hat sie aber wieder Kusten.....:rolleyes:
Auffällig bei ihr ist es seit Jahren, das es besonders im Sommer zu nimmt mit den Krusten, wesshalb ich zuerst auf Grasmilben, oder so etwas getippt habe.
Im Moment schmiere ich ihr die Stellen mit Zinksalbe ein.
 
  • #30
Jo, Fischi bekommt kein Huhn, bzw, Mac´s mehr. Es wurde besser. - Jetzt hat sie aber wieder Kusten.....:rolleyes:
Auffällig bei ihr ist es seit Jahren, das es besonders im Sommer zu nimmt mit den Krusten, wesshalb ich zuerst auf Grasmilben, oder so etwas getippt habe.
Im Moment schmiere ich ihr die Stellen mit Zinksalbe ein.
Getippt, okay. Aber eine richtige Erklärung hast du dafür auch nicht?
 
  • #31
Nee, ich warte noch auf DIE Erleuchtung....seufz.....

Aber die Sache mit den Hormonen leuchtet mir schon irgendwie ein. Ich habe bei Fischi nämlich beobachten können, das immer wenn sie rollig war, sie schuppige Haut hatte.

Hast du bei Mimi vielleicht auch ähnliches beobachtet, oder das es zu einer bestimmten Jahreszeit, oder Wetterlage, besonders auffällig ist?

Vielleicht wäre in Mimis Fall ja diese Anti-Rolligkeitstabletten wirklich die Lösung.
 
  • #32
  • #33
Warum habe ich eigendlich gefragt....seufz.....Mensch, Mimi....:(
 
  • #34
Habt ihr an Pollen gedacht ? Eine Bewohnerin in der Grünanlage hat eine Katze die reagiert immer auf Pollen. Manche Pollen können Allergien auslösen und zwar wenn der Katze ihre Pfoten leckt, hat fast 3 Jahre gebraucht aber sie führte Tagebuch und es kam nur durch Zufall raus. Welche Pollen keine Ahnung, ich habe es über Bekannten gehört.
 
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  • #36
Ich wurde eine Alternative suchen. Geht leider nur über neue Versuche.
 
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  • #37
Ich wurde eine Alternative suchen. Geht leider nur über neue Versuche.
Fällt dir dazu eine ein?
Die Einzige, die uns die Tierklinik sonst hätte geben können, wäre Atopica gewesen. Die Inhaltsstoffe sind aber dieselben.
 
  • #38
Vielleicht verträgt sie Atopica besser.

Wir haben hier auch ein Problem und werden die Marke wechseln weil nach eine gewisse Zeit wirkt es nicht mehr. Hat man uns auch nicht gesagt... deswegen ein Versuch ist es immer wert.
 
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  • #39
Okay 😊
Wir hatten Cyclavance ja eigentlich eh nur zum Ausprobieren, weil die Flaschen kleiner und damit günstiger waren 😅 Zwischendurch hatten wir ja schon das Gefühl, es würde besser. Dann aber wieder nicht. Ich rufe morgen mal in der TK an und frage nach Atopica 😅
 

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