Akute Pankreatits, Behandlung?

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    pankreatitis

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
la comtesse

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4. Juni 2009
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Hallo ihr Lieben,

ich war schon sehr, sehr lange nicht mehr hier aktiv, weiß aber, dass ich früher sehr viel Hilfe hier bekam und viel gelernt habe.
Meine zwei Süßen werden dieses Jahr schon 15 Jahre alt. Tabby geht es seit einer Woche ziemlich schlecht. Sie fraß kaum noch und erbrach gelbe Flüssigkeit. Durch den Feiertag letzte Woche konnte ich erst Freitag zum TA mit ihr. Dort wurde Blut genommen (die Praxis macht Labor selbst) und Infusion gegeben. Sie hatte sehr hohe Entzündungswerte (20.000, normal sind wohl so 11) und die TÄ war nicht sehr hoffnungsvoll. Sie bekam noch Medis (was genau weiß ich leider nicht, die Praxis war total überfüllt an dem Tag, wir waren insgesamt fast fünf Stunden dort), aber wohl Schmerzmittel, was gegen Übelkeit, Antibiotika, Cortison. Am nächsten Tag sollte ich gleich früh wieder kommen zur Infusion. So Magensäurehemmer hab ich mitbekommen, 1/2 Kapsel früh und eine Abend. Gestern war sie wieder den ganzen Tag zur Infusion dort und es wurde Ultraschall gemacht. Die BSD ist stark verändert, Tumor kann sie nicht 100% ausschließen, aber sie denkt eher nicht. Da es Tabby Zuhause wieder etwas besser ging und sie auch was gefuttert hat, ist sie dafür die Behandlung so fort zu setzen. Wäre das nicht der Fall, hätte sie wohl wenig Hoffnung. Heute hab ich sie wieder den Tag über zur Infusion hin gebracht. Sie bekommt auch jedes Mal weiter die Medis. Hab mir die Laboruntersuchungen mal mitgeben lassen, leider steht da kein Fließtext dabei und nur Abkürzungen, ich blick null durch. Werde heute Abend wenn ich sie hole (und die Ärztin hoffentlich mal nicht im Dauerstress ist) noch mal fragen welche Medis genau sie bekommt. Futter soll sie kriegen was auch immer sie gerade gern frisst. Fettreduziert wäre gut. Aktuell hab ich Miamor, Bozita, Schmusy, Macs und Activa Friends da. Der Fettgehalt ist unterschiedlich, zwischen 5 und 8% (allerdings in der Trockenmasse dann ja viel höher). Heute morgen wollte sie nichts fressen und hat auch wieder matter gewirkt.
Ich mach mir sehr, sehr große Sorgen, auch was in Zukunft ist, wenn sie denn jetzt wieder auf die Beine kommt. Ob die BSD dann nachhaltig geschädigt ist, ob das chronisch wird, woran ich es erkenne, was ich dann tun kann...
Minou frisst auch weniger als sonst, aber sie erbricht nicht und wirkt auch sonst normaler. Bei ihr würde ich trotzdem auch gern ein großes BB machen lassen, einfach weil ich jetzt Angst habe dass sie auch was hat und es nur nicht so zeigt. Bin total verunsichert, weil ich es auch bei Tabby so schlecht eingeschätzt habe und sie ja sehr starke Schmerzen haben musste ohne sich groß was anmerken zu lassen.
Ich hab hier schon viel quer gelesen, aber das Thema ist ganz neu für mich, deshalb würde ich mich über Ratschläge und Austausch freuen.
Im Anhang die Laborergebnisse.

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A

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Hallo,

also wenn die Bauchspeicheldrüse im Ultraschall schon "stark verändert" war, dann ist davon auszugehen, dass ohnehin bereits eine chronische Pankreatitis oder eine Pankreasinsuffizienz vorliegt.

Bislang wurde nur ein fPLi-Schnelltest vorgenommen (den kann man direkt in der Praxis machen), der ist aber auch entsprechend ungenau, sprich, kann nur angeben, ob der fPLi außerhalb der Referenz ist oder nicht, jedoch nicht den tatsächlichen Wert. Darum steht dort auch nur "abnormal". Ich würde den "ordentlichen" fPLi-Test nachmachen lassen (im externen Labor) und gleich auch TLi, Folsäure und Vitamin B12 zwecks Pankreasinsuffizienz. Auch eine Nahrungsauswertung per Kotuntersuchung kann hilfreich sein, da sieht man dann nämlich gleich genau, ob noch alles richtig verdaut werden kann, oder ob das Pankreas nicht mehr ausreichend Enzyme produziert.

Wichtig ist während eines akuten Pankreatitisschub vor allem die ordentliche Flüssigkeitsversorgung (da macht ihr eh die Infusionen), was gegen Übelkeit (damit gefressen wird, das wird ja eh auch gemacht) und je nach Schwere des Schubes Schmerzmittel (da muss man aufpassen, außer Opiaten geht eigentlich nur Novalgin - keinesfalls Mectacam und Co., was man sonst oft gibt).
Ob AB wirklich Sinn macht ist fraglich, in der Mehrzahl der Fälle spielen Bakterien keine Rolle (auch wenn neuere Forschungen inzwischen eine höhere bakterielle Beteiligung zeigen als früher, jetzt ist aber immer noch "nur" von ca. 35% der Fälle die Rede). Meine Slimmy z. B. hatte in den letzten 7 Jahren schon diverse akute Schübe, ein einziges Mal hat sie dabei ein AB bekommen und ausgerechnet der Schub ist (danach) so schlimm geworden, dass sie fast gestorben wäre (ich bin da also auch persönlich etwas vorbelastet).
Auf alle Fälle würde ich, wenn der Schub soweit wieder abgeklungen ist, eine Darmfloraanalyse (per Kotuntersuchung) machen lassen und dann ganz gezielt Darmfloraaufbau betreiben - denn nach Pankreatitis plus AB ist die Darmflora sicherlich angeschlagen.

Zwecks Futter: Die immer wieder angeführten 5% Fettgehalt beziehen sich auf Nassfutter und sind nur als Richtwert zu verstehen. Wie viel die jeweilige Katze tatsächlich verträgt, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Wichtig ist möglichst leicht verdaulich und möglichst viele kleine Portionen über den Tag verteilt, weil das den ganzen Verdauungsapparat auch entlastet.
Wenn sie nicht gut frisst, hilft es vielleicht, ihr das Fressi hinterherzutragen, oft fressen sie auch eher, wenn man ihnen etwas (am Finger) unter die Nase hält wenn sie schlafen - da fressen sie oft aus einem "spontanen Reflex" heraus erstmal. Auch erwärmen kann helfen (weil es dann intensiver riecht).

Ich drück euch alle Daumen. Grundsätzlich kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen: Es gibt auf alle Fälle Hoffnung! Meine Slimmy leidet wie gesagt seit 7 Jahren an chronischer Pankreatitis, IBD etc. etc. und ist alles in allem (sie ist jetzt ca. 14) immer noch fit und munter, hat in den ganzen Jahren brav ihr Gewicht gehalten (wenn auch mit "Einbrüchen" bei diversen Schüben, die sie aber schnell wieder draufgefuttert hat), hat superweiches Fell etc.

Langfristig gesehen kann ich dir nur empfehlen, dich auch mit alternativen Behandlungsmethoden zu beschäftigen. Slimmy hilft z. B. Osteopathie und Akkupunktur super gegen Schmerzen, Papain (Papayablatttee) hat ihr sehr geholfen, Nux Vomica reicht oft schon, sodass es nicht jedes Mal Cerenia sein muss, usw. - Nicht falsch verstehen, sie bekommt natürlich schon auch "klassische" Medikamente wenn nötig, aber eben nur wenn wirklich nötig.
 
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Hallo Slimmys Frauli,
vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Das mit dem genauen Wert hab ich auch schon überlegt, wobei ich jetzt hier auch schon mehrfach gelesen habe, dass der letztendlich auch nicht so super aussagekräftig ist. Im geriatrischen BB waren keine interessanten Werte mehr mit dabei, oder? Ich kann das eben leider nicht so wirklich lesen. Auch den so stark erhöhten Entzündungswert hab ich nicht finden können.
Wie unterscheidet sich denn eine Pankreasinsuffizienz und eine chronische Pankreatitis?
Werde heute Abend mal nachfragen welche Medis genau sie bekommt. Für alternative Heilmittel bin ich sehr offen, die TÄ bietet auch Homöopathie und Bachblüten usw an. Denke da spreche ich mit ihr noch mal drüber wenn der akute Schub besser ist. Woran merke ich denn eigentlich, wann es besser wird bzw. wird das ja wahrscheinlich einfach nach einiger Zeit noch mal durch den fPl Wert überprüft, oder? Aber wenn ich den jetzt nicht genau habe, kann ich auch später keinen Vergleich anstellen. Die einzigen Parameter Zuhause sind ja Erbrechen, Appetit und allgemeines Verhalten. Jetzt sind meine beiden halt eh seeehr sehr ruhig vom Wesen her. Und waren immer mal mäkelig. Sie haben auch - vor allem bei längeren Fresspausen, wenn ich lange außer Haus sein muss - immer mal gebrochen. Also für mich irgendwie schwer zu sagen was normal ist und was nicht. Auch war der Kot immer recht unterschiedlich, von fast Durchfall über breiig zu sehr fest. Vor zwei Jahren war ich auch schon mal beim TA und sie meinte, sie hätten Giardien, was an sich nicht schlimm ist aber durch Stress (die hatten untereinander Beef), wenn das Immunsystem leidet, halt zu solchen Symptomen führen kann.
Die kleinen Futterportionen über den Tag verteilen ist bei mir leider ein Problem. Sie bekommen eigentlich nur Nassfutter, morgens, abends und kurz vorm Schlafengehen für die Nacht. Da ich alleine und berufstätig bin sind dazwischen oft mal 8-10 Stunden. Soll ich dann lieber noch ein gutes Trockenfutter dazu stellen? Das NaFu trocknet halt irgendwann ein und dann wollen sie es nicht mehr.
Wie lange macht man das mit den Infusionen denn so, normalerweise? Heute ist der vierte Tag. Sie hängt immer den ganzen Tag dran, weil die TÄ sagt bei Katzen ist es wichtig langsam zu tropfen. Denke aber, das ist nur normales Natriumchlorid.
 
Eine Pankreatitis ist eine Entzündung der BSD, die kann akut oder chronisch sein, wobei es auch bei einer chronischen Pankreatitis immer wieder zu akuten Schüben kommt.
Pankreasinsuffizienz bedeutet, dass die BSD nicht mehr richtig funktioniert, und dann etwa auch nicht mehr genügend Enzyme produziert. Wobei es auch bei einer chronischen Pankreatitis irgendwann zu einer solchen eingeschränkten Funktion kommen kann.
Der FPli zeigt eine Pankreatitis an, TLi, Folsäure und Vit B 12 eine Pankreasinsuffizienz.

Ja, auch der fPLi ist nicht unbedingt zuverlässig (da kann ich ein Lied von singen). Allerdings ist der Schnelltest per se noch unzuverlässiger (so wie auch die "normale" Lipase). Von daher würde ich trotzdem den fPLi nachmachen lassen (auch für spätere Vergleichsmöglichkeiten) und eben auch hinsichtlich Insuffizienz abklären lassen. (Inkl. der oben genannten Kotuntersuchung, die ist wichtig zwecks Entscheidung ob Enzyme sinnvoll wären.)

Das Ende des Schubes erkennst du am Abklingen der Symptome.

Ich würde auf gar keinen Fall TroFu geben, sondern ordentlich NaFu hinstellen, damit gefressen werden kann, wann immer sie möchten. Mit einem kleinen Schwapp Wasser drüber trocknet das auch nicht so schnell ein. Und wenn du zuhause bist kannst du ja auch öfters "nachlegen". Gerade die kranke Maus wird jetzt eh kaum mehr als eine Kleinigkeit am Stück fressen. Und auch der zweiten Maus wird 24/7 Futter zur Verfügung nicht schaden, vor allem wenn z.T. eh schon gebrochen wird, wenn die Abstände zwischen den Fütterungen zu lang ist. Alternativ könntest du Futterautomaten anschaffen, da bleibt es auch länger frisch.
 
Hey,

Tabby hat folgende Medis bekommen:
-Duphamox
-Cimetidin
-Emex
-Dexa
-Buprenovet

Hoffe ich hab die Schrift richtig entziffert. Das Schmerzmittel ist auf jeden Fall ein Opiat. Sie soll heute noch mal Infusion bekommen und Blutnehmen für den FPli Wert. Dann soll weiter besprochen werden.
Sie hat gestern gar nicht fressen wollen, heute früh auch nicht. Ich mach mir irre Sorgen. Hab drei verschiedene Sorten NaFu aufgemacht. Minou hat auch nur sehr spärlich ein paar Happen gefressen als Tabby weg war und ich es ihr zur Couch getragen hab.
Tabby hat als sie Abends wieder Heim kam gleich ins Klo gemacht, der Haufen sah gut aus, aber sie war dann am Hintern ganz verschmiert. Musste sie sauber machen was sie natürlich richtig blöd fand. Der Kot roch auch komisch! Irgendwie sehr penetrant, so bisschen süßlich? Auf jeden Fall nicht wie normal. Minou hatte breiigen Kot gestern.
 
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Ich soll heute Abend wenn ich sie hole Minou mitbringen und Kotproben. Sie tippt auf Giardien, die hatten sie auch schon mal. Minou will auch jetzt Mittags nur ganz zögerlich bisschen was futtern. Werde heute Abend mal das Dexa ansprechen, in der Packungsbeilage steht, bei Pankreatitis kontrainduziert! Und dabei auch noch mal fragen ob man nicht B12, Folsäure und TLi mittestet. Gestern meinte sie, da gäbe es unterschiedliche Meinungen wie aussagekräftig es ist und ich glaube sie will erst mal die Diagnose jetzt "fertig" behandeln bevor man guckt ob es vll ne Insuffizien gibt, aber eigentlich wäre das ja schon auch nicht verkehrt es gleich zu wissen. Und sonst muss man ja noch mal Blut nehmen irgendwann.
 
Hallo, sorry hab gerade nur ganz wenig Zeit, darum nur ganz knapp: Ja, ich würde das auch gleich mittesten lassen, weil eingeschickt werden muss es so und so und außerdem muss die Maus für TLi und Co. nüchtern sein, was derzeit ja (leider) wenn sie so schlecht frisst "leichter" gegeben ist, als wenn es ihr dann wieder besser geht und du sie "extra" hungern lassen musst. Und ja, über die Aussagekraft lässt sich genauso streiten wie beim fPLi, darum ja auch mein Tipp mit der Nahrungsauswertung per Kotuntersuchung, weil die nämlich anzeigt, ob alles was unten rauskommt wirklich noch ordentlich verdaut ist.

Ein bisserl komisch finde ich allerdings schon, dass die TÄ kein Problem hat sich an dem unsicheren fPLi-Schnelltest zu halten und vermutlich auch einen Giradien-Schnelltest (mit nur Kot von einem Tag) plant, aber bei TLi und Co. solche Bedenken hat.

Zwecks fressen: Sprich doch heute an, ob sie nicht auch was zum Appetitanregen bekommen kann.
 
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Huhu,
sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Hier mal ein kurzes Uptdate:
Tabby gehts zum Glück besser! Sie hat bis einschließlich Mittwoch letzte Woche noch Infusion und Medis bekommen. Freitag war ich noch mal dort zum spritzen (die TÄ sagt das würde besser funktionieren als eingeben). Sie frisst wieder, das ist das wichtigste! Ich habe Schmerzmittel für den Notfall übers WE mitbekommen, aber nicht gebraucht. Außerdem bekommt sie Panacur zur Unterstützung des Darms und ein Mittel zum appetitanregen. Das habe ich aber auch nur noch Samstag früh gegeben.
Diese Woche sollten die Laborergebnisse zu Blut und Kot kommen und in 14 Tagen soll ich noch mal hin zur Kontrolle. Wenn die Ergebnisse da sind wird auch noch mal besprochen wie es weitergeht.
Giardien-Test war zum Glück negativ. Der Kot war von drei verschiedenen "Haufen" von ca. zwei Tagen. Vom Durchfall hab ich auch was mit rein.
Grundsätzlich fühl ich mich bei der TÄ eigentlich schon ziemlich gut aufgehoben, sie hat auch selbst eine Pankreas-Katze. TLi, B-Vitamin usw. wird sie schon auch machen, aber sie meint, dazu müsste die Katze erst mal wieder richtig zum fressen kommen, das war ja letzte Woche noch nicht der Fall.
Habt ihr Tipps für gut verträgliches Futter für mich, am besten im Einzelhandel erhältlich?
 
Hallo,
super, dass es jetzt schon deutlich besser geht!

Zwecks Futter kann ich dir nur empfehlen: möglichst hochwertig, möglichst leicht verdaulich. Die 5%-Fettgrenze kannst du als groben Richtwert hernehmen, aber wie schon einmal gesagt, was jede Katze da dann wirklich individuell verträgt, kann man nur ausprobieren. Slimmy hat ja zusätzlich zur chronischen Pankreatitis noch IBD, diverse Nahrungsunverträglichkeiten etc. Darum geht bei uns ohnehin fast gar kein Futter, gut vertragen wird aber z. B. Mjamjam Pferd mit Kürbis oder Hermann's Reh. Das ist aber eben auch ihren Unverträglichkeiten geschuldet.
Ob das "ideale" Futter alleine ausreicht, hängt eben auch davon ab, ob die Nahrungsauswertung noch richtig funktioniert, oder ob das Pankreas schon nicht mehr ausreichend Enzyme produziert.

Wie geht es denn jetzt diagnostisch mit der zweiten Katze weiter? Breiiger Kot/Durchfall kann ja zig Ursachen haben, von denen gerade mal Giardien (per unzuverlässigem Schnelltest) ausgeschlossen wurden. Habt ihr da jetzt Kot für eine umfassende Untersuchung eingeschickt? Wurde mal Blut untersucht? Eine Ausschlussdiät angedacht?
 
  • #10
Hallo,

ok, dann werde ich mal hier die Shops durchsuchen. Eigentlich fressen sie relativ alles, keine Unverträglichkeiten oder so. Am liebsten mit Soße ;)
Minou hatte keinen Durchfall oder auffälligen Kot mehr, die TÄ hat sie ja noch mal untersucht und meinte, dass es wahrscheinlich der Stress war (meine Aufregung, Tabby ständig beim TA usw.). Die Kotprobe war aber ja gemischt (auch etwas von diesem breiigen Kothaufen mit drin) und es wird ein großes bakteriologisches Bild (?) gemacht, da müsste ja auffallen wenn was wäre.
In 14 Tagen muss ich ja eh wieder hin, dann wird geschaut wie das mit der Nahrungsauswertung usw. funktioniert bei Tabby.
 
  • #11
Hallo,

wie geht's euch denn inzwischen?
 
  • #12
Huhu,

vielen Dank für die Nachfrage!
Ich würde sagen, auf jeden Fall besser. Sind jetzt 14 Tage ohne Medis. Allerdings gabs diese Woche zwei mal über Nacht kleine Kotzflecken. Hab deshalb den Kontrolltermin von nächstem Montag auf morgen früh vorgezogen. Das ist dann zwar bei der anderen Ärztin, aber nicht dass übers WE eine Verschlechterung eintritt. Das Kotprofil von beiden war unauffällig (zwecks des weichen Kots).
Gefressen wird unterschiedlich gut, Macs und Dehner best nature mögen sie nur so semi. Bozita finden sie toll. Generell mögen sie Paté nicht so gerne leider. Ich wechsel halt jetzt immer mal durch. Morgen wird dann Blut genommen und wenn ich es schaffe getrennt Kot zu sammeln kann ich den auch schon mitbringen, ansonsten nachbringen.
Ich merke leider, dass ich total schnell verunsichert bin was ihr Verhalten angeht. Also um zu sagen ob es ihr gut geht oder nicht. Beide sind halt schon immer sehr, sehr ruhig gewesen und jetzt im Alter noch mehr. Eine kleine Spieleinheit mit Tabby hatte ich mal, ansonsten schlafen sie einfach fast den ganzen Tag. Auch auf die Terrasse wollen sie im Winter nicht. Tabby hat so eine Katzenhöhle in die sie sich immer wieder zurück zieht, aber sie kommt trotzdem auch Abends mit auf die Couch zum kuscheln. Da ist sie auch am Bauch nicht empfindlich. Trotzdem mache ich mir Vorwürfe weil ich ihre Schmerzen so lange nicht richtig erkannt habe und hab Angst, dass es vielleicht wieder so ist...
Achso, das Canicur hasst sie, hab es jetzt aber fast aufgebraucht, denke es schadet nicht das zu Ende zu geben. Appetitanreger braucht sie nicht mehr.
 
  • #13
Na das klingt ja insgesamt nicht so schlecht. Dass zwischendurch noch/wieder gebrochen wurde, ist natürlich nicht toll. Konnte der TA heute was feststellen?
Ich hab für den Fall der Fälle immer Nux Vomica daheim, bei uns hilft das meistens sehr gut (die Ampullen Nux vomica comp. "WALA").

Dass du verunsichert bist kann ich gut verstehen. Ich habe lange gebraucht um wirklich gut einschätzen zu können, wie schlimm ein Schub wirklich ist. Mittlerweile kann ich es sehr gut erkennen und habe alternativmedizinische Mittel sowie "normale" Medis zuhause, die je nach Bedarf zum Einsatz kommen. Und je nach Symptomen gehen wir, wenn es nicht ganz ohne Arzt geht, zur ganzheitlichen TA oder in die TK. Aber es war ein langer Weg, bis ich für mich selbst herausgefunden habe, was wann am besten funktioniert.

Wir drücken euch auf alle Fälle weiterhin die Daumen und Pfötchen!
 
  • #14
Huhu,
also, am Freitag wurde Blut genommen, es wird der Fpli gemessen und auch noch mal nach den Leukozyten geschaut weil die ja so erhöht waren. Was gegen Übelkeit und Magenschoner hat sie noch mal gespritzt gekriegt, Schmerzen meinte die TÄ hat sie nicht. Seitdem war ein mal Erbrochenes auf der Couch, allerdings kann ich nicht sagen von wem und es war auch direkt nach dem Fressen, also reines Futter, kein Schleim wie sonst. Beide fressen ganz normal und verhalten sich auch normal, würde ich sagen.
 
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  • #15
Hallihallo,

wollte nur Bescheid geben dass ich am Freitag mit der Praxis telefoniert habe und alle Werte unauffällig sind! Sowohl die Leukozyten als auch der FpLi! Bin mega erleichtert! Gefressen wird auch weiterhin normal. Ein mal gabs noch mal Erbrochenes, aber da war Futter mit dabei. Die TÄ hatte auch mal in den Raum gestellt, ob evtl. eine Unverträglichkeit vorliegt. Ich achte jetzt mal genau drauf wenn es wieder Erbrochenes geben sollte was zuvor gefressen wurde. Aber erst mal bin ich super happy!
 
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