
FindusLuna
Forenprofi
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- 19. Dezember 2017
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- 9.035
- Alter
- 32
- Ort
- Schweiz
Hallo zusammen,
wir dachten jetzt schon öfters, dass Luna soweit sei, dass sie mit anderen Katzen klar kommen sollte. Für alle, die Luna noch nicht kennen, hier kurz ihre Geschichte:
Luna wurde sehr klein, unterernährt, durchnässt und unterkühlt gefunden, als sie noch ganz klein war. Sie kam ins Tierheim, wo man lange um ihr Leben kämpfen musste. Sie hatte Würmer, Parasiten, Flöhe, das ganze Programm eben. Sie war von Anfang an sehr ängstlich und kam mit den gleichaltrigen Katzen nicht klar. Aufgrund einer ansteckenden Rachenentzündung wurde sie dann vorübergehend separiert und blühte damals auf. Als sie dann wieder zurück zu ihren Artgenossen kam, war es wieder dasselbe Spiel: Sie kam nie ans Spielzeug ran, war alleine, fauchte, liess sich von keinem anfassen.
Da sie keiner wollte, habe ich sie dann mit 3 Monaten im Dezember 2017 zu mir geholt und angefangen, mit ihr zu arbeiten. Von Anfang an war sie mir gegenüber, kaum hatte ich sie einmal aus einer Ecke rausgezogen, sehr zutraulich. Als ich sicher war, dass sie gesundheitlich okay ist, habe ich nach langen Gesprächen mit meinem Vater, angefangen, eine Kumpeline zu suchen und wir haben dann auch eine gefunden, gleich alt, gut sozialisiert, freundlich, nicht zu dominant, auch eher die Kleine vom Wurf... Ein Goldschatz!
Doch das war ein Drama... Luna hat sich eingepinkelt, eingekotet, sich selbst gebissen, gefaucht, liess wieder nichts zu, so, dass wir das auch relativ bald abgebrochen haben, da auch Beruhigungsmittel vom Tierarzt nicht zur Ruhe beigetragen haben.
Kaum war die andere Katze wieder weg, Luna wieder anhänglich und zufrieden... Wir haben dann weiter an ihrer Psyche gearbeitet, mit Zylkene, da sie auch oft ins Bett gepinkelt hatte und da hörte das auch auf.
Luna wird im August ein Jahr alt und aufgrund ihrem ständigem Trieb raus zu wollen, haben wir dem dann auch nachgegeben, aber sie geht nicht weit weg, von alleine nicht und kommt, wenn man sie ruft. Ich hatte jetzt die Hoffnung, dass sie vielleicht mit den Katzen in der Nachbarschaft, welche gleich alt sind, ein wenig eine Annäherung erlebt und sich dann auch auf eine Katze im Haushalt einstellen könnte. Aber schon alleine, wenn ich nach einer anderen Katze rieche oder eine andere Katze draussen streichle, faucht sie, macht den Flaschenbürstenschwanz, rennt rein ins Haus und kommt erst, wenn ich wieder nach keiner Katze rieche oder die andere Katze nicht mehr anfasse. Dann ist sie wieder super.
Mit den gleichaltrigen Katzen kommt sie auch gar nicht klar. Sie hat Angst vor ihnen und rennt immer rein, sie sind ihr zu grob... Sie hat sich aber mit einer älteren Katzendame angefreundet. Ich weiss leider nicht, wem die gehört, aber sie scheint schon älter und betagter zu sein. Mit dieser kommt sie wirklich sehr gut aus, auch wenn die alte Katze den Ton angibt. Aber auch da findet sie es nicht gut, wenn ich sie streichle, faucht und greift dann die alte Dame an (welche sich aber auch zu wehren weiss).
Nun frage ich mich halt, ob es möglich wäre, dass Luna mit einer älteren Katze im Haushalt klar kommen würde oder ob sie wirklich so einen starken Reviertrieb hat, dass ich das besser lassen sollte...?
Ansonsten ist sie sehr ausgelastet, durch den Tag ist sie draussen, spielt mit allem, was sich bewegt, ausser den anderen Katzen, abends kommt sie rein, frisst wie eine Scheunedrescher, spielt noch eine Runde mit mir, bis sie dann nicht mehr mag und ausgetobt ist, legt sich auf mich drauf und pennt, bis ich ins Bett gehe. Dann kommt sie mit hoch, beobachtet die Degus im Degukäfig während ich mich Bettfertig mache, legt sich dann zu mir ins Bett, sobald ich drin bin und morgens wenn sie raus will, hat sie auch ihre Wege, mich aus dem Bett zu kriegen
Meistens aber lässt sie mich schlafen, bis ich von selbst aufstehe, dann gibt es natürlich auch Frühstück und raus gehts. Bei Regenwetter bleibt sie lieber drin und dann bringt sie mir ihre Spielmaus und wir apportieren. Oder ich verstecke ihr Futter und sie sucht.
Auch der Tierarzt ist sehr zufrieden mit ihr, da sie endlich Gewicht zugelegt hat und auch sonst ihr Wesen mehr kätzisch ist als am Anfang. Anfangs war sie vor Angst wie gelähmt. Inzwischen hat sich das gelegt, aber eben, ich weiss einfach nicht, was ich da noch machen kann... Kann es sein, dass so eine junge Katze so einen starken Reviertrieb mit sich bringt??
wir dachten jetzt schon öfters, dass Luna soweit sei, dass sie mit anderen Katzen klar kommen sollte. Für alle, die Luna noch nicht kennen, hier kurz ihre Geschichte:
Luna wurde sehr klein, unterernährt, durchnässt und unterkühlt gefunden, als sie noch ganz klein war. Sie kam ins Tierheim, wo man lange um ihr Leben kämpfen musste. Sie hatte Würmer, Parasiten, Flöhe, das ganze Programm eben. Sie war von Anfang an sehr ängstlich und kam mit den gleichaltrigen Katzen nicht klar. Aufgrund einer ansteckenden Rachenentzündung wurde sie dann vorübergehend separiert und blühte damals auf. Als sie dann wieder zurück zu ihren Artgenossen kam, war es wieder dasselbe Spiel: Sie kam nie ans Spielzeug ran, war alleine, fauchte, liess sich von keinem anfassen.
Da sie keiner wollte, habe ich sie dann mit 3 Monaten im Dezember 2017 zu mir geholt und angefangen, mit ihr zu arbeiten. Von Anfang an war sie mir gegenüber, kaum hatte ich sie einmal aus einer Ecke rausgezogen, sehr zutraulich. Als ich sicher war, dass sie gesundheitlich okay ist, habe ich nach langen Gesprächen mit meinem Vater, angefangen, eine Kumpeline zu suchen und wir haben dann auch eine gefunden, gleich alt, gut sozialisiert, freundlich, nicht zu dominant, auch eher die Kleine vom Wurf... Ein Goldschatz!
Doch das war ein Drama... Luna hat sich eingepinkelt, eingekotet, sich selbst gebissen, gefaucht, liess wieder nichts zu, so, dass wir das auch relativ bald abgebrochen haben, da auch Beruhigungsmittel vom Tierarzt nicht zur Ruhe beigetragen haben.
Kaum war die andere Katze wieder weg, Luna wieder anhänglich und zufrieden... Wir haben dann weiter an ihrer Psyche gearbeitet, mit Zylkene, da sie auch oft ins Bett gepinkelt hatte und da hörte das auch auf.
Luna wird im August ein Jahr alt und aufgrund ihrem ständigem Trieb raus zu wollen, haben wir dem dann auch nachgegeben, aber sie geht nicht weit weg, von alleine nicht und kommt, wenn man sie ruft. Ich hatte jetzt die Hoffnung, dass sie vielleicht mit den Katzen in der Nachbarschaft, welche gleich alt sind, ein wenig eine Annäherung erlebt und sich dann auch auf eine Katze im Haushalt einstellen könnte. Aber schon alleine, wenn ich nach einer anderen Katze rieche oder eine andere Katze draussen streichle, faucht sie, macht den Flaschenbürstenschwanz, rennt rein ins Haus und kommt erst, wenn ich wieder nach keiner Katze rieche oder die andere Katze nicht mehr anfasse. Dann ist sie wieder super.
Mit den gleichaltrigen Katzen kommt sie auch gar nicht klar. Sie hat Angst vor ihnen und rennt immer rein, sie sind ihr zu grob... Sie hat sich aber mit einer älteren Katzendame angefreundet. Ich weiss leider nicht, wem die gehört, aber sie scheint schon älter und betagter zu sein. Mit dieser kommt sie wirklich sehr gut aus, auch wenn die alte Katze den Ton angibt. Aber auch da findet sie es nicht gut, wenn ich sie streichle, faucht und greift dann die alte Dame an (welche sich aber auch zu wehren weiss).
Nun frage ich mich halt, ob es möglich wäre, dass Luna mit einer älteren Katze im Haushalt klar kommen würde oder ob sie wirklich so einen starken Reviertrieb hat, dass ich das besser lassen sollte...?
Ansonsten ist sie sehr ausgelastet, durch den Tag ist sie draussen, spielt mit allem, was sich bewegt, ausser den anderen Katzen, abends kommt sie rein, frisst wie eine Scheunedrescher, spielt noch eine Runde mit mir, bis sie dann nicht mehr mag und ausgetobt ist, legt sich auf mich drauf und pennt, bis ich ins Bett gehe. Dann kommt sie mit hoch, beobachtet die Degus im Degukäfig während ich mich Bettfertig mache, legt sich dann zu mir ins Bett, sobald ich drin bin und morgens wenn sie raus will, hat sie auch ihre Wege, mich aus dem Bett zu kriegen

Auch der Tierarzt ist sehr zufrieden mit ihr, da sie endlich Gewicht zugelegt hat und auch sonst ihr Wesen mehr kätzisch ist als am Anfang. Anfangs war sie vor Angst wie gelähmt. Inzwischen hat sich das gelegt, aber eben, ich weiss einfach nicht, was ich da noch machen kann... Kann es sein, dass so eine junge Katze so einen starken Reviertrieb mit sich bringt??