Ab wann Übergewicht?

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Da muss man sich als Mensch fragen, ob man lieber ne fette Katze hat die evtl im evtl möglichen Krankheitsfall ...wo sie bis zum Tode abmagern könnte..nicht den eigenen Anspruch an ein so langes Katzenleben wie möglich runterschraubt und Lebensqualität vor Dauer stellt...

Nüx..hat man meine ich auch in der Humanmedizin widerlegt, das zu dünn schneller Tod heisst oder kränker oder oder

Du gehst dabei aber gleich wieder von einem Extrem aus.

Hast du vielleicht einen Link zu der letzten Aussage? Ich lerne ja immer gerne dazu. Mein Stand ist eher dieser.
 
A

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OmG, ich muss dringend zulegen, sonst ist es bald zu Ende mit mir😀

Ansonsten stimme ich Dir zu, Extrembeispiele sind einer solchen Diskussion nicht unbedingt förderlich. Wir reden hier schließlich nicht von 12-Kilo-Hauskatzen.
 
Ich denk mir halt immer: Warum sollte zu dick gesund sein? 100 g sind für ne Katze ja nicht 100 g.
Der Kater meiner Mutter wiegt acht kg und kriegt langsam Arthrose.
 
Vielleicht sollte ich ergänzen, das ich damit deutsche Haustiere im Allgemeinen meine.

In Ruritanien (das in Mitteleuropa liegt) neigen eher die Halbengländer zum Wohlleben und Speck auf den Rippen (die beiden Siamesen). Das bunte Fußvolk ist normalgewichtig (Mercy) oder notorisch an der Grenze zum Untergewicht (Nine).

Bei Nine ist es krankheitsbedingt, bei Pfötchen (Siamweib) muss ich auf die Figur etwas achten, da Dreirädchen. Und Moody (Siamkerl) ist nur im Winter auf seinen warmen Mantel aus Speck bedacht; im Sommer hat ist er recht schlank bis sehr schlank.

Die Ruritanier werden ca. alle 2-3 Monate auf die Waage gestellt. Oder sonst, falls was anliegt (iwelche Symptome von Unbehagen).

Geboren sind sie übrigens alle in Mitteleuropa, aber die Stammbäume sind reichlich international; von daher müsste ich eigentlich von Migranten sprechen. Rein "Doitsch" (oder mitteleuropäisch) ist übrigens keine von ihnen, sondern immer mindestens Halbausländer.

...vielleicht sind sie alle deswegen sooooo .....normalgewichtig?* ....übergewichtig?* ....untergewichtig?*

* Gewünschtes bitte übrig lassen, Rest streichen

😎
 
Ich denk mir halt immer: Warum sollte zu dick gesund sein? 100 g sind für ne Katze ja nicht 100 g.
Der Kater meiner Mutter wiegt acht kg und kriegt langsam Arthrose.

Doch, auch für eine Katze sind 100g 100g, rein definitionsgemäß.

Zu dick ist natürlich nicht gesund. Und natürlich machen 100g bei einer leichten Katze mehr aus, als bei einer schweren. Es gibt aber auch Kater mit 8kg und mehr, ohne dass diese übergewichtig wären.

Man muss es individuell am Tier festmachen und nicht an einer Zahl. Und dabei vorallem wirklich objektiv sein, was heutzutage vielen schwer fällt. Und das meine ich in beide Richtungen.

Genau wie eben einige Tiere im Winter ein Polster haben, welches im Sommer verschwindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also, Phoebe War sehr lange extrem zart (2,2kg) . Jetzt hat sie ein kleines Bäuchlein. Das ist sehr gut.
 
Naja, ich finde, es ist ein Unterschied, ob ne Katze mit nem Normalgewichts n Kilo zunimmt oder n Mensch. Da ist n Kilo nicht mehr nur n Kilo, manchmal sind es auch einfach % mehr Körpermasse.
Der Kater ist mit 5 kg normal. Leider nicht mit 8. Er ist sehr klein. ..
 
Man muss es individuell am Tier festmachen und nicht an einer Zahl. Und dabei vorallem wirklich objektiv sein, was heutzutage vielen schwer fällt. Und das meine ich in beide Richtungen.

Das ist wirklich das Schwierigste. Vor allem weil viele Katzen durch Fell etc. vielleicht nur mopsig aussehen, es aber garnicht sind. Moe ist so ein Kandidat. Er hat so ein richtiges Doppelkinn und ist wirklich massiv gebaut. Trotzdem spürt man noch sehr gut die Rippen und er hat eine seeehr schlanke Taille. Für mich ist er eher zu dünn als zu dick. Es wurde mir aber schonmal gesagt, dass ich ihm weniger füttern soll, weil er langsam fett wird.

ICH weiß, dass er genau richtig ist und dass er nur wuchtiger aussieht (vor allem neben dem kleinen, zarten Bart). Aber es gibt auch Menschen, die sich sowas zu Herzen nehmen und ihre Tiere hungern lassen.

Genauso kann ich mir vorstellen, dass es auch in die andere Richtung gehen kann und vielleicht der eine oder andere ständig Angst hat, die Katze könnte vom Fleisch fallen.
 
Das ist wirklich das Schwierigste. Vor allem weil viele Katzen durch Fell etc. vielleicht nur mopsig aussehen, es aber garnicht sind. Moe ist so ein Kandidat. Er hat so ein richtiges Doppelkinn und ist wirklich massiv gebaut. Trotzdem spürt man noch sehr gut die Rippen und er hat eine seeehr schlanke Taille. Für mich ist er eher zu dünn als zu dick. Es wurde mir aber schonmal gesagt, dass ich ihm weniger füttern soll, weil er langsam fett wird.

ICH weiß, dass er genau richtig ist und dass er nur wuchtiger aussieht (vor allem neben dem kleinen, zarten Bart). Aber es gibt auch Menschen, die sich sowas zu Herzen nehmen und ihre Tiere hungern lassen.

Genauso kann ich mir vorstellen, dass es auch in die andere Richtung gehen kann und vielleicht der eine oder andere ständig Angst hat, die Katze könnte vom Fleisch fallen.

Unser bestes aktuelles Beispiel ist Moody.

Er ist ein großrahmiger und langbeiniger Siamkater (moderne Siamesen, die fliegenden Gerippe). Mit seinen zwei Jahren ist er jetzt auch ausgewachsen, und aktuell wiegt er 4,2 kg mitsamt seinem Speckmantel.
Ginge ich allein nach dem Speck auf den Rippen, würde ich mir etwas Sorgen machen (= eine deutliche Speckschicht ist auf den Wirbelfortsätzen und auf den Rippen zu spüren).
Aufgrund des Körpergewichts (wir wiegen mit der Babywaage; die ist auf 100g genau) ist er aber im Rahmen, und hätte er letztes Jahr nicht genau dasselbe hingelegt, würde ich mir vielleicht etwas Gedanken machen. Aber im letzten Sommer hatte er durchgängig gut 7 Pfund, so dass der Winterspeck im kommenden Frühjahr garantiert wieder abgebaut wird (obwohl er kein Freigänger ist).
Und sollte es im Frühjahr nicht besser aussehen als heute, könnte ich ihn immer noch auf Diät setzen, falls das Gewicht zu hoch ginge.

Bei Pfötchen und ihren drei Beinen auf 3,5 kg (und wirklich sehr kompaktes Muskelpaket, also Ritter-Sport-Katze) muss ich schon etwas aufpassen, weil hier die Gelenkarthrose vorprogrammiert ist.

In Sachen Übergewicht brauche ich mir bei Mercy und Nine gar keine Gedanken zu machen. Mercy wiegt zwar auch (langbeinig und großrahmig, aber pures Muskelpaket und rappeldürr) gut 4 kg, aber bei Nine (großrahmig, großpfotig) bin ich schon dankbar, wenn sie mehr als 3,3 kg auf die Waage bringt (mäkeliges Gerippe mit Fell).

Sie gehören ja alle zu derselben Rasse (Orientalen; auch Siamesen zählen in diese Gruppe), und doch sind sie so unterschiedlich!
Natürlich liegt das teilweise auch daran, dass sie Handicats bzw. Chroniker sind, aber die genetische bzw. körperliche Veranlagung spielt da einfach auch eine große Rolle.
Bei Pfötchen und Moody merkt man auch beim Körperbau die englischen Linien reiner Siamesenzucht (= ohne einfarbige Einkreuzungen, also die Engländer). Auch wenn Pfötchen extrem kompakt ist und Moody sehr langbeinig, haben sie aber beide den leichten Hang zum Speckigen. (Da bin ich jetzt mal rassistisch und hänge das den englischen Vorfahren an! 😉)

Nine würde, wäre sie gesund, sicherlich auch in Richtung der 4 kg gehen, die ihrer Körpergröße entsprechen. Bei Mercy sehe ich es ja, wie eine richtig gesunde orientalische Katze aussehen kann und sollte! Klar, sehr schlank! Aber gleichzeitig auch unglaublich muskulös!:pink-heart:

Und dann darf man auch verhungert aussehen (= im Vergleich zu den Lastramis usw. 😉), obwohl man dieselben 4 kg wiegt wie das plüschiger wirkende gleichgewichtige Lastramimädel.😉

....und wenn es schon innerhalb der Rasse (nebst Stammbaum usw.) so sehr variiert, wie muss es dann eigentlich die Bandbreite geben bei den Lastramis!!!

Von daher nochma, an den/die TE:

Es ist sowas von albern zu unterstellen, dass "deutsche" Haustiere generell übergewichtig wären!!!🙄

Jedes Tier ist so, wie es ist, und da es auf seinen Halter angewiesen ist, wird das eine Tier (= wo der Halter es nicht besser weiß, sich nicht interessiert oder aus anderen Gründen) übergewichtig, das andere Tier ist idealgewichtig (ob mit oder ohne Zutun und Kümmern des Halters), und das dritte Tier ist untergewichtig, weil alt, krank, vernachlässigt oder aus vielen anderen Gründen.

Gute Anhaltspunkte bei Katzen für die Gewichtskontrolle sind neben dem Wiegen vor allem die Form der Taille und des Rückens von oben nebst dem Abtasten, wieviel Speck da auf dem Gerippe sitzt. Für meine Katzen finde ich (wie oben geschrieben) die Kombi aus beidem wichtig, bei anderen Katzen mag das Tasten allein reichen oder auch das Wiegen allein.

LG
 
Ich finde das auch schwierig zu sagen...

Bei Merlin fühlt man leicht die Rippen, aber er hat unten am Bauch auch viel Schwabbel-Schwabbel seit der Kastra... er ist ziemlich groß und wiegt 6kg. Ich würde nicht sagen er sei übergewichtig, obwohl er so aussieht.
Schwierig 😳
 
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Mich haben diese Gewichtsangaben anfangs total irritiert.
Wir hatten zwei Kater, die ausgewachsen fast 6 Kilo wiegen. Uberall hat man mir gesagt, 4-5 Kilo seien normal - 1 Kilo Abweichung ist da schon heftig.

Beim TA-Besuch habe ich dann gefragt, ob die Kater abnehmen müssen und der war völlig irritiert, weil er die Kater ja nicht gewogen hate. Er hat die abgetastet und meinte, die seien überhaupt nicht fett, sondern relativ groß und das Gewicht müsse in Relation zur Größe stehen... Wobei er halt meinte, der Körperbau müsse stimmen.
Die Katzen werden da auch nur gewogen, um Medis zu dosieren, ansonsten wird halt gefühlt, ob da Fett ist oder nicht.

Die einzige Katze, die wir zur Zeit regelmäßig wiegen ist unsere Morwen, weil die bei Ankunft halt sehr dürr war (die Wirbel guckten hervor) und wir gern hätten, dass sie ihr Gewicht von 2,5 auf 3 Kilo steigert. Da sie frißt wie ein kleiner Scheunendrescher und uns irgendwie das Gefühl fehlt, wieviel sie zunimmt...
 
Mich haben diese Gewichtsangaben anfangs total irritiert.
Wir hatten zwei Kater, die ausgewachsen fast 6 Kilo wiegen. Uberall hat man mir gesagt, 4-5 Kilo seien normal - 1 Kilo Abweichung ist da schon heftig.

Auch wenn mir das Prof. Dr. Dr. Plumpaquatsch gesagt hätte, hätte mir mein gesunder Menschverstand gesagt, dass das nicht sein kann. Wäre ja so, als seien nur die Männer normalgewichtig, die zwischen 70kg und 80kg wiegen.
 

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