3. Tierschutzkater zufällig dazu, Vorbereitung?

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berndundlillie

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Hallo liebes Forum, wir haben ja schon unsere 2 Kater, Onesee und Puch. Onesee ist ein Ex Straßenkater und sehr sozial und gut in Katzensprache und Puch ist auch ganz ok, wenn auch schneller "beleidigt" wenn was neues passiert. Nun ist es so, ein Main Coon ist"abgehauen" und tauchte bei uns auf dem Grundstück auf. Wir konnten die ehemaligen Besitzer ausfindig machen, da sie ihn gesucht haben, sie wollen ihn jetzt nicht mehr, da er ja von draußen Krankheiten einschleppen könnte und das Kind krank wird😔Also wurde er abgegeben. Er ist noch beim Tierarzt, da er an den Augen operiert werden musste weil er 5 Jahre mit Rollliedern leben musste und er auch super dünn ist nach 4 Wochen draußen und er auch noch Giardien hatte. Er ist 5 Jahre alt, wurde jetzt natürlich auch kastriert und hat bis dahin wohl alleine in der Wohnung gelebt. Zu Menschen ist er nett, mit Katzen weiß man nichts, er hat sie nie kennengelernt. Wir würden ihn jetzt gerne als Pflegekater aufnehmen und wenn es klappt mit unseren darf er bleiben, sonst wird er weiter Vermittelt. Gibt es da Hoffnung bei einem Kater der so lange alleine war? Wir haben eine Gittertüre und 2 Stockwerke. Würden dem neuen nun das obere Stockwerk zur Verfügung stellen und unseren beiden unten und draussen. Der Plan ist, sie können sich durch das Gitter kennenlernen. Um unsere mache ich mir tatsächlich nicht so viel Sorgen, aber bei einem 5 jährigen? Habt ihr da Erfahrungen und/oder Tips?
 
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Mach das so wie geplant und lasse Dir dabei seeehr viel Zeit. Hoffnung ist auf jeden Fall da, er hat ja draußen auch schon mit Katzen Kontakt gehabt.

Die Gittertüre am besten erstmal blickdicht machen, nur für einige Tage.

Wie schön, daß Ihr ihm nach diesen schweren Zeiten ein schönes Heim geben wollt.

Pfötchen und Däumchen für einen guten Ausgang sind feste gedrückt!
 
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Was für euch Glück, dass er euch gefunden hat und ihr so ein großes Herz habt ❤️ (und was für widerliche Subjekte - gut, dass sie ihn nicht mehr zurück haben wollten).

Jedes Tier ist anders, aber es gibt immer eine Chance, und mit (erst) 5 Jahren erst recht! Euer Plan ist gut, würde ich auch so machen und dann schauen, wie es sich entwickelt. Alles Gute und viel Glück! 🙂 🍀
 
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Hallo,
auch wir haben einen viel älteren Einzelkater zur Pflege aufgenommen. Er wohnte in einer 2-Zimmer-Suite mit Gittertür zum Flur, wo sich auch unsere anderen 5 Katzen aufhielten. Wir haben regelmäßig positive Begegnungen am Gitter geschaffen und nach etwa 2 Monaten begonnen, ihn unter Aufsicht im ganzen Haus rumlaufen zu lassen. Die beaufsichtigten Zeiten wurden immer weniger, wir wurden Pflegestellenversager, und heute nach knapp 2 Jahren läuft Gismo ganz normal mit und geht auch raus. Er ist immer noch ein bisschen Außenseiter (selbst gewählt), und es wird auch immer noch mal herumgegiftet, aber im Großen und Ganzen klappt es gut. Das liegt sicher auch daran, dass hier ausreichend Platz ist, um sich auch mal aus dem Weg zu gehen.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich es also optimistisch und mit sehr viel Geduld versuchen und keine Wunder erwarten.
Für den armen Kater wäre es bestimmt ein Sechser im Lotto, bei Euch einziehen zu dürfen!
Viel Glück!
 
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Nen 6er mit zusatzzahl 🍀

Wir haben bisher zweimal einzelkatzen mit in die gruppe genommen, beide waren erheblich älter als das schätzchen bei euch.
Wir wussten damals noch nix von langsamer zusamenführung, und es war dennoch völlig problemlos.
Wobei ich denke, dass da das gemütliche alter mit reingespielt hat. Für beide war es eine bereicherung nicht mehr alleine zu sein.
Das mädel hat sich zwar nicht stapeln lassen, aber man merkte, artgenossen sind fein. Sie war im ersten leben freigängerin, ging zu dem zeitpunkt aber schon nicht mehr groß raus.
Der kater war ein traum, er zog hier ein und war einfach nur glücklich, nochmal kater sein zu dürfen.

Aber!!!! Raten würde ich immer zu der gittertürvariante. Ich freue mich immer wie irr, über solche geschichten, danke dir, dass du ihm eine chance gibst
 
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Pia war 10 Jahre und Einzelkatze, bevor sie zu uns kam, Rickie war damals mindestens 15 und Einzelfirmenkatze, als sie zu uns kam. Einige unserer Katzen waren auch Ex-Straßenkatzen, die haben in der Regel ein sehr gut ausgeprägtes Sozialverhalten. Daß Onesee von der Straße kommt, kann also sehr von Vorteil sein. Eine Gittertür würde ich auch vorsichtshalber bereitstellen, aber bei uns gab es nur immer Blitzzusammenführungen ohne jeglichen Zoff. Das wünsche ich Euch auch.
 
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Hallo,
auch wir haben einen viel älteren Einzelkater zur Pflege aufgenommen. Er wohnte in einer 2-Zimmer-Suite mit Gittertür zum Flur, wo sich auch unsere anderen 5 Katzen aufhielten. Wir haben regelmäßig positive Begegnungen am Gitter geschaffen und nach etwa 2 Monaten begonnen, ihn unter Aufsicht im ganzen Haus rumlaufen zu lassen. Die beaufsichtigten Zeiten wurden immer weniger, wir wurden Pflegestellenversager, und heute nach knapp 2 Jahren läuft Gismo ganz normal mit und geht auch raus. Er ist immer noch ein bisschen Außenseiter (selbst gewählt), und es wird auch immer noch mal herumgegiftet, aber im Großen und Ganzen klappt es gut. Das liegt sicher auch daran, dass hier ausreichend Platz ist, um sich auch mal aus dem Weg zu gehen.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich es also optimistisch und mit sehr viel Geduld versuchen und keine Wunder erwarten.
Für den armen Kater wäre es bestimmt ein Sechser im Lotto, bei Euch einziehen zu dürfen!
Viel Glück!
Ich glaube wir sind auch eher Pflegestelle Versager😅und ja, so werden wir es machen.
 
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Pia war 10 Jahre und Einzelkatze, bevor sie zu uns kam, Rickie war damals mindestens 15 und Einzelfirmenkatze, als sie zu uns kam. Einige unserer Katzen waren auch Ex-Straßenkatzen, die haben in der Regel ein sehr gut ausgeprägtes Sozialverhalten. Daß Onesee von der Straße kommt, kann also sehr von Vorteil sein. Eine Gittertür würde ich auch vorsichtshalber bereitstellen, aber bei uns gab es nur immer Blitzzusammenführungen ohne jeglichen Zoff. Das wünsche ich Euch auch.
Interessant, habt ihr die immer gleich zusammengelassen? Bei Onesee und Puch ging das ja auch am gleichen Abend nach Ankunft gut. Aber er kommt ja von der Straße und spricht perfekt kätzisch.
 
Boah, es gibt schon Geschichten da kann ich nur den Kopf schütteln... also eine Katze die bei mir lebt ist ein Familienmitglied, und wenn die wochenlang abgängig ist dann habe ich Kummer. Wenn die Miez wieder auftaucht bin ich überglücklich das sie es geschafft hat und sie kriegt mal extra Streicheleinheiten und was leckeres zum fressen.

Erzähl mal wie das weitergegangen ist!
 
Interessant, habt ihr die immer gleich zusammengelassen? Bei Onesee und Puch ging das ja auch am gleichen Abend nach Ankunft gut. Aber er kommt ja von der Straße und spricht perfekt kätzisch.
Hoppla, das wäre fast bei mir untergegangen.
Wir haben die Tür des Ankunftszimmers so arretiert, daß ein Spalt offen blieb, gerade klein genug, daß die Katzen nicht durchschlüpfen konnten. Blieb es ruhig, haben wir die Tür geöffnet, wenn wir zu Hause waren und nur wieder auf Spalt geschlossen, wenn keiner zu Hause war. Blieb 2, 3 Tage alles friedlich, haben wir die Katzen machen lassen.
Prissy, rechts im Bild, war z.B. Bestandskatze. Bruno haben wir am 21.12.abends adoptiert gehabt (blind, kam von der Straße) und Rickie (am Fenster), unsere Firmenkatze, sollte die Betriebsferien bei uns verbringen, war also auch ganz neu mit Bruno. Das Foto ist vom 25.12.

50018260vk.jpg


Manfred war hier noch Halbstreuner, wußte aber am Gitter genau, wo die Arretierung ist und daß man da was machen muß, um ins Zimmer zu kommen.

50018277is.jpg


Vor Prissy hatten er und Ramses (draußen auf der Veranda) also keine Angst und Prissy (vorn, im Zimmer) war auch nur neugierig und zeigte nie Abwehr.

50018280uo.jpg


Allerdings muß ich sagen, daß ich Zusammenführungen immer recht gelassen gesehen habe, das überträgt sich wohl auch ein wenig auf die Katzen.
Ich hoffe, daß ich damit nicht den Faden zu sehr verwässert habe.
 
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Boah, es gibt schon Geschichten da kann ich nur den Kopf schütteln... also eine Katze die bei mir lebt ist ein Familienmitglied, und wenn die wochenlang abgängig ist dann habe ich Kummer. Wenn die Miez wieder auftaucht bin ich überglücklich das sie es geschafft hat und sie kriegt mal extra Streicheleinheiten und was leckeres zum fressen.

Erzähl mal wie das weitergegangen ist!
Natürlich, so geht es mir auch. Aber der Kater war weder kastriert noch geimpft noch hatte die Familie auch nur die kleinste Ahnung von Katzensprache. Das er draußen war wurde jetzt nur als Anlass genommen ihn loszuwerden, da ein so großer Kater wohl auch teurer als gedacht ist....naja, für ihn ist es besser und klar, werde nächste Woche berichten ob er zu unserem Rudel passt, oder ob wir nur Pflegestelle bleiben und ihn erst mal ganz gesund pflegen und füttern( er wiegt aktuell nur 6 Kilo) und ihn dann in ein tolles Zuhause vermitteln(ich hoffe ja auf ersteres😉)
 
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naja, für ihn ist es besser und klar, werde nächste Woche berichten ob er zu unserem Rudel passt, oder ob wir nur Pflegestelle bleiben und ihn erst mal ganz gesund pflegen und füttern( er wiegt aktuell nur 6 Kilo) und ihn dann in ein tolles Zuhause vermitteln

Das wirst Du vermutlich nach einer Woche noch lange nicht beurteilen können. Eine Zusammenführung von erwachsenen Katzen kann durchaus Monate dauern.
Auch wenn es oft ein wenig schneller geht.

Toll, dass Ihr ihn nehmen wollt!
 
Hoppla, das wäre fast bei mir untergegangen.
Wir haben die Tür des Ankunftszimmers so arretiert, daß ein Spalt offen blieb, gerade klein genug, daß die Katzen nicht durchschlüpfen konnten. Blieb es ruhig, haben wir die Tür geöffnet, wenn wir zu Hause waren und nur wieder auf Spalt geschlossen, wenn keiner zu Hause war. Blieb 2, 3 Tage alles friedlich, haben wir die Katzen machen lassen.
Prissy, rechts im Bild, war z.B. Bestandskatze. Bruno haben wir am 21.12.abends adoptiert gehabt (blind, kam von der Straße) und Rickie (am Fenster), unsere Firmenkatze, sollte die Betriebsferien bei uns verbringen, war also auch ganz neu mit Bruno. Das Foto ist vom 25.12.

50018260vk.jpg


Manfred war hier noch Halbstreuner, wußte aber am Gitter genau, wo die Arretierung ist und daß man da was machen muß, um ins Zimmer zu kommen.

50018277is.jpg


Vor Prissy hatten er und Ramses (draußen auf der Veranda) also keine Angst und Prissy (vorn, im Zimmer) war auch nur neugierig und zeigte nie Abwehr.

50018280uo.jpg


Allerdings muß ich sagen, daß ich Zusammenführungen immer recht gelassen gesehen habe, das überträgt sich wohl auch ein wenig auf die Katzen.
Ich hoffe, daß ich damit nicht den Faden zu sehr verwässert habe.
ach was für eine tolle Gang du da hast🙂 Und ich denke auch, die Gelassenheit überträgt sich auf jeden Fall. Ich hoffe auch auf eine friedliche Zusammenführung, vorallem damit der neue eventuell bei uns bleiben kann. Ich habe nur schon so viele Geschichten gelesen, bei denen es nicht gut ging, da eine Katze die zu lange alleine war verlernt hat, Katzensprache zu lesen. Aber im schlimmsten Fall bleiben wir halt nur Pflegestelle für ihn und er wird dann von uns aus in sein End Zuhause vermittelt. Hier hat er im Notfall ja ein ganzes Stockwerk für sich🙂
 
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ach was für eine tolle Gang du da hast🙂 Und ich denke auch, die Gelassenheit überträgt sich auf jeden Fall. Ich hoffe auch auf eine friedliche Zusammenführung, vorallem damit der neue eventuell bei uns bleiben kann. Ich habe nur schon so viele Geschichten gelesen, bei denen es nicht gut ging, da eine Katze die zu lange alleine war verlernt hat, Katzensprache zu lesen. Aber im schlimmsten Fall bleiben wir halt nur Pflegestelle für ihn und er wird dann von uns aus in sein End Zuhause vermittelt. Hier hat er im Notfall ja ein ganzes Stockwerk für sich🙂
Wenn Ihr so viel Platz habt und sich alle aus den Weg gehen können, kann es auch passieren, daß sie sich tolerieren, ohne die größten Busenfreunde zu werden. Und das wäre ja auch schon eine gute Situation.
Aber das wird sich ja alles zeigen; Hauptsache, er wird jetzt erst mal richtig gepflegt und medizinisch versorgt. 🙂
 
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