3. Katze zu 2 "Altkatzen"

[praxon]

Hallo zusammen,

wie man an meinen vorangegangenen Themen sehen kann, leben seit nun 9 Jahren 2 BKH-Brüder bei mir. Was man den Themen ebenfalls entnehmen kann ist, dass es anfangs einige Schwierigkeiten gab .

Diese haben sich in den Jahren gelegt und ich kann mich über die beiden absolut nicht beklagen, sie sind ein Traum.

Nun zur aktuellen Situation: Im Bekanntenkreis meiner Freundin züchtet jemand seit 13 Jahren BKHs (zertifiziert - Stammbaum usw.). Da sie damit aber nun aufhören möchte hat sie vorallem im engeren Bekanntenkreis nach Interessenten gefragt. Wir spielen nun mit dem Gedanken zu unseren beiden Katern noch einen weiteren Weggefährten zu adoptieren.

Platzmäßig bewegen wir uns auf knappen 85qm+Balkon, unsere Kater sind reine Wohnungskatzen, das soll auch bei dem Kitten so bleiben. Neben 2 Kratzbäumen, einem Catwalk gibt es noch weitere Liegemöglichkeiten, die durch Schränke/Wandbretter erreichbar sind. Auch ein weiteres Klo wäre kein Problem.

Das einzige, wo wir uns wirklich unsicher sind, ist der Altersunterschied. 9 Jahre grenzt ja schon eher an Senior. Die beiden schlafen sehr viel, typisch für BKH, sind aber immer für Spielereien zu haben - und wehe es wagt eine Fliege den Weg in unsere Wohnung zu finden 😉.

Aber dennoch ist ein Kitten sicherlich deutlich aktiver. Könnte das Stress für die beiden alten Herren bedeuten oder langweilt sich das Kitten vielleicht ohne gleichalte Spielgefährten? Kann man die Kater an das Kitten gewöhnen?

Rein vom Sozialisierungsaspekt sehe ich bei unseren Katern eigentlich kein Problem. Gefällt ihnen etwas nicht verziehen sie sich auf den Kratzbaum, kommen andere Tiere wie z.B. Hunde in die Wohnung werden sie beschnuppert oder ignoriert. Aggressives Verhalten trat bisher nicht auf.


Naja, ich möchte nun mal gern eure Einschätzung hören. Natürlich würden ich und besonders meine Freundin uns über ein Kitten freuen, ich möchte auf der anderen Seite aber natürlich auch, dass es allen Parteien möglichst gut geht.

Ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen.

Viele Grüße,
Praxon

 

[dieausdemmeerkommt]

Ein einzelnes Kitten zu Senioren ist überhaupt keine gute Idee. Stress für die Senioren und absolut nicht artgerecht für ein einzelnes Kitten. Aber das müsste eine erfahrene Züchterin eigentlich auch wissen, wenn ihr irgendwas daran liegt, wie ihre Zöglinge unterkommen und ob sie auch ein artgerechtes Zuhause finden.

Was ich übrigens nicht verstehe: wenn sie aufhören will zu züchten, warum hat sie dann aktuell Kitten? Verstehe den Zusammenhang nicht und auch nicht, warum sie dann im Bekanntenkreis fragt.

Also entweder zwei Kitten zu euren dazu oder nen dritten Kater im selben Alter. Aber so ne Konstellation mit zwei Senioren und einem Kitten ist voll der Murks.

 

[Black Perser]

Im Bekanntenkreis meiner Freundin züchtet jemand seit 13 Jahren BKHs (zertifiziert - Stammbaum usw.)

Wenn der Bekannte mit Stammbaum züchtet, dann weiß er, dass man kein einzelnes Kitten vermittelt.

einen weiteren Weggefährten

Entweder 2 Kitten oder keines. Der Altersunterschied ist zu groß. Was sollen 2 Erwachsene mit einem Baby? Wie soll sich das Baby gegen die zur Wehr setzen? Wie soll es da was lernen? Vor allem Kater prügeln sich oft kräftig. Wenn sie kräftemäßig ebenbürtig sind, ist es kein Problem, aber ein Baby mit 2 Kraftprotzen?

Wenn du 2 nimmst, dann gönnst du den Kitten eine schöne Kindheit und sie haben sich zum spielen und die Alten können entscheiden, ob sie mitmachen oder nicht.

 

[MilesLiam]

Ich würde auch sagen, da ich schon erleben musste wie schon nur 2 Jahre Altersunterschied schon ins Gewicht fallen können, dass ein Kitten zu deinen Beiden nicht unbedingt empfehlenswert wäre. Eher 2 gleichgeschlechtliche Kitten.