2 Wochen nach Kastration ist unsere Katze wieder Rollig.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kucky

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5. März 2024
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Hallo zusammen,

Unsere Katze Coockie wurde vor 12 Tagen kastriert,

Sie ist jetzt 6 Monate alt

Heute wurden ihr die fäden gezogen,aber den ganzen Tag miaut sie ,rollt sich auf dem Boden und wen man ihr den Schwanz berührt streckt sie ihr Hinterteil entgegen,sieht nach Symptomen von rolligkeit aus

Kann das nach einer Kastration so schnell wieder auftreten?

Im Internet bin ich auf ORS gestossen,was aber erst nach 2 Jahren Auftritt


Bei unserer Katze aber ist es nicht Mal 2 Wochen her.


Oder kann das normal sein
Vlt mache ich mir zuviel sorgen.


Hat jemand von ähnliche Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank für eure antworten.

LG Coockie
 
A

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Wurde denn die Gebärmutter mit entfernt?
 
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Hallo,

Leider kann ich nichts sachdienliches beitragen, aber es tut mir leid, dass deine Katze jetzt so einen Stress hat.

Ich würde sie auch nochmal beim Tierarzt vorstellen.
 
Hat sie sämtliche Rolligkeitssymptome, einschließlich rollen und rufen?
 
Sie ist jetzt 6 Monate alt

Heute wurden ihr die fäden gezogen,aber den ganzen Tag miaut sie ,rollt sich auf dem Boden und wen man ihr den Schwanz berührt streckt sie ihr Hinterteil entgegen,sieht nach Symptomen von rolligkeit aus

Kann das nach einer Kastration so schnell wieder auftreten?

Ich nehme stark an, daß die Katze vor der Kastra auch schon rollig war? Weißt du, wie oft und wann?
Woher kommt sie denn und weißt du, ob bei ihren Schwestern, falls es welche gibt, dieses Problem auch auftritt?
Das frage ich deshalb, weil es ein Ansatzpunkt wäre, ob verstreutes Eierstockgewebe vorliegt (Anlage bereits im Fötus und erblich bedingt gelegt) oder schlicht und einfach ein Eierstock vergessen wurde, auch schon passiert.

Ja, es kann so kurz nach der Kastra auftreten, ebenso, wie eine Katze 2 Wochen nach einer Geburt wieder rollig werden und aufnehmen kann.

Im Internet bin ich auf ORS gestossen,was aber erst nach 2 Jahren Auftritt

Nein, das stimmt so nicht. Es kommt eher darauf an, um wieviel Gewebe es sich handelt. Ist es nur ein winzigstes Fitzelchen, braucht es seine Zeit zum Heranwachsen, bis es wirksam wird, was eher ein schleichender Prozeß ist. Handelt es sich um größere Teile, kann sie, zumal sie ja schon 6 Monate ist und sicher schon rollig war, durchaus sofort wieder rollig werden.

Vlt mache ich mir zuviel sorgen.

Nein, du machst dir auf keinen Fall zu viele Sorgen, es ist eher so, daß die Katze schnellstens noch mal zum TA sollte und da wird wohl eine Nach-OP anstehen. Im ungünstigen Fall kann der gesamte Bauchraum mit Eierstockgewebe verwachsen, sich entzünden, vereitern. Ich rufe mal @Krähe, sie kann davon die reinste Odyssee berichten.

Ich bin ja ein Verfechter von Frühkastra, da kommt dieses Problem in der Regel kaum auf.

Wurde denn die Gebärmutter mit entfernt?
Sollte eigentlich, wenn die Katze schon 6 Monate ist und schon rollig war, aber in DE ist das wohl leider dennoch nicht der Standard.
 
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Im Internet bin ich auf ORS gestossen,was aber erst nach 2 Jahren Auftritt
Nicht unbedingt. Unsere Katze wurde ca. 1,5 Wochen bevor wir sie aus dem Tierheim holten, kastriert. Gebärmutter blieb drinne. Sie wurde einen Monat später direkt wieder rollig, wo u.A auch Überreste von Eistockzellen gefunden werden konnten.

Oder kann das normal sein
Vlt mache ich mir zuviel sorgen.
Normal keineswegs. Laut unserer TÄ sollte die Hormonbildung aufhören, wenn Eierstöcke (bzw. Gebärmutter und Eierstöcke) entfernt werden. Es kann vorkommen, dass der zuständige Bereich im Gehirn nochmal was nachbildet, das nachzuweisen ist allerdings schwer - und sollte auch nicht in der Intensität auftreten, dass die Katze die typischen Rolligkeit-Symptome (Hintern hochstrecken, Maunzen, Rumrollen etc.) aufzeigt.

Man kann Bluttests machen, ob noch Eistockzellen vorhanden sind, aber diese Tests sind nicht immer zuverlässig und bedeuten nur unnötigen Zusatzstress für die Katze. Die beste und transparenteste Weise um eine Antwort zu erhalten ist: Eine weitere OP.
Unsere Katze wurde letztendlich einmal total leergeräumt - Gebärmutter und Co. raus.

Wie Rickie schon sagte, wir hatten diese Odyssee mit unserer Minze auch - ein Eierstock ist bei der ursprünglichen Kastration abgefallen und hat sich an der Bauchwand angepflanzt, wo er anfing, weiterzumachen mit seiner "Aufgabe". Dabei hat die Gebärmutter sich entzündet und angefangen, das Gewebe "auszubauen", wodurch andere Organe wie z.B die Harnröhre und Blase aus ihrer ursprünglichen Position geholt wurden.

Ich bin ebenfalls dafür, dass ihr die Katze nochmal operieren lässt und dabei die ganze Gebärmutter entfernt wird, wenn sie nicht schon draußen ist. Und dass der Tierarzt sich umschaut, ob noch Zellreste oder gar andere Überbleibsel der Eierstöcke auffindbar ist - denn diese Rolligkeit nach Kastration ist nicht normal und bedeutet nur noch mehr Stress für das Tier.
 
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