2. Katze Ja/Nein!?

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Held41

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16. September 2015
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Liebes Forum,

meine Freundin und ich sind nun vor einem Jahr zu unserer weibl. Katze Miezi gezogen (fühlt sich zumindest so an 😀). Soweit alles gut, wir sind beides Studenten und somit ist immer mindest einer, meistens sogar beide für unsere Mieze da.

Kurz zu unsere Miezi. Sie ist nun gut 1,5 Jahre alt, weiblich und ist eine EKH. Sie ist verschmust, hat aber auch ihre verrückten Momente, wo sie sich plötzlich auf ein Spielzeug draufschmeißt und förmlich damit Fussball spielt. Besonders in der Nacht kommt sie an und massiert uns (Ihr wisst was ich meine 🙂). Ab und zu wird dann kurz miaut, wenn wir beide doch mal am lernen sind und sie Aufmerksamkeit braucht, dann muss dann halt ein Versteckspiel her. Sie weist keine merkbaren Verhaltensstörungen auf und wirkt glücklich.

Nun zu unserer Wohnung...wir wohnen zu 3. auf gut 50qm ohne Balkon. Diese kleine Fläche können wir ausgleichen aufgrunddessen, dass unsere Wohnung sehr verwinkelt ist und man von keinen Raum in den nächsten blicken kann. Man weiß somit nie was der andere gerade tut und kann sich in Ruhe zurückziehen. Jede Fensterbank ist freigeräumt (kann aus dem 4. Stock hinunter starren) und unsere Miezi darf in jeden Raum und auf jede Anhöhe (außer Küchetheke versteht sich). Momentan dient ein großer Schrank der bis unter die Decke geht als beliebter Rückzugsort..aber auch mal unterm Sofa, hintern Fernsehr, unter Stuhlhussen, im dunklen Badezimmer, usw.. Zusätzlich besitzen wir einen großen Kratzbaum und einen kleinen Kratzbaum und ein Catwalk (dieses Ding an der Wand) ist momentan in Planung.

Nun zu unserem Problem... ein Bekannter hat eine Bekannte die zu schnell/impulsiv sich eine Katze geholt hat und nun merkt, dass sie kaum Zeit hat. Zu der Katze:

- ein Jahr alt, weiblich, reine Wohnungskatze, verschmust und zutraulich.. die kleine sieht unserer erstaunlich ähnlich.. könnten Schwestern sein

Da sie ansonsten ins Tierheim muss, und wir sowieso mal mit den Gedanken gespielt haben uns eine zweite Katze zuzulegen sind wir nun hin und her gerissen.. besonders machen wir uns um die Größe der Wohnung sorgen.. wir haben uns schon auf diversen Seiten schlau gemacht, aber wollten doch lieber eine Meinung auf unsere spezielle Situation.

Was habt ihr bisher für Erfahrungen gemacht bei "Katzenzusammenführungen"? Auf was sollten wir achten? Sind unsere Sorgen berechtigt? Ist es am Ende nicht eigentlich schöner für Miezi?

Viele Grüße Held41
 
A

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Sehr schön! Du hast sicher mittlerweile mitbekommen, dass Einzelhaltung ein absolutes no go ist. Eure Katze ist ein sehr einsames Tier und ihr fehlt eine etwa gleichalte Freundin.

Lies dich bitte in der langsamen Zusammenführung ein. Geduld und Zeit ist gefragt.

Die Wohnung ist für Katzen ohne Freigang eigentlich zu klein.
Aber ihr werdet ja hoffentlich mal umziehen und das Augenmerk auch auf Freigang legen.
 
Naja, dass Einzelhaltung ein "absolutes No Go" ist, sei dahin gestellt. Da teilen sich die Meinungen - aber du meinst, unsere Wohnung sei zu klein?

Auf lange Sicht werden wir selbstverständlich umziehen in eine größere Wohnung (spätestens in zwei Jahren nach dem Studium), aber Freigang in der Großstadt aus dem vierten Stock ist hier einfach nur gefährlich.
 
Hallo Held41,

ich finde es gut dass ihr daüber nachdenkt Miezi eine Freundin zu suchen.

Ob 50m² zu klein sind kann ich nicht sagen, kommt ja auch drauf an wie vollgestellt alles mit Möbeln ist.

Wichtig fände ich, dass ihr euch klar seid, dass ihr auf jeden Fall eine langsame Zusammenführung machen müsst, was Zeitaufreibend sein kann, hier sollet ihr euch auf jeden Fall einlesen.
Das Alter der beiden passt ja ganz gut, allerdings sollten Katzen auch charakterlich zusammen passen, das erhöht die Wahrscheinlichkeit dass es mit der Freundschaft auch wirklich klappt.

Dazu können die Foren-Profis aber mit Sicherheit noch mehr beitragen.

Woher hat denn die Bekannte die Katze? Voruntersuchungen bzgl. eventueller Krankheiten sind auf jeden Fall wichtig, nicht dass sich die beiden anstecken.
 
Hallo!

Gleich wegen Katzi in eine größere Wohnung ziehen müßt ihr nicht. Auch muß nicht für Stubentiger gleich der Freigang her, wenn Katzi nix anderes kennt....
Ich denke Eure süße fühlt sich bei Euch sehr wohl!
Katzen wohnen "dreidimensional" das heißt sie leben und wohnen auch in Höhen.
So kann eine kleine Wohnung, die viele Klettermöglichkeiten nach oben hat, die räumliche Größe der Wohnung gut erstetzen, wieder gut machen!...:yeah:
Ihr zwei kümmert Euch gut um Katze, immer ist einer da.....sie zeigt keine Auffälligkeiten. Probiert es mit der zweiten...aber achtet gut darauf, das sich keine versteckten Auffälligkeiten nach der Zusammenführung entwickeln.
Manche Katzen mögen es gar nicht vergesellschaftet zu werden.
Und leiden im Stillen.....
Am besten hält man immer gleich zwei babykatzen vom gleichen wurf, gleichen Geschlecht zusammen....oder man führt ganz junge Katzen zusammen.
Wenn man erwachsene Katzen zusammenführt ist das die Könifsdisziplin....
Kann top sein, oder aber auch nicht.
Ich drücke Euch alle daumen!
 
Naja, dass Einzelhaltung ein "absolutes No Go" ist, sei dahin gestellt. Da teilen sich die Meinungen - aber du meinst, unsere Wohnung sei zu klein?

Auf lange Sicht werden wir selbstverständlich umziehen in eine größere Wohnung (spätestens in zwei Jahren nach dem Studium), aber Freigang in der Großstadt aus dem vierten Stock ist hier einfach nur gefährlich.

Einzelhaltung ist überholt, nicht artgerecht halt ein no go! 😀
Da sollten sich die Meinungen im Sinne der Katzen nicht teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich sehe das etwas differenzierter...individueller....Situationsabhängiger von Katze zu Katze....
Ich hatte von Wurfgeschwister, die sich bis zum Tode prächtig verstanden hatte, bis zwei fremde, vergesellschaftete Katzen, wo es immer mal wieder zu streitereien kam, über Einzelkatzen, die ich aus einer Katzengruppe (von einer Freundin) herausholte die sich heillos zerstritten hatte...alles- die Katze war so traumatisiert vom stalkin der anderen Katzen das sie nicht mehr zu vergesellschafen war. Hat sich nach Versuchen selbst blutig geleckt!
Es gibt unter Katzen sone und solche....sollte man nie Allgemeingültig einfach so vorschlagen.
Katzen sind Individualsiten....sie sind unterschiedlich....keine Hunde die man einfach in ein Rudel packen kann...Katzen und Ihr Gruppenverhalten ist subtiler, Störungsanfälliger.....
Sie mögen Gesellschaft..keine Frage...sind zu echter Liebe total fähig...
Aber es ist zu riskant, ohne alles genau zu kennen, gleich zur vergesellschaftung zu raten.
Das kann man bei Kitten machen.....@held41...: wie ist denn Miezi do drauf...sehr anhänglich, eifersüchtig auf fremde?
Was sagt Euer gefühl zu einer zweiten Katze?

Die Seelen der Katzen sind sehr zart...wenn man Vertrauen zerstört oder auf Zwang vergesellschaften...obwohl Katze das nicht gut heißt, die Chemie nicht stimmt, kann Katze, wenn sie könnte auch abwandern.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen sind Individualsiten....sie sind unterschiedlich....keine Hunde die man einfach in ein Rudel packen kann...

Einen fremden Hund kann man auch nicht einfach in ein Rudel packen. Sie sind genauso individuel wie Katzen. Da es sich aber um eine andere Tierart handelt, sieht optisch die Eingliederung anders aus als bei Katzen, ist aber bei manchen konstelationen genauso schwierig.
 
Vom Alter her könnte das wirklich noch gut passen🙂
Ich habe damals nach einem guten halben Jahr eine zweite dazu geholt. Hier habe ich allerdings mit dem Tierschutz zusammen gearbeitet, wo man oft die Katze "zurückgeben" kann, falls eine Vergesellschaftung nicht klappt.

Bei mir war es richtig toll! Klar, wurde mal kurz gefaucht aber die Neugier hat hier einfach überwogen. Waren 2,3 unruhige Nächte, weil erstmal kennen gelernt werden musste und die "Neue" ja auf keinen Fall aus den Augen gelassen werden durfte aber es war wirklich einfach.
Ist nicht immer der Fall aber ein Versuch wäre es Wert. Und auch wenn Geduld in eine Zusammenführung gesteckt werden muss, ist das völlig okay.

Ich bereue es kein Stück, wenn ich sehe, wie sie sich putzen, schmusen, etc.
Ist auch viel besser fürs Gewissen, wenn man mal nicht zu Hause ist, sei es arbeiten oder sonstiges. Sie kann nunmal nicht 24/7 von euch betreut werden.

Wie manche schon geschrieben haben: Versucht doch (falls nicht schon vorhanden) durch Catwalks oder ähnliches in die Höhe zu gehen.
 
Hallo!

50 qm ist wirklich nicht viel. Aber ca. 2 Jahre sind eine absehbare Zeit. Freigang muss nicht zwingend sein. Aber in reiner Wohnungshaltung sollten die Katzen schon zu Zweit gehalten werden.

Naja, dass Einzelhaltung ein "absolutes No Go" ist, sei dahin gestellt. Da teilen sich die Meinungen

Bitte lies doch einfach mal den Artikel in meiner Signatur über Einzelhaltung 🙂

Was die Zusammenführung betrifft, würde ich da auch zu einer langsamen Zusammenführung raten. Aber beide Katzen sind noch jung und werden sich sicher zusammenraufen, sofern die Charaktere passen. Das es 2 Mädels sind, ist schon mal von Vorteil. Abzuklären wäre, ob beide in etwa gleich verspielt sind. Einen Couchpotato zu einer wilden Maus zu setzen würde wohl nach hinten losgehen.
 
Hallo!

Gleich wegen Katzi in eine größere Wohnung ziehen müßt ihr nicht. Auch muß nicht für Stubentiger gleich der Freigang her, wenn Katzi nix anderes kennt....
Ich denke Eure süße fühlt sich bei Euch sehr wohl!
Katzen wohnen "dreidimensional" das heißt sie leben und wohnen auch in Höhen.
So kann eine kleine Wohnung, die viele Klettermöglichkeiten nach oben hat, die räumliche Größe der Wohnung gut erstetzen, wieder gut machen!...:yeah:
Ihr zwei kümmert Euch gut um Katze, immer ist einer da.....sie zeigt keine Auffälligkeiten. Probiert es mit der zweiten...aber achtet gut darauf, das sich keine versteckten Auffälligkeiten nach der Zusammenführung entwickeln.
Manche Katzen mögen es gar nicht vergesellschaftet zu werden.
Und leiden im Stillen
.....
Am besten hält man immer gleich zwei babykatzen vom gleichen wurf, gleichen Geschlecht zusammen....oder man führt ganz junge Katzen zusammen.
Wenn man erwachsene Katzen zusammenführt ist das die Könifsdisziplin....
Kann top sein, oder aber auch nicht.
Ich drücke Euch alle daumen!
Ich denke auch ,nicht jede Katze findet Einzelhaltung doof, aber die kleinen Katzen spielen bestimmt lieber mit ihresgleichen.
Unser Kater ist 19 Wochen alt, wird da die Zusammenführung schon schwierig?
Wir wollten zwei aus einem Wurf, das ging aber nicht weil alle"versprochen" waren.Der Kleine fühlt sich hier aber sauwohl,es ist auch fast immer jemand da.Freilauf kommt auch noch dazu( nach dem Kastrieren)
 
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Bei mir wohnt seit zwei Wochen der kleine Edi (aus dem Tierheim) und er ist vier Monate alt, mein "Großer" (Happy) ist zwei Jahre alt und ich hab ihm Edi einfach vorgesetzt und mich zurückgezogen und mal geschaut was passiert..

Aber ich wusste vorher schon, das Happy ein sehr geselliger Kater ist, und ich traue mich zu behaupten, mit einem gleichaltrigem Kater hätte es nie so gut funktioniert wie mit Edi!

Jetzt, nach bisschen was über zwei Wochen liegen die zwei schon nebeneinander, spielen zusammen und putzen sich!

Auf jedenfall gehört - meiner Meinung nach - ganz viel Ruhe in die Zusammenführung, sodass sich alle aneinander gewöhnen können! Natürlich gibt es auch Fälle, bei denen die Zusammenführung gar nicht funktioniert, aber an sowas will man doch nicht denken, wenn man sich entschließt, einen zweiten Tiger zu sich zu holen! 🙂

Ich hoffe für euch, das alles gut geht 🙂
 
Chrissyy: 19 Wochen ist keineswegs zu alt! Im Gegenteil🙂
Wenn eine Katze Freigang bekommt, finde ich Einzehalhaltung nicht so schlimm. Wenn ihr aber bereit für ein zweites Kätzchen seid, warum nicht?😉
 
Unser Kater ist 19 Wochen alt, wird da die Zusammenführung schon schwierig?

Da wird eine Zusammenführung mit einem Katerkumpel relativ einfach und schnell vonstatten gehen. Bissi knurren und fauchen 2 - 3 Tage lang und dann liegen sie sich in den Armen 😉



Wenn eine Katze Freigang bekommt, finde ich Einzehalhaltung nicht so schlimm.

Bei einem Kitten finde ich es schon schlimm. Ich würde ein Katzenkind niemals in den Freigang geben, bevor es nicht mind. 10 - 12 Monate alt ist, da es halt noch unbedarft und übermütig ist. Die meisten Autounfälle passieren jungen Katzen. Wenn man bedenkt, dass das Katzenkind im Alter von 3 Monaten zu einem kommt, sind es immer noch laaaaange 7 - 9 Monate, die es allein im Haus verbringen muss. Ohne Spielkamerad, was gerade in dem Alter äußerst wichtig ist.
 
Da wird eine Zusammenführung mit einem Katerkumpel relativ einfach und schnell vonstatten gehen. Bissi knurren und fauchen 2 - 3 Tage lang und dann liegen sie sich in den Armen 😉





Ich hätte ja gerne ein Katzenmädchen......hat jemand Erfahrung ob es auch in dem Alter mit Kater und Katze gut klappt; Mein Sohn hat ein Pärchen, die verstehen sich wunderbar, Paula und Henry. Aber meist wird ja hier zu gleichgeschlechtlicher Katze geraten.
 
Das Spielverhalten ist in den meisten Fällen bei Katern anders als bei Katzen.
Die Mädels haben bei Katern oft nichts zu lachen und werden unter gebuttert.
Dem Kater fehlt der Raufkumpel. Ich würde dir bei kitten und Jungkatzen immer zu gleichgeschlechtlich raten.
 
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Das Spielverhalten ist in den meisten Fällen bei Katern anders als bei Katzen.
Die Mädels haben bei Katern oft nichts zu lachen und werden unter gebuttert.
Dem Kater fehlt der Raufkumpel. Ich würde dir bei kitten und Jungkatzen immer zu gleichgeschlechtlich raten.

Der wilde Jungkater ist jetzt schon eine Herrausforderung und das gleich zweimal.....das muß gut überlegt sein😉
 

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