Im Endeffekt ist mir tatsächlich auch lieber, dass ich mit der kleinen behutsam umgehe anstatt sie in einer Familie zu wissen wo es vielleicht nicht so ist. Es hätte sie schlimmer treffen können, denn weggekommen wäre sie ohnehin.
..das weiß man nicht und ist reine Spekulation. Meist wird so augmentiert um sein eigenes Verhalten vor Einem selbst zu rechtfertigen. So nach dem Motto: ..ich weiß eigentlich, dass meine Entscheidung nicht ideal war, aaaaaber trotzdem ist es das die beste Entscheidung, weil das Tier hätte es bestimmt woanders gaaaanz viel schlechter gehabt..
Kann so sein, aber häufig eben auch nicht.
Wenn sich bei mir mehrere Menschen um ein und die selbe Pflegekatze bewerben, kann natürlich nur Einer diese Katze am Ende bei sich einziehen lassen, ich muss bzw. der jeweilige Verein muss eine Wahl treffen und dann den restlichen Bewerbern absagen.
Glaube mir, nahezu jeder dieser Bewerber glaubt von sich jeweils, der beste Platz, die beste Option für die Katze zu sein.
Häufig geht es bei diesen Entscheidungen gar nicht darum, welcher Platz faktisch der Beste ist, meist bieten alle Bewerber tolle Zuhause für die zu Vermittlung stehende Katzen. Eine Absage ist meist keine Ablehnung der Leute oder ein Ausdruck, dass ihr Zuhause im Vergleich zu den Anderen nicht gut wäre..es sind manchmal einfach kleine Nuancen die den Ausschlag in die eine oder andere Richtung geben.
Der oder die besten Plätze sin in meinen Augen immer diejenigen, die bereit sind ihre eigenen Einstellungen zur Seite zu schieben wenn es um die Bedürfnisse des Tieres geht.
Wer weiß, wenn die Katze nicht bei dir gelandet wäre, vielleicht wäre sie auch einen Platz gelandet, wo ein passenderes Partnertier wartet oder ein passenderes Partnertier später hinzu geholt werden kann.
Nun denn, du hast dich entschieden, dass du für diese Katze der besten Platz sein willst. Dann ist nun Zeit eben gemäß deiner Einstellung hier auch zu handeln.
Kastration und Gesundheitsvorsorge stehen nun als erste dringende Meilensteine auf dem Weg des weltbesten Zuhauses an.
Des weiteren (damit die Kombi eine Chance hat hoffentlich langfristig zu funktionieren) solltest du dich über Verhalten von Katzen in Gruppen einlesen und lernen wie man zwischen mehreren Katzen moderiert.
Es gibt einige sehr gute Bücher zu dem Thema mit Ideen wie man mit den Katzen spielt, wie man sie anleitet, wie man helfen kann Spannungen zu vermeiden und positive Momente zu schaffen. Wenn du hieran Interesse hast gibt bescheid, dann kann man dir einiges an guter Lektüre an die Hand geben.
Auch die reale Überlegung in diese Konstellation evtl. eine weitere Katze/Kater zu integrieren solltest du mit einbeziehen.
Du wirst bei dieser von dir gewählten Konstelation nicht umhin kommen, schnell dir aneignen zu müssen wie du dein Katzenteam moderieren kannst.
wenn keine neutralen Antworten kommen oder ein bisschen positives
Du willst was postives? O.K: Aus Fehlern kann man lernen und wenn man sie sich selbst eingestanden hat, kann man ab dort daran arbeiten die Auswirkungen abzuwenden, abzufedern.
Das ist positiv, denn das kannst du ab jetzt sofort machen und damit hoffentlich es schaffen für deine beiden Katzen dann das schöne Zuhause zu werden, was du dir vorgenommen hast.