1-2 Katzen oder Kater, Haus mit Terrasse, später gesicherter Garten ab 8 Jahre, sehr sozial gesucht

  • Themenstarter Themenstarter Latricia
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Meine Katzen , fünf an der Zahl, spielen nur in den frühen Morgenstunden und spät abends. Du könntest also bis morgens um acht Uhr oder abends ab 20 Uhr spielende , interagierende Katzen sehen.

Ansonsten liegen die rum. Und nur die beiden menschenbezogenen Jungs würden überhaupt zu Fremden gehen.

Ich habe eine Katze von einer Pflegestelle hier im Forum und bin dafür 5 Stunden gefahren, Luna ist genau das, was ich gesucht habe und was hier paßt, auch wenn wir noch in der Eingewöhnung sind.

Ich habe eine 14jährige schwierige Seniorin, die anderen sind, zwei Mal einjährige Kater, und 2 weibliche Katzen mit 2 und 4 Jahren.

Bis auf die 4jährige, die aber die wildeste ist und mit der Seniorin aufgewachsen , würde keiner sie anspringen , die drei anderen respektieren ganz selbstverständlich die Grenzen und spielen allein oder miteinander.

Und das, obwohl sie hier auf recht engem Raum zusammenleben.
 
A

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Besuche sind gut fürs eigene Gefühl der Sympathie zum Tier- aber nicht für eine echte charakterliche Einschätzung.
Genau so! Wir haben uns unseren letzten Zugang auch angesehen und zwar, weil ich wissen wollte, ob sie mir "in echt" auch so symphatisch wäre, wie auf dem Foto. Hab nämlich auch schon erlebt, das eine Katze, die mir auf dem Foto zusagte, dann überhaupt nicht symphatisch war.

Als wir dort ankamen, hätte die Katze am liebsten die Flucht ergriffen, beruhigte sich aber, als sie auf den Balkon durfte, wo sie uns ignorierte.
Nun, was für Schlüsse sollte ich, als Besucher, daraus ziehen, vielleicht, das sie scheu ist?
Nein, irgendwas in ihrem Verhalten sagte mir, das sie nicht scheu ist denn sie verkroch sich ja nicht, nahm aber auch keinen Kontakt auf.

Als die Katze dann bei uns einzog, war sie ganz anders als sie sich bei unserem Besuch gab.
Sie fasste im normalem Zeitraum Vertrauen und sie paßte auch zu unserem Kater, obwohl sie körperlich kleiner und ein paar Jahre jünger ist.

Wenn wir jetzt Besuch bekommen, wird man sie sehr wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen.
Sie verkriecht sich nicht, bleibt aber meißtens auf ihrem Schlafplatz. Sie nimmt zu Fremden keinen Kontakt auf.
Uns gegenüber ist sie aber sehr schmusig und eine Sabbeltasche wenn sie etwas will.

Was ich damit sagen will: Katzen zeigen bei einem, oder auch mehreren Besuchen höchstwahrscheinlich nicht ihr wahres Gesicht.
 
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Vielleicht hab ich das etwas falsch ausgedrückt, James und Lilly mögen generell eine ruhige Umgebung. Wenn etwas runter fällt, weil getobt wird, dann schreckt er auf. Kann aber nicht so schnell aufspringen, wie er möchte und hat Probleme das Gleichgewicht zu halten wegen seines Unfalls. Letztens ist er vom Bett gefallen und gegen die Tür gerannt. Hat jetzt Prellung davon. Auch deshalb ältere Katzen, damit es ruhig bleibt.
 
Ich hatte bei den vorherigen jungen Katern gesehen, dass ihn das sehr stresst. Meine Tochter wohnte 1/2 Jahr nach Trennung von ihrem Freund bei uns. Die beiden Kater 2 und 3 Jahre waren nach Zusammenführen auch ok mit unsren damals 5 Katzen. Aber: bei jedem lautem Geräusch der beiden spielendenden jungen Kater, war er sichtlich erschrocken aus dem Schlaf hochgeschreckt. Kam dann noch ein spielerisches "komm mach doch mit" dazu, war er sehr genervt.
 
Ich persönlich würde auch nur eine Katze adoptieren, die ich vorher persönlich kennengelernt habe. Dafür wäre ich aber auch bereit eine längere Strecke zu fahren.
Die Idee mit dem mehrfachen Besuchen zum Kennenlernen kann ich nachvollziehen, ist aber nicht unbedingt sinnvoll bzw. realisierbar (für Katzen mit den gesuchten Eigenschaften, findet sich bestimmt recht schnell auch ein anderes zu Hause und eine Reservierung über längere Zeit wird da meist nicht vorgenommen).
Wie schon gesagt, ist auch das mehrfache Kennenlernen kein Garant dafür, dass es schlussendlich gut passt. Ich würde mich da hauptsächlich auf die fachkundige Einschätzung des Personals/der Pflegestelle verlassen und zum Abschätzen der Sympathie persönlich vorbeifahren.
Ich finde aber auch, dass das „Nein“ hier akzeptiert werden sollte. Ich weiß ihr gebt nur eure eigenen Erfahrungen wieder aber wenn so spezifische Vorstellungen bestehen, machen auch nett gemeinte Anstupser meistens keinen Sinn. Wenn das Interesse an einem bestimmten, vorgeschlagenen Tier nicht von Anfang an gegeben ist und Zweifel bestehen, sollte das akzeptiert werden. Überredungen jeglicher Art haben bei Vermittlungen nichts zu suchen, Beratung und Aufklärung natürlich schon.

Im Zweifel müsst ihr @Latricia einfach noch Geduld haben und in eurem Umkreis weiter suchen. Sprecht mit den örtlichen Tierheimen und Tierschutzvereinen und hinterlasst ein „Gesuch“, auf das reagiert werden kann.
Im Zweifel müsst ihr dann aber ab und zu noch mal nachhaken, erfahrungsgemäß geht so etwas auch schnell mal wieder unter.
 
@Latricia vielleicht erklärst du auch noch mal warum ihr noch Katzen dazu nehmen wollt? Sollen sie als Spielgefährten dienen oder ist das „für euch“. Weil eine Vergesellschaftung natürlich immer auch erst mal Stress bedeutet und mit 2 Katzen mehr auf jeden Fall mehr Trubel herrschen wird.
 
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Wir hatten immer 5 Katzen. Zuletzt James und Odin, Luna und Hero, Lilly. Bei den 5 hat es super funktioniert. Hero (gestorben mit 16) war die erste, Luna (gestorben mit 8) wurde schnell ihre Freundin und Odin (8) und James (12) kamen gemerkt hinzu. Lilly (20) als letztes. Mit älteren, ruhigen Katzen hatte er nie ein Problem. Hatten schon mehrere Pflegekatzen. Die Grund für weitere Katzen: unser Sohn hat seine 2 Bezugskatzen (Luna und Hero) verloren. James und Odin sind uns eher zugewandt.
 
Meiner Erfahrung nach toben Kater deutlich wilder als Katzen.

Schau doch mal Becky und Panda an, altersmässig sind sie das, was ihr sucht.
 
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Auch deshalb ältere Katzen, damit es ruhig bleibt.
Aber: bei jedem lautem Geräusch der beiden spielendenden jungen Kater, war er sichtlich erschrocken aus dem Schlaf hochgeschreckt. Kam dann noch ein spielerisches "komm mach doch mit" dazu, war er sehr genervt.

Ich glaub wir haben dich eigentlich alle verstanden, das ist natürlich ein spezieller Umstand, der die richtigen Katzen erfordert. ABER, die Aussage bleibt halt: das hat nicht so viel mit dem Alter zu tun, erstrecht nicht wenn wir hier von jungen 8+ reden 😅
Meine vorherigen Katzen waren alle noch mit 10+ 100x aktiver, verspielter und distanzloser als meine aktuellen Schnarchenasen die noch nicht mal 2 bzw 3 sind 😅 Nur Beispiele, aber halt nicht ungewöhnlich.
 
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Ich finde auch, das der Charakter wichtiger ist als das Alter. Wobei es natürlich nicht ideal ist, ein Baby zu einem Opa zu setzen. Aber bei erwachsenen Tieren sehe ich das Alter eher zweitrangig.
 
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Auch das Thema selbst kennenlernen ist aus meiner Sicht ein Fehldenken. Ich als Pflegestelle lebe mit den Tieren 24/7 zusammen, beobachte also jedes Verhalten zu jeder Zeit mit wechselnder Besetzung. Ein Besucher wird die Tiere nie so erleben wie ich, da es nur eine Momentaufnahme ist. Fiktives Beispiel: Katze Nr.1 zeigt ein subtiles Mobbingverhalten - also kein offensives mit Angreifen, sondern ein nicht offensichtliches durch bewußtes Anstarren, Versperren von Hauptwegen durch hinlegen und nicht wegweichen usw. Katze Nr 2 ist eigentlich super sozial, hat aber irgendwann die Schnauze voll von diesem Verhalten und gibt Katze Nr. 1 eine Ohrfeige, als die ihr mal wieder den Weg versperrt, Du bist gerade zu Besuch und siehst die Scene und schließ daraus, dass Katze Nr. 2 aufdringlich ist und Katze Nr. 1 ne liebe - und entscheidest dich somit für Katze Nr. 1 - und Bingo - zu Hause fliegt es dir dann um die Ohren...

Deshalb mein Rat: höre auf die Vermittler (sofern diese ehrlich sind) - die kennen ihre Tiere besser, als du es in den kurzen Momenten je kannst. Besuche sind gut fürs eigene Gefühl der Sympathie zum Tier- aber nicht für eine echte charakterliche Einschätzung.
Ich kann das aus inzwischen zwei Adoptionen nur bestätigen. Das von @Taskali im Vermittlungsfaden beschriebene Wesen der einzelnen Tiere hat sich voll bestätigt. In den ersten Wochen hätte man das kaum zu glauben vermagt.

Heute habe ich eine super-harmonische Vierer-Jungs-Gang, die sich gegenseitig perfekt ergänzen und voneinander profitieren.

Ich werde immer wieder auf ihre Erfahrungen, ihr Gefühl und ihrem Sachverstand vertrauen, welches Tier zu meiner Gruppe passt und welches nicht (jaaahaaa, mir wurde auch von einzelnen Wesen abgeraten, da nicht passend 😃). Da brauche ich definitiv keine Vorabbesuche mehr, denn die Tiere haben mir anfangs nicht gezeigt, welch tolles Wesen in ihnen schlummert - das brauchte Zeit, Geduld und die richtigen Schritte in der Interaktion - etwas, das @Taskali mir Voraus hatte und ich erst aufbauen musste. Das geht nicht mittels (kurzweilige) Besuch(e)
 
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