Lebende Maus zum spielen ?

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MichaM

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Meine zwei Jungs sind ja Wohnungskatzen und können leider nicht raus. Daher hatte ich schon paar mal überlegt ihren Jagdtrieb mit echter Beute zu befriedigen. Halt mal im Zoohandel ein zwei Mäuse zu kaufen und diese dann einfach in der Wohnung laufen zu lassen. Mich würde sehr interessieren wie die zwei darauf reagieren, ob sie gleich draufstürzen und einmal zubeissen oder was passiert. Bisher hab ich es aber dann halt nicht gemacht weil mir die Mäuschen leid tun würden. Obwohl Freigänger ja ständig Mäuse oder Vögel von draussen anschleppen und da auch niemand drum trauert.

Kann ich das machen oder werd ich dann als Sardist oder so beschimpft :)
 
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Das ist ein sehr sadistischer Gedanke und ich rate dir diesen Gedanken zu vergessen!:grummel:
Um auf eine solche Idee zu kommen muss man schon sehr schräg drauf sein...:massaker:
 
Du wirst eher gegen das in Deutschland geltende Tierschutzgesetz verstoßen. Es ist bis auf ganz wenige Ausnahmen bei Schlangen verboten in Deutschland lebende Tiere zu verfüttern.

Als Freigängerhalterin di ab und zu tote Mäuse aus allen möglichen Verstecken entfernen kann, kann ich dir davon auch nur abraten.

Die letzte tot Maus, hat bei uns im Möbellager in unserer Lieblingswinterbettdecke ihr Leben ausgehaucht. Es hat ein bischen gedauert, bis wir sie dort gefunden hatten....:alien:
 
Vielleicht bin ich dann auch schräg...aber so abwegig finde ich den Gedanken nicht. In jedem Zoo ist so ein food-entertainment übrigens außerhalb der Öffnungszeiten eine gute Sache. Dort wird es als "artgerechte Haltung" betitelt. :D

Andererseits; ich habe Freigänger, und manchmal tun mir ihre angeschleppten "Spielzeuge" so leid, das ich dazwischen gehe. Glaub mir, Mäuse, Vögel und Kröten sterben nicht leise und schnell, du darfst live zuhören. Und vielleicht siehst du deine Katzen dann mit anderen Augen. Mein Kater ist jedenfalls seitdem für mich nicht mehr die unschuldige, verschmuste Kuschelbacke. Er ist sogar ein ausgewachsenes Axxxxloch, tötet Tiere langsam, allein zu seinem Vergnügen. Danach spielt er stundenlang mit dem toten Körper, wäzlt sich drin, verteidigt sie gegen seine Mitbewohner (und auch gegen mich). Witzig ist für mich was anderes.
Viel schöner waren für mich die Zeiten, als er sich noch mit seiner Angel und den Filzmäusen begnügt hat. :(
 
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Ich glaube 90% aller Katzenhalter haben schon mal daran gedacht. :)
 
Die Idee ist schon deshalb Quatsch, weil es ziemlich unangenehm werden kann, wenn die Maus schneller als die Katze ist. Bei einem Mauspärchen habe ich sofort Kopfkino von einer wilden Population in der Wohnung. :rolleyes:

Kauf im Zooladen mal gefrostete Eintagsküken, da kannst du gut sehen, wie sie mit Beute umgehen. Ich hab es nur einmal gemacht, nie wieder! Wenn sie sie fressen würden, ok, aber nur zum Bespielen ist mir der Aufwand des Wohnungputzens im Anschluss zu hoch. ;)
 
Es gibt im übrigen auch Frostmäuse zu kaufen.
 
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Ich glaube 90% aller Katzenhalter haben schon mal daran gedacht. :)

Ein kleines hilfloses Tierchen in einer fremden Umgebung auszusetzen, nur um zu sehen wie meine Katzen damit spielen und töten?

Nee, solche Gedanken sind mir nie gekommen:(
 
In jedem Zoo ist so ein food-entertainment übrigens außerhalb der Öffnungszeiten eine gute Sache. Dort wird es als "artgerechte Haltung" betitelt. :D
Woher hast du denn die Info?
 
  • #10
Lebende Beute wird auch im Zoo nicht verfüttert. Was dort als "Bereicherung" dient ist, dass Futter (große Fleischstücke, z.T. noch fast ganze tote! Tiere) z.B. über Zugseile quer durchs Gehege gezogen wird, damit z.B. die Geparden hinterher sprinten können.

Ich habe eine unglaublich gute Mäusefängerin zu Hause. Und glaub mir, wenn die Maus quietscht, dann tut das in der Seele weh. Aber selbst schnell umbringen kann ich die Maus auch nicht. Und wenn Emmy die Mäuse anbringt sind sie meistens eh schon verletzt.
Schön ist was anderes. Aber die Mäuse haben draußen eine reele Chance, in dem sie einfach in ihrem Versteck bleiben oder irgendwohin flüchten. Das ist ihre Umgebung, da kennen sie die Fluchtwege. Und wenn ich mir vorstelle, wieviele Mäuse sie anbringt und die würden nicht getötet werden, sondern sich vermehren, dann hätten wir eine Mäuseplage. Insofern ist das schon ein wenig Regulierung der Natur. So schlimm es ist.

Aber Mäuse, die es als Schlangenfutter zu kaufen gibt, sind gezüchtete Mäuse. Und das hat nichts mehr mit natürlicher Auslese zu tun.

Außerdem muss ich auch sagen, dass die eine oder andere Maus es schafft, zu entkommen. Wir haben schon mal eine Maus erst gefunden, als Maden unter der Couch hervorkamen (längere Geschichte, wie wir nach der Ursache des Gestankes gesucht haben... die Maus "klebte" unter dem Couchboden, so dass wir durch hervorschieben der Couch auch nichts gefunden hatten...).
 
  • #11
Wir haben schon mal eine Maus erst gefunden, als Maden unter der Couch hervorkamen (längere Geschichte, wie wir nach der Ursache des Gestankes gesucht haben... die Maus "klebte" unter dem Couchboden, so dass wir durch hervorschieben der Couch auch nichts gefunden hatten...).

Würg...:eek:
 
  • #12
Ein kleines hilfloses Tierchen in einer fremden Umgebung auszusetzen, nur um zu sehen wie meine Katzen damit spielen und töten?

Nee, solche Gedanken sind mir nie gekommen:(

Mir auch nicht!
Das ist ziemlich krank...und zum Glück auch verboten!
 
  • #13
Die letzte tot Maus, hat bei uns im Möbellager in unserer Lieblingswinterbettdecke ihr Leben ausgehaucht. Es hat ein bischen gedauert, bis wir sie dort gefunden hatten....:alien:

Es riecht etwas, gelle ? :stumm:

Da meine Kater auch ab und an mal tote, oder auch lebende Mäuse anschleppen kann ich dir sagen, es kann sehr unangenehm werden.

Vor allem wenn man die Maus erst nach Wochen riec... ähhh entdeckt.
 
  • #14
Ein kleines hilfloses Tierchen in einer fremden Umgebung auszusetzen, nur um zu sehen wie meine Katzen damit spielen und töten?

Nee, solche Gedanken sind mir nie gekommen:(

So ist mir der Gedanke auch nicht gekommen, bzw. der Teil des Gedanken hat eher dazu geführt von dem anderen Teil Abstand zu nehmen. ;)
 
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  • #15
  • #16
Woher hast du denn die Info?
In mehreren Artikeln gelesen, als damals die Tötung samt verfütterung der Giraffe Marius in einem dänischen Zoo durch alle Zeitschriften und Social-Media Blogs ging.
Irgendwo stand da auch die Frage, was die Zoobesucher meinen, wie sich die Anzahl der "Streicheltiere" (Kaninchen, Meerschweinchen usw.) anders rechtfertigt und auf ein bezahlbares Maß dezimieren lässt.
 
  • #17
In mehreren Artikeln gelesen, als damals die Tötung samt verfütterung der Giraffe Marius in einem dänischen Zoo durch alle Zeitschriften und Social-Media Blogs ging.
Irgendwo stand da auch die Frage, was die Zoobesucher meinen, wie sich die Anzahl der "Streicheltiere" (Kaninchen, Meerschweinchen usw.) anders rechtfertigt und auf ein bezahlbares Maß dezimieren lässt.

Die werden aber nicht lebend verfüttert, sondern tot:rolleyes:
Und ja, ich kenne auch einen, der regelmäßig Schafe tötet, damit die Wölfe und Luchse usw was zu fressen haben, ja und?
Wenn sie ordnungsgemäß getötet werden und vorher ein schönes Leben hatten...so what?

Dein Schnitzel wächst ja auch nicht auf Bäumen.
 
  • #18
In mehreren Artikeln gelesen, als damals die Tötung samt verfütterung der Giraffe Marius in einem dänischen Zoo durch alle Zeitschriften und Social-Media Blogs ging.
Irgendwo stand da auch die Frage, was die Zoobesucher meinen, wie sich die Anzahl der "Streicheltiere" (Kaninchen, Meerschweinchen usw.) anders rechtfertigt und auf ein bezahlbares Maß dezimieren lässt.

Du kennst aber schon den Unterschied zw. schon tot oder noch lebend zum Frass vorgeworfen ?

Lebendverfütterung von Wirbeltieren ist in D m. E. verboten.
 
  • #19
Da die Dänen zu Tieren sowieso ein ganz eigenes Verhältnis zu Tieren haben, kann ich mir vorstellen, dass es in Dänemark erlaubt ist. Und dann passt die Aussage auch dazu, als die Diskussion um die Tötung der Giraffe war.

In Deutschland ist es verboten.
 
  • #20
Du kennst aber schon den Unterschied zw. schon tot oder noch lebend zum Frass vorgeworfen ?

Ja, durchaus.
Allerdings bin ich nicht der TE, sondern habe mich damals nur in alle Richtung durch die Diskussionen gelesen. Sollte man ja tun, um sich eine eigene (objektive) Meinung zu bilden?!

Und es ist, wie so oft; geht es um das eigene Tier, versteht der Mensch alles als "artgerechte Haltung". Geht es um andere Tiere, gilt das nicht mehr. Bereits tote Mäuse (oder auch Meerschweinchen, Kaninchen, Giraffen) sind dann artgerechtes Tierfutter. Gesund und empfehlenswert.
Noch lebende Tiere sind....schräg und fallen unters Tierschutzgesetz. ;)

Und mir geht es nicht anders; sollte ich mein Schnitzel erst noch töten, wäre ich Vegetarier. Und da sind unsere Tiere doch ein ganzes Stück ehrlicher.
 
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