Umzug. Weiss nicht was ich machern soll :(

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gamapo

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29. Juli 2019
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Guten Tag zusammen,
ich habe das Thema Umzug was mich sehr belastet und ich einfach nicht weiss was ich machen soll.

Kurze Vorgeschichte:

Bis Anfang vom Jahr hatte ich 4 Katzen. Das wurden mit der Zeit mehr, da vor 15 Jahren meine alte Katze geworfen hatte und auch eine zugelaufen kam. Vor 2 Jahren ist mein Vater gestorben. Demnach habe ich mich dann alleine um die 4 Tiger –neben normaler Vollzeitarbeit etc. gekümmert.
Am Anfang 2019 sind innerhalb 2 Wochen 2 meiner liebsten Katzen wegen Alters gestorben. Seitdem sind es noch 2 Katzen.

Aktuelle Situation:

Beide sind mittlerweile auch Oldies (ca. 15 Jahre und 17 Jahre) die mich seit Kindheitstagen begleitet haben und ich dementsprechend an den Tigern hänge.
Nun muss ich aus der Wohnung ausziehen, in der die Katzen sich frei entfalten konnten. D.h. rein und raus wann sie wollten (Auch wenn ich bei der Arbeit bin) etc.
Da ich meine Zukunft mit meiner Freundin gestalten möchte, haben wir uns zusammen eine Wohnung gesucht und ziehen in ca. 1 Monat zusammen.
Nun das Problem.. sie ist heftigst allergisch gegen Katzenhaare. Da schwillt sofort alles an bei ihr.. Ein zusammenleben ist da nicht möglich.
Einerseits denke ich, es ist ja meine Zukunft mit handfesten Familienplanungsgedanken., das kann ich doch nicht wegen 2 Katzen gehobenen Alters aufgeben.
Anderer Gedanke, das auszusitzen bis die Katzen gehen kann ich auch nicht.. da es einfach trotz dem Alter zeitlich Ungewiss ist und ich aus der Wohnung raus muss.
Andererseits hänge ich halt schon an den Katzen und bringe es nicht bzw seeeeeeehr schwer übers Herz in dem Alter die ins Tierheim oder so zu schicken?

Ich weiss jetzt echt nicht was ich machen soll und bin so im Zwiespalt :(
Habt ihr vielleicht noch Lösungsmöglichkeiten auf die ich vielleicht nicht komme oder momentan nicht sehe? :(

Vielen lieben Dank im Voraus und Gruß
 
A

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Sorry, aber ich würde zwei so alte Katzen nicht wegen einer Beziehung abgeben. Man trägt doch immerhin eine Verantwortung den Tieren gegenüber.

Die Idee, sich schlau zu machen wegen der Allergie finde ich gut. Und dann gibt es ja durchaus die Möglichkeit, vorerst in getrennten Wohnungen zu leben und dann zusammen zu ziehen, wenn die Katzen nicht mehr leben. So würde ich es machen.
 
Man kann sich desensibilisieren lassen.
Das Problem ist, dass dir das alles jetzt sehr früh einfällt, wenn du in einem Monat schon umziehen musst. Die Allergie der Freundin ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Und auch eine Wohnungskündigung passiert nicht mit einer 4-wöchigen Frist. :confused:
Diese Zeit wird jedenfalls für eine Desensibilisierung nicht reichen. Auch wahrscheinlich nicht, um ein neues Zuhause zu suchen. Und dann sollen die Tiere mit 15 und 17 Jahren ernsthaft ins Tierheim?

Jeder muss letztlich seine Entscheidungen treffen, aber ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum man bis 5 nach 12 damit wartet und damit im Zweifel bessere Optionen durch das eigene Verhalten verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo gamapo,

mir mangelt es leider ein bisschen an Verständnis. Ich meine, wie kann überhaupt im Raum stehen, die Katzen abzugeben? :( Das macht mich so traurig zu lesen, dass treue Gefährten von 15+ Jahren jetzt ihr restliches Leben im Tierheim verbringen sollen, nur weil sie nicht mehr "reinpassen".

Aber auch als Freundin, würde ich es nicht gut heißen, wenn mein Partner, nur um mit mir zusammenzuziehen, seine Tiere ins Tierheim geben möchte.

Die Chance auf eine Vermittlung sind wirklich sehr sehr gering.
Wenn deine Freundin wirklich so eine super krasse Allergie hat, dass Sensibilisierung, etc. nichts bringt, würde ich tatsächlich mit dem Zusammenziehen warten, bis die Katzen über die RBB gegangen sind.

Alternative, vermutlich aber nicht zur Hand wäre für mich vielleicht noch direkt ein neues Zuhause bei irgendwelchen Bekannten/Verwandten, wo ich genau weiß, wo die Katzen hinkommen und wo sie auch wieder Freigang genießen können.

Du musst ehrlich zu dir sein, und schauen wie wichtig die Katzen für dich sind. Sie haben dich in guten, wie in schlechten Zeiten über ein Jahrzehnt begleitet. Jetzt, wo sie älter werden, wirst du das gleiche auch für sie machen?
 
Eine richtig schwere Allergie kann man niemals so in den Griff bekommen, das ein Zusammenleben mit Katzen möglich wäre. Und es schwillt alles an bedeutet i.d.R., das auch der Hals zuschwillt und akute Atemnot eintritt. Das kann absolut lebensgefährlich sein.
Und, wer eine so starke Allergie hat, kann oft nicht einmal mit Menschen zusammen sein, die mit Katzen zusammenleben.

Ich habe auch Allergien. GsD nicht gegen Katzen oder andere Tiere. Aber ich finde es immer echt übel, wenn so lapidar dahergesagt wird, man kann sich desensiblisieren lassen.
Das kann man versuchen, aber eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht! Nicht mal besonders gute Aussichten. Und das dauert 3 Jahre, in denen man den Allergieauslöser möglichst meiden sollte. Und funktioniert eher selten bei Tierallergien.

Meine Schwägerin hat das versucht, auch andere Therapien, die sie selber zahlen mußte. Und sie bekommt nach wie vor einen Asthmaanfall, wenn sie nur ein Haus betritt, in dem Katzen leben.
 
Na ja, trotzdem übernehme ich eine Verantwortung, wenn ich mir Katzen anschaffe. Und da sollte ich eben auch mit bedenken, wie ich handeln werde, falls ich eine Partnerin/Partner mit Allergie finde. Für mich wäre es definitiv ein no go , meine Katzen abzuschaffen wegen eines Partners/Partnerin.

Dann würde ich eben in den sauren Apfel beißen und in getrennten Wohnungen leben.
 
Nun, wie man damit umgeht, ist eine andere Sache. Aber ich finde dieses Runterspielen á la Allergie ist doch gar nicht schlimm, kann man ja was dagegen tun einfach zum kotzen.
 
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Das kann ich verstehen.
Allerdings hatte ich es nicht als "Herunterspielen" verstanden. Immerhin gibt es ja auch positive Erfahrungen und nicht alle wissen das.
 
Nur ein paar Worte:
Die Katzen waren solange für dich da, immer.
In schweren Zeiten, wenn du Krank warst, oder traurig.
Nun willst du ihnen ihre Liebe vergelten, indem du sie abgibst.
Viel Spaß mit deiner Freundin!:cool:
 
  • #10
Eine kritische Nachfrage meinerseits.

Wie kam überhaupt die Beziehung zustande. Wenn die Freundin so stark reagiert hättest du nicht in ihrer Nähe sein können, geschweige denn einen Kuß austauschen, ohne daß sie aussieht wie ein Monster (und diese Bezeichnung ist auch für mich, wenn ich einen allergischen Schub bekomme, nur aus anderen Allergenen - ich habe 11 Monate im Jahr Allergene in der Natur).
 
  • #11
Hy gamapo,

ich finde das echt heftig :mad:

Les dir das hier mal bitte durch...
Wie konntest Du
 
  • #12
Na ja, trotzdem übernehme ich eine Verantwortung, wenn ich mir Katzen anschaffe. Und da sollte ich eben auch mit bedenken, wie ich handeln werde, falls ich eine Partnerin/Partner mit Allergie finde. Für mich wäre es definitiv ein no go , meine Katzen abzuschaffen wegen eines Partners/Partnerin.

Dann würde ich eben in den sauren Apfel beißen und in getrennten Wohnungen leben.
Für mich käme eine Abgabe wegen eines Partners auch nicht in Frage.
Ich würde die Lösung mit den getrennten Wohnungen vorziehen.
Nun, wie man damit umgeht, ist eine andere Sache. Aber ich finde dieses Runterspielen á la Allergie ist doch gar nicht schlimm, kann man ja was dagegen tun einfach zum kotzen.
Hier hat doch niemand etwas heruntergespielt. Aber warum sollte man nicht den Versuch einer Desensibilisierung machen? Wenn es denn nicht klappt, ist es eine andere Sache.
 
  • #13
Ich kenne jemanden der eine schwere Katzenallergie, soviel ich weiß vom Speichel, hat. Der hat sofort einen Schub wenn er mit Katzenbesitzern
zusammenkommt, der braucht gar nicht mit den Katzen selber in Berührung
kommen. Darum wundert es mich, dass es mit deiner Freundin bis dato gut gegangen ist. Dann kann die Allergie nicht so schlimm sein und die wäre vielleicht gut zu behandeln. Meine alten treuen Katzen weggeben? NIEMALS! Ich wäre meines Lebens nicht mehr froh. Da muß eine andere Lösung her. Liebe Grüße Biveli
 
  • #14
Guten Tag zusammen,
ich habe das Thema Umzug was mich sehr belastet und ich einfach nicht weiss was ich machen soll.

Kurze Vorgeschichte:

Bis Anfang vom Jahr hatte ich 4 Katzen. Das wurden mit der Zeit mehr, da vor 15 Jahren meine alte Katze geworfen hatte und auch eine zugelaufen kam. Vor 2 Jahren ist mein Vater gestorben. Demnach habe ich mich dann alleine um die 4 Tiger –neben normaler Vollzeitarbeit etc. gekümmert.
Am Anfang 2019 sind innerhalb 2 Wochen 2 meiner liebsten Katzen wegen Alters gestorben. Seitdem sind es noch 2 Katzen.

Aktuelle Situation:

Beide sind mittlerweile auch Oldies (ca. 15 Jahre und 17 Jahre) die mich seit Kindheitstagen begleitet haben und ich dementsprechend an den Tigern hänge.
Nun muss ich aus der Wohnung ausziehen, in der die Katzen sich frei entfalten konnten. D.h. rein und raus wann sie wollten (Auch wenn ich bei der Arbeit bin) etc.
Da ich meine Zukunft mit meiner Freundin gestalten möchte, haben wir uns zusammen eine Wohnung gesucht und ziehen in ca. 1 Monat zusammen.
Nun das Problem.. sie ist heftigst allergisch gegen Katzenhaare. Da schwillt sofort alles an bei ihr.. Ein zusammenleben ist da nicht möglich.
Einerseits denke ich, es ist ja meine Zukunft mit handfesten Familienplanungsgedanken., das kann ich doch nicht wegen 2 Katzen gehobenen Alters aufgeben.
Anderer Gedanke, das auszusitzen bis die Katzen gehen kann ich auch nicht.. da es einfach trotz dem Alter zeitlich Ungewiss ist und ich aus der Wohnung raus muss.
Andererseits hänge ich halt schon an den Katzen und bringe es nicht bzw seeeeeeehr schwer übers Herz in dem Alter die ins Tierheim oder so zu schicken?

Ich weiss jetzt echt nicht was ich machen soll und bin so im Zwiespalt :(
Habt ihr vielleicht noch Lösungsmöglichkeiten auf die ich vielleicht nicht komme oder momentan nicht sehe? :(

Vielen lieben Dank im Voraus und Gruß


Ich mach mal die Sicherung, damit nicht alles aus dem Zusammenhang gerissen werden kann. Denn Antworten vom Themenersteller erwarte ich nicht mehr.
 
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  • #15
Er war seit kurz nach der Themenerstellung nicht mehr hier...
Ich hoffe, dass er sich nicht für die Abgabe der Tiere entschieden hat.

Ihr mögt mich jetzt steinigen, aber ich habe es schon sooo oft erlebt, dass so eine Allergie vorgeschoben wird, weil man die Tiere einfach nicht um sich haben möchte. Da kommt so eine "Allergie" ja gelegen, damit die Tiere weg müssen...
Ich gebe da nämlich Ladyhexe vollkommen Recht, wie war denn das Zusammenleben vorher? Als Katzenbesitzer schleppt man immer Haare mit sich herum und ein Treffen bei ihm kann dann ja quasi nie stattgefunden haben?

Ich möchte echte Allergien nicht herunter spielen, ein Kumpel von mir hat bei mir innerhalb kürzester Zeit zugeschwollene Augen gehabt - er kam dann meist nur kurz und mit Maske vorbei :D (er war beim Bund) - aber leider ist es eben oft keine Allergie, sondern einfach "ich will die Tiere nicht".
 
  • #16
Er war seit kurz nach der Themenerstellung nicht mehr hier...
Ich hoffe, dass er sich nicht für die Abgabe der Tiere entschieden hat.

Ihr mögt mich jetzt steinigen, aber ich habe es schon sooo oft erlebt, dass so eine Allergie vorgeschoben wird, weil man die Tiere einfach nicht um sich haben möchte. Da kommt so eine "Allergie" ja gelegen, damit die Tiere weg müssen...
Ich gebe da nämlich Ladyhexe vollkommen Recht, wie war denn das Zusammenleben vorher? Als Katzenbesitzer schleppt man immer Haare mit sich herum und ein Treffen bei ihm kann dann ja quasi nie stattgefunden haben?

Ich möchte echte Allergien nicht herunter spielen, ein Kumpel von mir hat bei mir innerhalb kürzester Zeit zugeschwollene Augen gehabt - er kam dann meist nur kurz und mit Maske vorbei :D (er war beim Bund) - aber leider ist es eben oft keine Allergie, sondern einfach "ich will die Tiere nicht".

Stimmt … leider ist das oft so. Ich habe selbst zwei Katzen gehabt, die wegen "Allergie" abgegeben wurden und habe hinterher auf Umwegen erfahren, dass es nicht stimmte.
 

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