Pflegis by Taskali

  • Themenstarter Taskali
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  • #15.561
Hab nen Putz-Gen in die Wiege gelegt bekommen (und geh dabei sehr planmäßig vor). Wenn also mal größere Putzaktion ansteht, schmeiße ich mich sehr gerne (vllt. gegen eine kleine Mahlzeit? 😅) flugs ins Auto und bin im Nu bei dir ☺️

Oh, gilt das auch für die Innenstadt?
Ich frage für 3 pelzige Freunde.
 
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  • #15.562
@BaTaYa Vorsicht! Ich nehm dich beim Wort! :grin:
Die Putzaktionen hier sind nicht mit einem normalen Putzen zu vergleichen, da es dabei nicht um Sauberkeit im Sinne von "alles muß spiegeln und glänzen" geht, sondern in der Hauptsache um eine Voll-Desinfektion des gesamtes Raumes. Die Quarantäneräume sind mit im Schnitt ner halben Stunde immer fix fertig, aber die großen Räume oben und unten dauern dann schonmal 2-3 Stunden....
 
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  • #15.563
Hab nen Putz-Gen in die Wiege gelegt bekommen (und geh dabei sehr planmäßig vor). Wenn also mal größere Putzaktion ansteht, schmeiße ich mich sehr gerne (vllt. gegen eine kleine Mahlzeit? 😅) flugs ins Auto und bin im Nu bei dir ☺️
Ich nehm das normale Putzen gerne! Wann bist Du da?
 
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  • #15.564
@BaTaYa Vorsicht! Ich nehm dich beim Wort! :grin:
Die Putzaktionen hier sind nicht mit einem normalen Putzen zu vergleichen, da es dabei nicht um Sauberkeit im Sinne von "alles muß spiegeln und glänzen" geht, sondern in der Hauptsache um eine Voll-Desinfektion des gesamtes Raumes. Die Quarantäneräume sind mit im Schnitt ner halben Stunde immer fix fertig, aber die großen Räume oben und unten dauern dann schonmal 2-3 Stunden....
Gab es hier schonmal Bilder, wie man sich das bei dir vorstellen kann? Machst du das alles im deinem Wohnhaus? Habt ihr einen Hof?
 
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  • #15.565
@BaTaYa Vorsicht! Ich nehm dich beim Wort! :grin:
Die Putzaktionen hier sind nicht mit einem normalen Putzen zu vergleichen, da es dabei nicht um Sauberkeit im Sinne von "alles muß spiegeln und glänzen" geht, sondern in der Hauptsache um eine Voll-Desinfektion des gesamtes Raumes. Die Quarantäneräume sind mit im Schnitt ner halben Stunde immer fix fertig, aber die großen Räume oben und unten dauern dann schonmal 2-3 Stunden....
Kannst mich gerne beim Wort nehmen, ich bin dabei, wenn Hilfe benötigt wird. Meine TelNr hast ja 👍☺️
 
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  • #15.568
Gab es hier schonmal Bilder, wie man sich das bei dir vorstellen kann? Machst du das alles im deinem Wohnhaus? Habt ihr einen Hof?
Ich lebe in einem großen aber ganz normalem Einfamilienhaus mit großem Garten. Das Haus war mal für eine klassische Familie von 2 erwachsenen + 2 Kinder von mir geplant und gebaut worden (also von mir geplant und von einer Firma gebaut *grins). Es hat im OG 2 Kinderzimmer, ein großes Familienbad und ein sehr großes Zimmer mit Balkon, was ursprünglich mal mein Schlafzimmer war und eine Art kleine Galerie im Flur mit einem kleinen Balkon dran, im EG hats einen großen offenen Wohn-Küchenbereich und ein später von mir vom Wozi abgetrennten kleineren Raum, der jetzt mein Schlafzimmer ist, dazu ein kleines Gäste-WC und einen als kompletten Raum konzipierten Hauswirtschaftsraum mit großem Fenster, der eigentlich als Kellerersatz geplant war.
Hinten im Garten gibt es ein kleines Holzhaus was ursprünglich mal als Kinderspielhaus gedacht war und ein größeres Holzhaus, was ursprünglich Lager für Gartengeräte und ggfs. Grillhütte sein sollte.
So der Ursprung. Das Ganze habe ich im lauf der Jahre dann sukzessiv den jeweiligen Bedürfnissen der Familie - inklusive der Katzengeschichten - angepasst.
Angefangen mit dem Hauswirtschaftsraum, der Katzenraum wurde, dem Gäste-WC was ein Fenstergitter und wahlsweise eine Gittertür bekommen hat um im Wechsel auch als Katzenseparationsplatz dienen zu können, dazu kam dann ein Gehege an das kleine Holzhaus um daraus eine Art Auswilderungsplatz für Scheumietzen zu machen, danach folgte die Aufteilung des großen Holzhauses in 2 Hälften: einmal Lager für Gartengeräte und einmal Katzenraum.
Als die Kinder größer wurden hab ich mein Schlafzimmer nach unten gezogen durch wie gesagt Abtrennung eines Teils des Wozi und dafür das große Balkonzimmer mit einer Küche ausgestattet und an meine Tochter als eine Art Einzimmer-Einliegerwohnung übergeben. Das freigewordene Kinderzimmer wurde dann Katzenzimmer - damals noch zweitgeteilt in eine Art Eingangs-Bereich und dann hinten ein großes Zimmer. Dann wurde dieses Zimmer aufgrund Einzug eines Teenies wieder Kinderzimmer, dafür zog meine Tochter aus und mein Sohn übernahm das Einliegerzimmer. Dadurch wurde das andere Kinderzimmer frei und wurde von mir in einen Quarantänebereich umgebaut, der 2 kleine Quarantäneräume und einen etwas größeren Gruppenraum beherbergt.
Dazu kam dank Handicat Marek dann das Gehege: für ihn hatte ich die kleine Galerie im OG-Flur mit einer Gitterabtrennung versehen, so dass er den Bereich nebst Balkon nutzen konnte. Das will ich eigentlich wieder abbauen, zumal der Balkon dringend renoviert werden müßte, aber irgendwie ergibt es sich dann doch immer wieder, dass es sinnvoll ist, es noch stehen zu lassen...
Joah - und als dann der Teenie wieder aus dem Kinderzimmer ausgezogen ist, hab ich ein Gästezimmer draus gemacht - da sollen eigentlich keine Katzen rein... aber siehe Gehege... *seufz
Und dank Marek ist mein Wozi-Küchenbereich mit kleinen Türchen unterteilt und wie gesagt, aktuell bau ich gerade fix ein provisorisches Mini-Gehege auf die Holzterrasse am Schlafzimmer, damit Tara für die Zeit ihrer Behandlung nicht ganz auf ein draußen verzichten muß...
So ist das hier - Leben als laufende Veränderung mit immer neuen Anpassungen der Gegebenheiten an das, was so passiert...
 
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  • #15.569
Ich lebe in einem großen aber ganz normalem Einfamilienhaus mit großem Garten. Das Haus war mal für eine klassische Familie von 2 erwachsenen + 2 Kinder von mir geplant und gebaut worden (also von mir geplant und von einer Firma gebaut *grins). Es hat im OG 2 Kinderzimmer, ein großes Familienbad und ein sehr großes Zimmer mit Balkon, was ursprünglich mal mein Schlafzimmer war und eine Art kleine Galerie im Flur mit einem kleinen Balkon dran, im EG hats einen großen offenen Wohn-Küchenbereich und ein später von mir vom Wozi abgetrennten kleineren Raum, der jetzt mein Schlafzimmer ist, dazu ein kleines Gäste-WC und einen als kompletten Raum konzipierten Hauswirtschaftsraum mit großem Fenster, der eigentlich als Kellerersatz geplant war.
Hinten im Garten gibt es ein kleines Holzhaus was ursprünglich mal als Kinderspielhaus gedacht war und ein größeres Holzhaus, was ursprünglich Lager für Gartengeräte und ggfs. Grillhütte sein sollte.
So der Ursprung. Das Ganze habe ich im lauf der Jahre dann sukzessiv den jeweiligen Bedürfnissen der Familie - inklusive der Katzengeschichten - angepasst.
Angefangen mit dem Hauswirtschaftsraum, der Katzenraum wurde, dem Gäste-WC was ein Fenstergitter und wahlsweise eine Gittertür bekommen hat um im Wechsel auch als Katzenseparationsplatz dienen zu können, dazu kam dann ein Gehege an das kleine Holzhaus um daraus eine Art Auswilderungsplatz für Scheumietzen zu machen, danach folgte die Aufteilung des großen Holzhauses in 2 Hälften: einmal Lager für Gartengeräte und einmal Katzenraum.
Als die Kinder größer wurden hab ich mein Schlafzimmer nach unten gezogen durch wie gesagt Abtrennung eines Teils des Wozi und dafür das große Balkonzimmer mit einer Küche ausgestattet und an meine Tochter als eine Art Einzimmer-Einliegerwohnung übergeben. Das freigewordene Kinderzimmer wurde dann Katzenzimmer - damals noch zweitgeteilt in eine Art Eingangs-Bereich und dann hinten ein großes Zimmer. Dann wurde dieses Zimmer aufgrund Einzug eines Teenies wieder Kinderzimmer, dafür zog meine Tochter aus und mein Sohn übernahm das Einliegerzimmer. Dadurch wurde das andere Kinderzimmer frei und wurde von mir in einen Quarantänebereich umgebaut, der 2 kleine Quarantäneräume und einen etwas größeren Gruppenraum beherbergt.
Dazu kam dank Handicat Marek dann das Gehege: für ihn hatte ich die kleine Galerie im OG-Flur mit einer Gitterabtrennung versehen, so dass er den Bereich nebst Balkon nutzen konnte. Das will ich eigentlich wieder abbauen, zumal der Balkon dringend renoviert werden müßte, aber irgendwie ergibt es sich dann doch immer wieder, dass es sinnvoll ist, es noch stehen zu lassen...
Joah - und als dann der Teenie wieder aus dem Kinderzimmer ausgezogen ist, hab ich ein Gästezimmer draus gemacht - da sollen eigentlich keine Katzen rein... aber siehe Gehege... *seufz
Und dank Marek ist mein Wozi-Küchenbereich mit kleinen Türchen unterteilt und wie gesagt, aktuell bau ich gerade fix ein provisorisches Mini-Gehege auf die Holzterrasse am Schlafzimmer, damit Tara für die Zeit ihrer Behandlung nicht ganz auf ein draußen verzichten muß...
So ist das hier - Leben als laufende Veränderung mit immer neuen Anpassungen der Gegebenheiten an das, was so passiert...

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist ja Wahnsinn, was du alles machst und opferst, damit deine Pfleglinge es gut haben. Du machst das auch alles ohne Verein im Rücken, oder?
 
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  • #15.570
Ja, ich mache das ganz bewußt ohne Verein im Rücken, da ich unabhängig bleiben will und nicht einem Vereinsstatus oder what ever unterliegen möchte. Ich lebe hier mit den Katzen zusammen, also sollte mir da auch niemand reinreden dürfen, was ich wie tue. Mein Haus, mein Leben, meine Entscheidungen...
Und: Ich opfere nichts - ich lebe so, weil ich es will. Wer etwas "opfert" um Tierschutz zu machen geht den falschen Weg. ;)
Ich lebe hier im Einklang mit den Tieren, mir macht Spaß was ich tue - und der Katzenschutz ist nicht mein einziges "Hobby", sondern es gibt noch sehr viel mehr in meinen Leben, was ich mit derselben Freude und Energie tue, wie den Katzenschutz. Wer sich nur mit dem Tierschutz beschäftigt und außer dem nichts hat, ist immer gefährdet sich in dem Strudel zu verlieren.
 
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  • #15.571
Danke. So sehe ich das auch.
Und wenn ich mir statt dem gesunden Jungspund den kranken Ladenhüter aus dem Tierheim hole, dann mache ich das, weil ich es gerne tue und gut kann.
 
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  • #15.572
Lieber Max Hase , ich glaube dir Alles... Naja , fast Alles
 
  • #15.573
Lieber Max Hase , ich glaube dir Alles... Naja , fast Alles
Das war wohl etwas schnodderig von mir geschrieben , aber nicht so gemeint.

Was ich damit sagen wollte ; nicht Jeder , der sich "gerne " , ein altes , oder gesundheitlich vorbelastetes Tier aus dem Tierheim oder Tierschutz holt ,überschaut vorher die Probleme und auch Kosten . Mal abgesehen von dem emotionalen Aufwand.
 
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  • #15.574
*hüstel - stimmt. Mir fliegen die Kosten und Probleme derzeit um die Ohren. Ältere bis alte Tiere bevorzuge ich von jeher gegenüber den Jungspunden, Kosten sind da durchaus nicht überraschend, zunehmender Versorgungsaufwand auch nicht. Aber was die Baustellen alles sind und wie sehr die Kosten explodieren - ne, so ganz hatte ich das nicht auf dem Schirm. Wobei die immensen Kosten nicht das Schlimmste sind; es sind die Special Effects bei der angemessenen Versorgung, die das Leben gerade recht interessant machen 😂

Nicht alles kann man vorher planen, nicht alles ist absehbar. Auch wenn man bewusst ältere Tiere bzw Ladenhüter aufnimmt. Und man darf hier und da auch mal etwas überfordert sein - auch wenn man eben bewusst keine fitten Jungspunde aufnahm.


Und ich habe nur zwei davon. Von daher vollsten Respekt für jene, die das ständig machen.
 
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  • #15.575
Ja, man sollte sich bei solchen Tieren schon klar machen, was auf einen zukommen kann. Im Tierschutz kann man leider in den seltensten Fällen das "Rund-um-Sorglos-Paket" für den Adoptanten "buchen". Die Tiere sind oft in einem furchtbaren Zustand wenn man sie reinholt und man gibt sein bestes um sie zu päppeln, gesund zu kriegen und versucht die schlimmsten Sachen abzufangen und auszumerzen. (bestes Beispiel derzeit Kiran und Francis - aber auch Kali und Dajana waren schwer verschnupft als sie hier ankamen, Avelina mit dem Not-Kaiserschnitt, Bjarne als Flaschenkind...) Aber alles kann und wird man nicht wieder gerade biegen können und/oder entdecken. Manches kocht dann durch den Umzugsstreß wieder hoch, anderes zeigt sich erst später und wieder andere werden nie gesund werden und der neue Besitzer wird mit einem chronisch kranken Tier leben müßen. Auch haben eben die Kosten die der Tierschutz übernehmen kann seine Grenzen. So kann man z.B. nicht jedem Tier eine Zahnsanierung oder einen Herzschall oder ähnliches zukommen lassen, sondern wird sich nur auf die beschränken müßen, die auffällig sind.
Wichtig finde ich immer diese Dinge dann auch zu kommunizieren, damit der neue Besitzer weiß worauf er sich einläßt. Aber trotzdem ist es denk ich nochmal ein Unterschied, ob man sich das im Kopf klarmacht, oder dann tatsächlich in der Situation steckt.
 
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  • #15.576
Wobei ich als Adoptantin einer chronisch kranken Katze bei der man das vorher nicht wusste hinzufügen will, dass man auch rein wächst in seine Aufgabe. Man findet einen Weg damit umzugehen.
Ich hab es nie bereut Gesa adoptiert zu haben und werde das auch nie. Wenn sie vermutlich eines nicht allzu fernen Tages gehen muss werde ich mit Freude auf die Zeit zurück blicken können die wir gemeinsam hatten.

Nachtrag: Ich bin mittlerweile durch meine Erfahrungen mit Gesa so weit dass ich keine Hemmungen hätte ein Tier zu adoptieren das chronisch krank ist.
 
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  • #15.577
Ich bewundere all jene, die sich das zutrauen Scheuchen fortgeschrittenen Alters aufzunehmen und/ oder chronisch kranke Katzen. Denn genau vor der Situation, die S. mit Meo und Sam so wunderbar händelt, habe ich einen großen Respekt. Zumindest solange ich berufstätig bin, könnte ich das mental nicht stemmen. Man wächst mit seinem Aufgaben ist immer leicht gesagt. Ich kenne meine Grenzen.
 
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  • #15.578
Es ist wichtig seine Grenzen zu kennen und sie zu respektieren.

Ich fand es in Ordnung Tiere aufzunehmen, bei denen ich wusste, dass deren Lebensdauer nicht so lang sein wird wie man bei gesunden Katzen erwarten kann, wir ggf. sogar nur wenige Jahre haben. Das ist in Ordnung für mich, mit dem Tod kann ich umgehen. Die Hilflosigkeit, weil man nicht so helfen kann wie man sollte, weil die Medikamente nicht zwangsweise gegeben werden können ohne einen FeLV-Ausbruch zu forcieren, aber freiwillig nur mühsam oder gar nicht genommen werden, also die Special Effects genau meiner beiden Jungs - die ist so frustrierend.

Ansonsten stimme ich aber Irmi zu - man wächst mit seinen Aufgaben. Und darf ja trotzdem sein gelegentliches Mimimi überall loswerden :giggle:
 
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  • #15.579
Ich finde es auch richtig, wenn man seine Grenzen kennt. Trotzdem ist es ja auch so wie Irmi sagt: man weiß ja nie, was im Leben kommt und im Endeffekt muß man die Dinge irgendwie hinkriegen, auch wenn man es anders gewollt hat. Wenn ich ein gesundes Mietz aufnehme und das Glück habe 10 oder mehr gute Jahre ohne Krankheit oder Streß mit dem Mietz zu verbringen ist das eine tolle Sache, aber in der Regel holt es einen irgendwann doch ein. Brille z.B. war ja nie wirklich krank, die hatte eine unglaubliche körperliche Konstitution - bis zum Schluß ihrer 22 Jahre. Dafür ist im Alter Jahr um Jahr ihr Kopf immer weiter ausgestiegen, sie wurde dement. Ich hab immer die Leute mit ihren alten Tüddelkatzen bewundert, konnte mir das für mich so gar nicht vorstellen. Und nu hatte ich da selbst eine rumtapfen - und das in einer eigentlich für so eine Katze ungünstigsten Kombination mit großem offenen Haus und 24/7 Vollfreigang. Aber was blieb mir übrig? Sie weggeben, weil mir das alles zuviel wurde? Das kam nicht in Frage. Ich hab oft verzweifelt da gesessen, wenn ich mal wieder viel zu spät dran war für einen Termin, weil ich Brillie erst aus einer unschönen Lage befreien mußte und/oder das halbe Haus durchputzen mußte, weil sie überall hingemacht hat, hab keine großen Touren mehr gemacht, weil ich nicht länger als 1 Nacht weg sein konnte, weil ich das meinem Sohn nicht zumuten konnte, hab meinen Garten mit Absperrungen versehen, damit sie mir nicht abhanden kommt usw. Hätte ich sie nicht aufgenommen, wenn mir das vor 10 Jahren jemand gesagt hätte was am Schluß kommt? Doch hätte ich - natürlich! Denn mein Brillchen war hier zu Hause - und sonst nirgends!
Wie gesagt - ich finde es gut seine Grenzen zu kennen, das ist wichtig - dennoch denke ich, dass viele Grenzen dann, wenn es doch anders kommt als man dachte sich in Luft auflösen und man plötzlich sehr viel weiter gehen kann, als man vorher gedacht hat.
 
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  • #15.580
Die Hilflosigkeit, weil man nicht so helfen kann wie man sollte, weil die Medikamente nicht zwangsweise gegeben werden können ohne einen FeLV-Ausbruch zu forcieren, aber freiwillig nur mühsam oder gar nicht genommen werden, also die Special Effects genau meiner beiden Jungs - die ist so frustrierend.

genau so habe ichs auch im koppe.
so lange ich iwie handeln kann, ist es weitestgehend okay.
aber wenn etwas nicht geht, oder aber nicht sein sollte... grad bei dir (stress und leukose)
hilflosigkeit macht mich rasend

ansonsten, ich denke, niemand kommt als scheuchen- oder seniorenfan auf die welt. man wächst da tatsächlich rein.
hat man vorher gewusst auf was man sich einlässt? bedingt! denn die vorstellung ist was anderes als dann die realität hergibt.
 
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