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Hillle
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- Mitglied seit
- 11. Februar 2018
- Beiträge
- 5
Hallo Alle,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich wegen einer kranken Katze einige Fragen habe. DAs wird nun ein bissschen langer Text, weil ich auch die Katze etwas vorstelle und ich habe keinen Vorstellungs-Thread gefunden.
Zur Vorgeschichte:
Anfang Dezember sind Max und Mika, ein Geschwisterpaar, bei mir eingezogen. Beide 7 Jahre alt. Es sind die Katzen des Vaters einer Bekannten, der gestorben ist. Sie sind Flaschenkinder, als sie zwei Tage alt waren, ist ihre Mutter von einem Marder getötet worden. Eine Tierärztin und ihr Mann haben sie aufgezogen. Sie sind dann zu besagtem Vater der Bekannten vermittelt worden und haben dort als Freigängerkatzen gelebt.
Meine Katze Nelly ist vor einigen Monaten überfahren worden, und ich habe mich darauf eingelassen, den beiden ein neues zu Hause zu bieten. (Ebenfalls als Freigänger)
Ich habe auch einen Hund, die beiden waren nicht hundeerfahren, aber nach reiflichem Überlegen haben sich alle Beteiligten für diese Lösung, dass sie zu mir kommen, entschieden. Es war Stress für die Katzen, aber inzwischen ist alles entspannt und wir gehen abends alle 4 (Ein Mensch, ein Hund und zwei Katzen) - bzw. im Moment nur 3, weil Mika krank ist - eine Runde ums Dorf, um meine Pferde zu füttern. (Das ist total nett!!!)
Die beiden wurden bei mir auch mit einer Futterumstellung konfrontiert. Bislang bekamen sie viel Supermarkt Dosen- und Trockenfutter, Mika durfte auch, weil sie so gerne Süßes mag, manchmal Kekse essen. Ich füttere Dosenfutter, welches fast ausschließlich aus Fleisch besteht (Pet-Fit, das kennen die wenigsten) Ich habe das mit der Futterumstellung sehr langsam gemacht, immer etwas mehr vom neuen unter das alte gemisch. Vor allem Mika fand das gar nicht prickelnd, und sie war/ist ausgesprochen mäkelig.
Noch eine Info: als sie zu mir kam, was sie sehr dick. Von der Tochter des Vorbesitzers weiß ich, dass sie im Winter immer sehr, sehr rund wurde und im Frühling alles wieder abgenommen hat, aber in diesem Winter wohl extrem. Durch den Umzugsstress und die Futterumstellung hat sie in recht kurzer Zeit ziemlich viel abgenommen.
So, jetzt zur Krankengeschichte.
Vor ca. 10 Tagen fing es an, dass es ihr immer schlechter ging. Sie hockte nuru noch in dieser "Elendshaltung" auf den Vorderpfoten. Dass sie nicht frisst, ist mir erst gar nicht aufgefallen, weil sie sowieso so mäkelig war. Dann die Diagnose der Tierärztin: Leberversagen, Gelbsucht. Mir selber ist die gelbe Haut im Ohr ja gar nicht aufgefallen. Sie blieb für die Diagnstik und die Behandlung (Tropf) in der Praxis. Sie hat kein Fip und keine Leukose und keinen Lebertumor, die Blutwerte waren erstaunlicherweise alle normal und die Leberwerte moderat erhöht. Das alles ließ hoffen. Die Ursache wurde nicht wirklich gefunden, man kann nur vermuten, dass entweder die Überflutung von Fettzellen durch die schnelle Abnahme die Leber überfordert hat, oder dass sie eine Weile gar nihcts gegessen hat und ich habe es nicht bemerkt, oder dass zusätzlich zu den Fettzellen Giftstoffe, die im Fett eingelagert waren, aus den verschiedenen Industrie-futtern die Leber vergiftet haben. Man kann aber nur spekulieren.
Sie war dann von Dienstag bis Freitag in der Praxis am Tropf, frass aber nicht. Über die Spritze bekam sie Flüssignahrung. Als ich sie am Donnerstag besucht habe, saß sie zwei Stunden auf meinem Schoß, danach hat sie gefressen, nachdem ich weg war aber wieder nicht. Deshalb dachten wir alle, dass sie hier zu Hause wieder frisst. Aber es entwickelt sich nicht wirklich. Zwar finde ich, obwohl es ihr nicht gut geht, ihre Ausstrahlung nicht schlecht, aber sie frisst fast gar nicht. Im Moment ist es mir - auch in Absprache mit einer Heilpraktikerin, von der ich viel halte - egal, was sie frisst, Hauptsache, sie nimmt irgendetwas.
Nun komme ich endlich zu meinem Fragen:
Hat hier jemand Erfahrung damit und weiß, wie lange so etwas dauern kann? Ich frage das, weil: wenn ich weiß, dass ich einfach nur Geduld haben muss, dann wird es leichter.
Reichen eine paar Krümel Trockenfutter am Tag, damit es für die Genesung der Leber reicht, oder sollte ich über die Spritze zufüttern?
Heut las ich in einem Artikel die Empfehlung, Pute oder Hühnchen zu kochen und zu pürrieren und über die Spritze zu geben. Wie ist hier die Meinung dazu?
Ist es richtig, dass die Katzen auch deshalb nicht fressen, weil ihnen einfach übel ist? Wenn ja, komme ich auf die Idee, es mit Heilerde zu versuchen. Die habe ich noch da. Ich will aber auch nicht zu viel "in sie hineinstopfen".
Ich war verwundert, dass in dem Tropf nichts leberunterstützendes war. Es war wohl nur Glucose und eine Kochsalzlösung drin, um die Durchblutung der Leber zu fördern und zum Entgiften. Als ich die TÄ darauf ansprach sagte sie, dass es erst dann Sinn mache, "Mariendistel und Co" zu geben, wenn die Katze über den Berg ist. Das habe ich nciht verstanden. Wie seht ihr das?
So, jetzt bin ich das alles mal losgeworden. Man muss ja irgendwie seinen Weg finden in so einer Situation, und da bin ich gerade dabei.
Viele Grüße von Hille
ich habe mich hier angemeldet, weil ich wegen einer kranken Katze einige Fragen habe. DAs wird nun ein bissschen langer Text, weil ich auch die Katze etwas vorstelle und ich habe keinen Vorstellungs-Thread gefunden.
Zur Vorgeschichte:
Anfang Dezember sind Max und Mika, ein Geschwisterpaar, bei mir eingezogen. Beide 7 Jahre alt. Es sind die Katzen des Vaters einer Bekannten, der gestorben ist. Sie sind Flaschenkinder, als sie zwei Tage alt waren, ist ihre Mutter von einem Marder getötet worden. Eine Tierärztin und ihr Mann haben sie aufgezogen. Sie sind dann zu besagtem Vater der Bekannten vermittelt worden und haben dort als Freigängerkatzen gelebt.
Meine Katze Nelly ist vor einigen Monaten überfahren worden, und ich habe mich darauf eingelassen, den beiden ein neues zu Hause zu bieten. (Ebenfalls als Freigänger)
Ich habe auch einen Hund, die beiden waren nicht hundeerfahren, aber nach reiflichem Überlegen haben sich alle Beteiligten für diese Lösung, dass sie zu mir kommen, entschieden. Es war Stress für die Katzen, aber inzwischen ist alles entspannt und wir gehen abends alle 4 (Ein Mensch, ein Hund und zwei Katzen) - bzw. im Moment nur 3, weil Mika krank ist - eine Runde ums Dorf, um meine Pferde zu füttern. (Das ist total nett!!!)
Die beiden wurden bei mir auch mit einer Futterumstellung konfrontiert. Bislang bekamen sie viel Supermarkt Dosen- und Trockenfutter, Mika durfte auch, weil sie so gerne Süßes mag, manchmal Kekse essen. Ich füttere Dosenfutter, welches fast ausschließlich aus Fleisch besteht (Pet-Fit, das kennen die wenigsten) Ich habe das mit der Futterumstellung sehr langsam gemacht, immer etwas mehr vom neuen unter das alte gemisch. Vor allem Mika fand das gar nicht prickelnd, und sie war/ist ausgesprochen mäkelig.
Noch eine Info: als sie zu mir kam, was sie sehr dick. Von der Tochter des Vorbesitzers weiß ich, dass sie im Winter immer sehr, sehr rund wurde und im Frühling alles wieder abgenommen hat, aber in diesem Winter wohl extrem. Durch den Umzugsstress und die Futterumstellung hat sie in recht kurzer Zeit ziemlich viel abgenommen.
So, jetzt zur Krankengeschichte.
Vor ca. 10 Tagen fing es an, dass es ihr immer schlechter ging. Sie hockte nuru noch in dieser "Elendshaltung" auf den Vorderpfoten. Dass sie nicht frisst, ist mir erst gar nicht aufgefallen, weil sie sowieso so mäkelig war. Dann die Diagnose der Tierärztin: Leberversagen, Gelbsucht. Mir selber ist die gelbe Haut im Ohr ja gar nicht aufgefallen. Sie blieb für die Diagnstik und die Behandlung (Tropf) in der Praxis. Sie hat kein Fip und keine Leukose und keinen Lebertumor, die Blutwerte waren erstaunlicherweise alle normal und die Leberwerte moderat erhöht. Das alles ließ hoffen. Die Ursache wurde nicht wirklich gefunden, man kann nur vermuten, dass entweder die Überflutung von Fettzellen durch die schnelle Abnahme die Leber überfordert hat, oder dass sie eine Weile gar nihcts gegessen hat und ich habe es nicht bemerkt, oder dass zusätzlich zu den Fettzellen Giftstoffe, die im Fett eingelagert waren, aus den verschiedenen Industrie-futtern die Leber vergiftet haben. Man kann aber nur spekulieren.
Sie war dann von Dienstag bis Freitag in der Praxis am Tropf, frass aber nicht. Über die Spritze bekam sie Flüssignahrung. Als ich sie am Donnerstag besucht habe, saß sie zwei Stunden auf meinem Schoß, danach hat sie gefressen, nachdem ich weg war aber wieder nicht. Deshalb dachten wir alle, dass sie hier zu Hause wieder frisst. Aber es entwickelt sich nicht wirklich. Zwar finde ich, obwohl es ihr nicht gut geht, ihre Ausstrahlung nicht schlecht, aber sie frisst fast gar nicht. Im Moment ist es mir - auch in Absprache mit einer Heilpraktikerin, von der ich viel halte - egal, was sie frisst, Hauptsache, sie nimmt irgendetwas.
Nun komme ich endlich zu meinem Fragen:
Hat hier jemand Erfahrung damit und weiß, wie lange so etwas dauern kann? Ich frage das, weil: wenn ich weiß, dass ich einfach nur Geduld haben muss, dann wird es leichter.
Reichen eine paar Krümel Trockenfutter am Tag, damit es für die Genesung der Leber reicht, oder sollte ich über die Spritze zufüttern?
Heut las ich in einem Artikel die Empfehlung, Pute oder Hühnchen zu kochen und zu pürrieren und über die Spritze zu geben. Wie ist hier die Meinung dazu?
Ist es richtig, dass die Katzen auch deshalb nicht fressen, weil ihnen einfach übel ist? Wenn ja, komme ich auf die Idee, es mit Heilerde zu versuchen. Die habe ich noch da. Ich will aber auch nicht zu viel "in sie hineinstopfen".
Ich war verwundert, dass in dem Tropf nichts leberunterstützendes war. Es war wohl nur Glucose und eine Kochsalzlösung drin, um die Durchblutung der Leber zu fördern und zum Entgiften. Als ich die TÄ darauf ansprach sagte sie, dass es erst dann Sinn mache, "Mariendistel und Co" zu geben, wenn die Katze über den Berg ist. Das habe ich nciht verstanden. Wie seht ihr das?
So, jetzt bin ich das alles mal losgeworden. Man muss ja irgendwie seinen Weg finden in so einer Situation, und da bin ich gerade dabei.
Viele Grüße von Hille