Diagnose FiV für meine Süßeste - bin völlig fertig

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misphinx

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Hallo zusammen,

war das letzte Mal hier im Forum, weil ich eine Freundin für meine soziale Kleine suchte ..... mein Bauch sagte nein und jetzt weiß ich seit 14 Tagen warum: Püppi hat FiV. Sie wird erst 9.

Ich habe immer nicht gesunde Katzen gehabt, CNI, HCM, Krebs, unspez. Anämie, aber das haut mich jetzt völlig um.
Das Ding ist, ich musste nach meiner Trennung mit fünf Katzen - Freigang - und Hartz4 mehrfach umziehen, bis ich endlich letztes Jahr eine schöne Wohnung mit Garten und Tierhaltung erwünscht fand. Hier wollte ich mit meiner reduzierten Truppe endlich landen und glücklich werden.
Timon ist 12 und leider ein sozialer Legastheniker ;) und mit mir glücklich, aber Püppi liebt andere Katzen und sie sollte endlich ihre Freundin bekommen, nachdem Krümel 2013 an Knochenkrebs starb.
Ich laber so viel sorry, ich bin völlig durch.
In diesem Forum habe ich sie in 2008 "gefunden" weil sie hardcore Freigang brauchte und ich ihn bieten konnte und weil ich mich sofort in sie verliebt hatte. Sie ist ursprünglich aus Bulgarien und hatte schon immer ein etwas schwaches Abwehrsystem, schlechte Zähne, hat jetzt kaum noch welche.
Letztes Jahr Katerbiss im Schwanz und seitdem war sie anfälliger, stiller, schlief mehr, hatte dieses Jahr innerhalb weniger Wochen zwei schlimme Mundhöhlenentzündungen .... da dachte ich, lass sie testen.

FiV definitiv. Ihr Fell entsprechend etwas schuppiger und nicht mehr soo gepflegt. Habe kein Auto und per mail eine sehr gute THP kontaktiert, die allerdings sehr überlaufen ist. Ich möchte mit Püppi keine Experimente machen und mit Gewalt in der Gegend rumkarren, sondern ihr die Zeit noch schön gestalten, mit homöopathischen Mitteln und wenn nötig, Behandlung des Mäulchens und was noch so auftreten kann.

Was kann ich ihr geben? Zylexis bekam sie - was ja auch das Gegenteil bewirken kann :confused: meine Freundin ist Tierpflegerin und meinte Echinacea - soll es ja auch nicht sein, zumal sie sowas nicht nimmt - und Engystol.
Engystol bekommt sie jetzt seit 4 Tagen in Tablettenform aufgelöst übers Futter, bekam ich vom TA mit, was ihr ganz gut tut. Aber wie lange geben, wie lange Pausen, oder doch nicht oder gibt es was Besseres, was Anderes, nichts von alledem?

Das haut mich hier völlig aus den Socken, weil es uns so völlig kalt erwischt hat und ich bin ausnahmsweise völlig hilflos und gelähmt, ist mir noch nie passiert, wenns um die Miezen ging.
Grad jetzt die mangelnde Mobilität macht mich wahnsinnig und die Fülle an Infos rauscht an mir vorbei.

Über Tips oder lieben Zuspruch bin ich sehr dankbar bzw. meine kurze Kleene ......
 
A

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Hallo

also wenn es wirklich FIV und nicht FIP ist ist das noch kein Todesurteil, es gibt viele FIV positive Katzen die alt werden.

Leider kenne ich mich aber auch nicht weiter mit den Krankheiten aus da wir zum Glück bisher verschont blieben. Aber ich bin sicher es schreiben noch User mit Erfahrung bei FIV
 
FIV ist kein Todesurteil. Viele Katzen werden mit dieser Krankheit uralt und sterben letztendlich an etwas anderem. Mach Dich nicht verrückt. Meine Emma ist auch FIV+ und lebt derzeit bei meiner Mutter und ihren 2 gesunden Katern. Kein Problem, da sie eine ganz liebe ist und sich nicht mit anderen Katzen "streitet".

Problem sehe ich nur im Freigang. Ist der Garten eingezäunt oder können alle laufen? Wie ist Püppi im Umgang mit anderen, vor allem fremden Katzen? Ist sie defensiv und freundlich?

FIV wird, wie beim Menschen das HIV-Virus, nur durch Geschlechtsverkehr und durch beißen übertragen. Da Püppi sicher kastriert ist, scheidet das erste schon einmal aus. Ist halt nur die Frage, wie aggressiv sie anderen Katzen gegenüber ist oder ob ihr eine andere Katze in der Gegend habt, die auf Streit aus ist.
 
Hallo,

erst mal keine Panik. FIV ist nicht so schlimm, wie Tierärzte das manchmal klingen lassen. Ich habe hier zwei FIV-Katzen. Sie sind ein bisschen anfälliger für Infekte, aber sonst geht es ihnen gut. Sie haben auch kein struppiges Fell oder sowas. Da würde ich nach einer anderen Ursache schauen.

Allerdings wäre auch die Frage, was für ein Test gemacht wurde. War es ein Schnelltest? Die sind gerne mal falsch positiv. In dem Fall solltest du nachtesten lassen mit einem richtigen Labortest.

Mit Mitteln, die das Immunsystem unterstützen sollen, musst du bei FIV vorsichtig sein. Das ist umstritten, aber es kann sein, dass es sich eher negativ aufwirkt.

Ich gebe meinen nichts, außer sie sind halt krank. Dann werden sie behandelt wie normale Katzen eben auch, nur dass man möglichst kein Zylexis oder Interferon oder Ähnliches gibt.
 
Warum denn "die Zeit noch so schön wie möglich machen"?
FIV ist kein Todesurteil ... gegen Zeit schön machen spricht natürlich nichts, aber diese muss nicht arg begrenzt sein, nur weil sie FIV hat.

Wie wurde denn getestet?
Ich frage bewusst, weil die Schnelltests (ELISA) in der Praxis häufig falsch positiv sind. Selbst schon erlebt.
Sollte es ein solcher gewesen sein: unbedingt per Western Blot (IDEXX) nachtesten lassen.

Dann noch: das, was deine Maus da hat, ist nicht das FIV.
Also das Problem im Mäulchen, das Unwohlsein, die Schlappheit. Lass dich nicht von den Tierärzten abspeisen mit "das ist das FIV, kann man nix machen".

FIV bedingt ein schlechteres Immunsystem infolge dessen sich die Katze nur schneller Krankheiten einfängt.
Ihr Kranksein hat also eine ganz andere Ursache und die gilt es zu finden.
Also bitte nicht den Kopf in den Sand stecken und "ihr nur noch eine schöne Zeit machen", sondern wirklich nach der Ursache forschen.
Ich habe auch einen FIVie hier und weiß, wie schwer es manchmal ist, zu entscheiden, ob man den TA-Stress antut oder anderweitig helfen kann. Du solltest schon genauer schauen lassen, was ihr fehlt.


Was Engystol und Co. angeht ... schwierig. Ich habe da für uns auch noch nicht sicher rausgefunden, wie wir das handhaben wollen.
"Echinacea und Co auf keinen Fall" - kenne ich auch. Stoße aber nun gerade in FIV-Gruppen eher auf Aussagen, dass das ruhig gegeben werden kann und die Info überholt ist. Fachliteratur hab ich dazu allerdings noch keine gefunden (aber auch noch nicht gezielt gesucht).
Engystol haben wir nach langem abwägen selbst schon gegeben - brachte keinen nennenswerten Erfolg und wir kamen ums AB dann doch nicht rum. Ich nehme von solchen Immunpushern (wobei ich nicht sicher bin, ob Engystol da wirklich zu zählt) weiterhin etwas abstand und werde das von Fall zu Fall neu überdenken/entscheiden.
Ich bin nur absolut sicher, dass hier Cortison so lange wie möglich umschifft wird und mir nur im absoluten Notfall (sprich: nichts anderes geht mehr) im Kater landet.



€dit: Wie ihr anderen einfach schneller seid mit Tippen, als ich lahme Krücke. :p
 
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Ich schließe mich komplett an.

Nachdem Du den ersten Schock verdaut hast, kannst Du die Ohren ruhig hochbinden und nach einer Freundin Ausschau halten. FIV ist kein Untergang und absolut kein Hindernis. :)
 
€dit: Wie ihr anderen einfach schneller seid mit Tippen, als ich lahme Krücke. :p

:) Dafür bist Du aber noch auf das struppige Fell etc. eingegangen. Das hatte ich versäumt. Ich würde auch, wie bei einer ganz gesunden Katze, schauen, was es damit und mit dem Mäulchen etc. auf sich hat. Und eventuell den TA wechseln, wenn Deiner nicht mehr Diagnose betrieben will und es einfach auf das FIV+ abschiebt.
 
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Danke

. . . . vielmals für eure aufbauenden Antworten.

Sie ist defensiv und sehr freundlich, deswegen mache ich mir wegen dem Freigang keine Sorgen - sie geht auch nur noch ums Eck. Sie hat öfter Katerbisse gehabt und ich vermute, einer dieser Bisse hat sie positiv gemacht. Rechts links und hinten ist der Garten eh zu und nach vorne geht sie gerne zu anderen Menschen und lässt sich kraulen. Hier gibts leider keine Freundin in der Nachbarschaft.

Sie war schon immer anfälliger - vermute, dass sie in Bulgarien unterernährt war, wie auf Fotos gesehen und ja, die schlechten Zähne. Wir haben sie in 2008 getestet und sie hatte nichts. FelV haben wir bleiben lassen, eben wegen ihrer Konstitution, nicht dass sie Leukose bekommt. Leukose ist immer noch negativ genauso wie FiP, schlapper Titer von 1:25.

Ich habe dieses Jahr eben Veränderungen an ihr festgestellt, ruhiger, schläft mehr und zweimal kurz hintereinander eine fette Maulhöhlenentzündung und daher habe ich sie rundum testen lassen. Natürlich kein Schnelltest, darauf habe ich großen Wert gelegt ;) sondern der Serumtest, der einige Tage braucht, da sind die TÄ ganz fit. Ich habe selber vermutet, dass es etwas Ernstes sein könnte, eben weil sie diese Entzündungen hatte. So kurz hintereinander. Hatte sie früher auch schon im Zuge der sehr schlechten Zähne. Daher letzten Sommer erneut Komplettsanierung.

Ich bin schon ruhiger, wenn es nicht zwingend notwendig ist, sie homöopathisch zu behandeln, dann würde mein Bauch auch sagen, lass lieber, statt zu experimentieren.

Das mit dem "noch schön machen" - ghott in der Verzweiflung ist das worstcase scenario oder Zweckpessimismus. Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Das mit der Freundin für sie wird finanziell problematisch, da ich nicht weiß, wie anfällig sie jetzt sein wird. Das muss man mal schauen. Und dann müsste die ja auch rausdürfen - Püppi stirbt, wenn sie nicht rauskann, definitiv. Und eine andere positive Katze, wo ich nicht weiß, wie sie draußen ist ........ ich wünsche mir sowieso nur eine ganz scheue Katze, die nur sozial ist. Oder eine negative Katze, die dann draußen evtl. auch gebissen wird - geht ja auch gar nicht. Schwierig. Aber nicht unmöglich?!

Wichtig ist jetzt erstmal glaube ich, ruhig und klar zu werden und sie zu beobachten, richtig? Sie hatte halt schon so oft eine Infektion, einen Pilz, diese vielen schlechten Zähne von denen sie kaum noch welche hat außer den Reißern ^^ und sie hat sich wirklich sehr zurückgezogen, als würde es sie sehr anstrengen. So kenne ich sie gar nicht. Daher meine Panik.
Ok Ok runterkommen und entspannen und mich ins Thema einlesen. Für mich ist es halt ein Schock, weil quasi jede Krankheit sie ausknocken kann, wo andere nur niesen.

Und mit einer entzündeten Mundhöhle ist es ja auch nicht so prickelnd, sich zu putzen.
Sollte ich wegen dem Fell nochmal was machen? Ok ich bin pingelig und es sind paar Schuppchen und es glänzt nicht so schön wie sonst und ist nicht 100% plüschig locker. Andere würden das vllt gar nicht bemerken. Ich schon, ich guck halt sehr genau.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich in diesem Falle drei Katzen finanziell und nervlich stemmen könnte, meine Nerven sind nicht die besten, wie ihr schon gemerkt habt. Vllt verbreite ich hier den meisten Stress (OMG) da ich durch die Trennung noch paar Baustellen habe. Daher vllt erstmal alles so lassen, wie es ist und ich absehen kann, wie mein Frolleinchen sich entwickelt. Ich hab in 2013 drei Katzen und meine Ma verloren, daher bin ich vllt auch besonders dünnhäutig.

also vielen vielen Dank auch weiterhin
 
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Sie hatte halt schon so oft eine Infektion, einen Pilz, diese vielen schlechten Zähne von denen sie kaum noch welche hat außer den Reißern ^^ und sie hat sich wirklich sehr zurückgezogen, als würde es sie sehr anstrengen.

Wurden die Zähne dental geröngt? Wenn nicht, sollte das nachgeholt werden. Auch die Stellen sollten geröngt werden, an denen sich keine Zähne mehr befinden. Es könnten Wurzelreste verblieben sein und/oder FORL vorliegen.

Und mit einer entzündeten Mundhöhle ist es ja auch nicht so prickelnd, sich zu putzen.
Wurden Abstriche auf ALLE Katzenschnupfenerreger gemacht? Wie wurde die Maulhöhlenentzündung bisher behandelt?
 
  • #10
FORL ist es nach Angaben meiner einen TÄ nicht. Ich habe sie explizit danach gefragt.

Wegen der Maulhöhlenentzündung kein Abstrich, sie bekam lediglich Antibiose und dann ging es weg.

Sie gefällt mir nicht, ich merke, dass etwas mit ihr überhaupt nicht stimmt. Danke für den Tip mit dem Abstrich, ich denke, ich werde in eine Tierklinik mit ihr fahren, mit denen ich schon gute Erfahrungen gemacht habe.
 
  • #11
Was heißt denn nach Angaben? Wurde geröngt oder vom bloßen Ansehen?

Wenn letzteres: das hieß es bei Pepper auch. Kaum Zahnstein, Zähne sehen sehr gut aus, kein FORL.

Letzte Woche wurde ein abgebrochener Zahn bei ihm entdeckt in Folge dessen ihm 8 (!) Zähne gezogen wurden. Wegen - mittels Dentalröntgen nachgewiesener - FORL.

Bei ihm waren es übrigens unter anderem drei Fangzähne.
 
  • #12
OK danke.
Das ist eine diagnostisch ganz gute TÄ, die aber sehr teuer und dazu noch sehr unfreundlich und unkommunikativ ist - die mit dem FORL - und das will ich uns einfach nicht mehr geben.
Diese TÄ hatte damals bei meiner Rudi (irgendeine unspezifische Anämie, bei der die roten Blutkörperchen zerstört werden) richtig gelegen: sofort einschläfern oder TK - in der TK Gießen wurde sie dann auch erlöst, was ich mir hätte sparen können. Das waren 1500€ für Intensiv und nix und wieder nix, keiner wusste, was das war, außer tödlich.

Die FiV Diagnose war in einer anderen Praxis, die zwar sehr lieb sind, aber diagnostisch nicht so fit.

Wenn Püppi wäre wie immer, wäre mir die FiV Diagnose schnuppe, aber sie ist völlig verändert, das Fell, sie schläft viel, zieht sich zurück, weiß nicht, ob sie vllt Schmerzen hat. Erinnert mich an die Katze meiner Mutter, die bei ihr Krebs übersehen hatte :dead:
Ihre Schleimhäute sind blass ........ all das lässt mich nervös sein, nicht die Diagnose FiV an sich.

Ich werde versuchen, eine Fahrtmöglichkeit zu organisieren und sie in die TK bringen und chequen lassen. Mit denen habe ich mehrfach gute Erfahrungen gemacht.

Über weitere Tips, nach was ich schauen lassen könnte bin ich sehr dankbar. Mein Bauchgefühl - und das ist verlässlich - ist einfach gar nicht gut! Daher meine Panik.

NS: Was würde denn FORL bedeuten? Die Katze einer Bekannten hat FORL - ist auch schon 13 oder 14 - und meinte, es ist nur noch eine Frage der Zeit ...... ich weiß jetzt nicht ob deswegen oder überhaupt.
 
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  • #13
Wenn ich sie streicheln möchte, mag sie das nicht, druckt sich weg. Naja, sie war noch nie schmusig außer sie wollte es so :zufrieden: das ist auch alles iO gewesen für mich.
Ich habe die Vermutung, dass sie vllt Unwohlsein oder Schmerzen haben muss - die zeigen es ja wirklich erst, wenn es viel zu spät ist.

Sie frisst immer gut, noch, wobei das ja gar nichts heißen muss, fressen kann bis zum Schluß lediglich ein Automatismus sein, alles schon erlebt, bei Tieren von Bekannten. Diese Aussage "solange sie noch frisst" teile ich überhaupt nicht!
 
  • #14
FORL ist nicht heilbar. Das heißt, auf kurz oder lang müssen alle Zähne raus. Dann hat Katz aber auch Ruhe.
Es ist halt eine sehr schmerzhafte Geschichte. Die Zähne fangen quasi von den Wurzeln aus an zu zerbröseln - deshalb lässt es sich auch nur per Dentalröntgen diagnostizieren.
Wenn man es von außen sieht, hat die Katze schon einen recht langen Leidensweg hinter sich und FORL ist sehr fortgeschritten.

Pepper hat ganz normal gefuttert. Nassfutter, TroFu geknackt, sogar Rohfleisch gekaut.
Einzig sehr hartes Trockelfeisch mochte er nie. Aber das ist ja nicht sooo ungewöhnlich.
Am Fressverhalten haben wir es ihm wirklich gar nicht angemerkt.
So irre es klingt, wir können froh sein, dass der eine Zahn jetzt abgebrochen ist. Sonst würde er heute noch mit den kaputten Zähnen rumrennen
Bei ihm hing zum Zeitpunkt der OP ein Caninus zum Beispiel nur noch so dran und war kurz vor'm abbrechen.
Manche Zähne waren im Kiefer schon total zerbröselt. Dem muss das echt arg wehgetan haben.
Und wir? Haben nichts gemerkt.

Mit Zähne schauen und geriatrischen Blutbild anfertigen lassen, machst auf jedenfall nichts verkehrt
Auf dem Klo stimmt alles? Sonst vielleicht noch Kot und Urin untersuchen lassen.
 
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  • #15
Evtl. röntgen, wenn Du meinst sie hat Schmerzen. Vielleicht hat sie Gallensteine, einen Tumor oder Ä. Will Dir keine Angst machen, aber ich würde es einfach so gründlich wie möglich abchecken lassen.
 
  • #16
Es macht mir keine Angst, ich bin pragmatisch was die Miezen betrifft. Wenn es ein Bild ergibt. Dankbar über jeden Hinweis.

Hab nochmal mit der Zahn-TÄ gesprochen - wir haben wohl aneinander vorbei geredet. Sie hat FORL - deswegen auch die vielen entnommenen Zähne. Das hatte ich aber gefragt, als sie die Maulhöhlenentzündung hatte. Dass diese nix mit FORL zu tun hat war mir klar, aber es war wohl der falsche Zeitpunkt zu fagen, weil die EX. im Sommer war und die Entzündung im Januar war und immer wieder Hektik in der Praxis.
UND bei der Extraktion ist durch die Intubierung eine vergrößerte Mandel erschienen, die entfernt und eingeschickt wurde, nicht bösartig. Da hatte sie vorher öfter mal gehustet.

Ich sammel jetzt mal Symptome.
Für Kot und Urin müsste ich sie mal drin behalten, da sie dafür immer raus geht, immer! Pech bei Freigänern. An Tumor hatte ich auch gedacht, nach so viel Krebsies in der gesamten Family ....... Schleimhautabstrich.

Wohin ich gehe, überlasse ich meinem Bauch. TK Löhnberg habe ich gute Erfahrungen gemacht, wenn schon denn schon.

Momentan ist sie zickig wie immer. Beim Gähnen ist Maulhöhle ok. Nur die seit längerem helle Schleimhaut spukt mir noch im Kopf. Fell wieder passabel.

Ich will wissen, was man sich mit FiV alles einfangen KANN, um es dann chequen zu lassen. Also die naheliegenden Folgekrankheiten.

Schleimhautabstrich, röntgen, Kot und Urin - oh sie wird mich hassen - aber was hilft es. Urin kann man in der Praxis gut entnehmen, das wird im Klo schwierig. Timon strullert und kackert immer brav in der Praxis, der gute Schissibär.

Geriatrisches BB ist das Diabetes, Leber, Niere? Das war neulich noch ok, kann sich aber schnell ändern, ich weiß.

"Evtl. röntgen, wenn Du meinst sie hat Schmerzen. Vielleicht hat sie Gallensteine, einen Tumor oder Ä." ist notiert. Ebenso wie "Mit Zähne schauen und geriatrischen Blutbild anfertigen lassen, machst auf jedenfall nichts verkehrt
Auf dem Klo stimmt alles? Sonst vielleicht noch Kot und Urin untersuchen lassen."

Unwissenheit und keine Anhaltspunkte machen mich panisch, wenn ich weiß, wonach zu gucken ist, geht es mir viel besser.

Danke erstmal, ist mE ein sehr gutes Forum!
 
  • #17
Hallo nochmal an alle, die FiVis haben,

leider leider hatte ich mit meinem allerersten Bauchgefühl recht. Püppi bzw. ihre Krankheitszeichen bedeuten, daß sie im fortgeschrittenem Stadium ist. Sie hat immer wiederkehrende dicke Pusteln in der Maulhöhle und Entzündungen der Speiseröhre.
Zudem hat sich die Vermutung auf Anämie bestätigt. Und leider ist es so, daß ich ihr lediglich die verbleibende Zeit noch schön machen kann. Sie frisst sehr schlecht, bekommt täglich ihr Metacam, was hilft. Wenn es sie nicht zu sehr stresst, bekommt sie ein Langzeit Antibiotikum.
So mache ich also abwechselnd Hühnchen oder Rind, sie nimmt das Medikament gut in der Katzenmilch, denn Zwangseinflößen oä gibt es bei mir nicht.
Wenn sie dann wirklich gar nicht mehr fressen mag, dann darf sie gehen. Ich habe damals bei meiner Rudi Fehler gemacht und sie für teuer Geld denn doch in der VetUni gehen lassen müssen, obwohl wir noch eine schöne kurze Zeit daheim hätten haben können.

So wird es denn leider auch nichts mit einer Freundin, obwohl ich hier schon schüchterne arme Schätze, die hier Ruhe und alle Geduld der Welt hätten haben können, auf dem Schirm hatte. Geht leider nicht, denn dann hätte ich wieder einen Soziallegastheniker und eine soziale Mieze.

Danke für eure aufmunternden Worte, aber bei uns ist es absehbar. Wenigstens kann ich mich darauf einstellen - und dann weinen und weinen, wenn es soweit ist.
 
  • #18
:( Es tut mir leid, das zu hören.

Genieße die Zeit mit ihr und macht sie Euch so schön wie möglich.

Ich drücke Dich mal lieb.
 

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