Freigang nach 9 Jahren Wohnung?

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Elfinchen

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18. Januar 2011
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und habe mich wegen dieser Frage hier angemeldet.

Wir haben einen Kater (9 Jahre alt)der bisher nur unsere Wohnung kennt...jetzt ziehen wir bald aber um,in ein eigenes Haus,ländlich mit Möglichkeit zum Freilauf...
nun frag ich mich aber ob er überhaupt noch daran gewöhnt werden könnte nach draußen zu gehen,und wie ich das "ganze Thema" in Angriff nehmen sollte!?
wie gewöhne ich ihn an draußen?und das er wieder nachhause kommt usw...?

was meint ihr?

LG
 
A

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Laß den Kater in der neuen Wohnung noch geraume Zeit drinnen, etliche Wochen mindestes. So kann er mit seinen Sinnen die neue Heimat aufnehmen, Klänge, Gerüche, Bilder - und das ist für die Orientierung unbedingt nötig.

Dann laß eines Tages - und jetzt gehts bald ins Frühjahr rein - die Tür offenstehen und beobachte, wie er sich eine neue Welt erobert, Schritt für Schritt. - Gewöhne ihn vorher an einen 'kategorischen Imperativ', also einen Lockruf oder Futterklappern, das ihm das Signal zur Rückkehr sein soll.

Wirst Du gesicherten oder ungesicherten Freilauf bieten?


Von meinen alten Katzen kamen eine mit 12 Jahren, eine mit 13 und ein Kater mit 15 in eine neue Welt mit diesem Freilauf und sie hatten sich alle schön dran gewöhnt. Zum exzessiven Streuner wurde keine Katze von ihnen.


Zugvogel
 
Das Alter ist kein Problem, Lucky war 11 bei ihrem ersten Freigang und sie fängt auch regelmäßig Mäuse.

Nur wie gesagt erstmal ein paar wochen drin lassen, daß er sich eingewöhnt (da er keinen Freigang kennt würd ich sagen 6-8 wochen). Es sei denn er forderts früher (Lucky wurd nach 10 Tagen unleidlich :rolleyes:), das kann vorkommen.

Man kann durchaus anfangs mit geschirr und Leine rausgehen, allerdings wirds blöde wenn katze zielstrebig auf den nächsten Rosenstrauch zumarschiert :D

Auf jedenfall anfangs mit rausgehen, daß der Kater nen Bezugspunkt hat. Üblicherweise wird er sich anfangs nicht allzuweit entfernen. Und wenn er bei Gefahr ins Haus flüchtet ist das das beste Zeichen, daß er das Haus als sein Heim ansieht und auch regelmäßig wieder kommt.
 
Du solltest deinen Kater als erstes ein paar Wochen im Haus sich mal einleben lassen.Danach kannst du ihn schon mal rauslassen bei meiner Freundin hat das mit ihren beiden gut geklappt!

Lg Caro
 
Bitte überlegt noch einmal, ob Ihr den Garten ausbruchssicher machen könnt. Unser Sternenkater Freggel ist auch nach 8 Jahren Freigänger geworden und ich war sicher, er würde erst einmal Terrasse und Garten erkunden. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie er über den Zaun zum Nachbarn rüber war :mad: Er kam zwar nach 30 Minuten wieder, aber mir hat das für eine Hysterie gereicht :oops:
 
Ist doch toll wenn er zum Freigänger werden kann! Nur Mut!
Das wichtigste ist schon gesagt! Mehrere Wochen Eingewöhnung im Haus, langsam raus....
Ich habe seit 4 Monaten einen Tierheimkater, er kannte auch keinen Freigang und hat sich dann gaaaanz langsam rausgetastet. Mittlerweile bleibt er bis zu drei Stunden weg, am Anfang waren 5 Minuten schon eine Leistung. Zum Streuner ist er bisher auch nicht geworden, aber das ist ja im Prinzip auch angenehm.
Ich habe meine Katzen auch konditioniert, jedesmal vor dem Füttern läuten wir mit einem Glöckchen. Wenn Sie draussen sind und wir läuten kommen sie meistens! Das ist gut, vor allem falls man keine Katzenklappe hat und z. B. schlafen gehen möchte :smile:.

Dem Katerchen viel Spaß in einer neuen spannenden Welt!!!
 
Danke für Eure Antworten!

das ist ja schon mal super das sein alter kein Problem wäre!
aber wird trotzdem ein komisches Gefühl sein ihn nach draußen zu lassen!

ja ich hatte auch schon überlegt den Garten irgendwie ausbruchsicher zu machen...nur müsste ich den dann irgendwie einzeunen da wir bis her nur einen ganz niedrigen Holzzaun,Bäume und Hecken als "Grenze" haben...:(
könnt ihr da evtl. was empfehlen? wie hoch sollte er sein? naja mein Tiger ist nicht der sportlichste... eher recht pummelig, gemütlich und schläft viel,allzu hoch müsste er glaube ich nicht sein!;)
wäre mir aber auch lieber wenn er nur im Garten wäre:p
 
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Einfach nur toll, wenn man eine Wohnungskatze zum Freigänger machen kann.
Unsere 4 jährige Luna( seit 4 Wochen bei uns) war auch "nur" Wohnungskatze.
Gestern ging es das erste Mal raus: Gras unter den Pfötchen, Regen auf dem Fell, Bäume einfach alles wurde erkundet.
Ganz brav kam sie wieder rein und hat auch die Katzenklappe sehr schnell verstanden.
Abends war sie total erschossen:omg:
Heute das gleiche Spielchen........ ich glaube, wenn sie richtig grinsen könnte, dann über beide Ohren:pink-heart:
Dafür hat sie sich eben wieder mit ganz viel Schmuseeinheiten,zusammengerollt auf dem Schoß, bei uns bedankt!
Trau dich !!!!!!!!!

Unsere ist übrigens auch pummelig ( 6 kg) und muss abspecken!!

Nachts sind aber beide Stubentiger drin!!!!!!!
 
Unsere ersten beiden Katzen waren 7 Jahre lang auch nur in der Wohnung.

Bis wir uns ein Haus gekauft haben.

Drei Wochen mussten sie erst einmal das Haus erkunden und dann sind wir mal ganz vorsichtig in den Garten.

War total spannend. Sie hatten solche Angst dass sie sich erst unter unseren Beinen verkrochen haben.

Aber mit der Zeit waren sie nicht mehr zu halten.

Wir haben aber den Garten dann auch katzensicher gestaltet, damit sie zwar raus können aber gefahrlos.

Sie waren so glücklich!!!

Ich kann Euch nur raten, ihnen den Freigang zu gewähren.
Es gibt nichts schöneres für eine Katze.

LG
Marga
 
  • #10
Wir haben an eine umlaufende Hecke (Liguster und Thuja) einfach einen Maschendrahtzaun festgebunden, natürlich sehr gut aufm Boden aufsitzend und straff gespannt, an den dickeren Heckenstämmchen angebunden.
Die anfangs niedrigere Hecke von damals ca. 1,20 m hoch, wurde allmählich höher gezogen, ist jetzt bei ca. 1,70 m, die Breite von etwa 30 cm wurde beibehalten. Diese gesicherte Hecke ist absolut ausbruchsicher, keine Katze springt da drüber.
Die Törchen hatten etwas sehr breite Zwischenräume zwischen den Streben, also wurden auch sie sauber mit Zaungeflecht bespannt, das so tief gezogen ist, daß es gerade nicht aufm Boden schleift, wenn die Törchen bewegt werden. Alle Hausbewohner, Briefträger und sonstige Besucher sind kategorisch angehalten, niemals ein Törchen offenstehen zu lassen, sondern immer hinter sich zu schließen. Das hat zwar einige Mühe und permanente Aufmerksamkeit beansprucht, doch mittlerweile klappt das.


Zugvogel
 
  • #11
Danke für Eure Antworten!
ja super dann werd ich das auch mal so versuchen!:)
ja das kann ich mir vorstellen das es ne Menge Energie gekostet hat alle dazu anzuhalten das Tor zu schließen:grin: das Problem werden wir zum Glück nicht haben,da der Garten hinterm Haus mit diesen Büschen abgegrenzt ist! und vor dem Haus haben wir nur 2 Treppen und keinen Zaun mehr,mann kann also nicht einmal ums Haus herrum laufen bei uns.
 
  • #12
Büsche allein sind keine Sperre für Katzen, denn sie schlupfen ohne weiteres und gern drunter durch. Genau deswegen haben wir ja alles Buschige, eben auch die Hecken mit Zaun wirklich durchgangsdicht gemacht. Absolut.

Der Zaun ist nicht zu erkennen, ich muß sogar die Heckenschneider drauf hinweisen, daß er da ist, sonst wird er munter zersäbelt (der Zaun :)).


Zugvogel
 
  • #13
Nur Mut!!:)

Als Early und Kinski zu uns kamen, waren sie ein paar Jahre älter. Early war, als er die ersten Gänge mit mir in den Garten bewältigte, danach ständig unterwegs.:)

Begleite sie einfach. Schritt für Schritt. Wenn sie z.B. zum ersten Mal über das Gras laufen, ist das ein ganz überraschendes Gefühl. Nur Mut!!!:)

Ich drücke euch die Daumen.
 
  • #14
Ein kleines Wort noch zu dem Garten von Freigängern: bitte nichts mehr düngen, weder Rasen noch Pflanzen mit den üblichen Nitrophoska, Blaukorn oder ähnlichem!
Keine Pflanzenschutzmittel mehr einsetzen, sofern sie nicht wirklich biologisch sind.


Zugvogel
 
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  • #15
Jau, besser is das!
 
  • #16
Ich hatte mal erfahren (in einem Katzenforum), daß die zwei Katzen mit Freigang nach dem Rasendüngen gestorben sind. Sie gingen über den frischgedüngten Rasen, und anschließend putzten sie sich - beide starben an der Vergiftung durch den Rasendünger.
Ich war mehr als erschrocken und habe stande pede alles weggeworfen, was nicht vollkommene biologische Gartenpflege war.


Zugvogel
 
  • #17
Ach, wenn ich das so lese, muss ich an Early denken!!:)
Als er das erste Mal die Treppe zum Hof hinunter kam und über den feuchten Rasen zu mir lief, hatte ich ehrlich Tränchen in den Augen. :)

PS: Early war da ungefähr 14 Jahre alt.
 
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