Nachbarin füttert Essensreste

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16. Februar 2010
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Hallo,
am Heilig Abend waren wir mit Emmi beim Tierarzt. Sie hatte schlimmen Durchfall und laute Darmgeräusche. Sie geht immer zur Nachbarin und futtert dort mit, denn die bringt Knochen und Fleischreste aus der Gaststätte mit (gekocht und gebraten).

Gestern habe ich die Frau angesprochen und sie hat ziemlich sauer reagiert. Sie füttert ihre Katze in der Garage und wer da alles sonst noch mit frisst ist ihr egal. Dass ihre Katze im Haus gefüttert wird kommt nicht in Frage, die darf nicht rein.

Ich habe gesagt, ob sie vielleicht über eine Lösung nachdenken könnte, denn unsere Emmi hat schon immer Magen-Darm-Probleme und verträgt das einfach nicht. Sie sagte, dass in der Garage immer Nass- und Trockenfutter und auch Essensreste stehen.

Na Prima - und jetzt? Ich werde nochmal in aller Ruhe versuchen mit ihr zu reden. Vielleicht kann sie ja mal für 3-4 Wochen warten bis ihre Katze gefressen hat und dann die Reste weg tun? Dort treffen sich auch sämtliche wilden Katzen und es gibt oft wüste Keilereien. Sie hat erzählt, dass sie da schon mal mit dem Besen dazwischen geht.
 
A

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Tja nun. Ihre Garage ist IHR Grundstück und da kann sie eigentlich machen was sie will. Umgekehrt wird aber das gezielte anfüttern fremder Katzen geahndet... Hmmm..... Mal nen Anwalt fragen?
 
Da denkt man doch, dass jemand der Tierlieb ist wenigstens versucht, eine Lösung zu finden wenn du sogar sagst, dass deine Mieze das nicht verträgt :mad:

Die Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt es leider viel zu oft. Das einzige was hilft ist wirklich immer wieder ein freundliches / ruhiges Gespräch zu suchen und auf Verständnis und Einsicht zu hoffen. Der Anwalt sollte die letzte Instanz sein - besonders da ich bezweifle dass du da wirklich viel erreichst :confused:

Wünsch dir aber Glück und hoffe dass deine Nachbarin gemeinsam mit dir eine Lösung suchen will..
 
Da kannst du nichts tun. Ihr Grundstück, da kann sie tun und lassen was sie will. Ist im Endeffekt dein Problem wenn die katze auf ein fremdes Grundstück geht (also rein theoretisch gesehen).
 
Ich frage mich immer wie das früher wahr ohne Büchsen und ko.Die Katzen waren gesünder und wurden älter als heute .Meine Oma hat auch den Rest gefüttert selbst den Schweinen.Ist schon komisch. Wenn deine Katze davon krank wird.
 
Wenn deine Katze davon krank wird.

Im Eingangspost steht, dass da auch immer Nass- und Trockenfutter rumsteht. Ich gehe einfach mal aus, dass das kein hochwertiges Nass- und Trockenfutter ist und meine Beiden bekommen von dem minderwertigen Zeugs mittlerweile auch Durchfall ohne Ende...
 
Im Eingangspost steht, dass da auch immer Nass- und Trockenfutter rumsteht. Ich gehe einfach mal aus, dass das kein hochwertiges Nass- und Trockenfutter ist und meine Beiden bekommen von dem minderwertigen Zeugs mittlerweile auch Durchfall ohne Ende...

Na dann statt die Frau anmotzen mal einen Kaffee mit Ihr trinken und nebenbei über Katzen und die Welt plaudern.Alles andere kommt dann von alleine.Oder selbst mal nachfragen ob sie Barffutter gebrauchen kann wie zum Beispiel ungekochte Hühnerherzen.Somit hat man einen Fuß in der Tür und kann sie ganz langsam von Minderwertigen, verwürzten und gezuckerten Dosenfutter wegzubringen.
 
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Ich frage mich immer wie das früher wahr ohne Büchsen und ko.Die Katzen waren gesünder und wurden älter als heute.
Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht. Alle mir bekannten Statistiken sagen, dass die Lebenserwartung von Hauskatzen in den letzten Jahrzehnten gestiegen und nicht gesunken ist.
Und das mit dem "gesünder" glaub ich auch nicht. Früher waren die Katzen bloß im allgemeinen sehr viel mehr draußen als heute und wurden deshalb auch nicht so engmaschig überwacht. Die hatten sicher von Essensresten genauso viel Durchfall und Magenbeschwerden wie heute, es hat nur keiner bemerkt oder sich groß dafür interessiert.
 
was Du als engmaschig überwacht bezeichnest sehe ich als Vermenschlichen
und Bedudeln.Was die Futterindustrie &Tierärzte freut.Nicht nur bei Katzen.
Menschen und Tiere brauchen sich nicht mehr groß bewegen um satt zu werden.Und ein Leckerchen zwischendurch für die Hüften?Und was da nicht verwertet werden kann geht als Sondennahrung nach Afrika gegen die Hungerbäuche der Kinder.
 
  • #10
@willi:

Klingt so, als ob du deine eigenen Projektionen in dieses Thema reinbringst, und davon gleich mehrere ...

Also die Katzen 'von früher', die von Essensresten ernährt wurden und auf Bauernhöfen lebten, waren durchweg in einem erbärmlichen Zustand, voller Würmer und Parasitern und Wunden, hatten ein schlechtes Fell und die Sterblichkeit war hoch.

Was alles nichts mit Leckerchen und Hüften und Sondennahrung (?) zu tun hat.
 
  • #11
Ist doch auch egal, was früher war oder? Mir geht es um meine Emmi, die 5 Jahre im Tierheim gehockt war, jetzt 2 Jahre bei mir lebt, keine Zähne mehr hat und einfach einen sensiblen Magen und Darm.

Ich will doch nur, dass es ihr gut geht!
 
  • #12
@SchaPu: Du kannst nichts machen - ausser, Du riskierst eine Menge Ärger.
Schau, dass Deine Kleine gesicherten Freigang bekommt, so dass sie nicht in die Garage kann, wäre mein Tipp......

Ich frage mich immer wie das früher wahr ohne Büchsen und ko.Die Katzen waren gesünder und wurden älter als heute .Meine Oma hat auch den Rest gefüttert selbst den Schweinen.Ist schon komisch. Wenn deine Katze davon krank wird.

Es ist halt so, willy11, dass Katzen sich schwer tun, rein physisch, mit Nahrungsumstellungen. Wenn eine Katze immer mit Essensresten gefüttert wird, sagen wir mal, ann bekommt siezwar Mangelerscheinungen - aber ansonsten verträgt sie es möglicherweise, weil ihr Darm es gewöhnt ist. Gesundes Barfen dagegen, hat sie vielleicht aus dem Sockel.......

Bei mir ist es nicht so extrem, aber ähnlich. Meine sehr liebe Vermieterin und Nachbarin hatte sich den Kasimir rangefüttert, auch kastrieren lassen - nur, um dann festzustellen, dass sie ihn gar nicht haben kann. Jetzt hab ich ihn und liebe ihn. Aber sie hat ihn eine Weile ständig noch heimlich gefüttert, da habe ihc, enke ich, einen Riegel vorgeschoben. Nur steht bei hr ständig die Türe auf, und wenn Kasimir rausgeht, dann NUR, um bei ihr reinzuflitzen und zu gucken, ob bei ihrem Kater was im Napf ist. Und der hat IMMER was im Napf. Und dann geht die Bettelei bei ihr weiter.......und sie kann so schlecht "Nein!" sagen.......

Ich lass Kasimir schon nicht mehr alleine raus, und wenn ich mitgeh, schau ich, dass Marias Tür zu ist, bzw. mach sie selber zu (ist meine Sache, nicht ihre - ist so abgesprochen). Jetzt werd ich das ganze Mistfutter, dass ich noch bei mir habe, mit todtraurigem Gesicht bei ihr vorbeitragen, ihr etwas von Nierenschaden, Eiweisunverträglichkeit, Epilepsie und jakeinZuckerundkeinGetreide erzählen und das Futter ihr anbieten (mit Tränen in den Augen und Trauermiene und so) - und ab mogen Omnomnom und Mac's und so füttern.
Dann hab ich
a) einen Grund, den sie verstehen kann!, Kasimir nicht mehr ohne Aufsicht rauszulassen,
b) sie hat keinen Druck, bei sich abzuschliessen und kann sich auch nicht kritisiert fühlen, und
c) ich muss keine schlechtes Gewissen haben, wenn ich das Beutelfutter ablehne, dass ihr Kater nicht mag.
;)
 
  • #13
@SchaPu: Du kannst nichts machen - ausser, Du riskierst eine Menge Ärger.
Schau, dass Deine Kleine gesicherten Freigang bekommt, so dass sie nicht in die Garage kann, wäre mein Tipp......



Es ist halt so, willy11, dass Katzen sich schwer tun, rein physisch, mit Nahrungsumstellungen. Wenn eine Katze immer mit Essensresten gefüttert wird, sagen wir mal, ann bekommt siezwar Mangelerscheinungen - aber ansonsten verträgt sie es möglicherweise, weil ihr Darm es gewöhnt ist. Gesundes Barfen dagegen, hat sie vielleicht aus dem Sockel.......

Bei mir ist es nicht so extrem, aber ähnlich. Meine sehr liebe Vermieterin und Nachbarin hatte sich den Kasimir rangefüttert, auch kastrieren lassen - nur, um dann festzustellen, dass sie ihn gar nicht haben kann. Jetzt hab ich ihn und liebe ihn. Aber sie hat ihn eine Weile ständig noch heimlich gefüttert, da habe ihc, enke ich, einen Riegel vorgeschoben. Nur steht bei hr ständig die Türe auf, und wenn Kasimir rausgeht, dann NUR, um bei ihr reinzuflitzen und zu gucken, ob bei ihrem Kater was im Napf ist. Und der hat IMMER was im Napf. Und dann geht die Bettelei bei ihr weiter.......und sie kann so schlecht "Nein!" sagen.......

Ich lass Kasimir schon nicht mehr alleine raus, und wenn ich mitgeh, schau ich, dass Marias Tür zu ist, bzw. mach sie selber zu (ist meine Sache, nicht ihre - ist so abgesprochen). Jetzt werd ich das ganze Mistfutter, dass ich noch bei mir habe, mit todtraurigem Gesicht bei ihr vorbeitragen, ihr etwas von Nierenschaden, Eiweisunverträglichkeit, Epilepsie und jakeinZuckerundkeinGetreide erzählen und das Futter ihr anbieten (mit Tränen in den Augen und Trauermiene und so) - und ab mogen Omnomnom und Mac's und so füttern.
Dann hab ich
a) einen Grund, den sie verstehen kann!, Kasimir nicht mehr ohne Aufsicht rauszulassen,
b) sie hat keinen Druck, bei sich abzuschliessen und kann sich auch nicht kritisiert fühlen, und
c) ich muss keine schlechtes Gewissen haben, wenn ich das Beutelfutter ablehne, dass ihr Kater nicht mag.
;)
Psychologisch cool!!:cool::D
 
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  • #15
@January54:
:D
Ja, aus der Not geboren - bin ein kleines, feiges Hühnchen.
So kann ich
a) eine Geschichte erfinden (das liebe ich eh),
b) gehe ich Ärger aus dem Weg
c) ist niemand gekränkt, keiner verliert das Gesicht, jeder hat weiterhin jeden liepp ;)

Guuuuuute Lügen, sind was Feines!! :D :D :D

@willy11:
*prust*
 
  • #16
Die Viecher der Altkommunisten waren eben zäher. Selbst die Schweine. :rolleyes:

He wie bitte und was war davor??Geschichte 5 .Vor 1933.und zu u Kaiserszeiten und noch davor glaubt Ihr da gab es so was wie heute? Jetzt kommt bestimmt da wurde die Katze noch als Nutztier gehalten .
 
  • #17
Jetzt kommt bestimmt da wurde die Katze noch als Nutztier gehalten .

Ja war auch so, dass sie damals sich ihr Futter selbst besorgt haben und gelegentlich mal Reste bekamen, was nun auch selten genug war, da essen kostbar war, dass hat man nicht einfach so weggeschmissen, wie heute.
 
  • #18
Was die Nachbarin angeht: Vielleicht könnte sie ja die Katze verjagen wenn sie sie sieht. Bei unserem Nachbarskater hat es geholfen. Er kommt nicht mehr zum "Futterklau".

Ich glaube, das tut sie auch. Emmi ist sehr schreckhaft geworden bei schnellen Bewegungen. Außerdem hat sie täglich richtig Hunger, was vorher nicht der Fall war. Ich machte mir schon die ganze Zeit Sorgen, dass sie krank sei.

Ich hoffe mal, das bleibt so.
 

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