Wie macht ihr Freigängerdosis das nur...

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  • #41
Natürlich muss ich nicht mit meinen Nachbarn leben, aber ich für meinen Teil lebe lieber friedlich neben jemand Fremden, als dass ich tagtäglichen Streit ertrage und nein, du hast nicht recht. In unserer Gemeinde hat der direkt angrenzende Nachbar Mitspracherecht, was die Höhe des Zaunes anbelangt.
Das wurde hier so geregelt ud bezieht sich auf die Reihenhäuser in unserem Teil, genauso wie bei den Reihenhäusern im nächsten Dörfchen.
Ja da magst du recht haben. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen einer Umzäunung eines gesamten Grundstückes... dafür gibt es in der Tat viele Einschränkungen, bei uns heisst das übrigens, das wir lt. Strassensatzung der Stadt verpflichtet sind unser Grundstück mit einen genau 50cm hohen Jägerzaun zu umzäunen. Ich rede aber von einer Einfriedung innerhalb eines Grundstückes. Und da gibt es lediglich gewisse Einschränkungen bei Eckgrundstücken in Kreuzungsbereichen. Ansonsten kann man in fast allen Bundesländern bis zu einer Höhe von 1,80 genehmigungsfrei bauen. Und sorry, aber wenn es um die Sicherheit meiner Kater geht, lasse ich mir ganz gewiss nicht von Nachgarn hineinreden denen offensichtlich mehr an der Optik eines Grundstückes gelegen ist als an der Lebensqualität seiner Bewohner und der Sicherheit der Tiere.
 
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  • #42
Nun, dann scheinst du eine dickere Haut als ich zu haben.^^

Mir ist das Miteinander mit meinen Mitmenschen sehr wichtig und ich kann nur mal anmerken, das es bei uns nicht um das umzäunen geht, sondern um einen Gemeindebeschluss. Klar kann ich Abstant halten und mit einen Pavillion neben den Andenen Bauen und den Katzensicher machen, aber ich möchte auch noch auf dem Grundstück leben und etwas Sonne brauchen wir hier auch noch ( direkt am Waldrand. Ich verstehe meinen Nachbarn da schon und wie gesagt, jeder sollte so leben wie er mag. Ich für meinen Teil lebe lieber friedlich, als mit einem zornigen Nachbarn, der dann nur darauf warten würde mir eins reinzuwürgen, wenn ich mich über seine Erlaubnis hinwegsetze. Giftköder können auch über 1.80 m hohe Zäune geschmissen werden.

Und ich werde ganz gewiss nicht meinen Nachbar , meinen Willen aufdrücken. Jeder hat das Recht so zu leben wie er möchte und wenn mein Nachbar keinen Affenkäfig haben möchte, dann muss ich das akzeptieren.
 
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  • #43
versteh dich ja auch, so ist es ja gar nicht.

aber es ist halt so, ich mein, wer, wenn nicht in der Abteilung Freigänger in einem Katzenforum, beschäftigt sich nicht eh ausgiebig mit der Thematik, der Folgen seiner Entscheidungen usw. usf.? Also man kann hier wohl davon ausgehen, dass sich die Mehrheit absolut bewusst darüber ist und Verantwortung für ihre Entscheidungen trägt. Und immer noch bin ich der Meinung, dass man nicht über etwas urteilen sollte, wo man die Umstände bzw. deren Ausprägung nicht kennt.
Ich bin auch bei den Netzkatzen und dort ist es so, dass es relativ wenige gibt, die ihre Katzen wirklich uneingeschränkt laufen lassen.
Soviele dort haben tolle Gärten, gesicherte Terassen und Balkone,..klar, kann ich nicht davon auf alle schließen, aber zumindest habe ich eigentlich bisher den Eindruck gehabt, dass wirklich was getan wird, wenn es möglich ist.
Wer macht sich denn keine Gedanken um die süßen Fellis?

habe mir eben mal auf deiner HP euren Garten angesehen, da habt ihr euch ja echt viel Mühe gegeben, ein Katzenparadies draus zu machen,
und was Schöneres als Katzen, die dieses Angebot dann auch nutzen, kann es für nen Dosi ja gar nicht geben. :)
 
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  • #44
Und ich werde ganz gewiss nicht meinen Nachbar , meinen Willen aufdrücken. Jeder hat das Recht so zu leben wie er möchte und wenn mein Nachbar keinen Affenkäfig haben möchte, dann muss ich das akzeptieren.
Sorry, aber wir sprechen hier von einen im Grunde genommen vollkommen lächerlichen, dünnen Netz und nicht von einen Käfig für King Kong. Und mit Einsatz eines Weidezauns kann man selbst das nochmal minimieren. Bei uns ist auch eine Seite unseres Gartens genau wegen eines sehr netten Nachbarn nur mit einen 1m hohen Maschendrahtzaun geschützt, der zudem auf Grund einer Buchenhecke des Nachbarn in derselben Höhe noch nicht einmal sichtbar ist. Also von Affenkäfig kann wirklich keine Rede sein. Natürlich ist es wichtig den Nachbarn mit einzubeziehen. Aber meine Güte... wenn man ein wenig überlegt und zusammenarbeitet gibt es doch eine Menge Möglichkeiten seine Katzen zu schützen. Und immerhin haben ja auch die Nachbarn etwas davon. In anderen Internetforen habe ich nämlich auch schon sehr viele Diskussionen miterlebt wo es immer wieder zu enormen Auseinandersetzungen kommt weil sich Nachbarn von den vielen heurmstreunenden Katzen belästigt fühlen, die ihren Garten "umgraben" und überall ihre Hinterlassenschaft liegen lassen.
 
  • #45
Ich bin auch bei den Netzkatzen und dort ist es so, dass es relativ wenige gibt, die ihre Katzen wirklich uneingeschränkt laufen lassen.
Soviele dort haben tolle Gärten, gesicherte Terassen und Balkone,..klar, kann ich nicht davon auf alle schließen, aber zumindest habe ich eigentlich bisher den Eindruck gehabt, dass wirklich was getan wird, wenn es möglich ist.
Ja, das mag schon stimmen. Aber dennoch ist es nach meinen Empfinden viel zu wenig. Das ist wie mit manchen Vermieter die noch nicht mal ein Katzenschutznetz auf den Balkonen ihrer Mieter gestatten. Der überwiegenden Mehrzahl der Haus- und Gartenbesitzer geht die äusserliche Optik leider eindeutig vor. Ich mein, überlege dir doch nur mal die Zahlen. Es gibt in Deutschland mehr als 7 Millionen Katzen, darunter auch jede Menge die in Häusern mit Gärten leben. Und nun googel mal nach den Begriffen Katzengarten oder gesicherter Freigang. Da findest du garantiert keine 10 Beispiele. Selbst wenn ich annehme das nur ein zehntel Promille ihren Katzengarten ins Internet stellt, so wäre das immer noch eine lächerliche Zahl.
 
  • #47
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch.

Von mein er Seite wäre ich sofort für einen Zaun, der meine Katzen drinnenbehält,( das würde meine Nerven enorm schonen) aber gerade auf der Seite , zu dem speziellen Nachbarn gibt es nur einen dünnen Zaun, der gerade mal einen Meter hoch ist und der auch nicht bepflanzt werden darf, weil der Nachbargarten sonst zu schattig wird. Gegen Katzen in seinem Garten hat er hingegen überhaupt nichts, die gehören eben dazu.
Das mit dem Schatten ist dort wirklich ein Problem, da wir direkt am Waldrand wohnen und die 7 m ( um die es geht) die Einzigste Stelle ist, an der ein bißchen Sonne einfallen kann. Gegen einen Lichtdurchlässigen Maschenzaun ist er, weil er , weil ihm das einfach nicht gefällt und etwas anderes würde ihm die Sonne rauben.Er hat das schattigste HAus und durch die Stelle hat er am Tag grad mal 4 Stunden Sonne. Ich bin ehrlich, wenn ich da wohnen würde, dann würde ich mir mein Mitsprachrecht auch nicht absprechen lassen. Da er , wie gesagt Mitspracherecht hat, muss es eine Lösung sein, dei Beiden zusagt. Er meinte mal zu mir, lieber lebt er mit Nachbarkatzen im Garten, als in einem Affenkäfig.
Wir wohnen erst seit einem Jahr hier, dieses Jahr wird der Garten erst in Angriff genommen. Eventuell stoße ich ja noch auf DIE Lösung.:)
In unserem Eck leben übrigens sehr viele Freigängeropi und Omis, seit über 20 Jahren ist hier nichts passiert und bis auf eine Nachbarin:rolleyes:leben hier nur Katzenmenschen. Wir haben unsere roten Teufel zu uns geholt, weil wir es hier optimal gefunden haben.
 
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  • #48
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch.
Nein, sicher nicht. Leider hast du ja auch recht, denn was nützt einen das man das Recht und die Gesetze auf der eigenen Seite hat, wenn es der Nachbar nicht begreift oder sich mit dem Allerwertesten draufsetzt. :(

Von mein er Seite wäre ich sofort für einen Zaun, der meine Katzen drinnenbehält,( das würde meine Nerven enorm schonen) aber gerade auf der Seite , zu dem speziellen Nachbarn gibt es nur einen dünnen Zaun, der gerade mal einen Meter hoch ist und der auch nicht bepflanzt werden darf, weil der Nachbargarten sonst zu schattig wird.
Tja, wie ich schon sagte. Solch ein Recht gibt es natürlich nicht. Das einzige was mir in Bezug auf Grundstücke, Gärten und Zäune einfällt sind die Bauordnungen der jeweiligen Bundesländer, die Strassensatzungen der Städte und Gemeinden sowie das Nachbarschaftsrecht der Bundesländer. Gerade im Nachbarschaftsrecht gibt es zwar tatsächlich jede Menge penibel genauer Abstände einzuhalten, aber auch hier gibt es Grenzen.
Ich persönlich halte es ganz einfach so... wenn jemand sich ein Reihenhaus oder ein Haus inmitten einer grösseren Siedlung kauft, dann muss er ganz einfach damit leben das der Nachbar einen Zaun oder eine Laube baut oder den ein oder anderen Baum pflanzt auch wenn er nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Ich mag nun gewiss kein Anhänger des Kapitalismus sein, aber ich bin Anhänger des Privateigentums. :D Und es kann nunmal nicht sein das meine Nachbarn mir in meine höchstpersönlichen Angelegenheiten reden. Das ich das umgekehrt ganz genauso sehe, versteht sich natürlich von selbst. Aber ganz ehrlich... wenn mir das nicht passt, dann hätte ich mir halt ein einzelnes Haus ganz weit draussen, mitten im Grünen kaufen müssen.

Gegen einen Lichtdurchlässigen Maschenzaun ist er, weil er , weil ihm das einfach nicht gefällt und etwas anderes würde ihm die Sonne rauben.Er hat das schattigste HAus und durch die Stelle hat er am Tag grad mal 4 Stunden Sonne.
Na ja, das mag ja alles durchaus nachvollziehbar zu sein. Aber die Sache mit der Sonne wusste er doch bestimmt schon bevor er sich das Haus gebaut oder gekauft hat, oder etwa nicht. Na und das ihm ein Maschendraht nicht gefällt... ach du meine Güte :rolleyes::rolleyes::rolleyes: ... na dafür kannst du doch nichts. Ich meine, schreibt er dir womöglich auch noch vor welche Blumen du pflanzen darfst? Wie ich schon sagte, ich glaube der Typ hat keine Ahnung welche Rechte und Pflichten er als Nachbar tatsächlich hat. Ich glaube ich würde nich mal im Traum darauf kommen unsere Nachbarn solche Dinge vorzuschreiben. Gütiger Himmel. :eek:

Er meinte mal zu mir, lieber lebt er mit Nachbarkatzen im Garten, als in einem Affenkäfig.
Wie ich schon sagte, dann hätte er sich ein einzelnes Haus ganz, ganz weit ausserhalb der Stadt kaufen müssen. Das ist wie manchen Leuten denen alle, ich betone nochmal, denen sämtliche Geräusche auf die Nerven gehen. Dann müssen sie sich halt ein Hauf kaufen. Das war übrigens auch einer der Gründe bei unseren Haus.

Eventuell stoße ich ja noch auf DIE Lösung.:)
In unserem Eck leben übrigens sehr viele Freigängeropi und Omis, seit über 20 Jahren ist hier nichts passiert und bis auf eine Nachbarin:rolleyes:leben hier nur Katzenmenschen.
Na ja, man kann halt wirklich nicht alles verallgemeinern. Wenn es wirklich eine sehr ruhige Gegend ist, habt ihr ja wirklich Glück. Aber wo findet man sowas heutzutage denn schon noch.
Ganz ehrlich... wir könnten Salem & Floyd hier nicht frei herumlaufen lassen. Ganz in der Nähe sind zwei vielbefahrene Strassen mit relativ schnellen Durchgangsverkehr... da ist an Freilauf von Katzen gar nicht zu denken. Bisher hat Salem zum Glück bei seinen diversen Ausbrüchen einen grossen Bogen um die Strasse gemacht und sich stattdessen lieber in den Nachbarsgärten aufgehalten. Aber darauf vertrauen würde ich lieber nicht.
 
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  • #49
So, da bin ich auch mal wieder...hab leider nicht immer soviel Zeit im Forum zu sein...sorry.

Richtig, meine Katzen haben alle irgendwie, irgendwo und irgendwann bei uns vorm Haus gestanden, bzw. aus Mitleid genommen, da sie sonst getötet werden sollten, so wie es bei Bauern üblich ist, Sack, Steine, nächster Fluss und weg oder einfach gegen die Wand klatschen...früher hatten wir Hunde und als die nicht mehr waren kamen die Katzen!

Am jetzigen Zaun haben wir ca. 4 Wochen mit 2-4 Mann gearbeitet, von dem Geld was der bis jetzt gekostet hat, mal ganz zu schweigen....werde bei nächster Gelegenheit mal ein paar Bilder machen und einstellen.... und wer mir denn noch erzählt, das ist kein Problem, der soll mir das dann auch bitte vormachen....Ich habe anfangs auch nicht geglaubt, daß das so schwer ist, habe aber irgendwann aufgegeben. Durch die hohen und viele Bäume besteht denn noch die Gefahr des rüberkommens, aber nicht mehr reinkommens.

Plattgefahren hat man mir noch nie eine Katze....auch habe ich meinen Katzen Angst vor Autos beigebracht. Die wissen ganz genau was unsere Autos sind und was fremde, denn da wird gelaufen. Kommt aber auch nur der Postwagen in Frage oder die 4 Höfe die noch hinter uns liegen, danach ist nur Pampa, ich rede also von einem Landwirtschaftlichen Nutzweg an dem wir wohnen. Jäger sind klar, wenn wir wissen wann die losgehen kommen eh alle rein und erst wieder raus wenn der Tag rum ist bzw. die Jagd (abblasen hören wir!)

Wir nehmen mit Sicherheit keinen billigenden Tod unserer Katzen hin....und durch die Landwirtschaft??? Das versteh ich nicht...Kenne keine Katze die so blöd ist und sich vor den Trecker setzt...und mehr haben wir hier nicht. Bewirtschaftete Höfe sind hier nicht mehr.

Und Deiner Meinung müßte ich ja dann auch das Grundstück katzensicher machen, richtig? Also müßte ich dann erstmal unseren Riesen Teich dicht kippen, die Graft die übers Grundstück läuft und sämtliche Greifvögel und Fasane verjagen oder noch besser noch ein Netz komplett drüber spannen, damit die gar nicht mehr reinkommen (bevor das jetzt als lächerlich abgetan wird, meine Daisy ist letztes Jahr übelst von einem Fasan zugerichtet worden).

Außerdem vertrete ich die Meinung, lieber ein artgerechtes Leben und dafür etwas kürzer als ein ewiges eingesperrt sein und uralt werden...Katzen sind ja nicht doof! Oder verzichtest Du auch auf alles was Gefahren in sich birgt? Genausogut könnte sich auch eine Katze am Zaun oder Netz strangulieren beim Versuch des Ausbruchs.....hats alles schon gegeben (zum Glück nicht bei mir)

In diesem Sinne, eine gute Nacht
 
  • #50
Am jetzigen Zaun haben wir ca. 4 Wochen mit 2-4 Mann gearbeitet, von dem Geld was der bis jetzt gekostet hat, mal ganz zu schweigen....werde bei nächster Gelegenheit mal ein paar Bilder machen und einstellen.... und wer mir denn noch erzählt, das ist kein Problem, der soll mir das dann auch bitte vormachen....
Tja... habe ich schon mal erwähnt das ich aus dem Osten Deutschlands komme, sprich aus der DDR? ;):D Die Ossis sind ja eigentlich für ihren Einfaltsreichtum und ihr enormes Improvisationstalent bekannt. Sowas wie "geht nicht" gibt es nicht bei Ossis, zumindest nicht bei mir :cool:. :D:D:D

Ich habe anfangs auch nicht geglaubt, daß das so schwer ist, habe aber irgendwann aufgegeben. Durch die hohen und viele Bäume besteht denn noch die Gefahr des rüberkommens, aber nicht mehr reinkommens.
Na ja, ich meinte ja auch nur... weil du doch gegenüber vielen anderen einen grossen Vorteil hast. Deine Katzen sind ja nun schon Freigänger. Da geht es nur noch um die Begrenzung. Als wir bsw. unseren Alex nach 10 Jahren überhaupt das erste mal in den Garten liessen, ging mein Puls wirklich bis Anschlag.

Wir nehmen mit Sicherheit keinen billigenden Tod unserer Katzen hin....
Sorry, ich meinte das wirklich nicht so hart wie es sich vielleicht anhört. Aber als Tierhalter hat man doch immer die Verantwortung für seine Tiere und muss halt auch für die Entscheidungen geradestehen. Was die richtige Entscheidung ist, kann man wohl ohnehin nicht immer genau sagen. Es gibt eine Menge Menschen die jeden noch so wilden Streuner aus Sicherheitsgründen zwangsweise zur Wohnungskatze machen und es gibt einige Menschen die sich für den Freilauf entscheiden. Das eine hat nunmal definitiv nichts mit artgerechter Haltung zu tun, egal wie wohl sich die Katzen dabei vielleicht auch fühlen mögen... und bei dem anderen gibt es halt immer ein Restrisiko, das man niemals ganz ausschliessen kann. Tja... und diese Dinge muss man halt sehr sorgsam gegeneinander abwägen. Und ich finde, das der gesicherte Freigang, so weit möglich, eben der absolute Idealfall ist, weil er die artgerechte Haltung bei gleichzeitiger Sicherheit garantiert.

und durch die Landwirtschaft??? Das versteh ich nicht...Kenne keine Katze die so blöd ist und sich vor den Trecker setzt...
In der Landwirtschaft sind oft irgendwelche chemischen Gifte, wie bsw. Dünger und Pestizide das Problem für Katzen. Vor allen wenn sie flächendeckend eingesetzt werden.

Und Deiner Meinung müßte ich ja dann auch das Grundstück katzensicher machen, richtig? Also müßte ich dann erstmal unseren Riesen Teich dicht kippen, die Graft die übers Grundstück läuft und sämtliche Greifvögel und Fasane verjagen oder noch besser noch ein Netz komplett drüber spannen, damit die gar nicht mehr reinkommen (bevor das jetzt als lächerlich abgetan wird, meine Daisy ist letztes Jahr übelst von einem Fasan zugerichtet worden).
Äh... sorry, aber bevor wir uns hier weiter über den Sinn oder Unsinn von gesicherten Freigang unterhalten sollten wir vielleicht erst mal klären wo du eigentlich wohnst. ;):D Ich meine, ich bin natürlich von "normalen" Wohnverhältnissen eines "normalen" Hauses mit mehr oder weniger "normalen" Grundstück ausgegangen. Mittlerweile habe ich aber so ein wenig das Gefühl das du mehr in so einer Art mittelgrosser Farm im amerikanischen Westen lebst. :):D:D Also... vielleicht können wir das erst einmal klären. :D

Außerdem vertrete ich die Meinung, lieber ein artgerechtes Leben und dafür etwas kürzer als ein ewiges eingesperrt sein und uralt werden...Katzen sind ja nicht doof! Oder verzichtest Du auch auf alles was Gefahren in sich birgt? Genausogut könnte sich auch eine Katze am Zaun oder Netz strangulieren beim Versuch des Ausbruchs.....hats alles schon gegeben (zum Glück nicht bei mir)
Ja und nein... prinzipiell bin ich auf jeden Fall für artgerechte Haltungsbedingungen. Und wie es aussieht hast du ja offensichtlich die Möglichkeit diese auch ohne grossangelegte Sicherungsmassnahmen durchzusetzen. Wir wohnen hier auch in keinen Ballungsgebiet oder Stadtzentrum und haben meilenweit nichts als Einfamilienhäuser und Gärten um uns herum. Aber an ungesicherten Freigang wäre bei uns nicht zu denken. Klar kann das gutgehen, ging bei meiner Purzel ja auch mehr als 9 Jahre lang gut. Aber ich kenne halt leider auch Familien bei denen das üblich ist, sich alle 2 Jahre eine neue Katze zu holen weil die alte auf der Strasse überfahren wurde. Und das ist dann der Punkt wo ich sage, so gross kann der Gewinn durch eine artgerechte Haltung gar nicht sein, das ich deshalb das Leben einer Katze so derart drastisch verkürze.
 
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  • #51
Hallo zusammen,

bin im Zuge von Recherchen hinsichtlich des Themas 'Sichtschutzzaun als Katzenschutzzaun innerhalb einer bestehenden Einfriedung' auf dieses Forum und auf die klasse Beiträge zum Thema hier gestoßen und möchte nun mal ganz dringend eine Frage lsowerden:

@a_Lucky_Guy: hast Du evtl. einen Link parat (am besten zu einer niedersächsischen Vorschrift), aus dem hervorgeht, dass man innerhalb einer bestehenden, vom Nachbarn errichteten Einfriedung 1,80m hohe Sichtschutzzäune OHNE ZUSTIMMUNG DES NACHBARN stellen darf, die dazu dienen sollen, meine Katzis im (Mittelreihenhaus-)Garten zu behalten, damit sie nicht ausbüxen und womöglich unters Auto kommen (sie sind bislang Wohnungskatzen gewesen und kennen nur einen abgesicherten Balkon)?

Ich weiß aus der niedersächsischen Bauordnung, dass Einfriedungen bis 1,80m Höhe genehmigungsfrei sind, aber gilt das auch für diesen Fall (Einfriedung schon vorhanden)? Und, ganz wichtig: muß ich das Einverständnis meiner Nachbarn einholen oder kann ich den Zaun (1,80 x 1,80m Bambuselemente mit Holzrahmen) einfach so stellen?

Hintergrund meiner Frage ist der, dass ich gestern von meinen Nachbarn auf der einen Seite erfahren habe, dass die Nachbarn auf der anderen Seite meinen Plan, meinen Garten komplett mit diesen Elementen einzufassen, 'ganz furchtbar finden' und sich wohl auch beim Bauamt (oder wo auch immer) erkundigen wollen, ob ich das darf. Das beste: sie wissen von meinem Vorhaben seit ca. 4 Monaten, haben mir gegenüber aber nie klar geäußert, dass sie etwas gegen diese Idee haben. Gestern erzählte mir mein Nachbar sogar noch, dass er dann wohl eine Hecke, die er mal als Sichtschutz zu meinen Vorgängern gepflanzt hat, dann entfernen will, wenn mein Zaun steht...

Wäre klasse, wenn einer von Euch mir eine entsprechende Textpassage nennen könnte... was das Verhältnis zu meinen Nachbarn angeht, ist mir das nach dieser Information, die ich von meinen wirklich netten Nachbarn von der einen Seite bekommen habe, völlig wurst. Ich will nur nicht riskieren, dass mir nachher eine Anzeige oder was auch immer ins Haus flattert und ich den Zaun wieder abbauen muß... das würde mein Budget sprengen und mich auch einfach ärgern, wenn die dann triumphieren.

Werde parallel mal morgen beim Bauamt nachfragen... hoffe, die geben mir die Auskunft, die ich haben will ->'mach, brauchst Deine Nachbarn nicht fragen'. Dann gibt's ab Mai Gartenauslauf für meine Mädels :)!

Vielen Dank schon mal und noch einen schönen Ostermontag!!
 
  • #52
Zitat von Sassa001:Und Deiner Meinung müßte ich ja dann auch das Grundstück katzensicher machen, richtig? Also müßte ich dann erstmal unseren Riesen Teich dicht kippen, die Graft die übers Grundstück läuft und sämtliche Greifvögel und Fasane verjagen oder noch besser noch ein Netz komplett drüber spannen, damit die gar nicht mehr reinkommen (bevor das jetzt als lächerlich abgetan wird, meine Daisy ist letztes Jahr übelst von einem Fasan zugerichtet worden).

Außerdem vertrete ich die Meinung, lieber ein artgerechtes Leben und dafür etwas kürzer als ein ewiges eingesperrt sein und uralt werden...Katzen sind ja nicht doof! Oder verzichtest Du auch auf alles was Gefahren in sich birgt? Genausogut könnte sich auch eine Katze am Zaun oder Netz strangulieren beim Versuch des Ausbruchs.....hats alles schon gegeben (zum Glück nicht bei mir) Zitat Ende.

Wo sie recht hat, hat sie recht....
Sorry, daß ich mich jetzt hier einfach so einklinke, aber das Thema wurde auch im NKF schon bis zum Erbrechen diskutiert. Ehrlich gesagt kam es mir dort immer so vor als müsse ich mich schämen, meine Katzen in den ungesicherten Freigang zu lassen. Diese Art von Katzenhaltung stieß dort meist auf völliges Unverständnis.
Der Freigang ist ein Risiko, natürlich. Jeder wohnt wohl in der Nähe irgendeiner Straße, wie soll man auch sonst mit dem Auto nach Hause kommen?
Im Januar wurde meine Gary von einem rücksichtslosen Raser totgefahren. Als wir von einer Geburtstagsfeier abends nach Hause kamen, hatte unser damaliger Nacbar sie gerade gefunden, der Fahrer ließ sie einfach liegen, wer weiß wie lange, bevor der NAchbar sie fand. Ihren letzten Atemzug tat sie auf dem Schoß meines Mannes auf dem Weg zum Notdienst. Wir wohnten in einer 30er Zone.
Mitlerweile haben wir unser eigenes Haus mit 1400 qm Grundstück, einem lieben Nachbarn mit Hund und weiteren Katzen in der Straße, wieder einer 30er Zone. Unser Grundstück ist nur teilweise eingezäunt (vom Vorbesitzer) und unser Kater Salem ist selig hier. Momentan kommt er nur alle 2 Tage zum Fressen heim, schläft einige Stunden, wild träumend, und zieht dann wieder los. Er führt ein rundum glückliches Katzenleben. Ich habe keinen Schimmer, wo er sich da tagelang rumtreibt, aber er schient ein ziemlich großes Revier zu haben, das möchte ich ihm durch einen noch dazu kostspieligen Zaun, den wir uns nach dem Hauskauf auch definitiv nicht leisten könnten, nicht einschränken.
 
  • #53
@Kittysun
Also... ich habe mir jetzt nochmal die Mühe gemacht und gründlich nach allen gesucht was auch nur annähernd mit dem Thema "Einfriedung für Katzen innerhalb eines Grundstückes" zusammenhängt. Und leider muss ich sagen das die Gesetzeslage in Deutschland... äh... gelinde gesagt eine einzige Katastrophe ist. Das heisst, es gibt nicht ein einziges Gesetz und nicht einen einzigen Paragrafen in dem dieses Thema ganz klar und eindeutig behandelt würde. Dazu kommt noch das im Nachbarrechtsgesetz sehr oft von Formulierungen wie "... soweit dies ortsüblich ist" die Rede ist, was letztendlich alles und nichts bedeuten kann.
Also vielleicht einfach nur noch mal kurz die einzelnen Gesetze. In der Niedersächsischen Bauordnung sind Einfriedungen bis 1,80m eindeutig ohne jegliche Genehmigung zu errichten. Bleibt noch das Niedersächsische Nachbarrechtsgesetz. In diesen wird ab Paragraf 16 die Errichtung einer Grenzwand behandelt. Allerdings handelt es sich bei der Errichtung eines katzensicheren Gartens um ein Gehege und nicht um eine Grenzwand oder sonstige irgendwo erwähnten Zäune und Einfriedungen. Insofern ist es also zum grossen Teil eine Definitionsfrage. Eventuell kann man sich aber auf den Paragraf 29, Einfriedungspflicht des Störers, berufen. Tja und ich würde mal sagen, auf Grund von Erfahrungen in anderen Foren kann ich dir absolut versicher das sehr viele Nachbarn, herumstreunende Katzen sehr wohl als eine Gefahr und unzumutbare Beeinträchtigung empfinden. ;););)
Schau doch einfach mal in deiner näheren Umgebung, ob noch mehr Häuser einen ähnlichen Zaun haben. Wenn dies nämlich der Fall ist, gilt die Einfriedung ohnehin als "ortsüblich" und somit hätten deine Nachbarn nicht die geringste Chance. Auf jeden Fall würde ich dringend auf den von mir genannten Unterschied bestehen, also das es sich um ein Katzengehege handelt und nicht um einen Grundstückszaun.
 
  • #54
Ehrlich gesagt kam es mir dort immer so vor als müsse ich mich schämen, meine Katzen in den ungesicherten Freigang zu lassen. Diese Art von Katzenhaltung stieß dort meist auf völliges Unverständnis.
Nein, ich würde eher sagen... umgekehrt wird die Sache eher richtig. Obwohl es so viele Katzenhalter mit Garten gibt, ist die Zahl der gesicherten Katzengärten so dermassen niedrig. Und Leute wie wir, müssen uns auch noch oft genug behandeln lassen, als ob wir wer weiss was für Spinner sind. :(:(:(
 
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  • #55
Ich habe keinen Schimmer, wo er sich da tagelang rumtreibt, aber er schient ein ziemlich großes Revier zu haben, das möchte ich ihm durch einen noch dazu kostspieligen Zaun, den wir uns nach dem Hauskauf auch definitiv nicht leisten könnten, nicht einschränken.
Sorry, aber bist du sicher das du diesen Thread hier aufmerksam verfolgt hast?
 
  • #56
Jeder setzt seine Prioritäten anders.
Ich kann gut verstehen, das erst einmal Haus vorgeht( indem man ja schließlich leben möchte) und dann erst irgendwann mal der Garten mit Zaun kommt.
So ist es bei uns auch. Wir müssen auch jeden Cent umdrehen und das Haus innen ist uns nunmal wichtiger gewesen, als der Zaun drumherum.

Ich hab irgendwo gelesen, wie du so nett vorlegst, das Ihr das ja auch geschafft habt. Klar kann sich jeder ein Haus leisten, , wir könnten uns irgendwo im Norden auch ein freistehenden Haus leisten, aber hier bei uns ist eben nur ein Reíhenhaus drin. Ich finde es etwas frech, wenn man dann noch so belehrt wird, dass man dann eben vorher gucken muss, ob alles stimmt.

Mir kommt es auch nicht so vor, als ob gesicherter Freigang belächelt wir, im Gegenteil ich habe mir schon oft anhören müssen, dass ich meine Katzen nicht genug lieben würde, denn sonst würde ich sie nicht vorsätzlich in den Tot schicken und das ist es was mir bei solchen Diskussionen immer sauer aufstößt. Wenn die Argumente ausgehen, dann lieben wir unsere Katzen nicht genug, weil wir uns nicht genug anstrengen sie zu schützen.
 
  • #57
Im NKF behalten sehr viele Foris ihre katzen drin oder lassen sie höchstens auf den gesicherten Balkon. Zumindest diejenigen, in deren Threads ich mich bewegt habe. Teilweise wurde es als Sakrileg betrachtet, die Katze den gefahren der Straße auszusetzen.Meine Einstellung dazu ist eben die, daß ich es vorziehe, meine Katze laufen zu lassen, wohin sie möchte und soweit sie es möchte, als sie 20 Jahre auf der Fensterbank sitzen zu haben. Das Risiko, daß sie ienes Tages vielleicht nicht mehr heimkommt, muß ich da leider einkalkulieren. Da gebe ich Dir natürlich Recht.

verfolgt hab' ich, glaube ich, schon. Teilweise war es sehr langatmig, womöglich habe ich etwas überlesen, es ist ja auch schon spät...Du sagtest, daß das gar nicht so teuer sei, das mag sein. Ich denke mal, das meintest Du. Aber ich schätze, auf die Quadratmeter, bzw. auf die Länge des Grundstückes läppert sich das schon ganz schön zusammen. Wie es bei uns mit etwaigen Bebauungsvorschriften aussieht, weiß ich nicht. Ich habe mich im Baumarkt mal umgesehen, weil wir unser Grundstück irgendwann schon mal einzäunen lassen wollen, allein schon, weil unsere Tochter ja auch mal unbeaufsichtigt draußen toben können soll, und was ich da so gesehen habe, trieb mir die Tränen in die Augen. Andererseits hat keiner unserer nachbarn den hinteren Teil seines Grundstückes eingezäunt. Das bedeutete, wir könnten nicht mal einen gemeinsamen Zaun nutzen, d.h. Kosten teilen, sondern wir müßten das ganz alleine tragen.

Womöglich gehöre ich zu den gedankenlosen Tierhaltern, die ihr Tier einfach rennen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #58
Jeder setzt seine Prioritäten anders.
Ich kann gut verstehen, das erst einmal Haus vorgeht( indem man ja schließlich leben möchte) und dann erst irgendwann mal der Garten mit Zaun kommt.
So ist es bei uns auch. Wir müssen auch jeden Cent umdrehen und das Haus innen ist uns nunmal wichtiger gewesen, als der Zaun drumherum.
Ja ja, schon klar. Aber ich habe hier auch ganz klar dargelegt, das ein katzsensicherer Zaun ja nun wirklich kein Vermögen kosten muss. Unser Zaun bsw. hat keine 800 Euro gekostet. Das ist weniger als viele für ihre diversen Kratzbaumlandschaften ausgeben. Meine Güte, jetzt tu doch nicht so als ob es sich dabei um wer weiss was für grossangelegte Baumassnahmen handeln würde. :rolleyes: Ich habe doch gesagt, das es nicht immer ganz einfach ist in Deutschland sein Recht durchzusetzen und in nicht wenigen Fällen bleibt man dabei auch leider ganz auf der Strecke. Aber was spricht dagegen es nicht wenigstens mal zu versuchen? Was ist denn so schlimm an einen katzensicheren Garten? Ich habe so ein wenig das Gefühl das du die Relationen etwas missverstehst. :confused:

Ich finde es etwas frech, wenn man dann noch so belehrt wird, dass man dann eben vorher gucken muss, ob alles stimmt.
*seufz* Wo um Gottes willen, soll das denn nun wieder stehen? Sorry, aber manchmal habe ich wirklich das Gefühl das Leute wie du nur auf Streit aus sind. Ich meine, ich gebe mir hier wirklich jede Mühe höflich und ehrlich zu antworten und das Mindeste was ich verlange ist, das man meine Beiträge sorgsam liest und mir nicht ständig das Wort umdreht. Sorry, aber so ganz langsam habe ich die Nase wirklich voll. :(

Mir kommt es auch nicht so vor, als ob gesicherter Freigang belächelt wird...
Na das kann man doch hier in diesen Thread wieder ganz deutlich sehen. Sorry, aber ich habe nicht das Gefühl das du mich überhaupt ernst nimmst, oder dich mal auf der Homepage umgesehen hast. Denn sonst würdest du nicht solche Anschuldigungen vorbringen. :(
 
  • #59
Das Risiko, daß sie ienes Tages vielleicht nicht mehr heimkommt, muß ich da leider einkalkulieren. Da gebe ich Dir natürlich Recht.
Ja und...? Nichts anderes habe ich doch gesagt.

Du sagtest, daß das gar nicht so teuer sei, das mag sein. Ich denke mal, das meintest Du. Aber ich schätze, auf die Quadratmeter, bzw. auf die Länge des Grundstückes läppert sich das schon ganz schön zusammen. Wie es bei uns mit etwaigen Bebauungsvorschriften aussieht, weiß ich nicht.
Vom Grundprinzip her gesehen ist das auch so. Nur kommt es natürlich auch immer darauf an was für persönliche Ansprüche man hat. Das ist dann aber eine Sache die jeder mit sich selber ausmachen muss. Und was das Recht betrifft, habe ich hier in dem Thread schon genug ausgeführt.

Womöglich gehöre ich zu den gedankenlosen Tierhaltern, die ihr Tier einfach rennen lassen.
Gedankenlos würde ich niemals sagen. Aber sorry, du kannst es drehen und wenden wie du willst... wenn jemand ein katzensicheres Gehege baut, aus welchen Motiven und Möglichkeiten und mit wieviel Geld auch immer... dann übernimmt er nunmal wenn nicht in allen, so doch zumindest in einen grossen Teil aller Fälle mehr Verantwortung als jemand der sich bsw. für den ungesicherten Freigang entschieden hat. Natürlich kann man das alles nicht verallgemeinern. Meine Güte... das sage ich nun mittlerweile seit fast drei Jahren und man kann das überall nachlesen. Und nein... das hat natürlich nichts damit zu tun wie sehr man sein Tier liebt. Aber ich habe so ein wenig das Gefühl das einige Leute alles für sich in Anspruch nehmen wollen, nämlich die artgerechte Haltung mit uneingeschränkten Freigang ohne einschränkende Zäune einerseits, ohne aber andererseits die vielen diversen Risiken tragen zu müssen die nuneinmal mit dem ungesicherten Freigang in Verbindung stehen. Und so leid es mir tut das zu sagen, so etwas geht nunmal ganz einfach nicht.

Ich meine, was erwarten denn einige von mir überhaupt? Das ich hier lüge und allen erzähle was für dicke Kohle ich habe, das der Katzenzaun ein Vermögen gekostet hat und lediglich ein Spielerei eines einzelen ist? Das die Gefahren des Freigang allesamt masslos übertrieben werden und somit der gesicherte Freigang absolut nicht nötig? :confused:
 
  • #60
Aber ich habe so ein wenig das Gefühl das einige Leute alles für sich in Anspruch nehmen wollen, nämlich die artgerechte Haltung mit uneingeschränkten Freigang ohne einschränkende Zäune einerseits, ohne aber andererseits die vielen diversen Risiken tragen zu müssen die nuneinmal mit dem ungesicherten Freigang in Verbindung stehen. Und so leid es mir tut das zu sagen, so etwas geht nunmal ganz einfach nicht.

also mir scheint, wir reden hier immer noch aneinander vorbei.
niemand von den Leuten ohne gesicherten Freigang hat hier jemals behauptet, dass es ohne Risiken sei. Niemand hat je geleugnet, was alles draußen passieren könnte und ebenso hat dich hier niemand belächelt, weil du einen katzensicheren Garten hast..
Irgendwie hab ich den Eindruck, du willst uns einreden, dass wir nicht wüssten, dass Freigang nicht ohne Risiken ist.
Der Punkt ist einfach die Art, wie du vermittelst, dass das einzig Wahre ein Zaun um den Garten sei. Ist ja schön und gut, ich glaube niemand zweifelt an, dass das die sicherste Art ist, seine Katzen rauszulassen und auch schön, weil sie so mehr als einen Balkon haben.
Das komische ist ja, dass du meinst, überall Leute zu sehen, die deinen schönen, hart erkämpften Katzengarten nicht ernst nehmen wollen (entschuldige den Sarkasmus, aber so oft wie du das betonst, kann man es irgendwann vielleicht wirklich nicht mehr ernst nehmen), aber niemand anders sieht das eigentlich so :confused:
Niemand will mit dir darüber streiten, ob denn nun ungesichert oder gesichert, das Einzige, was wir gerne mal hätten, ist einfach ein normaler Austausch über die verschiedenen Möglichkeiten.

Ich meine, was erwarten denn einige von mir überhaupt? Das ich hier lüge und allen erzähle was für dicke Kohle ich habe, das der Katzenzaun ein Vermögen gekostet hat und lediglich ein Spielerei eines einzelen ist? Das die Gefahren des Freigang allesamt masslos übertrieben werden und somit der gesicherte Freigang absolut nicht nötig? :confused:

ähm..nein? das erwartet hier niemand denke ich.
Nur machst du den Eindruck, als wolltest du jedem hier deine persönlichen Erfahrungen aufzwingen. Aus diversen Threads und Beiträgen von dir weiß man nun, dass du schwer arbeitest, dir alles erkämpft hast was du hast usw. Ist super, kannst du auch stolz drauf sein. Nur kannst du nicht einfach immer sagen "ich hab das doch auch geschafft, deswegen muss das auch jeder andere können und rausreden kann sich keiner". Es sind weniger die Fakten, um die es hier geht. sondern die Art wie du es sagst..
Alles was von dir erwartet wird, ist ein bisschen mehr Verständnis.
Mit Lügen hat das doch alles gar nichts zu tun.

Was du nur einfach nicht verstehen willst, ist, dass Dosis ohne katzensicheren Garten immer die gleichen Argumente, immer die gleichen Sätze hören müssen und sich immer rechtfertigen müssen, warum sie ihre Katzen nicht schützen und sich quasi selbst überlassen.
Ich sag nur: "du nimmst den Tod deiner Katzen billigend in Kauf".
Bei so einem Satz kann mir keiner erzählen, dass er damit ja nur sagen will, dass ich mir halt über die Risiken bewusst sein muss.
Erstens weiß ich das selber gut genug, zweitens will es immer sagen "du bist viel zu sorglos, früher oder später wirst du aber schon sehen was du davon hast, nämlich ne tote Katze".
Weißt du, ich geh doch auch nicht hin zu den Wohnungskatzenhaltern und erzähle ihnen "du musst halt wissen, was du tust, so eine Katze ohne Auslauf wird nie ein richtiges und glückliches Katzenleben führen, da kannst du Kratzbäume und Catwalks aufstellen wie du willst. Und du weißt schon, dass heiße Herdplatten Verbrennungen verursachen, ja? Außerdem, wieso hast du eigentlich deinen Kratzbaum erweitert, wo doch im Schlafzimmer noch die Kippsicherung fürs Fenster fehlt, hm?"

So ungefähr kommt das an..

Ich sehe das persönlich nicht so hart, denn sicherlich gibt es eine Menge zufriedener Wohnungskatzen. Aber für meine finde ich die Bedingungen eben so gut, dass ich einen Zaun tatsächlich nicht für nötig halte und diese Einstellung möchte ich auch haben dürfen.
Wie gesagt..ich lasse Leute mit einer anderen Art ihre Katzen zu halten, ob es nun gesicherter Freigang ist oder reine Wohnungshaltung, doch auch in Ruhe und erzähle ihnen nicht ständig in den Wohnungsthreads, wie ideal ich doch den uneingeschränkten Freigang finde.
Und bevor du jetzt kommen solltest von wegen Meinungsfreiheit, klar, man sollte äußern was man denkt. Aber bei dir hat das schon missionarische Züge und überleg mal, wieso du hier eigentlich immer wieder "Wiederworte" bekommst.
Bestimmt nicht, weil du so tolerant gegenüber Anhängern des ungesicherten Freigangs bist bzw. Gründen, die es (noch) verhindern, dass ein Garten zu 100% ausbruchssicher wird.

Ach und..nochwas..:
Offensichtlich haben viele Katzen einen gewissen Freiheitsdrang, große Neugier, etc,..sonst würden sie nicht immer wieder versuchen, sich über Hindernisse hinwegzusetzen und auch mal woanders rumzustreunen. Und man bräuchte aus seinem Garten keine ausbruchssichere Festung mit Elektrozäunen machen, um der Natur der Katze Einhalt zu gebieten..
Denk mal drüber nach.
 
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