Wir hatten und haben, so betrachtet, auch immer wieder mal Futterfails.
Nine hat - damit sie überhaupt was fraß - seinerzeit noch den letzten Schrott bekommen, solange sie es verdauungstechnisch vertrug und eben Appetit drauf hatte. Whisk*tz ging bei mir noch nie über den Ladentisch, aber sonst hatten wir so ziemlich alles durch, was markentechnisch zu haben war. Hochwertig oder Schrott, egal.
Und bei Mercy hatten wir uns ja auch ausführlich durch die verschiedenen fettarmen Möglichkeiten probiert, dabei sehr ausführlich Felix Gelee Beutelchen *grusel*, was dermaßen gern gefressen wurde, dass ich bald auf den Trichter kam, dass das Zeugs einfach nicht satt macht. Die hätten jeder 10 Tütchen pro Tag fressen mögen, wenn ich sie gelassen hätte!
Beim Schrott bin ich insofern geblieben, als wir bei Mercys "Mischkost" nun auch jeden Tag RC Ultra Light Beutelchen dabei haben. Und anderes fettarmes, aber nötigenfalls eben auch mit Getreidezusatz versehenes Futter, mit dem wir den Durchschnittsfettgehalt senken, denn die Hauptkost bleibt Leonardo, und mit der gemischten Palette kommt Mercy inzwischen seit bald einem Jahr gut klar. Sie geht ja alle Vierteljahre zum Thoraxröntgen, ob sich wieder freie Flüssigkeit findet, und bisher ist auf der Schiene alles in Ordnung *freu*.
Aber aus der Anfangszeit, v. a. mit den Pflegis, die wir als allererste Katzen hatten, da kann ich mich gut an meine Affinität zu den Werbeversprechen erinnern. Die beiden waren meiner Erinnerung eigentlich auf Discounterschrott geprägt, und ich dachte, ich tue ihnen mal was Gutes und biete ihnen diese leckeren Sheba-Schälchen an. Klar waren sie begeistert davon (Sauce!
), aber ich war genau in die Falle getappt, die im Grunde ja der Werbemasche entspricht. Haute Cuisine mit tollen Namen für die Dose.... und letztlich derselbe oder schlimmerer Schrott als beim Discounterfutter.
Nero, der große Innenarchitekt, kam von seiner TS-Orga mit der Bitte um RC-Trockenfutter, was ich dann auch fleißig kaufte. Jeannie musste das mitfressen, tat es auch, aber ich kaufte dann eben auch - sollte ja wegen des Zahnreinigungseffekts des Trockenfutters nur in Maßen gegeben werden
- immer wieder mal das Sheba, als Highlight, und siehe! sie fraßen das Nassfutter viel lieber als das Trockenfutter. So saß ich dann da mit meinem schlechten Gewissen und kredenzte ihnen immer mehr Nafuschrott als das "gute" Trofu und arbeitete mich durch die Futtermarken gewissenhaft durch, denn iwo hatte ich dann mal den Tipp bekommen, dass man das Futter abwechseln sollte, damit nicht gemäkelt wird.
Mit dem Nickerkater lernte ich dann aber auch, dass Trofu nicht wirklich angesagt ist und dass das, was ich als Markennassfutter kannte, bei Nickis TH ausschließlich an die Streuner ging. Boah, was war ich zuerst sauer, wie die das "gute Markenfutter verschwenden", statt es ihren TH-Katzen zu geben!
Aber Fragen macht auch kluch, und so erweiterte sich meine katzenbezogene Bildung dann doch hier und da.