E
einschnurrhaar
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 10. November 2019
- Beiträge
- 5
Hallo liebe Katzenfreunde,
Ich bin neu hier und habe eine Frage an andere Katzenhalter.
Mein Mann und ich haben vor einem Jahr nach dem Tod unserer lieben alten Katzendame ein junges Geschwisterpaar (Katze und ihr vermeintlicher Bruder) aus dem Tierheim geholt. Leider ist der Kater innerhalb eines Monats an FIP erkrankt und gestorben.
Seitdem ist die Kleine allein.
Allem Anschein nach hat sie es nach seinem Tod zunächst sehr genossen, die Alleinherrschaft über ihre zwei Dosis zu haben und wurde uns gegenüber noch anhänglicher.
Nun zu meinem Anliegen:
Da generell angenommen wird, dass es artgerechter sei, wenn eine Katze einen kätzischen Spielgefährten hat, überlegen wir uns momentan, uns eine Zweitkatze zuzulegen. Wir hatten nämlich bereits öfters das Gefühl, dass wir ihr manchmal als menschliche Spielkameraden nicht wirklich ausreichen, obwohl wir sie gerne, oft und ausgiebig bespassen. Sie ist sehr verspielt (erst 1,5 Jahre alt). Nach unserem 7-tägigen Urlaub im Frühjahr haben wir uns Riesenvorwürfe gemacht, da sie die ersten Tage nach unserer Rückkehr so extrem anhänglich war. Trotz lieber Katzensitterin, die sie jeden Tag für eine Stunde betüddelt hat, musste es schrecklich für unsere Kleine gewesen sein. So etwas wollen wir ihr nie wieder antun.
Ansonsten arbeite ich (zeitweise auch mein Mann) von zu Hause aus und sie hat also meistens Gesellschaft.
An Wochenenden machen wir allerdings öfters Ausflüge (vermeiden es aber lieber, irgendwo zu übernachten) und sie ist dann jedes Mal nach unserer Rückkehr auffällig anhänglich. Einsamkeit scheint ihr also gar nicht gutzutun.
Das Problem an der ganzen Sache: unsere Kleine hat wirklich vor allem Neuen und auch jedem (außer uns und unserer Catsitterin) richtig Angst und wir befürchten, dass eine neue Katze einen Riesenstress für sie bedeuten könnte.
Andererseits hat sie bis zu ihren 6 Lebensmonaten im Tierheim problemlos innerhalb einer großen Kittensippe gelebt und später bei uns noch einen Monat lang mit ihrem Bruder, mit dem sie sehr gut auskam (sie spielten zusammen, lagen zusammen im Körbchen, sie hat ihm das Fell geputzt usw.). Unserem Eindruck nach ist sie weder dominant, noch submissiv. Aber eben: zu Beginn sehr ängstlich und argwöhnisch, so ziemlich allem gegenüber.
Ein weiteres mögliches Problem: unsere Wohnung ist sehr klein, d.h. besteht nur aus Miniküche (die gleichzeitig auch Eingangsbereich ist) mit Balkon und Faltkatzenleiter in den Innenhof (unsere Kleine ist freiwilliger Stuben- und Balkontiger, vor dem Innenhof hat sie Angst, ihre Vorgängerin war aber leidenschaftliche Freigängerin), Wo-Zi, Schl-Zi. und Bad (wo auch ein Katzenklo ist, ein zweites würden wir noch zur Verfügung stellen), dabei allerdings keinerlei Flur oder sonstwie abgetrennte Räume. Das könnte die zu Beginn oft nötige räumliche Trennung schwierig machen und zu Stress führen. Was meint ihr?
Findet ihr einen Katzenkumpel für unsere Kleine eine gute Idee oder wäre euch das Risiko zu groß, dass die aktuelle Katze leidet? Falls ihr die Idee gut findet, was sollten wir beachten? Sind ähnliches Alter + dasselbe Geschlecht + ähnlicher Charakter die risikoärmste Kombination oder sind wir hier auf dem Holzweg?
Ich persönlich würde am liebsten eine Jungkatze (aber kein Kitten mehr) von einer Pflegestelle adoptieren, wo ich eher als bei einem Tierheim informiert sein werde, wie die Neue so tickt. Liege ich da richtig?
Ich würde mich sehr über Tipps freuen!
Liebe Grüße,
ein Schnurrhaar
Ich bin neu hier und habe eine Frage an andere Katzenhalter.
Mein Mann und ich haben vor einem Jahr nach dem Tod unserer lieben alten Katzendame ein junges Geschwisterpaar (Katze und ihr vermeintlicher Bruder) aus dem Tierheim geholt. Leider ist der Kater innerhalb eines Monats an FIP erkrankt und gestorben.
Seitdem ist die Kleine allein.
Allem Anschein nach hat sie es nach seinem Tod zunächst sehr genossen, die Alleinherrschaft über ihre zwei Dosis zu haben und wurde uns gegenüber noch anhänglicher.
Nun zu meinem Anliegen:
Da generell angenommen wird, dass es artgerechter sei, wenn eine Katze einen kätzischen Spielgefährten hat, überlegen wir uns momentan, uns eine Zweitkatze zuzulegen. Wir hatten nämlich bereits öfters das Gefühl, dass wir ihr manchmal als menschliche Spielkameraden nicht wirklich ausreichen, obwohl wir sie gerne, oft und ausgiebig bespassen. Sie ist sehr verspielt (erst 1,5 Jahre alt). Nach unserem 7-tägigen Urlaub im Frühjahr haben wir uns Riesenvorwürfe gemacht, da sie die ersten Tage nach unserer Rückkehr so extrem anhänglich war. Trotz lieber Katzensitterin, die sie jeden Tag für eine Stunde betüddelt hat, musste es schrecklich für unsere Kleine gewesen sein. So etwas wollen wir ihr nie wieder antun.
Ansonsten arbeite ich (zeitweise auch mein Mann) von zu Hause aus und sie hat also meistens Gesellschaft.
An Wochenenden machen wir allerdings öfters Ausflüge (vermeiden es aber lieber, irgendwo zu übernachten) und sie ist dann jedes Mal nach unserer Rückkehr auffällig anhänglich. Einsamkeit scheint ihr also gar nicht gutzutun.
Das Problem an der ganzen Sache: unsere Kleine hat wirklich vor allem Neuen und auch jedem (außer uns und unserer Catsitterin) richtig Angst und wir befürchten, dass eine neue Katze einen Riesenstress für sie bedeuten könnte.
Andererseits hat sie bis zu ihren 6 Lebensmonaten im Tierheim problemlos innerhalb einer großen Kittensippe gelebt und später bei uns noch einen Monat lang mit ihrem Bruder, mit dem sie sehr gut auskam (sie spielten zusammen, lagen zusammen im Körbchen, sie hat ihm das Fell geputzt usw.). Unserem Eindruck nach ist sie weder dominant, noch submissiv. Aber eben: zu Beginn sehr ängstlich und argwöhnisch, so ziemlich allem gegenüber.
Ein weiteres mögliches Problem: unsere Wohnung ist sehr klein, d.h. besteht nur aus Miniküche (die gleichzeitig auch Eingangsbereich ist) mit Balkon und Faltkatzenleiter in den Innenhof (unsere Kleine ist freiwilliger Stuben- und Balkontiger, vor dem Innenhof hat sie Angst, ihre Vorgängerin war aber leidenschaftliche Freigängerin), Wo-Zi, Schl-Zi. und Bad (wo auch ein Katzenklo ist, ein zweites würden wir noch zur Verfügung stellen), dabei allerdings keinerlei Flur oder sonstwie abgetrennte Räume. Das könnte die zu Beginn oft nötige räumliche Trennung schwierig machen und zu Stress führen. Was meint ihr?
Findet ihr einen Katzenkumpel für unsere Kleine eine gute Idee oder wäre euch das Risiko zu groß, dass die aktuelle Katze leidet? Falls ihr die Idee gut findet, was sollten wir beachten? Sind ähnliches Alter + dasselbe Geschlecht + ähnlicher Charakter die risikoärmste Kombination oder sind wir hier auf dem Holzweg?
Ich persönlich würde am liebsten eine Jungkatze (aber kein Kitten mehr) von einer Pflegestelle adoptieren, wo ich eher als bei einem Tierheim informiert sein werde, wie die Neue so tickt. Liege ich da richtig?
Ich würde mich sehr über Tipps freuen!
Liebe Grüße,
ein Schnurrhaar
Zuletzt bearbeitet: