Heikel

  • Themenstarter Five
  • Beginndatum
  • #181
Nach diesem schweren Verlust ist es sicher notwendig selbst erstmal zur Ruhe zu kommen.
Vielleicht solltest du dir feste Zeiten vornehmen (und diese auch strikt einhalten) an denen du zu den Kazern gehst. Denn Merlino und die Jungkater zahm zu bekommen ist nun auch sehr wichtig. Zum einen kann es sein, dass sie auch zum TA müssen, zum anderen wird sich Merlino kaum entspannt in der Wohnung bewegen, wenn du ihm unheimlich bist.

Püppchen wird es sicher verkraften 2mal ne halbe Stunde auf dich zu verzichten.
Was ist mit dem Freigang? Mag sie da gar nicht mehr hin? In der Sonne chillen ist sicher nicht verkehrt.
 
A

Werbung

  • #182
Sie war heute Morgen für ca 1,5 Stunden im Hof, alleine, auch die Katze der Nachbarn war nicht draußen. Sie hatte sich selbst für den Hofgang gemeldet (für alles mögliche kann sie maunzen, aber für Hofgang stellt sie sich stumm an die Wohnungstüre und wartet darauf, dass ich es sehe).
Püppchen liegt auffällig viel auf Nalas Stuhl in meinem Zimmer. Trotzdem gibt sie auch "Lebenszeichen" - heute Morgen lagen zwei Spielmäuse in meinem Bett, sie hat gefressen, sie kam zum Schmusen....
Ich hatte Tom und Jerry für etwa 2 Stunden in der Wohnung, da ich mir immer noch unsicher bin, was für Püppchen jetzt schlimmer ist, allein unter Katern zu sein oder ganz alleine.:confused: Ich glaube, sie findet beides doof.:(
Püppchen hat nach dem Hofgang mit ihrem Kinn meinen Schreibtisch markiert und auf dem Teppich gekratzt, als wolle sie sich zum Erdmittelpunkt graben, dann rollte sie sich wieder auf Nalas Stuhl zusammen. Jerry lag für etwa 15 Minuten ruhig auf meinem Bett daneben, sie hat ihn "ignoriert". Tom war auf dem Balkon.
Tom und Jerry sind wieder bei Merlino, die Türe ist zu.

Tom und Jerry sind schon sehr zahm, Jerry allerdings nur mir gegenüber. Wenn meine Tochter mal da ist, lässt er sich nicht von ihr anfassen. Tom war schon am ersten Tag zahm und ließ sich sogar von mir hochnehmen. Und DANN habe ich ihn mit Jerry verwechselt und den falschen Kater hoch genommen :oops:... das Ergebnis hat ziemlich geblutet und mir später noch einen Krankenschein für 2 Tage und Antibiotika für eine Woche eingebracht.:D Ich konnte gar nicht so schnell los lassen, wie Jerry mich perforiert hat.
Ich hätte kein Problem, Jerry in den Kennel zu stecken und mit ihm zum TA zu fahren, das Problem hätte wahrscheinlich der TA....
Tom ist da deutlich umgänglicher mit Fremden.
Um Körperkontakt mit Merlino zu bekommen, ist es nötig, dass ich mich im Katerzimmer aufs Sofa lege, Decke auf die Beine, und dort lese. Dann kommt einer der Kleinen und legt sich an meine Beine und dann erst kommt Merlino dazu und legt sich auch dorthin - er bleibt aber nur liegen, wenn ich das "ignoriere" und weiter lese, selbst bei einem "Fein, Merlino" verspannt er kurz. Und wenn er einen guten Tag hat, lässt er sich irgendwann vorsichtig am Kopf streicheln - immer zur Flucht bereit. Aber streicheln auch erst, wenn er schon eine ganze Weile an meinen Beinen gelegen hat. Das ist in 30 Minuten nicht zu bewerkstelligen. Und ich bin ihm nur suspekt, weil ich ihn anfassen könnte. Wenn er zum TA müsste, würde ich versuchen, ihn mit Leckerchen in den Kennel zu bekommen und dem TA empfehlen, sich lieber einen Kampfanzug anzulegen.
 
  • #183
Five,
nicht alle scheuen Katzen die ihre Dosine bei Körperkontakt perforieren sind auch beim Tierarzt mit ausgefahrenen Krallen unterwegs.
Mein Kater ist ca. 10 Jahre und war 2 Jahre Streuner draußen. Er war absolut scheu, es hat wochenlange Arbeit von 2 - 3 Stunden täglich draußen gedauert, bis er sich von mir anlangen ließ, aber dann war jedes Eis konstant gebrochen. Danach kamen dann gut 7 Jahre in zwei Haushalten, mit nächtlichem Freigang und tagsüber Zuhause - Ergebnis: Nur drei Menschen konnten in in dieser Zeit anlangen. Zwei davon sind nicht mehr da, also nur noch ich. Ich kann alles mit ihm machen, auch ihn tragen über hunderte von Metern.
Doch selbst wenn ich ihn auf dem Arm HATTE (so war es noch bis vor einem Jahr) und ein anderer näherte sich behutsam, dann hatte ich blutige Brüste und ein zerrissenes Oberteil.
ABER egal zu welchem Tierarzt wir je gegangen sind und das von Anfang an, also schon vor 6 Jahren bis heute - der Kater hält ganz still und er hat noch niemals auch nur einen Tierarzt oder eine Helferin gekratzt.

Erst seit ca. einem Jahr darf uns im Hausgang auch mal einer entgegen kommen, wenn ich ihn hoch trage und an uns vorbei gehen, ohne dass ich mit blutiger Brust und zerfetzem Oberteil aus der Situation heraus gehe. Nur noch bei Kindern die auf uns zu rennen, da muss ich ihn wirklich noch los lassen / runter vom Arm springen lassen, denn das wird sonst noch blutig für mich ausgehen.

Aber TA war wirklich niemals ein Problem.
Schockstarre, hieß es damals. Ob das auch am Geruch in den Praxen liegt - ich kann es nicht sagen. Aber so eine "Schockstarre" hatte er bei mir auf dem Arm noch nie, wenn fremde sich uns näherten - ich wurde ebenfalls immer perforiert.

Eigentlich wollte ich dir gerade einen anderen Kommentar einstellen, an dem ich die letzten zwei Stunden schrieb - doch dann las ich deinen letzten und wollte dann dies hier erst einmal voraus schicken :) um vielleicht ein Bisschen Optimismus hervorrufen zu können.
 
  • #184
Guten Tag Five!
Alle Erledigungen die ich eigentlich heute hätte machen wollen und teilweise auch hätte machen sollen/müssen (wie Bspw. zur Bank gehen) habe ich bisher nicht gemacht, weil ich hier seit Stunden vor dem Internet sitze, um mich in Sachen FIP etwas zu belesen / schlauer zu machen.
Da ich mich gerade eben entschlossen habe dir jetzt zu schreiben, so werden wohl heute alle Erledigungen gekänzelt (gecancelt), denn bis ich hier nun fertig sein werde, ist die Bank geschlossen. Aber es lässt mich eben heute irgendwie nicht los, weshalb es hier im Thread nun keine Ratschläge von den (wenigen mir!) hier bekannten, kompetenten Foris in Sachen weitere Vorgehensweise einer Zusammenführung bei deiner Konstellation gibt. Denn genau d a s brauchen deine Katzen jetzt ganz dringend – dass du einen guten Plan in die Hand bekommst, den du dann umsetzen k a n n s t / könntest, wenn er dir selbst einleuchtend erscheint und, wenn du dich diszipliniert dann an die Umsetzung machen k a n n s t.

Leider sehe ich (noch) keinen ganzheitlichen Ratschlag. Das macht mich sehr traurig, denn ich denke wirklich nur an diese vier Katzen und deren Wohl.
Also fragte ich mich, weshalb schaut es hier jetzt so aus, als wüsste keiner einen „Plan“ (ganzheitlichen Rat zum Vorgehen der weiteren Zusammenführung). Dass es an deiner Person liegen könnte, habe ich jetzt mal komplett ausgeschlossen. Wäre zwar deshalb möglich, weil auch besonders i c h (mit meiner Art und Weise!) bei einem Notfall in Bezug auf meinen Kater, sehr wohl h i e r im Forum als Fragende damit zu rechnen hätte, dass wohl besonders bei mir einige schweigen würden, weil ich als Mensch oder Person ja so ein „pietätloser Arsch“ bin.
Bei dir hingegen könnte es eher nur daran liegen, da einige vielleicht erst gar nicht eingestiegen sind als es drum ging drei Kater in dessen Alter, zu zwei weibliche Katzen in deren Alter zu integrieren, bzw. du dieses Vorhaben schon einige Wochen vor Eröffnung des hiesigen Threads selbst in die Hand genommen hattest und… (Vergangenheit – ich suche wirklich jetzt nur nach kompetenter Hilfe bei meinen Erklärungen hier!) Die Foris, die dennoch hier mit an Bord waren – auch oder gerade die stille Leserschaft – die waren eventuell im Verlauf der Zusammenführung dann etwas vor den Kopf gestoßen, weil eben das konstante Separieren dann immer wieder irgendwie misslang.
Man könnte demnach jetzt annehmen, dass du einen kompetenten Rat / Plan nun auch nicht ganz durchziehen würdest – wieder etwas dabei misslingt.
Während also ich charakterlich der Arsch bin, jedoch durchziehe was mir geraten wird, sofern es mir auch einleuchtet – da hattest du eher Probleme damit gewisse Pläne auch konstant durchzuziehen.

Ich will jedoch n i c h t glauben, dass hier irgendjemand eine oder gar vier Katzen hängen lässt, nur weil man Probleme mit dessen Besitzer/in hat.

Somit frage ich mich seit heute Morgen:
Wo liegt das tatsächliche Problem?

Und als Antwort kam dann nur noch eines in Frage:
Am FIP, bzw. an der Wahrscheinlichkeit eines erhöhten Vorkommen von Coronaviren.

Ich schwöre, dass ich diesen Thread hier nur deshalb vor drei Tagen zu lesen begann, weil ich über einen Kommentar eines anderes Forenmitglieds auf diesen Thread stieß und nur deshalb dann mehr lesen wollte, weil ich über FIP wirklich noch so gar nichts weiß und es mich nun doch sehr interessierte, da ich auch erst vor ca. 5 Wochen zum ersten Mal mit FelV im Allgemeinen und natürlich dann gleich mit positiv in der Nachbarschaft konfrontiert wurde. Und ich dann vor 5 Wochen wegen diesem FelV positiv Fall in der Nachbarschaft (alles Freigänger auch mein Kater) schon „kurzfristig“ etwas panisch wurde und mir Vorwürfe gemacht habe, weil auch ich Kontakt zum positiven Kater hatte und ich sogar ab und an einen anderen Kater aus unserer Straße, hin und wieder meinem Kater bis in unsere Wohnung hinterher laufen lasse, da mir immer wichtig war, dass mein Kater mit „fremden“, anderen Katern hier in seinem Revier / in unserer Wohnung relativ gut umgehen kann. Ich war aber dann nach der Info über FelV positiv in unserer Straße zeitweise so panisch, dass ich mich nicht mehr traute selbst den liebsten, absolut verschmusten Kater draußen zu streicheln, obwohl e r nicht der positv getestete ist, jedoch im engen Kontakt zum positiv getesteten Kater steht – dieser liebe Kater lag draußen dann oftmals rollenden auf meinen Füßen und streckte sich an meinen Beinen hoch, während ich dann nur noch unter Tränen wie versteinert da stand und mich n i c h t s mehr getraute, außer immer paar Schritte zurück zu gehen, weil ich doch die Verantwortung für meinen Kater habe. Das war eine sehr schlimme und harte Zeit für mich, bis mir dann endlich klar wurde, dass ich f ü r MICH eine Entscheidung treffen muss wie ich nun konstant damit umgehen will, denn so ging es nicht weiter.
Klar war ich beim Tierarzt und fragte genau, was nun bei meinem Kater zu tun ist. Aber die Voraussetzungen, dass der TA überhaupt bereit ist bei meinem Kater diesbezüglich etwas zu tun, Bspw. impfen, die waren nicht erfüllbar – denn alleine nur zweimal vorab testen hätten wochenlangen Hausarrest vorausgesetzt, und schon mein TA wusste bei dem Background von meinem Kater wird dies nicht umsetzbar (auch für mich) sein.
Als ich dann h i e r im Thread geschnallt hatte, dass FIP ja noch schlimmer zu sein scheint, da wollte ich alles lesen, um nicht noch einmal so versteinert unter Tränen dastehen zu müssen, weil ich aus Unwissenheit dann panisch werde.

Nun habe ich mich seit heute Morgen wie gesagt in endlosen Internetartikeln in das Thema FIP eingelesen und denke, dass diese „Stille“ hier bezüglich eines guten Plans wie nun konkret weiter vorgehen, sehr viel mit diesem FIP zu tun hat – ganz besonders mit der Eigenheit, dass man bei einem hohen Viren-Titer auf jeden Fall hauptsächlich Stress vermeiden soll.
Das würde mir nämlich auch erklären, weshalb ich hier nun nicht geballt oder wenigstens mehrmals zu lesen bekomme, dass man doch bitte mit allen vier Tieren, erst einmal zum TA gehen sollte.
Ich weiß mittlerweile nun auch, dass es umstritten ist, ob es überhaupt einen Test (Bspw. den PCR-Test) gibt, der zu 100 % ausschließen kann, dass eine Katze noch nie mit diesem Corona Virus in Kontakt kam – obwohl andererseits hier und dort im Internet in Artikeln geraten wird, dass man die FIP-Impfung nur machen sollte, wenn eine Katze noch nie mit dem Corona Virus in Berührung kam. Also alles etwas paradox, wenn es doch keinen 100 %igen Test dafür gibt, dass eine Katze wirklich noch nie damit in Berührung kam.

Lange Rede kurzer Sinn:
Das erste Mal sehe nun auch ich mich nicht in der Lage zum Gang zum Tierarzt zu raten, aus einigen Gründen, aber der wohl mächtigste ist der, aus Angst Stress zu produzieren. Gleich danach kommt jener Grund, dass es nicht wirklich (für j e d e n Tierarzt) möglich ist, unter vier Katzen eventuell die eine oder zwei heraus zu finden, die glücklicherweise noch nie mit dem besagten Virus in Kontakt kam/en, denn nur aus diesem Grund, um diese dann schnellst möglich zu separieren oder sogar aus dem Haushalt zu entfernen, wären derart umfangreiche Tests inklusive Blutuntersuchungen ja überhaupt erst wichtig, in diesem Fall.

Doch damit steht man nun eben vor der Entscheidung bis Tatsache, dass man bei einer weiteren Zusammenführung akzeptiert, dass eben alle vier verbliebenen Katzen – selbst vielleicht / eventuell die eine, die bisher verschont blieb – in Zukunft zu der Gruppe gehören die Kontakt mit diesem Virus hatten. Auch wenn jene Gruppe sowieso sehr klein sein soll, die noch nie im Kontakt stand, so ist das dennoch nicht einfach zu entscheiden, finde zumindest ich, denn ich versetze mich immer in deine Lage – aber ich bin da wohl auch wesentlich dünnhäutiger veranlagt, wenn es d a r u m ginge.

Da hat man nun also vier Katzen zuhause, deren erfolgreiche Zusammenführung noch gar nicht abgeschlossen ist. Die Annahme dessen, dass mindestens zwei Katzen von diesen vier mit besagten Virus in den letzten Wochen zu kämpfen hatten ist recht hoch. Ob da nun derzeit noch ein Ausscheider dabei ist oder gar vielleicht ein Dauerausscheider, das weiß man gerade auch nicht.

Kurz gesagt:
Irgendwie ein verdammt heißes Eisen, wenn man da jetzt mit gutem Rat unterstützend mithelfen wollen würde / möchte!


Fortsetzung unten.
 
  • #185
Warum ich das alles hier jetzt geschrieben habe, was du eh doch schon alles selbst weißt und schon viel früher wusstest als ich?
Weil du vielleicht an einen Punkt kommen könntest, bei dem du dir hier im Thread / im Forum wünschst, dass doch jemand einen guten Rat oder gar einen Plan hat, wie genau du nun weiter verfahren sollst.
Oder aber du hast dir deinen Plan schon selbst zurecht gelegt, doch auf ein Bisschen Unterstützung von hier gehofft, falls mal was doch nicht so läuft wie du es geplant hast.
Falls es d a n n hier jedoch relativ „überschaubar“ mit guten Tipps und Ratschlägen bleiben sollte, dann sollte man vielleicht daran denken, dass diese Situation für den einen und anderen, eben als heißes Eisen angesehen wird. Schon auch deshalb, weil davon auszugehen ist, dass diese Zusammenführung von wirklich allen vieren, nicht wirklich ohne Stress vonstattengehen könnte, und natürlich dem einen und anderen diesbezüglich noch Nalas Versterben in den Knochen oder im Kopf steckt – also i c h zumindest habe Angst hier irgendwas zu raten, denn ich würde nur dann etwas mutiger diesbezüglich werden, wenn ich die Charakteren aller Katzen besser kennen würde und somit auch ein Bisschen wissen könnte, was dem einen viel Stress bereitet, während der andere das besser weg steckt und entspannt bleibt, gerade auch auf das Separieren bezogen oder mit alleine sein oder doch besser Gesellschaft, wenn auch von stressigen „Kindern“, etc.
Und was wohl bei dieser Konstellation inkl. Corona Virus Verdacht eben auch erschwerend oder hemmend hinzu kommt ist, dass du nicht wirklich die Möglichkeit bei dir hättest zwei oder gar drei, jeweils einzeln zu separieren – nur für den Fall des Falles.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, denn so gut habe ich mich in den vergangenen Stunden wohl doch noch nicht eingelesen, aber ich vermute jetzt mal bei all dem was ich bisher las, dass man bei vier Katzen sehr viel Geld in die Hand nehmen müsste, wenn man sich jetzt Bspw. wirklich sicher sein möchte, wie viele derzeitige Ausscheider oder, ob überhaupt noch einen Ausscheider man in der Gruppe hat. Denn nur mit einem Schnelltest plus einem PCR-Test wäre das vermutlich nicht sicher herauszufinden, zumindest das was ich dazu las sah nach m e h r Diagnostik aus als nur bis zum PCR-Test - ZITAT:

Sinnvolle diagnostische Möglichkeiten bei mutmaßlich an FIP erkrankten Katzen sind:
a) "FIP-Profil" - häufig veränderte Laborparameter:
• meist mittelhohe bis hohe Coronavirusantikörpertiter
• Anämie, Leukozytose/Neutrophilie
• Hyperproteinämie (häufig >100g/l)
• Typische Veränderungen der Serumelektrophorese
• Erniedrigung des Albumin/Globulin-Quotienten
< 0,8 hinweisgebend auf FIP
< 0,6 zusammen mit weiteren Veränderungen fast diagnostisch
• Erhöhung der alpha-Globulinfraktion (akute Phase)
• Erhöhung der gamma-Globulinfraktion
• Nach Organschwerpunkt: Azotämie, Bilirubin- und Leberwerteerhöhung im Blut

b) Coronavirus-PCR im Blut:
Die PCR (Polymerasekettenreaktion Untersuchungsmethode) weist geringste Mengen von Coronaviruspartikeln im Blut nach. Aber auch diese Untersuchungsmethode kann nicht zwischen FIP-auslösenden und anderen Coronaviren unterscheiden. Besteht jedoch der Verdacht der Erkrankung und die Blut-PCR ist positiv, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es sich um krankmachendes, pathogenes Virusmaterial handelt.

Quelle:
https://www.kleintierklinik-hannover.de/news.html&opencat=2&INF_ID=3

Scheint aber vielleicht auch schon veraltet zu sein, denn im Text wird noch das „scharfe ß“ bei „dass“ verwendet.

Ich würde dir also j e t z t gerne weiter helfen mit guten Ratschlägen, aber ich betrachte mich als NULL kompetent.
Und es ist fraglich, ob sich überhaupt irgendwer hierbei jetzt als kompetenter Ratgeber fühlt, denn nicht zu vergessen ist die Gefahr die in Stresssituationen liegt.

Tut mir leid, wenn ich dich in den vorausgegangen Tagen verletzt habe.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, in welcher verzwickten Lage du dich nun befindest – ich sah nur das vorausgegangene und vor allem diese drei Kater die dazu kommen sollten. Ich sah nur Vergangenheit und Gegenwart.
J e t z t sehe ich auch etwas in die Zukunft und ich wollte nicht vor deinen Entscheidungen jetzt stehen müssen – die scheinst du nun genauso n u r für DICH und deine Katzen treffen zu müssen, wie ich einst völlig versteinert und mit Tränen übersät. Doch bei mir war es sozusagen „KINDERGARTEN“ gegen deine Situation jetzt.

Viel Glück!
 
  • #186
In den Aussagen von Mika2017 steckt viel Wahres.

Ich persönlich sehe schwarz für eine Zusammenführung aller Fellnasen... Ich denke es kann nur eine gegenseitige Duldung erreicht werden und das halte ich nicht für sonderlich erstrebenswert...

Falls es mit der Omi und den beiden jüngeren tatsächlich gut läuft, (Und ehrlich gesagt bin ich mir aufgrund diverser Posts der TE eben nicht sicher,ob sie dies einschätzen kann) würde ich Merlino abgeben und in das Schlafzimmer eine Katzenklappe mit Chip einbauen, sodass die Omi einen Raum für sich hat.

Bezogen auf FIP fühle ich mich nicht kompetent genug irgendetwas zu raten. Ich habe jedenfalls schon mal eine sehr interessante Diskussion verfolgt, bei der ebenfalls Stress als Auslöser (vor allem in Mehrkatzenhaushalten) genann t wurde. Und Merlino erscheint mir hier definitiv als Stressor.
 
  • #187
Sinnvolle diagnostische Möglichkeiten bei mutmaßlich an FIP erkrankten Katzen sind:
a) "FIP-Profil" - häufig veränderte Laborparameter:
• meist mittelhohe bis hohe Coronavirusantikörpertiter
• Anämie, Leukozytose/Neutrophilie
• Hyperproteinämie (häufig >100g/l)
• Typische Veränderungen der Serumelektrophorese
• Erniedrigung des Albumin/Globulin-Quotienten
< 0,8 hinweisgebend auf FIP
< 0,6 zusammen mit weiteren Veränderungen fast diagnostisch
• Erhöhung der alpha-Globulinfraktion (akute Phase)
• Erhöhung der gamma-Globulinfraktion
• Nach Organschwerpunkt: Azotämie, Bilirubin- und Leberwerteerhöhung im Blut


b) Coronavirus-PCR im Blut:
Die PCR (Polymerasekettenreaktion Untersuchungsmethode) weist geringste Mengen von Coronaviruspartikeln im Blut nach. Aber auch diese Untersuchungsmethode kann nicht zwischen FIP-auslösenden und anderen Coronaviren unterscheiden. Besteht jedoch der Verdacht der Erkrankung und die Blut-PCR ist positiv, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es sich um krankmachendes, pathogenes Virusmaterial handelt.

Quelle:
https://www.kleintierklinik-hannover.de/news.html&opencat=2&INF_ID=3

Ich danke dir für deine Mühe.

Bei Nala wurde am 17.4. Blut abgenommen und GEZIELT mit den oben angeführten Untersuchungen nach Bestätigung der Verdachtsdiagnose FIP gesucht. Die Verdachtsdiagnose musste wegen der normalen Werte zurückgenommen werden. Am 21.4. zeigte sie das Vollbild der Erkrankung inklusive typischem Exsudat - die Laborparameter waren verändert, aber immer noch nicht eindeutig FIP zuzuordnen.

Was ich damit sagen will: es bringt nichts, jetzt die Katzen auf FIP zu testen. So hart das jetzt klingen mag: entweder sie bekommen es, oder sie bekommen es nicht - denn wenn sie es bekommen, kann man eh NICHTS machen, außer ihnen Leiden zu ersparen....

FIP, also das mutierte Virus selbst, ist nicht ansteckend!
Tierheimkatzen haben ein Coronapositives Serum mit einer Häufigkeit von 90%!!
Die Inkubationszeit des Virus beträgt bis zu 4 Monate. Die (zu 90% Coronapositiven) Kater sind erst 2,5 Monate hier. Also gehe ich davon aus, dass meine Mädels, wie viele andere Katzen auch, still und heimlich schon vorher Corona Positiv waren.
"Bereits am zweiten Tag nach der Infektion scheiden die Tiere das Virus über Kot, Nasensekret und Speichel aus. Die Virusausscheidung kann lebenslang anhalten. Die Übertragung des zunächst ungefährlichen Virus erfolgt vor allem durch Kontakt mit infiziertem Kot oder über verunreinigte Gegenstände. Auch eine Maul-zu-Maul- oder Maul-zu-Nase-Übertragung ist möglich.[1] In der Umgebung ist das Virus bis zu eine Woche infektiös.[2] Überdies können Menschen das Virus transportieren und auf die Katze übertragen. Oft infizieren virustragende Katzenmütter ihre Feten bereits während der Trächtigkeit." Das ist aus Wiki zum eigentlichen Corona Virus, der selbst "Harmlos" ist. "Prinzipiell sind alle Katzenarten und Altersgruppen für FIP empfänglich. Am häufigsten befällt die Erkrankung Tiere im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren und ältere Tiere ab 14 Jahren."
Das Corona Virus mutiert mit einer Häufigkeit von 5-10% zu FIP. Dass es öfter Mehrkatzenhaushalte trifft als Einzel - oder Paartiere liegt vielleicht einfach auch da dran, dass mehr Katzen da sind, die es treffen könnte....

Was ich machen kann, aber auch dazu werde ich erst den Rat meiner Tierärztin einholen, ist, zu gucken, ob ich hier lebenslange Dauerausscheider in der Gruppe habe, die die Konzentration der Coronaviren bei allen hochsetzen und damit die Gefahr einer Mutation erhöhen.
In seiner nicht mutierten Form ist das Corona Virus harmlos und beeinträchtigt die Gesundheit einer Katze nicht. So ähnlich wie Herpes beim Menschen - auch wenn die Pocke an der Lippe weg ist und vielleicht nie wieder kommt - das Virus ist immer da!
Falls sich so ein Dauerausscheider ermitteln lässt, muss ich dann besprechen, was weiter zu tun ist. Es gibt kein Mittel gegen das Virus. Vielleicht muss ich dieses Tier dann zum Schutz meiner anderen Katzen abgeben, ich weiß es nicht.

Nala hatte FIP, vermutlich sogar die ganze Zeit. Appetitlosigkeit/ Durchfall kann mit zu den ersten Symptomen gehören, genauso wie Gewichtsverlust/ Fieber.

Auch Püppchen hatte starken Gewichtsverlust und Fieber - da war es aber ein Schnupfen, der erwischte sie Ende Februar - da lief Merlino sogar noch hier rum:eek:. Und trotz des ganzen Stresses hat sie die Erkrankung selbst mit ihrem Alter gut überstanden, obwohl sie eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat, auch Corona positiv zu sein und ihr Alter mit zu der Gruppe zählt, die am stärksten gefährdet ist, FIP zu entwickeln.

Es gibt keine Regeln, nach denen das Virus mutiert. Natürlich wird sich auch ein Virus stärker ausbreiten können, wenn die Katze gestresst ist und ihre Abwehr lahmt - aber das macht noch keine Virus - Mutation, und DIE ist entscheidend, ob FIP ausbricht oder nicht.

Es hätte genauso gut sein können, dass Nala an FIP erkrankt wäre, hätte ich die 3 Kater nicht hier aufgenommen, auch das ist nicht auszuschließen.

Natürlich hat mich Nalas Tod tief getroffen und ist auch angesichts der derzeitigen Situation worst case überhaupt.

Initial war der Plan, 5 Tiere a 2 Gruppen miteinander zu vergesellschaften und, sollte Püppchen eines Tages über die Regenbogenbrücke gehen müssen, Nalas Team evtl durch ein neues Mädchen zu verstärken, um so für ein "Gleichgewicht" zu sorgen. Ich habe nie erwartet, dass die Mädels und die Kater beste Freunde werden, mir schwebte ein "Leben und Leben lassen" in 2 Grüppchen vor, die sich friedlich ein Revier miteinander teilen und allein durch die "Anwesenheit" für mehr gegenseitige Unterhaltung sorgen. Meine Wohnung bietet 4 Räume zwischen 16 und 25 qm, zusätzlich Bad, langen Flur, Balkon, Hofgang bei schönem Wetter - da ist Platz genug, um sich auch mal aus den Augen zu gehen und sich nicht zu nerven.
Das war der Plan.
Aber so, wie es sich jetzt ergeben hat, ist es völlig Kacke.:(
Unabhängig, völlig unabhängig von Merlino, ist einfach absolut nicht zu erwarten, dass sich eine 15 jährige Katze mit einem jetzt 10 Monate altem Kater anfreundet, es sei denn, sie hat einen ausgesprochenen Mutterkomplex, und den hat Püppchen definitiv nicht.:(
Trotz der Kater ist Püppchen alleine.
Und alleine steht sie auf verlorenem Posten, gerade auch in Bezug auf Merlino.


Auch wenn ihr mich jetzt alle schlagen werdet - bringe ich trotzdem einfach den Gedanken ein, nach Abklärung mit der TÄ und wenn diese grünes Licht gibt nach einer (oder zwei?) älteren weiblichen Katzen Ausschau zu halten. *duck-und-wech

Ich hätte sogar noch ein Ankunftszimmer frei.

Dann müsste ich erst Püppchen mit der/den Dame/n vertraut machen und dann die Damen den Herren näher bringen....
 
Werbung:
  • #188
ich hab ja auch schon länger nachgedacht, was wichtig wäre zu wissen, was man nun tun sollte und wo das Ziel liegt

hab jetzt auch den verlinkten text von Mika zu FIP durchgelesen und hängengeblieben ist jedenfalls das hier:

4. Kann man sagen, daß eine Katze, die PCR -positiv ist, auch an FIP erkrankt?
Nein, nur im Zusammenhang mit sich bereits ankündigender Symptomatik. Grundsätzlich haben ca. 90 % aller Katzen im Laufe ihres Lebens Coronaviruskontakt.

und dies hier:

6. Wie sollte ich mich als Züchter verhalten, wenn nachweislich ein Tier an FIP verstorben ist, ich aber mit den anderen Tieren weiter züchten möchte?
Alle im Haushalt befindlichen Katzen testen lassen (Eiweißelektrophorese + AK-Titer + PCR). Verdächtige Tiere von negativen trennen und nach acht Wochen nachtesten. Parallel dazu Suche nach dem möglichen Dauerausscheider mittels Coronavirus-PCR im Kot viermal im Abstand von einer Woche.

andere Texte schrieben von noch höheren Wahrscheinlichkeiten, dass Katzen mit Corona-Viren in Berührung kommen , also mehr als 90% aller Katzen
bei Streunern halte ich für wahrscheinlich, dass es 100% sind

Püppchens Ausbruch ließ vermuten, dass sie auch schon Träger des Corona-Virus war, bevor die 3 Jungs dazukamen

dieser PCR-Test sagt auch nichts darüber aus, ob der Träger nun einfach nur mit dem Virus in Kontakt ist oder ob er mit dem mutierten Virus (FIP) erkrankt ist
wie oben geschrieben, hatten extrem viele Katzen schon Kontakt mit dem Virus und Antikörper

was bei allen Katzen und Katzengruppen entscheidend ist: den Virus nicht mutieren zu lassen
das geschieht zu 50% durch Stress und auch durch hohe Ansammlung von Viren (wodurch die Wahrscheinlichkeit der Mutation steigt)
FIP selber ist übrigens nicht ansteckend
wichtig ist jedenfalls: wenn sich eine Katze mit dem Virus rumschlägt bis zur erfolgreichen Auseinandersetzung ist sie Ausscheider der Viren im Kot

was sollte man denn jetzt tun?
es gibt ja auch noch Züchter, Tierheime und andere Möglichkeiten bei denen Katzengruppen zusammen sind

liest man man mal diesen Artikel:
https://www.animal-help-espania.de/ratgeber/gesundheit/gesundheit-katzen/fcov-coronavirus-schleichendes-gift

also letztlich schließe ich daraus dass in einer Katzengruppe bei denen ein Tier an FIP erkrankt ist, sowieso alle mit dem Corona-Virus infiziert sind, wie auch sonst sehr viele Katzen in anderen Haltungen (s.o.)
bei Züchtern versucht man natürlich die Ausscheider rauszufinden und zu separieren bis sich ihr Titer wieder gesenkt hat...
vermutlich bleibt das erkrankte Tier das einzige der Gruppe, wenn man die Tiere STRESSFREI hält

Was ist zu tun, wenn in einem Bestand FIP aufgetreten ist: Sofortige Proben aller Art machen keinen Sinn! Es ist davon auszugehen, dass alle Tiere einer Population einen Coronavirustitter entwickeln und vorübergehend zu Ausscheidern werden. Günstig ist es, kleine Gruppen zu bilden und die Katzen möglichst streßfrei zu halten. Nach frühestens 6 Wochen kann festgestellt werden, welche Katzen ausscheiden. Dieser Test sollte in Abständen von 4-8 Wochen wiederholt werden. Dann hält man die Tiere in Gruppen von Ausscheidern und nicht Ausscheidern.

und:

Mehr Aufschluß gibt der sogenannte PCR-Test. Er erfaßt, ob zum Zeitpunkt der Untersuchung von der betreffenden Katze Coronavirus ausgeschieden wird oder nicht. Man beachte nun die Aussage "zum Zeitpunkt der Untersuchung" und schon wird es wieder unübersichtlicher - denn Katzen, die sich gerade mit dem Coronavirus herumschlagen, können ausscheiden -nicht ausscheiden – ausscheiden - nicht ausscheiden - na prima. Daraus folgt: Man nehme einmal wöchentlich Sammelkot (über 3 Tage jeweils ein bisschen was) und schicke ein. Wer viermal negativ war, hat gewonnen oder jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. 100% Sicherheit gibt es nicht.

und gefunden habe ich noch dies:

Die meisten Katzen verbreiten nach der Ansteckung das FCoV eine Weile (zwischen einem und neun Monaten). Sie entwickeln Antiköper und scheiden dann das Virus nicht mehr aus.

13% aller infizierten Katzen werden jedoch zum lebenslangen Überträger der FCoV. Sie bleiben in der Regel gesund und erkranken nicht an FIP. Manche leiden allerdings an chronischem Durchfall.

Wenn man es vermeiden kann und einen Dauerausscheider frühzeitig erkennt, sollte man - wenn möglich - keine zweite Katze zu einem Dauerausscheider dazu nehmen. Eine zweite Katze wäre dem ständigen Infektionsdruck eventuell nicht gewachsen.


also, ich persönlich gehe davon aus, dass die Gefährdeten die beiden Jungkater sind wegen ihres Alters

alle werden normal mit einem guten Immunsystem und wenig Stress mit dem Virus fertig, schlecht wäre ein Dauerausscheider, der aber vermutlich auch Dauerdurchfall hätte

extrem wichtig ist die Reduzierung der Viren, also hohe Sauberkeit aller Klöchen, am besten sofort den Kot entfernen
in dem Zusammenhang sollten dann auch die Ausscheider ermittelt und separiert werden..wenn man das nicht tut, weil ja auch durchaus alle Katzen der Population sowieso zu Ausscheidern zeitweilig werden, würde ich PERSÖNLICH (nicht, dass mich jetzt jemand darauf festnagelt : ich hätte gesagt..usw.) auf diese Tests verzichten, aber auf penible Sauberkeit die nächsten Wochen achten und Stressfreiheit!


für mich lesen sich Fives Berichte jetzt eigentlich ganz gut: Merlino gewinnt Vertrauen, die 3 Jungs kommen klar und die dame ist mit den beiden Kleinen recht neutral

wie das allerdings mit Merlino und Püppchen wird in der Zukunft kann ich auch nicht voraussehen...es könnten sich durchaus positive Zeichen ergeben an der Gittertür oder eben auch nicht

ich würde da auch gar nichts forcieren..denn da sind wir dann wieder beim Stress..
was ich wünschen würde, dass die beiden Katzen Interesse aneinander finden könnten

leider sind die Voraussetzungen schlecht gewählt worden, aber darauf jetzt immerzu runmzuhacken bringt auch niemanden weiter

die Katzen oder nur Merlino jetzt wieder abzugeben, stelle ich mir schwer vor: er lebt momentan in einer Gruppe bei denen eine Katze an FIP verstorben ist..
also, da würde ich jedenfalls sagen, dass die nächste Zeit das nicht möglich ist

außer man testet ihn wie oben beschrieben
damit kann man 6 Wochen nach dem FIP-Fall anfangen, testet den 3-Tage-Sammelkot, wer 4x negativ war, ist dann kein Ausscheider...

also, ich denke, man muss sich jetzt mit der Konstellation auseinandersetzen die wir haben und die so stressfrei wie möglich zu einem akzeptablen Zusammenleben der Katzen führen


dabei darf absolut nichts überstürzt werden!

..und deshalb erst mal so lassen, wie es jetzt ist, dabei scheinen alle recht stressfrei zu sein..

und irgendwann kann man damit beginnen die Situation an der Gittertür einzuschätzen und versuchen positiv zu belegen, mit für die Katzen jeweils erfreulichem Erlebnis und Ende

wenn allerdings auffällige Durchfälle auftreten, würde ich jedenfalls die Katzen (oder die betreffende) 4x im Abstand von einer Woche PCR-Tests unterziehen, also natürlich den Kot.

wenn jemand andere Ideen oder eine andere Auffassung hat, der berichtige mich bitte!
 
  • #189
Auch wenn ihr mich jetzt alle schlagen werdet - bringe ich trotzdem einfach den Gedanken ein, nach Abklärung mit der TÄ und wenn diese grünes Licht gibt nach einer (oder zwei?) älteren weiblichen Katzen Ausschau zu halten. *duck-und-wech

Ich hätte sogar noch ein Ankunftszimmer frei.

Dann müsste ich erst Püppchen mit der/den Dame/n vertraut machen und dann die Damen den Herren näher bringen....

Ich bin einfach nur sprachlos. :stumm:
Wir kannst du darüber in der derzeitigen Situation überhaupt nachdenken? Und ich halte den Platz für diese Anzahl an Katzen in dem Alter nicht für ausreichend! Man sollte sich ab einer gewissen Anzahl und Konstellation einfach mal fragen, ob sich die Tiere das so ausgesucht hätten,wenn sie gekonnt hätten... Oder ob man sich als Mensch dann einfach bei mehr Katzen besser fühlt... Ich bin mir sicher,dass es in vielen größeren Mehrkatzenhaushalten Katzen gibt, die mit weniger Artgenossen glücklicher wären.

Ich bemühe mich hier ab sofort nur noch still mitzulesen...
 
  • #190
Ich werde auf jeden Fall Kotproben untersuchen lassen, um einen möglichen Dauerausscheider zu ermitteln.
 
  • #191
Bitte schließe erst die momentane Vergesellschaftung zwischen Püppchen und allen 3 Jungs ab. Sodass sie ohne gittertüre friedlich und stressfrei miteinander leben können.
Und erst Dann, wenn man auch erst überhaupt mal einschätzen kann wie es ihr mit den Jungs geht und ob ihr was fehlt, erst dann kannst du dir weitere Gedanken machen. Du fängst bereits wieder an alles zu überstürzen und so langsam kann ich dir nur noch sagen : schalt ein Gang zurück, nem Tempo raus, mach das was JETZT ansteht mit Ruhe und Schritt für Schritt nacheinander. Sonst endet das in Chaos.
Lg
 
  • #192
Bitte schließe erst die momentane Vergesellschaftung zwischen Püppchen und allen 3 Jungs ab. Sodass sie ohne gittertüre friedlich und stressfrei miteinander leben können.
Und erst Dann, wenn man auch erst überhaupt mal einschätzen kann wie es ihr mit den Jungs geht und ob ihr was fehlt, erst dann kannst du dir weitere Gedanken machen. Du fängst bereits wieder an alles zu überstürzen und so langsam kann ich dir nur noch sagen : schalt ein Gang zurück, nem Tempo raus, mach das was JETZT ansteht mit Ruhe und Schritt für Schritt nacheinander. Sonst endet das in Chaos.
Lg


das kann ich so nur unterschreiben!

letztlich ist es sicherlich vernünftig noch EINE ältere Dame zu Püppchen zu holen..aber nicht doch gerade jetzt?

mach erst mal nach und nach
Püppchen trauert auch jetzt noch, auch damit sollte sie erst mal abschließen..und es ist ja nicht so, als dürfe sie jetzt nicht mehr kätzisch "sprechen": sie hat Kommunikationen..
nur all die sollten jetzt eben nicht stressig werden..

und ganz am Ende kann man dann auch eine ältere Dame dazuholen

du überforderst doch sonst alle zu diesem Zeitpunkt...
klär erst mal diese Ausscheidersache ab, die du machen willst, die Tests sollten erst nach 6 Wochen nach dem FIP-Fall begonnen werden..
du hast doch jetzt erst mal genug um die Ohren?

mal angenommen du ermittelst einen Ausscheider?
was ist dann eigentlich?
der müsste doch dann separiert werden in einem Zimmer und in Abständen von 6-9 Monaten getestet werden ob er Dauerausscheider bleibt..während der Ausscheiderzeit sollte man keine zweite Katze dazusetzen, da sie mit zu vielen Viren überfordert sein könnte (Mutationswahrscheinlichkeit)

willst du das nicht erst mal klären, weil du es ja klären willst..aber dann muss man auch mit den Konsequenzen leben und dies Katze separat halten..damit wäre dann ja schon 1 Zimmer schon mal recht lange belegt...

und es kommt darauf an, welche Katze es wäre..du kannst auch so schon extrem in einen Separierungsnotstand kommen..was ist, wenn es einer der kleinen Jungs ist?

also nee...wenn, dann erst mal alles genau abklären, bevor über eine neue Katze überhaupt nachgedacht wird
 
  • #193
Ich sitze hier vor schon wieder zwei DIN A4 Seiten, auf denen genau das steht was nun Five sowie auch Neris schon beschrieben haben, denn irgendwann in den letzten 2 Stunden kam ich dann bei all den Gedanken um die Coronaviren in die Situation eines Tierheimes.
"WAS wollen die denn da bitte schön machen?", dachte ich mir dann. Nichts. Ein überfülltes Tierheim wird wohl noch nicht einmal einen Dauerausscheider separieren, denn w i e den finden - seinen Kot finden, in einer Gruppe von Katzen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Dass du zumindest in absehbarer Zeit mal auf die Suche nach einem eventuellen Dauerausscheider gehen willst, das finde ich super!
Und ja, vielleicht kann man in dieser Situation da gerade auch nicht wirklich mehr machen, denn mit der Erfahrung im Gepäck, dass Nala ihre Blutwerte noch so kurz vor ihrem Ableben, n i c h t auf FIP hin deuteten - da wäre ich auch nicht bereit alle Katzen gründlich durch zu checken, mit dieser Erfahrung.
Besonders dann nicht, wenn ich dieser Tierärztin die Kompetenz zutraue die Blutwerte von Nala auch auf FIP hin, gut / richtig / kompetent deuten zu können.

Also ein ängstlicher Mensch scheinst du ja nicht, Five!
Dein jüngster Vorstoß nun für Nala eine weibliche, ca. gleichaltige Dame finden zu wollen, der schlägt nun schon bei einigen ein.
Und ich mache mir gerade echt etwas Sorgen um mich, denn bei mir hat er nicht so dolle eingeschlagen. Denn mein erster Gedanke schon vorgestern war genau das.
Ich meine, hätte ich Mika (mein Kater) und noch Kater X, die sich gut verstehen. Und käme dann auf die "gloreiche" :rolleyes: Idee, drei Mädels in dem Alter wie deine dei Jungs dazu zu nehmen, doch dann würde Kater X versterben - ich würde Mika auch n i c h t mit diesen drei jungen Mädels nun alleine lassen wollen.
Also bliebe ja nur, entweder die Mädels wieder hergeben und dann wieder nen Kater für Mika finden. Oder eben keine Katze wieder weg geben und sich dem stellen was ich mir mit den drei Mädels dann eingebrockt hätte - aber auch dann müsste für Mika noch ein Kater her.
90 qm² plus Balkon für 5 Katzen - darunter 3 Jungkatzen. Ich denke es gibt hier einige die schon 5 Katzen hatten und auch nicht mehr Platz.

Ob sich die Katzen das selbst ausgesucht hätten?
Also jede Katze die draußen auf den Straßen noch keine schlimmen bis traumatischen Erfahrungen gemacht haben, die würde sich k l a r ungesicherten Freigang wünschen und viele Mäuse, denen man auflauern und nachjagen kann - sei das nun zum Fressen oder nur zum Spielen.
Demnach könnte man auch fragen, ob sich alle Wohnungskatzen das so ausgesucht hätten.

Ich wundere mich gerade selbst ein wenig, weshalb ich hier jetzt mehr bei Five bin und ehrlich gesagt habe ich sogar auch ein bisschen Angst davor, hierbei (eine Dame dazu zu holen) so ganz bei ihr zu sein.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich ein Bisschen gerade fühle als würde ich damit Nala "verraten", weil ich mir eben nicht sicher sein kann, ob bei Nala da angeblich schon vorher vorhandene Virus auch dann mutiert wäre, wenn die Jungs nicht dazu gekommen wären.
Doch andererseits sollte jetzt nach vorne geschaut werden und da steht eben für mich als Leser, an erster Stelle Püppchen, denn sie ist ja noch da und auch ihr könnte das Schicksal von Nala wiederfahren. Und an dieser Stelle stellst sich nun mal die Frage, ob Püppchen gefährderter ist, wenn sie nun mit den drei Katern zusammengeführt und alleine mit diesen bleiben wird oder, ob Püppchen die drei Jungs besser verdaut und erträgt, wenn sie wieder eine Freundin an ihrer Seite hat.
Und d a s kann nun mal am besten der entscheiden, der Püppchen gut kennt.

Dennoch habe ich irgendwie Angst.

Die hätte ich aber auch um Püppchen, wenn ihre Zukunft nun nur mit den drei Jungs gestaltet werden sollte.

Aber eines steht fest:
Five bleibt ihrer Linie treu!

Ich denke, da ich heute noch keinen einzigen Bissen gegessen habe, da mich dieses FIP & Co seit dem frühen Morgen so dermaßen beschäftigten, dass ich jetzt erst einmal was esse und dann über alles schlafe ;)

Übrigens,
in den 2 DIN A4 Seiten, die ich jetzt gleich in den virtuellen Papier-Eimer werfen werde, da steht auch geschrieben, dass ich, wäre ich nun in deiner Situation, nach all diesen vielen Wochen, Merlino wohl auch nicht mehr weg geben wollte. Zumal ich eh ein Herz für "Scheuchen" habe und der arme Kerl doch gar nichts für all das kann.
KLAR hätte ich auch echt Angst um Püppchen. Aber mit einwenig Kompetenz sollte es doch zu schaffen sein, dass die sich nicht mehr kloppen!? - ich weiß es nicht, ich bin da der falsche Ansprechpartner. Ich gehe immer nur nach Gefühl und "Intuition" bei Katzen - kann ja sowieso keinen klaren Gedanken mehr fassen, sobald mir eine gegenüber steht :pink-heart:
 
  • #194
Ohje, das z w e i Damen in Klammer, das habe ich überlesen.
Zwei?
Also, wenn du bisher ein gutes Händchen für weitere Gesellschaft von deinen Katzen bewiesen hättest, dann wären zwei zwar im gesamten berechnet, schon etwas viel - aber was ist, wenn du dir wieder genau die zwei falschesten aussuchst?
Und das was Neris beschrieb, wegen der FIP-Gefahr, so könnte ich mit meinem Gewissen nur eine weitere Dame vereinbaren, die ich aus solchen Verhältnissen heraus hole, wo man schwer davon ausgehen können sollte, dass sie sehr wahrscheinlich auch nicht "rein" ist, sprich auch schon Kontakt mit dem Virus gehabt hat.

Also eine Katze in diese Gruppe nun zu nehmen, deren Background eher davon zeugt, dass sie noch keinen Kontakt mit Coronaviren gehabt haben könnte - DAS könnte ich nie und nimmer, und das fände ich auch unverzeihlich, sprich würde mir das nicht verzeihen!
DAS ist also auch ein Problem beim Finden einer weiteren Katzendame.
Oder besser gesagt, wäre das mein größtes Problem hierbei.
Und schon deshalb fände ich z w e i weibliche Katzen zu nehmen, unangebracht. Das birgt die doppelte Gefahr, dass eventuell zwei gesunde, also "saubere", noch nie mit Coronaviren in Kontakt getretenen Katzen, nun in deiner Gruppe.... :reallysad:

Und ebenfalls stimme ich Neris zu,
dass sollte wirklich noch ein Fall von mutiertem Virus in deiner Gruppe auftreten oder du einen Dauerausscheider hast und den ausfindig machst, dann brauchst du d i e s e n Raum, den du nun schon gedanklich für die neue Katzendame/n verplanst.

Ohje,
das scheint gerade alles noch schwieriger zu werden als es mir eh schon seit heute Mittag erschien.

Five,
am besten du zeigst uns nun die Ecke, in der die versteckte Kamera versteckt ist :) dann können wir alle lachen und aufatmen!
 
Werbung:
  • #195
um es jetzt krass und unschön zu formulieren: noch ein weiterer mutierter Virusfall würde diese Katze binnen einer Woche in den Tod schicken

so, wie ich es aber gelesen habe, ist das nicht sehr wahrscheinlich, dass wirklich 2 FIP-Fälle in einer Gruppe auftreten (wenn man die Katzen keinem Stress aussetzt!)

wenn man wirklich jetzt nach Dauerausscheider sucht (man ist ja nicht kein Züchter, man will keine kleinen Kätzchen in neue Haushalte geben usw.), dann muss man auch die Konsequenzen daraus ziehen, falls man einen findet

und dann wird es problematisch
es ist nicht so, dass ich das nicht auch bedacht hatte
dass alle den Corona-Virus nun haben oder hatten ist so gut wie 100%ig

entweder man sucht jetzt nach Auscheiderfällen oder man hält alles penibel sauber und untersucht nur Durchfallauffällige

aber ein Quarantänezimmer sollte evtl. vorhanden sein, wenn ein Ausscheider auffällt...

und somit bleibt sowieso erst mal nur, die Katzen in der jetzigen Konstellation behutsam zusammenzuführen und dann über eine Freundin für Püppchen nachzudenken, wenn man wieder ein Zimmer SICHER übrig hat
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #196
3,5 Zimmer und 90qm hast du doch, oder? Welches Zimmer wäre da denn als Ankunftszimmer für ein oder zwei weitere ältere Damen frei?
Ich bin etwas verwirrt :confused::confused::confused:

Also ich kann verstehen, dass du zu Püppchen noch eine Dame dazu haben willst, aber gleich zwei? Dann hast du nachher sechs Katzen/Kater?

Oder meinst du dass du das erst machst, wenn die aktuellen vier Tiere sich verstehen; dann ein oder zwei ältere Damen dazu, die in das aktuelle Kater-Zimmer ziehen und dann über dieses Zimmer und Gitter vergesellschaften?
Weil ich weiß nicht wie du erstmal nur Püppchen allein mit den Damen vermitteln willst und dann danach erst die Jungs dazu holst. Dann ist doch wieder Kauderwelsch in der Wohnung.

Hm...ich geb am Besten mal eine Wohnungsbeschreibung.
Eingang ist vor Kopf der Diele. Links ist erst mein Zimmer, dahinter das jetzige Katerzimmer (gegenüber das Bad), vor Kopf ist die Küche. In der Küche geht links eine Türe ins Wohnzimmer.

Im Wohnzimmer könnte ich eine Katze unterbringen. Wahrscheinlich wird diese mehr Interesse bei Püppchen wecken als Merlino in seinem Knast. Sobald sie sich freundlich an der Gittertüre begegnen, würde ich diese zeitweise aufmachen, und wenn sie sich weiterhin vertragen, auflassen.

Mit Tom und Jerry könnte ich in der Zeit verfahren wie gehabt (tagsüber raus, nachts zu Merlino). Sie würden sich an den Geruch und Anblick der Neuen gewöhnen können und zeigen kein Interesse daran, mit alten Mädels zu spielen oder frech zu werden. Jedenfalls bis jetzt nicht.

*Kopfrauch...

Wenn die Neue raus könnte würde sie Merlino durchs Gitter kennen lernen und ab da weiter verfahren wie geplant.
*noch mehr Kopfrauch

Das Problem bei Katzen ab 8 Jahren ist, dass sie entweder immer als Einzelprinzessin gelebt haben oder aber ein Partnertier mitbringen und nur zusammen abgegeben werden. Da würde ich 2 sozialisierte Katzendamen einer Einzelprinzessin vorziehen. Alternativ findet man jüngere Katzen, die "sich nicht mehr mit dem Kater verstehen", was hier auch nicht so toll wäre...:confused:

Was ich bräuchte, wäre eine extrem gelassene, soziale, ältere Katzendame mit mütterlichen Instinkten, die gerne putzt und kuschelt, zärtlich und liebevoll mit meinem Püppchen umgeht, Tom und Jerry etwas bemuttert und erzieht und Merlino klar und deutlich seine Grenzen aufzeigen kann.:D

Es ist aber erstmal nur so ein Gedanke....

Die beiden Schlafzimmer und das Wohnzimmer sind fast gleichgroß (16 bzw 18 qm), die Küche hat 25 qm - Altbau halt. Das hat den Vorteil, dass die "Plätze" gerecht verteilt sind. Die Küche zähle ich als Durchgangs/ Gemeinschaftsraum, sprich, bei mehr als 3 Tieren müssen sich zumindest immer 2 gut genug verstehen, um gerne zusammen in einem Raum zu sein.

Natürlich wären 6 Katzen eine Menge Tiere. Ich hatte jetzt aber auch schon 5....
Und natürlich würde ich eine weitere Katze erst aufnehmen, nachdem hier die vorhandenen auf Dauerausscheidung untersucht sind! Das ist klar. Ich hoffe, einen Dauerauscheider kann man mit Stärkung seiner Immunabwehr behandeln. Und wenn ja, kann ich mir das hoffentlich leisten (von meiner TÄ erwarte ich langsam eine Karte aus ihrem nächsten Urlaub). Es gibt zum Beispiel Interferon für Katzen.


Püppchen trauert immer noch, aber nicht mehr so dolle wie gestern. Sie liegt noch öfter auf Nalas letzten Liegeplätzen, aber sie ist schon wieder munterer, öfter in der Wohnung unterwegs und sucht mehr Beschäftigung. Zusätzlich zur Nacht kommen die Kleinen auch am Tag für 2 bis drei Stunden ins Katerzimmer, so dass sie Ruhe hat. Sie duldet die Kleinen zwar, aber wirkt jetzt doch deutlich verhaltener ihnen gegenüber, liegt also nicht mehr ganz breit irgendwo an prädestinierten Plätzen herum, sondern verkrümelt sich mehr in Ecken, schaut ihnen eher missmutig zu und rollt sich dann irgendwann auf einem Stuhl zum Schlafen zusammen.
 
  • #197
Tatsache Neris?
Ist es 100 % der Fall, dass alle vier Katzen den Corona-Virus jetzt sicher haben?

Und bei derzeit vier Katzen, müsste/n doch dann mindestens ein oder zwei freie Zimmer immer bereit stehen, falls mal wieder eine oder zwei Katzen zum Ausscheider (Durchfall auffällig) werden, oder nicht?

Also man kann ja an Einzelhaltung kein gutes Haar mehr lassen, a b e r GERADE... und ich denke ich hätte ein Problem mit zwei, drei Kater draußen, die auf einem drittel Quadratkilometer herum laufen und von denen einer sicher auch FelV positiv getestet wurde :rolleyes:

Wie findet man eigentlich eine passende Katzendame für ein solch' "schlaues" Püppchen, die ihre Freundin nur deshalb kurz anputzt, damit diese dann Püppchen am liebsten stundenlang zurück putzt?
Was für einen Charakter müsste denn hierbei gesucht werden?
Und, würde sich die gefundene auch selbst für so eine Freundin entscheiden?
 
  • #198
Was ich bräuchte, wäre eine extrem gelassene, soziale, ältere Katzendame mit mütterlichen Instinkten, die gerne putzt und kuschelt, zärtlich und liebevoll mit meinem Püppchen umgeht, Tom und Jerry etwas bemuttert und erzieht und Merlino klar und deutlich seine Grenzen aufzeigen kann.:D.

Wenn du diese so wie beschrieben findest,
dann kannst du ja alle Türen auf machen und die Zusammenführung erledigt sich in Kürze "von selbst", bzw. die Neue nimmt das komplett in ihre Pfötchen.
 
  • #199
Ich hatte früher mal zwei Katzen, die sich den halben Tag gekloppt haben, weil sie sich nicht einigen konnten, wer jetzt wen putzen darf ;).
Es gibt Katzen mit einem ausgesprochenen Putztrieb, so eine wäre natürlich ein Glücksfall für Püppchen, aber ich brauche für die Gesamtsituation wohl eher eine eierlegende Wollmilchsau...:rolleyes:

Erstmal will ich abklären, ob und wer hier noch Corona Viren ins Klöchen kackt. Dann muss ich Maßnahmen ergreifen, dass er das nicht mehr tut.
Und dann sehen wir weiter.

Aber prinzipiell finde ich den Gedanken, Püppchen ein Mädchen dazu zu holen, richtig. Und was das Virus angeht: viele Katzen, die abgegeben werden sollen, landen im TIERHEIM, wenn sie keinen Platz finden. Und da kriegen sie das Virus ziemlich sicher.
 
  • #200
ich bin mir sicher, dass meine Katzen auch mit dem Corona-Virus in Kontakt kamen..sie waren Streuner, sie waren im Tierheim

über 90% (und in anderen Artikeln sind es höhere Prozent) hatten in ihrem Leben Kontakt

somit haben sie alle diesen Virus (gehabt), sie haben dann auch Antikörper
trotzdem können sie sie sich erneut infizieren

dass FIP ausbricht ist aber eher selten, es bricht bei sehr jungen Tieren aus oder wiederum bei sehr alten
und zu 50% Wahrscheinlichkeit ist dabei Stress verantwortlich

die Katzen, die sich mit Corona infizieren, sind alle während der Dauer dieser Infektion Ausscheider..und das kann mal mehr und weniger im Kot sein und auch alternierend..bis die Katze mit dem Infekt klarkommt und die Ausscheidung der Viren aufhört

dann gibt es Katzen, die bleiben Ausscheider: die scheiden die Viren weiter aus, erkranken aber nicht unbedingt sichtbar, meist haben sie vermehrt Durchfall, aber auch Schnupfen wird genannt
auch diese Katzen habe Antikörper gebildet, auch diese Katzen können trotzdem erneut infiziert werden

diese Antikörper im Blut nennt man Titer: ist der Antikörpertiter hoch, dann hatte die Katze kürzlich Kontakt mit dem Virus, sinkt er oder ist niedrig, dann liegt der Kontakt länger zurück, ist er negativ, dann hatte die Katze niemals Kontakt oder es liegt schon extrem lange zurück

das alles ist überhaupt nicht schlimm, vermutlich so wie der Herpesvirus beim Menschen: unangenehm, aber nicht dramatisch

dramatisch wird es erst, wenn der Virus mutiert
dann kann er zu VIP mutieren und dann stirbt die Katze binnen einer Woche
diese Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering
sie wird durch Stress und durch eine Anhäufung von Viren wahrscheinlicher

ja, die 4 Katzen sind in einer Gruppe, wechseln ihre Klöchen, fressen teils aus gleichen Näpfen
ich bin mir da sehr sicher, dass alle mit dem Corona-Virus in Kontakt kamen...das ist jetzt aber nicht dramatisch! (s.o.)

problemtisch erst, wenn der Virus mutiert
das alles kann sicher auch bei meinen Katzen passieren..
aber auch da ist es unwahrscheinlicher, wenn die Katzen über 2 Jahre sind, es unwahrsscheinlicher, wenn sie keinen Stress haben

ich denke schon, dass man damit leben muss, dass man Katzen hat, die schon mal eine Coronainfektion durch haben, wenn man Tiere aus Tierheimen aufnimmt (große Katzengruppen) und die noch dazu vorher Streuner waren (wenn sie da in Gruppen gelebt haben z.B.)..was bei Freigängern aber besser ist: sie graben die Hinterlassenschaften anderer Katzen nicht wieder aus, wenn sie ihr Geschäft machen: das bleibt aber in Wohnungshaltung nicht aus, dass die Katze mit dem Kot des Vorbenutzers des Klos in Kontakt kommt

wie weit man Ausscheider mit Interferon beschleunigen kann zum Nichtausscheider zu werden, vermag ich nicht zu sagen
meist klingt die Ausscheidung auch irgendwann ab, deshalb sollte man dann nach 6-9 Monaten nachkontrollieren

es gibt aber eben auch da sicher wirkliche Dauerausscheider (wie es das z.B. beim Menschen bei Typhus geben kann, aber das ist ein Bakterium und das kann man mit dem richtigen Antibiotikum dann unterbinden), wie weit man das bei einem Virus tatsächlich unterbinden kann ist mir nicht bekannt
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Luna7903
Antworten
15
Aufrufe
2K
Luna7903
Luna7903
Kyalira
Antworten
12
Aufrufe
4K
Kyalira
Kyalira
MilesLiam
Antworten
8
Aufrufe
920
MilesLiam
MilesLiam
O
Antworten
3
Aufrufe
505
tigerlili
tigerlili
C
Antworten
14
Aufrufe
1K
Cerina
C

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben