an alle neulinge - habt ihr das 'geahnt'?

  • Themenstarter MioLeo
  • Beginndatum
MioLeo

MioLeo

Forenprofi
Mitglied seit
15. Juli 2009
Beiträge
4.161
Ort
Zürich
guten morgen zusammen

zur feier des tages, bald haben wir unsere puschels ja ein jahr, hab ich etwas brainstorming gemacht. bzw ich überleg mir das schon eine ganze weile.

ich hatte immer hunde, hunde erzogen, pferde, pferde erzogen, schwierige und hässliche exemplare, alles gut; immer mal wieder an meine grenzen gestossen, aber gut.
dann kamen katzen.
ehrlich: ich hätte nienienie im leben geglaubt, dass katzen derart 'schwierige' zeitgenossen sind. :oops:
nun bitte nicht falsch verstehen, einige kennen mich hier, ich gebe alles für sie, für all meine tiere, liebe sie über alles; und habs glaub auch mit meinen feinen pädagogischen fähigkeiten ganz recht hingekriegt, dass wir hier alle in einem absolut (!) stressfreien miteinander leben können. jeder achtet auf jeden, jeder hört immer hin.
aber bei katzen ist das ja nochmal ne tick schwieriger........

das hat gedauert.
erst alles kaputtmachen. dann niemals schlafen. dann nicht mehr fressen. mich übers ohr hauen. mensch, ich sch** auf dich. kratzen. schreien. mio wurde unsauber, katzen-probleme etc etc etc.
nun alles tiptop, alles im griff. *holzanfass*

aber ich glaube, es geht vielen hier so.

das sind so süsse kätzchen, die man sich 'da holt'.
ich hatte keine ahnung von katzen. (hab wohl immer noch keine :D ; nur die sonstige erfahrung auf katzen gespiegelt, modifiziert)

sehe es auch bei freunden: denken sich, och wie süss, holen sich katzen, nun sind sie unsauber, wohnung ein chaos. rufen mich an, ich solle helfen.

versteht ihr was ich mein? :D
ich hätte 'sowas' niemals erwartet. ich kannte katzen aus kinderzeiten und die waren immer 'süss'. :D:D
 
A

Werbung

:muhaha::muhaha:

Ich weiß genau was du meinst :)
Meine Eltern hatten zwar immer Katzen aber irgendwie hab ich das verdrängt, was die so alles anstellen solange sie klein sind.
Meine erste völlig eigene Katze war schon erwachsen und einfach super lieb, pflegeleicht und hat bis zu ihrem Tod nie Unfug gemacht.
Als wir die zwei Keinen bekamen wusste ich schon, dass es nicht so einfach werden würde wie mit Nüsschen (der Ersten). Aber DAS hab ich so nicht in Erinnerung.
Die letzte die wir als Kleine bekommen haben ist jetzt 8 Jahre alt...da vergißt man so Einiges. :)
Nichtmal die Zeit als meine Eltern drei kleine Geschwister geholt haben war mir so chaotisch in Erinnerung..
Unsere Wohnung ist völlig entdekoriert weil alles angeknabbert und umgeworfen wird (gestern erst ging wieder was zu Bruch)..nichtmal die Klopapierrolle kann man hängen lassen, weil sie in regelmäßigen Abständen runtergerollt wird. :)
Aber mittlerweile sind zumindest geschickt genug, dass die Blumen stehen bleiben. Ist doch schonmal was, oder?
Zumindest hat meine Mutter tierischen Spaß wenn ich ihr erzähle was sie wieder angestellt haben und behaupte Kitty (die Katze meiner Eltern, die als baby kam) habe sowas nieeeeeeee angestellt.
Aber ich find den Gedanken toll, dass sie mein bzw. unser Leben so viele Jahre (auf Holz klopf) begleiten werden.
Nüsschen war nämlich leider nur zwei Jahre bei uns, dann musste sie eingeschläfert werden und ich glaub das hat unsere Entscheidung zwei Kleine zu holen stark beeinflusst.
Und obwohl die Beiden manchmal echt doof sind und ich schreien könnte mag ich eigensinnige, charakterstarke Tiere...da wirds nie langweilig im Haus :)
 
:D:D Ich bin vor zwei Jahren komplett naiv an die Sache herangegangen, das muss ich zugeben.

Ich hatte in meinem Leben immer Tiere: Als Kind eine Katze (absoluter Bauernhofkater und Zeit seines Lebens exzessiver Freigänger), einen Hund, Wellensittiche, einen Nymphensittich, Pferde.

Als ich nun endlich wieder Katzen halten durfte, zogen sehr schnell Gwen und Tiffy ein. Tiffy verstarb und Pablo kam dazu. Bis dahin - abgesehen von einer Horrorzusammenführung - alles prima. Ruhige Katzen, die nichts kaputt machten, nicht alles anknabberten. Ich konnte sogar Essen stehen lassen, ohne dass sich einer daran vergriffen hätte. Perfekte Tierchen einfach:pink-heart::yeah:

Und dann kam Monda!!! :pink-heart::yeah:Ja so ein kleines Teufelchen! Die erste, die da erzogen wurde, war ich selbst, nämlich zur Ordnung:D:D:D Diese Erziehung klappte auch sehr schnell, denn die Kleine muss einfach in alles ihren süssen Marzipannasenrüssel reinstecken:D

Na ja, und seit März übe ich mich nun auch in der Erziehung eines kleinen Teufelchens, das nichts als Unsinn in ihrem hübschen Köpfchen hat.*schwitz*:D Mit mehr oder weniger Erfolg:oops::verschmitzt: Ich bin heilfroh, dass die beiden Alteingesessenen mich bei diesem Unternehmen unterstützen!:smile:
 
:D

na wenigstens gehts auch noch anderen so wie mir.

ich denk mir halt einfach oft: sooo viele leute haben katzen.. habens denn die alle so?

denn: meine mama hat zb ne pens. freundin, ca. 70. die hat auch eine hauskatze. einzelkatze. mini-wohnung. die wohnung sieht aus wie ein oberchaos, völlig überdekoriert. -> die katz lässt alles stehen. :confused::confused:

naja. :D
 
Tja, meine beiden älteren lassen auch alles stehen, da brauchte ich nie Sorgen haben. Jetzt steht alles, was nicht in Katzenpfoten gehört, hinter Glas oder im Schrank:D:D
 
Hallo,

also in puncto Erziehungsbedürftigkeit hab ich wirklich Schlimmeres erwartet. Gut, in den Blumentöpfen wird manchmal gebuddelt, der Teppich wird manchmal bekratzt, die Vorhänge haben etwas gelitten, aber sonst geht's. Klobenutzung ist kein Thema (außer als ich mal eine wirklich unakzeptable Streu gekauft hatte *g*), und die Bücherregale stehen auch noch.

Was ich nicht erwartet hatte, sind die ständigen Tierarztbesuche. Dies impfen (ok, das war klar), jenes testen, Kastration (ok, die gibt's pro Katze nur einmal *g*), Nachsorge zur Kastration, danach hartnäckiger Durchfall, hartnäckiger Schnupfen, und jetzt zu allem Übel Verdacht auf FIP und dementsprechend geringe Überlebenschancen und eine Mieze, der es wirklich dreckig geht :( . In dem halben Jahr, seit ich Katzen habe, gab es keinen Monat, in dem wir nicht mehrmals wegen irgendeinem Müll beim Tierarzt waren.
Naja, wir haben wohl a) extremes Pech und sind es b) anfangs falsch angegangen, indem wir uns auf Breitbandbehandlungen ohne richtige Diagnose verlassen haben.

Das Gute ist, dass wir aus unseren Fehlern lernen, aber die Katzen sind blöderweise die Leidtragenden.
 
Also, ich finde Katzen kann man auch gut erziehen, ehrlich gesagt.. man darf nur niemals inkonsequent sein, das wird bestraft :D
 
Werbung:
Ich hab weder erwartet, dass ich so eine Paniktussi werde, wenn mal einer krank ist:oops: noch dass wir dauernd die Bude schrubben (Giardien) noch dass ih bald besser mit Katzenfutter als mit Menschenessen auskennen werde (Unverträglicher Kater:D).

Am wenigsten hatte ich aber erwartet, dass wir so viel Spaß mit den beiden haben würden, sie mich derart um die Pfötchen wickeln würden und dass ih sie so sehr lieben würde!
 
Mir hat anfangs niemand zugetraut, dass ich es schaffe, zwei junge Katzen bei mir aufzunehmen und nicht entnervt irgendwann aufgeben würde. Perfektionistisch, niedrige Ekelgrenze, schneller Ärger wenn etwas kaputt geht, das zeichnete mich aus.

Doch dann waren Lyra und Pan da, kackten auf den Teppich, zogen an den Gardinen, piekten mich mit ihren Krallen, .. und ich? Ich liebte sie abgöttisch, von Anfang an, ignorierte meinen Ekel vor Körperausscheidungen, wischte den beiden hinterher bis zum geht nicht mehr und lachte, wenn sie wieder am Rollo hingen oder mein Müsli probierten, wenn ich grad nicht hinsah.

Ich persönlich glaube, dass die beiden mich sehr gut erzogen haben :D und denke, dass sie meine Persönlichkeit in der kurzen Zeit sehr stark verbessert haben. Anfangs war es schwer mit soviel Verantwortung (Pan hatte starken Durchfall und ich musste alle paar Tage zum TA), aber es besserte sich stetig und jetzt bin ich bereits viel ausgeglichener. :) Ich hatte Angst vor den Kastrationen, aber alles lief glatt, viel besser als ich dachte. Jetzt sind sie 5 Monate bei mir und ich freue mich, wenn ich nach Hause komme und die beiden schon auf dem kleinen Teppich im Flur sitzen und auf mich warten :pink-heart:
 
  • #10
Telgoth-Bärchen

Hallo,

wir sind neu hier im Forum und bald auch Katzenbesitzer....totale Anfänger :)

Wir sind auch sehr gespannt was uns die beiden Neuankömmlinge so bescheren. Ich denke aber man muss damit rechnen das gerade bei Kitten auch mal die ein oder andere Spur zu finden ist...

Hauptsache die lassen das Haus stehen :aetschbaetsch1:

Wir haben für unsere zwei mal eine Homepage gebastelt...Besucht uns doch mal...und laßt einen Gruß da :muhaha:



www.Telgoth-Bärchen.de

Viele Grüße

die Telgoth-Bärchen
 
  • #11
lustige geschichten habt ihr.. :D:D

@telgoth: süsse bärchen!! schokobraun ist toll... :pink-heart:
viel glück und spass mit den kleinchen!! :)
 
  • #12
Ach ja, wenn ich mir überlege, das ich vor einem Jahr noch wegen einem Hundewelpen am Suchen war!
Und am 23.05. ist der Findus dann 1 Jahr bei mir!
Dabei wollte ich doch keine Katze mehr haben wollen!
@MioLeo, du hast ein tolles Thema hier!
Findus hatte mich ja adoptiert und er ist ein ruhiger stressfreier Mitbewohner.
Anfangs zuuuu dick (8 1/2kg) heute 7kg.
Total verschmust und einfach nur lieb zu ALLEN!
Dann im September kam der rote Teufel Fips.
Bei den beiden kommt heute manchmal geknurre, aber sonst (Ok, 2-3x Fauchen) ist nichts!
Doch jetzt darf ich einfach kein Essen von mir stehen lassen, denn Fips klaut es sich!
Piepsende Dinge (Handy, Wecker,....) werden verschleppt. Lustig war es manchmal Morgends, wenn der Lütte den Piepsenden Wecker verschleppen wollte und doof guckte, als ich ihn dabei ertappte.
Socken, Kugelschreiber, Batterien und und und werden auch gerne versteckt.
DOCH habe ich einen Physikfreudigen Kater, denn er überprüft mindestens 3x am Tag die Schwerkraft.
Zur beruhigung, es bleibt dabei, die Dinge fallen auf den Boden!
Jetzt habe ich auch wieder mit Grünpflanzen angefangen, die er in Ruhe lässt!
Aber ich bin einfach froh, das ich doch diese eigenwilligen Tierchen habe und keinen Hund.
Was schrieb Happy Kerky: Katzen erziehen uns!
Und das unterschreibe ich sofort!
 
  • #13
Bei mir wird es auch bald ein Jahr :)

Mein Resumé fällt aber genau andersherum aus: Ich wurde immer gewarnt wie wild so Kätzchen sind und dass sie mir die Bude auseinandernehmen würden etc. Ich weiß nicht was ich richtig gemacht habe, aber das Wändekratzen, Sofazerstören, etc. blieb aus. Wir haben uns in allen kleinen Problempunkten arrangiert, wie z.B. dass ich den Duschvorhang eben hochknote, Schubladen und Schränke einfach immer geschlossen halte, keine Glasgegenstände mehr "rumstehen" habe..
Ich kann mir nicht mehr vorstellen wie es ohne den beiden war, will es auch gar nicht. Dass ich mir die Miezen zugelegt habe war die beste Entscheidung überhaupt, wahnsinn wie feinfühlig so Tierchen sind: Sie leisten mir Gesellschaft wenn mir langweilig ist, trösten mich wenn ich traurig bin und werden im Gegenzug von mir verwöhnt :)
Das Einzige was ich unterschätzt habe ist das Saubermachen, wie z.B. wieviel öfter man mit solchen Mitbewohnern saugen und kehren muss - aber das ist ja nur ein minimaler Preis den man für Katzengesellschaft zahlt ;)
 

Ähnliche Themen

F
4 5 6
Antworten
101
Aufrufe
30K
Fizzley
F
S
2
Antworten
27
Aufrufe
3K
ottilie
ottilie
F
Antworten
34
Aufrufe
2K
Wildflower
Wildflower
A
Antworten
17
Aufrufe
1K
Anna_und_Genni
A
stups+tommy
Antworten
14
Aufrufe
2K
stups+tommy
stups+tommy

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben