Katzen in die Ferien mitnehmen?

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Kati1337

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Hallo Leute,

ich suche Rat bezüglich unseres anstehenden Urlaubs.
Wir fahren zu meiner Familie in die Pfalz.
Nun ist evtl. unsere übliche Bezugsperson, die sonst immer nach den Katzen schaut wenn wir über ein WE verreist sind, in dieser Zeit selbst nicht da und kann sich daher nicht um Arthas & Calia kümmern.
Der Vorteil war da immer, dass es sich nicht um reines "Katzen füttern" handelte, sondern diese Person sich auch mit den Tieren beschäftigt hat. Sie mag die Katzen, die Katzen mögen sie. ;)

Welche Alternativen seht ihr?
Ich hab' überlegt, ob wie die Katzen nicht mitnehmen könnten. Wir fahren vermutlich für 5-6 Tage weg.
Probleme sehe ich hauptsächlich bei der langen Autofahrt (500 km). Unsere beiden stehen nicht so sehr auf Autofahren, und auch nicht auf Käfig, daher wäre das vermutlich eine ganz schöne Strapaze. Sie werden zwar nach einer kurzen Weile ruhiger im Auto (panisch sind sie nie, nur ängstlich), aber ich weiß trotzdem nicht ob man es ihnen antun sollte.
Außerdem gibt es in dem Haus wo wir hinfahren schon eine andere, ältere Katze. Ob die sich verstehen würden weiß ich nicht, aber das Haus ist sehr groß, im Zweifel könnte man sie trennen.

Eine Alternative wäre außerdem, einen Nachbarn um Hilfe zu bitten.
Aber dann liefe das vermutlich nur auf die übliche "wir füttern die Katze"-Nummer hinaus, was ich nicht so gerne mag. Zumal die beiden ja früher ganz scheu waren, und eigentlich nur zu uns beiden, und zu der Bezugsperson die sie sonst immer betreut wenn wir weg sind, wirkliches Vertrauen haben.

Den Nachbarn kennen sie nicht und sind dann vermutlich skeptisch. Calia zB würde dem Nachbarn sicher gar nicht zu nahe kommen wollen und dann wohl gar nicht ins Haus kommen. Die Idee gefällt mir eigentlich nicht so sehr.


Was würdet ihr eher machen?
5 Tage lang vom Nachbarn füttern lassen, und in Kauf nehmen, dass sie sich vllt. langweilen?
Oder lieber mitnehmen, aber dafür die Autofahrt auflasten?
Oder etwas ganz anderes?
 
A

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Ich würd die Nachbarn fragen - 500km und das 2x innerhalb einer Woche - find ich zu viel wenn mans vermeiden kann.

Persönlich denke ich, dass es weitaus stressfreier ist, wenn die Katzen 1-2x am Tag einen fremden in der Wohnung haben als die lange Autofahrt und die neue Umgebung.
 
huhu

also ich muß dir sagen,dass ich das ein einziges mal gemacht habe,weil es keine andere möglichkeit gab und ganz ehrlich:nie wieder!!!
mein kleiner war derart gestresst und als er grade anfing wieder "normal"zu werden ging die tortour mit der rückfahrt los.lass die nachbarn kommen,wenn sie das machen.klar ist es doof für die mietzen und vielleicht auch langweilig,aber es ist ja nicht sooooooo lange und umso schöner,wenn ihr wieder da seid.
lg
 
Ich würde ihnen den Stress wegen 5 bis 6 Tage auch auf keinen Fall zumuten. Die entgangenen Streichel- und Spieleinheiten werden sie nachher einfach nachholen.
 
5-6 Tage daheim mit wenig Ansprache ist zig mal besser als 1000km im Auto und ne knappe Woche in unbekanntem Revier! Ersteres wird keinen Schaden hinterlassen, aber zweiteres ist Stress pur.
 
Ich habe meinen Kater ja auch sogar über das WE mit auf den Campingplatz genommen, aber das waren nur 140 km.
Bei 500km würde ich auch in der Nachbarschaft fragen.
 
katzen fühlen sich in ihrer bekannten Umgebung am wohlsten. ich würde sie auch daheim lassen.
 
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Vielen Dank für eure Meinungen.
Ich bin vor allem froh, dass ihr schon ein paar Erfahrungen in der Art gesammelt habt und davon berichten könnt.

Wenn das mit der fremden Umgebung und Fahrt keine gute Idee ist, dann lasse ich sie wirklich zu Hause.
Vielleicht haben wir ja Glück, und ihre Lieblings-Betreuerin hat in der Woche doch Zeit. Falls nicht kümmere ich mich erst mal im Bekanntenkreis darum, ob jemand nach ihnen sehen kann. Vielleicht kann man sich ja schon mal zuvor ein bisschen kennen lernen und beschnuppern.

Wenn's wirklich an den Nachbarn hängen bleibt kann es natürlich sein, dass Calia die 5 Tage gar nicht kommt - sie ist wirklich sehr scheu fremden gegenüber und generell häufig draussen. Ich vermute sie ist eine gute Jägerin, hat auch eine normale Figur, kommt aber doch zumindest zu den Futterzeiten meist nach Hause.

Denkt ihr sie kommt auch 5 Tage auf sich gestellt klar?
Ich weiß es nicht genau, aber könnte mir vorstellen, dass ihre Angst über den Hunger siegt. Ich mag nicht, dass sie mir vom Fleisch fällt weil sie sich nicht rein traut bei fremden Leuten. Sie ist eine ziemliche Draussen-Katze geworden und kommt zum Fressen und Streicheleinheiten-Abholen rein. Ist sonst aber vorwiegend im Freien. Ganz im Gegensatz zu Arthas. Der ist immer drinnen und ununterbrochen am Labern. ;)
 
Sie sind zu Zweit. Von daher geht das noch ganz gut für diese kurze Zeit.
Aber für so kurze Zeit mitnehmen würde ich auf keinen Fall.
Was anderes wäre es wenn Ihr z.b. 4 Wochen wegfahren würdet.

Lg
Susanne
 
  • #10
Achso wir reden hier von Freigängern.

Wie kommen die Katzen denn rein? Durch eine Klappe?
 
  • #11
Nein, durch uns. :/
Das ist nicht unser Haus und wir dürfen keine Veränderungen in der Art vornehmen.

Deswegen ist es normalerweise auch einfacher, wenn meine Freundin nach ihnen sieht. Sie ist länger im Haus und zu regelmäßigen Zeiten.
Unsere Tiger sind ganz clever, meistens auch in der Nähe vom Haus, und kommen dann irgendwann an wenn sie da ist.

Meist ist Arthas sowieso drinnen, und Calia sowieso draußen. Arthas ist so ein Gelegenheits-Streuner und rennt 1 mal pro Woche ne Nacht lang draußen rum, kriegt dann vom Nachbarkater eins auf die Nase, und lässt sich dann erst mal wieder den Rest der Woche drinnen verhätscheln. ;)

Calia ist das krasse Gegenteil, sie rennt eigentlich nur draußen rum, kommt morgens zum Fressen und haut schon wieder ab bevor ich zur Arbeit fahren. Abends kommt sie rein, frisst, lässt sich schmusen, pennt ne Runde in ihrem Stuhl, und ist dann spätestens wenn wir ins Bett gehen wieder an der Tür für die nächtliche Streuner-Tour.
Die Tage an denen sie drinnen übernachtet belaufen sich auf max. 1 pro Monat.
 
  • #12
Puh, dann wirds natürlich mehr als schwierig. Denn ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Katze dann beim Nachbarn nicht wartet bis dieser kommt und dann reingeht.

Ist es nicht irgendwie möglich, ein Fenster oder so für die Zeit einen Spalt aufzulassen?
 
  • #13
Puh, dann wirds natürlich mehr als schwierig. Denn ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Katze dann beim Nachbarn nicht wartet bis dieser kommt und dann reingeht.

Ist es nicht irgendwie möglich, ein Fenster oder so für die Zeit einen Spalt aufzulassen?

Hmm, theoretisch wird sogar das schwierig.
Wir haben unten nur RIESEN-Fenstertüren, die natürlich optisch auch genau zur Straße liegen, so dass jeder Hans und Franz sehen kann, dass die offen steht, und ansonsten nur das Küchenfenster, das kann ich aber nicht öffnen. XD
Das geht nur auf Kipp, weil für's ganz öffnen der Wasserhahn im Weg ist. Ich könnte das aber den Spalt aufstehen lassen, damit sie über die Küche reinkönnen. Ist sogar gar nicht verkehrt, ein Mensch passt da nicht durch, aber ne Katze vermutlich schon. ;)

Andererseits ist Arthas nicht der Typ Bruder-Kater, der seiner Schwester etwas vom Braten übriglässt.
Er ist eher der Typ Bruder-Kater, der seine Schwester von hinten anspringt um ihre Portion auch noch zu kriegen, und sich im Zweifel den Bauch so vollhaut, dass ihm übel wird. :O

Ich mache mir eigentlich für die 5 Tage auch nicht großartig die Sorgen, dass sie nicht rein- und rauskönnen wie sie wollen.
Wir haben da das große Glück, dass sie da sehr pflegeleicht sind.
Der Kater geht wie gesagt häufig von sich aus schon tagelang nicht nach draußen, auch wenn er könnte. Er kommt mit etwas Wohnungsaufenthalt problemlos klar. Über 3-4 Tage haben wir das auch schon erprobt, da gabs noch nie Probleme.
Die Katze auf der anderen Seite kommt auch von sich aus manchmal 1-2 Tage nicht nach Hause.

Meine Angst ist nur, dass sie eben 5 Tage am Stück niemanden antrifft wenn's blöd läuft.
Da hätte ich angst, dass sie nicht genug zu Fressen bekommt.

Ich hatte überlegt ihr zusätzlich draußen was hinzustellen, aber wir haben so viele Nachbarskatzen die auch bei uns auf dem Grundstück rumlaufen, ich glaube kaum, dass Calia das wirklich bekommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
huhu

na für den fall,könntest du doch auch die nachbarn bitten zusätzlich draußen etwas hinzustellen.okay,das ist zwar keine garantie,aber wenn sie von sich aus auch manchmal tagelang nicht nach hause kommt,besorgt sie sich doch draußen bestimmt was zu futtern.
 
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  • #15
na für den fall,könntest du doch auch die nachbarn bitten zusätzlich draußen etwas hinzustellen.okay,das ist zwar keine garantie,aber wenn sie von sich aus auch manchmal tagelang nicht nach hause kommt,besorgt sie sich doch draußen bestimmt was zu futtern.

Ja, sie ist gut genährt (nicht dick, ganz normal), und wir finden auf dem Grundstück öfter mal Federn... wenn ich sehe wie flink sie hinter Stubenfliegen her ist, ist sie bestimmt eine gute Jägerin.
 
  • #16
Huhu Kati!
Ich sehe hier gerade deine Frage und wahrscheinlich läuft es ja für dich darauf hinaus die beiden zu Hause zu lassen. Aus welchem Oldenburg kommst du denn?
Denn ich wohne selber in Oldenburg (Oldb) und könnte dir anbieten mich um die beiden zu kümmern, wenn es das gleiche Oldenburg ist. Das wäre dann auch nicht nur füttern und Katzenklo säubern oder so. Ich könnte dann auch mit den beiden spielen, sie beschäftigen etc :) Natürlich würde ich auch Blumen gießen oder Post reinlegen, wenn du das wünscht. Also wenn du Interesse hast, dann meld dich einfach bei mir! Vielleicht könnten wir uns dann auch einfach mal treffen und die beiden könnten sich langsam an mich gewöhnen (je nachdem wann dein Urlaub ist ;) ).

Liebste Grüße

Mia-Loona
 
  • #17
Na ich nehme meine mit schon seit Jahren mit nach Richtung Dresden ist es nicht so weit zirka 2 Stunden .Und sie kennen da alles außer Mullu für sie wird es das erste mal habe Genehmigung von Ihren Frauchen.Wir bleiben dann 12 Tage und dann wieder Heim.Paula schläft sobald sie in der Box ist Feho erzählt mal sehen was Mullu macht.Und wie Ihr dann das Landleben und der Freigang gefällt.Das kennt sie ja nur noch aus Indien,Pakistan und aus Ihrer Geburtsstadt Kabul wo sie ja herstammt.Hier wird fleißig Gassigehen trainiert.Sie meckert immer Willy(Hund)voll wenn der nicht auf sie wartet.
 
  • #18
Fahrt ihr denn öfter zu euerer Familie und bleibt da ein paar Tage/Wochen? Dann würde ich es eventuell wagen, wenn ihr sie dann in Zukunft auch mitnehmen wollt.

Ich nehme meine auch mit zu meiner Familie, bin da aber auch mehrere Wochen im Jahr und die Katzen sind noch dazu manchmal zur Urlaubsbetreuung dort. Allerdings auch nur nur ca. 100 km Weg.

Aber wegen einer einmaligen Aktion würde ich das nicht machen, vor allem nicht bei nur fünf Tagen und 500 km Weg.
 
  • #19
Ich fahre auch nicht wegen 5 Tagen hin sondern ab 10 Tage aufwärts.Da ich kein eigenes Auto habe kommt meine Schwester mich holen.Wo ich nur Feho und Willy hatte gings auch per Zug.
 
  • #20
also ich pfleg grad 3 freigänger, deren besitzer bis kommenden montag im urlaub sind :D ok, ich brauch eigentlich nur futter hinstellen und knuddeln, wenn sie wollen :)
ansonsten sind sie sehr selbstständig, können allerdings auch immer ins haus, wenn sie wollen.

ich hab an einem abend bei unserem edeka n aushang gefunden, wo nach einer urlaubsbetreuung gesucht wurde. also hab ich da spontan mal angerufen - war die erste, die sich da gemeldet hat. also n termin ausgemacht, unterhalten und zack, darf ich ab jetzt katzen versorgen :D:D
ist bei fremden natürlich ne riesen vertrauenssache .. man bekommt wohnungsschlüssel und darf überall hin.

wenn du eine gute alternative zu deiner sonstigen bezugsperson finden würdest, wäre das natürlich super :)
das wäre meiner meinung viel stressfreier, wenn sie in ihrer gewohnten umgebung bleiben können..
 

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