Tierheim-Was soll man glauben?

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Huffel

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2. Dezember 2011
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Erstmal, das ist ja ein klasse Forum, so viele Infos und co findet man selten auf einem Haufen:smile:

Mein Freund und ich haben uns entschieden eine Katze (jetzt doch ein Kater) aus dem Tierheim zu holen. Nach ein paar Besuchen haben wir nun unseren kleinen Traum gefunden. Ein Perser Main Coon Mix. Wunderschön und total verschmust. Als ich das erstemal bei ihm drin war, kam er sofort an, ging super gern auf meinen Schoß und hat es sich dort erstmal 20 Minuten bequem gemacht, bevor ich dann wieder loß musste. Am Montag ist die Fundfrist für den kleinen Kerl um und wir wollen ihn dann zu uns holen. Mein Freund studiert und ich arbeite 2 bis 3 Stunden am Tag, daher wäre eigentlich so gut wie immer jemand zu Hause.

Nun das Problem:
Die Dame vom Tierheim hatte glaub ich einen sehr schlechten Tag. Wir haben dort auch schon wirklich nette Mitarbeiterinnen kennen glernt, aber bei dieser war das nicht der Fall. Der Kater wurde draußen in einer Kleinstadt gefunden, es könnte also gut sein, dass er ausgesetzt wurde, da bis jetzt noch niemand nach ihm gesucht hat. Da wir in einer Großstadt leben und die Wohnung viel zu hoch gelegen ist, können wir der Katze nicht die Möglichkeit geben selbstständig rauszugehen (höchstens an der Leine). Die Dame von Tierheim meinte, dass es schon möglich sein könnte, dass er vorher ein Freigänger war. Wir waren uns da nicht so sicher und haben sie gefragt wodran sie das fest machen würde und sie meinte weil er draußen gefunden wurde... Sie war sich nicht sicher ob er mal in das überdachte Gehege im Tierheim geht.. Aber dafür hat sie uns gleich Versucht das ganze so wenig schmackhaft wie möglich zu machen, d.h. erklärt, dass er dann einfach überall hin urnieren würde und die komplette wohnung auseinander nehmen würde (ihre worte nicht meine).
Meine Frage an euch: Klar ist das möglich, aber es kann doch auch sein, dass er sich sehr gut bei uns einlebt oder?? Und wenn er protestieren würde, dann müssten wir danach doch nicht unbedingt die ganze Wohnung reparieren?? Wir würden falls er nicht damit klar kommt ein schöneres zu hause für ihn finden, aber eigentlich schien er für uns wie eine typische Wohnungskatze.. Hilfe ich bin von dieser Frau ganz verwirrt!!!
 
A

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Das kann natürlich schon sein, dass er Freigänger gewesen war, aber oft können sich Katzen in einem neuen Umfeld an neue Bedingungen gewöhnen.
Könnt ihr ihm als Kompromiss einen geschicherten Balkon bereitstellen?
Wenn du dir den Kater in reiner Wohnungshaltung anschaffst, denk bitte daran, dass er einen Spielgefährte braucht! Ansonsten kann man damit rechenen, dass er aus Langeweile pinkelt oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
 
Sie sagte sie wüsste nicht wie alt der Kater wäre und leider ist er nicht verträglich mit Artgenossen :( Sonst hätten wir auch auf jeden Fall über eine zweite Katze nachgedacht.
Ich wollte nicht das mein erster Eintrag zu lang wird, aber ich konnte ja nicht das ganze Gespräch wieder geben. Sie hat nämlich versucht uns einen wirklichen Freigänger zu vermitteln.. Der die ganze Zeit draußen saß und laut ihr die ersten anderthalb Lebensjahr auch draußen verbracht hätte. Da haben wir uns doch etwas gewundert... Er ließ sich auch nicht anfassen.
 
Hallo Huffel,

ich finde die Auskünfte bzw. Ratschläge dieser Dame auch etwas merkwürdig.

Das Argument "draußen gefunden, deshalb Freigänger" kenne ich vom Tierheim hier aber auch. Auf diese Weise wird dann auch schon mal ein 14 Jahre alter, superruhiger Perser zum Freigänger (bzw. hockt, da es halt mehr Leute gibt, die nur Wohnungshaltung anbieten können, monate- oder sogar jahrelang im Tierheim). Die Ansichten variieren da von Tierheim zu Tierheim sehr stark, u.U. müsstest du dich auch mal woanders umsehen.

Genauso fragwürdig erscheint mir die Aussage, "euer" Kater sei mit anderen unverträglich. Die Situation im Tierheim ist eine Stress-Situation für jedes Tier, oft ist es mit vielen anderen zusammen, die nicht zu ihm passen usw. Bei euch zuhause kann das schon wieder ganz anders sein. Natürlich müsstet ihr gucken, dass eine zweite Katze (bzw. Kater) vom Charakter, Temperament und Alter passt. Aber das Risiko würde ich trotz anderslautender Empfehlung eingehen.

Ich drücke euch beide Daumen, dass es so klappt, wie es für Katz und Mensch am besten ist!

Liebe Grüße, Margret
 
Mit Tierheimen und deren Angestellten habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht und würde daher nicht allzu viel auf das geben, was die Dame gesagt hat. Allein schon, dass sie nicht weiß, wie alt der Kater ist, ist seltsam. Das kann man zumindest ungefähr feststellen.

Wenn er tatsächlich ein Einzelkater ist und ihr ihm ein schönes, langes Leben in einer katzengerecht eingerichteten Wohnung mit viel Spaß und Abwechslung geben könnt, würde ich sagen: Nichts wie ab mit ihm zu euch!

Was das tierheimische Auslegen der "Einzelkatzen" angeht, sollte man diese Aussage ebenfalls mit Vorsicht genießen. Tierheime bedeuten für Tiere enormen Stress, den sie dann in Streitereien mit ihresgleichen rauslassen. Das erweckt oft den Anschein, sie seinen mit anderen Katzen nicht verträglich. Muss aber nicht sein. Ihr könnt ihn zu euch holen, ihm ein paar Wochen Eingewöhnungszeit gönnen und dann einen charakterlich passenden zweiten Kater dazuholen. Einfach ausprobieren. :)

Eins noch: Wenn die Frist erst Montag abläuft, wurde er tierärztlich nur erstversorgt. Er ist weder geimpft oder gechipt, noch kastriert (es sei denn, das war er vor seinem TH-Aufenthalt schon). innerhalb der Frist dürfen Tierheime keine "Änderungen" am Tier vornehmen, es sei denn, das Tier ist krank. Dann bekommt es natürlich ärztliche Hilfe. Alles andere wurde bei eurem Prinzen jedoch aus rechtlichen Gründen noch nicht gemacht. Erkundige dich bitte unbedingt erst mal über den Stand der Dinge:
Ist er kastriert?
Ist er gechipt? :confused:

Bei Rassekatzen bietet sich ein gesicherter Freigang an, also z.B. an der Leine. Rassekatzen werden nämlich gerne mal gestohlen, richtiger Freigang kann also auch gefährlich werden. :(

Mir hat mal eine Katzenpflegerin im TH erzählt, es sei grundsätzlich nicht möglich, erwachsene Katzen miteinander zu vergesellschaften, egal, ob sie vorher andere Katzen kannten oder nicht. Nur mal so als Beispiel für die Kompetenz dort ... :rolleyes:
 
Ach so, und wenn er einen Partner hat, wird er natürlich auch viel weniger auf die Idee kommen, seinen Bewegungs- und Tatendrang an eurer Wohnung und an euren Möbeln auszulassen - die zwei können dann miteinander spielen, balgen und toben.

Je länger ich darüber nachdenke, desto eigenartiger kommen mir die Aussagen dieser Tierheim-Mitarbeiterin vor, auch dass sie euch das andere, eigentlich erst recht nicht in Wohnungshaltung passende Tier empfiehlt. Könnte es vielleicht sein, dass der Kater schon heimlich für jemand anderen reserviert ist (besonders, wenn es ein optisch auffallender Rassemix ist - die sind immer sehr begehrt und schnell weg)?
 
Oh man, schon wieder eine Diskusion über Tierheime
Nun mal tacheles
erstens, Tierh. haben 100ertfach Geschichten erlebt , die sie an dem Menschen verzweifeln lassen. Viele sehr engagierte mitarbeiter wissen nach einigen Jahren nicht mehr wie es weitergehen soll, zweifeln an dem Mitgefühl und dem Verstand der Mitmenschen und Tierbesitzern.
Was ich ihnen nach 20ig Jahren Tierschutzarbeit mit um die 1000 Katzen nicht verdenken kann. Da hilft manchmal nur einen Panzer um seine Seele zu packen.
Dann ist da der Nachteil zu privater Haltung bzw. kleinen Vereinen, die Tiere sind zu viele, keine Zeit sich intensiv um jedes Wesen zu kümmern. Auch die Massenhaltung ist extrem zum Verzweifeln, weil besonders die Katzen sich zu verstellen wissen. Manch ein Rabauke ist in einer Tierheimgruppe ein Feigling, denn in einem geschlossenen Umfeld kann man ja doch einen stärkeren finden, und dann wohin flüchten.
Dann sind beim Tierschutz mindestens 60ig % Fundtiere, ja wie soll man bei denen ihre Vorgeschichte herausfinden??
Also Leute, das ist nur ein kleiner Auszug meiner Erfahrungen nach vielen Tierschutzjahren. Wenn ihr Glück habt, dann findet ihr eine Person die sich in Ruhe mit euch unterhält und euch zumindest auf die wichtigsten Probleme aufmerksam macht, euch nur ein wenig in die ( für und aktive) echte Problematik Einblick gewähren lässt, und das ist die der zukünftigen Dosis, denn wem kann man in Kopf und Seele blicken. Was wir tagtäglich mit unseren Mitmenschen erleben ist zu hohem Prozentsatz Lügen, Beschönigen, Gutreden und selten wahre ´Geschichten.
Kümmert euch, das ist mein Rat. Je öfter ihr solche Einrichtungen besucht und euch mit der Problematik beschäftigt um so mehr könnt ihr mitreden. Bei jedem Verein ist es anders. Und vor allem, HEFT!!!!!!!!!!!!!!!!!! Egal wie, und wenn es nur einmal die Woche ist um Schüsseln zu schrubben oder Katzen zu streicheln, mit den armen Wesen zu reden und Zuwendung zu spenden. Nur so kann man den Tierschutzmitarbeitern wieder den Glauben an die Menschheit zurückgeben
 
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gechipt wird er wohl nicht sein-sonst wäre ja wohl irgendwas , im besten Fall der Besitzer,bekannt.
Ob er kastriert ist sollte ein Blick/Griff klären können..:verschmitzt:

@ sita Auch wenn ich die Situation der Tiereheime durchaus verstehen kann: Geld knapp, Zeit knapp,Platz knapp, chronisch unterbesetzt ( leider nur mit Mitarbeitern), Menschen die Lügen,Menschen mit falschen Erwartungen an die Tiere...usw
Aber letztlich leiden doch die Tiere wenn potenzielle "Neukunden" so abgeschreckt werden.
Es ist doch abschreckend (und leider habe auch ich das in 2 Tierheimen so erlebt) wenn so verwirrende Aussagen gemacht werden, Großstadt-Wohnungs-Mietern Freigänger vermittelt werden sollen und oft total antiquierte Meinungen vertreten sind. ( Einzelkatze- weil im Katzenhaus ängstlich,Freigänger -weil draussen gefunden), Scheue werden nie zutraulich usw)
Manchmal gewinnt man so den Eindruck, es ginge mehr um die Verwaltung der Katzen, denn um die Vermittlung.

Hilfe anzubieten habe ich vor ein paar Jahren mal versucht- sowas ginge leider nicht, wer weiß was Fremde an Keimen so einschleppen und es wäre auch niemand da um mich zu beaufsichtigen ( ehrlich ich bin schon eine ganze Weile erwachsen), Futter besser auch nicht- das TH weiß besser was gebraucht wird-aber Geld würde man jederzeit nehmen. Leider war das genau das was ich nicht so reichlich habe.

Ich wünsche mir da von beiden Seiten mehr Verständnis!

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann geb ich auch mal meinen Senf ab.

Das TH muss dir ungefähr sagen können, wie alt die Katze ist. Nachdem sie gebracht wurde, wurde sie mit Sicherheit dem TA vorgestell, der das Alter des Tieres schätzt.

Wie kam das TH denn zu der Annahme, dass der Kater sich nicht mit Artgenossen verträgt? Das würde ich genau hinterfragen, Wohnungseinzelhaltung kann ganz schön problematisch sein und ist für das Tier einfach sehr, sehr langweilig.

Auch TA-Mitarbeiter haben ideologisch gefärbte Meinungen über Katzenhaltung, nicht selten ist es so, dass in einem TH die Meinung vertreten wird und im nächsten die gegenteilige. Das TH hier wollte uns Samson erst nicht geben, weil er angeblich eine Wohnungskatze sei und sie nicht wollten, dass wir eine Wohnungskatze an Freigang gewöhnen. Einer anderen Mitarbeiterin musste ich versprechen, ihn 4 Monate drinzubehalten :)eek: der wär total an die Decke gegangen) und ihn dann mithilfe von Leine und Geschirr an den Freigang zu gewöhnen :)eek:).

Bloß weil der Kater draußen gefunden wurde, heißt das nicht dass er ein Freigänger ist. Gerade in einer Großstadt ist es wahrscheinlicher dass er aus einer Wohnung entwischt oder geworfen wurde. Sicher kann man sich da aber nicht sein.
 
  • #10
Die Tierheimmitarbeiter haben sich ihren Beruf selbst ausgesucht, .. und wußten was auf sie zukommt. Wenn sie dann nicht mehr mit der Situation zurecht kommen, dann haben sie wohl das falsche gelernt.

Viele Menschen dort machen das ehrenamtlich. Weil sie Tieren helfen wollen. Dass man da irgendwann den Glauben an die Menschheit verliert, ist nachvollziehbar.

@ TE:

Kläre ab, wie alt der Kater ist, ob er gechipt, tätowiert und kastriert ist. Außerdem geimpft. Das muss das TH leisten.

Wie lange ist er schon im TH? Sitzt er mit anderen Katzen zusammen? Wie kommt man auf Unverträglichkeit?

Ich würde ihn nicht alleine in Wohnungshaltung nehmen. Das funktioniert in den seltensten Fällen. Wenn er wirklich Freigänger war, dann wird er Dir die Bude auseinander nehmen.
 
  • #11
Es ist schon verständlich das die Leute irgendwie resignieren bei den schlechten Erfahrungen...das hilft den Tieren nur leider nicht...

Das Beispiel ist leider kein Einzelfall sondern geht noch schlimmer...

Ich wollte meine Katzen auch gerne aus dem Tierheim holen...

Bin forsch ins Büro rein wo 2 Frauen rumsaßen (tratschten)

Ich: Guten Tag ich wollte mich gerne über 1-2 Katzen informieren, können sie mir vielleicht was erklären, zeigen, bla bla...

Mitarbeiterin: Ja gehen sie mal raus schauen ich komme gleich...

Nach 20 Minuten, -> 25 mal Gehege auf und ab niemand da...
Gut dachte ich...vielleicht viel zu tun auch wenn es nicht so aussah...

Dann kam noch eine ältere Frau ins Gehege und wir unterhielten uns 15 mins...Ihre Katzen waren schon 3 Jahre tot und sie wäre bereit für etwas neues usw...

Wir warteten zusammen, niemand kam...Ich sagte der frau ich weiß nicht die Mitarbeiterin hat gesagt sie kommt gleich...

Die Frau sprach noch eine Pflegerin an ob nun jmd zu uns kommen könnte,aber leider drehte diese nur den Kopf weg und wir erhielten keine Antwort...

Nach weiteren 10-15 Minuten sagte die Frau dann sie geht jetzt und schaut woanders weil ihr das jetzt zu blöd würde...(konnte ich langsam verstehen)

Ich nochmal alleine ins Büro...

Mitarbeiterin: haben sie sich eine ausgesucht?
Ich: Nein, ich dachte sie kommen zu mir und erklären mir etwas über die Tiere
Mitarbeiterin:(genervt) Ja ich komme gleich!

Nach einer weiteren Zigarette draußen auf der Hofbank habe ich dann auch frustriert das Gelände verlassen...

Fazit: Mitarbeiterin hätte eventuell 4-5 Katzen unterbringen können, was leider an ihrer Unlust,bzw Unvermögen scheiterte sich 10 Minuten Zeit zu nehmen...

Ich schließe mich jedenfalls der frau an und betrete Tierheim XY nie wieder...vorher fahre ich 100 km...
 
  • #12
Das TH muss dir ungefähr sagen können, wie alt die Katze ist.

Ähm... nein. ;) Ich halte es für unseriös, ein genaues Alter einer Fundkatze festzulegen. Man kann das nicht ablesen wie bei einem Baumstamm.
Der Tierarzt kann höchstes in das Maul schauen und nach dem Zustand der Zähne schauen, aber das ist im Grunde Raterei, denn auch eine alte Katze kann noch ein gutes Gebiss haben, oder eine junge Katze mit Mineralstoffmangel einen schlechten Zustand vorliegen haben.
Wenn Tierärzte ein ungefähres Alter sagen, dann ist das sicher mehr psychologisch, weil die Leute eine Antwort haben wollen und dann Ruhe geben.
Es bleibt Spekulation, die auch falsch sein kann.

LG
 
  • #13
Oi, mal wieder Tierheim-Bashing. Schick.

:rolleyes:
 
  • #14
Also ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Tierheimen gemacht. So viele habe ich auch nicht... *g*
Aber die Leute waren nett und mein Körbchen wurde auch als Spende angenommen. :)
 
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  • #15
Oi, mal wieder Tierheim-Bashing. Schick.

Das hat nichts mit "Bashing" zu tun...das sind Erfahrungen, die zum Tread gepasst haben...

Ich habe bewusst keinen Namen genannt und nur von 1 speziellen TH gesprochen...

p.s. wieder ein unnützer post der nix mit dem Thema zu tun hat...schick ;)
 
  • #16
Ahhh hier erstmal nur eine kurze Antwort, da ich mich eigentlich gerade ums mittagessen kümmere.. ICh kenne viele sehr nette Tierheimmitarbeiter!! Keine Frage. Aber die gehört definitv nicht dazu. Ich finde es auch okay, auf Probleme hin gewiesen zu werden, selbst wenn man sich dann für eine andere Mieze entscheiden muss. Aber in dem Ton und mit den Argumenten nicht.. Ich hab noch mit einer Freundin gesprochen, die das Tierheim auch kennt und die meinte, dass die Mitarbeiterin den Kater vllt selbst wollte oder für jemand anderen haben wollte, denn er schien wirklich wie das ideale Haustier und dann auch noch die Rasse.. Aber ich finde Tierheime gut!! Ich bin jahrelang dort mit Hunden Gassi gegangen :)
 
  • #17
denn er schien wirklich wie das ideale Haustier und dann auch noch die Rasse..

Mal nebenbei: Du kannst den Kater unmöglich einschätzen. Du wünschst Dir, dass er eine Wohnungskatze ist, aber das kannst Du nicht sagen.
Und dieser Mix aus Perser/Coonie ist hochgradig anfällig für Erbkrankheiten. Auch das sollte man im Hinterkopf haben.
 
  • #18
Ähm... nein. ;) Ich halte es für unseriös, ein genaues Alter einer Fundkatze festzulegen. Man kann das nicht ablesen wie bei einem Baumstamm.
Der Tierarzt kann höchstes in das Maul schauen und nach dem Zustand der Zähne schauen, aber das ist im Grunde Raterei, denn auch eine alte Katze kann noch ein gutes Gebiss haben, oder eine junge Katze mit Mineralstoffmangel einen schlechten Zustand vorliegen haben.
Wenn Tierärzte ein ungefähres Alter sagen, dann ist das sicher mehr psychologisch, weil die Leute eine Antwort haben wollen und dann Ruhe geben.
Es bleibt Spekulation, die auch falsch sein kann.

LG

Deshalb schrieb ich "ungefähr". Ich finde es genauso unseriös, eine Katze zu vermitteln und ÜBERHAUPT nicht zu sagen, wie alt sie ist. Allein am äußeren Erscheinungsbild kann man meistens schon erkennen, ob die Katze noch im Wachstum ist oder ob sie schon sehr gebrechlich wirkt - dass der eine vierjährige von einer fünfjährigen Katze nicht unterscheiden kann, ist denk ich jedem klar. :aetschbaetsch1:


Was das "Tierheimbashing" betrifft: Ich habe bei uns im allgemeinen sehr nette Leute im TH getroffen. Hab es aber auch erlebt, dass angebotene Hilfe oder Futterspenden (Miamor, Animonda etc. - "wir fütten hier nur *insert-sehr-teure-unbekannte-marke*") abgelehnt wurden - von hauptamlichen Mitarbeitern, keine Ehrenamtlichen. Ich bin schon der Ansicht, dass man seinen Unmut auch über TH äußern darf - das tut der Berechtigung und Löblichkeit der Institution an sich ja nichts ab.
 
  • #19
Ich bin schon der Ansicht, dass man seinen Unmut auch über TH äußern darf - das tut der Berechtigung und Löblichkeit der Institution an sich ja nichts ab.

das sehe ich genauso, ganz generell leisten TH/Tierschutzorganisationen hervorragende Arbeit, was aber nicht heisst, dass es keine "schwarzen Schafe" gibt - ist in allem Bereichen so ;)

ich habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit einigen TH meiner Umgebung gemacht (Mitarbeiter demotiviert (aus welchen Gründen auch immer), uninformiert, unkoorperativ) und meide dementsprechend diese TH, was aber nicht heisst, dass ich TH generell "bashe".
 
  • #20
Ich bin schon der Ansicht, dass man seinen Unmut auch über TH äußern darf - das tut der Berechtigung und Löblichkeit der Institution an sich ja nichts ab.

Volle Zustimmung...man darf ja auch ruhig mal schreiben wenn etwas schlecht läuft oder gelaufen ist, ohne gleich als Tierheim-Basher tituliert zu werden...
sinnlose Provokationen die zu nix führen...
Der Sinn des Forums ist doch Austausch von Erfahrungen...


Aber mal zum Thema zurück, da das ja iwie mit der Vermittlung des Katers wohl nicht so läuft schau doch mal nach privaten Pflegestellen...

Ich finde das hat Vorteile da die Leute die Katzen besser kennen, da diese ja nicht so viele auf einmal haben und mehr Zeit für die einzelne Katze usw...
Ich bin da fündig geworden und habe mich da auch besser "informiert" über die Katze gefühlt...
 

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