Zähneknirschen, würgen etc. nach Zahnsanierung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Adrian H.

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10. Januar 2020
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Hallo zusammen, bin neu hier. Ich habe mich angemeldet, weil mein Kater Grisu ein gesundheitliches Problem hat und ich langsam nicht mehr weiter weiß. Vielleicht kann man mir ja hier ein paar Tipps geben, wie ich ihm möglichst viel weiteres Leid ersparen kann...

Ich halte seit über 20 Jahren Katzen(bin etwas über 40). Meine aktuellen beiden Süßen habe ich jetzt schon ganz lange(beide als kleine Kitten bekommen), Kater Grisu ist 15 Jahre alt und Katze Aviendha ist 11. Also beides Senioren, und da (leider!) alle meine vorherigen Katzen gar nicht erst in dieses Alter kommen durften(überfahren worden etc.), ist dies eine neue Erfahrung für mich, und da ich alleine lebe und auch berufstätig bin ist es schon eine Herausforderung, die beiden möglichst gut zu versorgen und möglichst artgerecht zu halten(leider nur reine Wohnungshaltung möglich bei mir). Aber ich gebe immer alles für meine Katzen! Nur man lernt ja auch mit Katzen nie aus, und leider befürchte ich auch, dass ich mit der aktuellen Problematik zu lange gewartet haben könnte/zu sehr meiner Tierärztin vertraut haben könnte :(

Und zwar hat Kater Grisu schon seit längerem die (wohl bei älteren Wohnungskatzen üblichen) Zahnprobleme gehabt, also vor allem Zahnstein, der immer schlimmer wurde. Ich gehe natürlich regelmäßig zum Tierarzt zur Kontrolle, und da hieß es zunächst wiederholt, das sei zwar schon so schlimm geworden, dass man den Zahnstein nicht mehr mit dieser speziellen Zange entfernen könne, aber so schlimm, dass man zwingend sofort operieren müsste sei es noch nicht, aber irgendwann bald sei wohl mal eine Zahnsanierung fällig. Zugegebenermassen kannte ich mich nicht so gut mit dieser Thematik aus, denn wie gesagt, ich hatte noch nie eine Katze in diesem höheren Alter, in dem die Zahnprobleme sich meist häufen.
Ich habe also meiner Tierärztin(mit der ich sonst seit vielen vielen Jahren immer super zufrieden war!) diesbezüglich vertraut, dass sie schon abschätzen kann, wann eine OP wirklich notwendig wird. Mitte Dezember war es dann aber soweit: die Zahnsanierung fand statt. Also morgens hingebracht, nachmittags wieder abgeholt, nachdem der Kater halbwegs wieder aus der Narkose erwacht war.
Der Zustand besserte sich dann auch erstmal, wie es ja nach Narkosen üblich ist, das dauert ja immer ein bissl. Er hat auch Antibiotikum-Tabletten gekriegt, die er anfangs auch ohne Probleme gefressen hat. Aber nach 2,5 Tagen stellte ich fest, dass er immer mehr Probleme beim Fressen zu haben schien, die Symptomatik(die bis heute genauso vorhanden ist) sieht so aus: immer nach dem Fressen knirscht er auf seinen linken vorderen Reißzähnen herum, teilweise minutenlang, dazu muss er ab und zu würgen und die Vorderpfote geht auch oft zum Maul, als ob er versucht, da etwas wegzumachen, was von außen natürlich nicht klappt. Dabei kuckt er extrem unzufrieden. Dadurch hat er auch das AB nicht mehr gefressen, weil er es einfach nicht konnte(in Soße o.ä. einrühren als Pulver hat leider auch nicht geklappt, das hat er verschmäht).

Also habe ich, als wir ein paar Tage später eh zur Nachkontrolle da waren, die Problematik beschrieben, es konnte an dieser Stelle(links vorne an den Reißzähnen) aber nichts festgestellt werden, aber natürlich war allgemein alles leicht entzündet wg. der voran gegangenen OP(da wurden weiter hinten auch ein paar Zähne gezogen). Also habe ich das AB als Spritzen mitbekommen, was ich ihm dann auch(mit Hilfe einer 2. Person) geben konnte. Außerdem gab es nun auch Metacam 0,5ml/Tag als Schmerzmittel. Grisus Zustand besserte sich danach zunächst deutlich, das Würgen und mit der Pfote wischen hörte komplett auf und er knirschte nur noch ab und zu ein wenig auf den Zähnen, fraß nun auch wieder richtig normal, der Allgemeinzustand war(wohl auch durch das Schmerzmittel) geradezu überragend! Alles schien auf dem Weg der Besserung. Nur leider wurde es dann seit Anfang Januar allmählich wieder schlechter, das Würgen und Pfote-zum-Maul fing beides langsam wieder an, und das Zähneknirschen macht er zZt. manchmal sogar 5 Minuten lang, und er hat immer diese Probleme, wenn er etwas frisst, egal welche Konsistenz es hat, und auch nach dem Trinken macht er es ein wenig.

Nun machte/mache ich mir so richtig Sorgen, er quält sich einfach sehr und kann dadurch auch nicht so fressen, wie er will. Deshalb waren wir heute Morgen erneut mit ihm bei der Tierärztin zum röntgen des Kiefers, um auszuschließen, dass da z.B. etwas wie ein Tumor am Kiefer ist, oder noch Wurzelreste von der OP drin geblieben sind, etc. Das sieht aber alles okay aus, wie uns dann auf dem Röntgenbild gezeigt wurde, es wurde aber weiter hinten trotzdem erneut ein anderer Zahn gezogen, weil der nun wohl nicht so gut aussah! An der Stelle vorne links wurde nichts gemacht, weil unauffällig, und die Tierärztin meinte, wenn man die Reißzähne ziehen muss, dann gleich alle 4 zusammen, anders ginge es nicht :(

Jedenfalls geht es ihm heute(nach seiner 2. Vollnarkose innerhalb von 4 Wochen!) deutlich schlechter als beim 1. Mal, er schrie auch ein bissl rum zuhause, erbrach sich mehrfach und war auch einmal inkontinent. Ist ja wohl alles normal nach einer Narkose, aber wie gesagt, deutlich schlimmer als beim letzten Mal -.- Und da man ja abends lt. Internet zumindest versuchen kann, ein winziges bisschen (weiches) Futter zu geben(was er auch unbedingt wollte) habe ich das gemacht, er hat nur einmal kurz geschleckt und evtl. EIN winziges Bröckchen gefressen, wenn überhaupt, und danach sofort wieder knirsch knirsch knirsch würg knirsch knirsch knirsch :( Es hat also (wie befürchtet) überhaupt nichts gebracht! Außer, dass man Tumore etc. ausschließen kann, was natürlich super ist, aber die Quälerei geht unvermindert weiter, und ich weiß nicht mehr weiter. Das kann doch so nicht mehr weitergehen! Etwas ist da definitiv nicht in Ordnung und stört ihn gewaltig.

Was kann ich denn da nun tun? Bleibt nur der Gang zu einem anderen Tierarzt, der auf Zähne spezialisiert ist und auch ein spezielles Dentalröntgen-Gerät hat, oder? So eine Praxis gibt es hier in der Stadt, aber da war ich noch nie, und dann würde der ganze Stress und Horror für den armen Kater ja wieder von vorne losgehen, und er müsste bestimmt(fürs röntgen alleine schon) eine 3. Vollnarkose(!!) innerhalb von gut einem Monat bekommen, und das in seinem Alter! Bin völlig außer mir vor Sorge mittlerweile, und auch irgendwo enttäuscht von meiner Tierärztin. Als ich sie fragte, was ich denn machen solle, wenn es jetzt immer noch keine Besserung gibt, ob mir nur noch der Gang zu einem anderen Tierarzt bliebe, meinte sie auch nur: Ja, das wäre dann wohl keine schlechte Idee. Sie ist also offenbar mit ihrem Latein am Ende. Mein armer Kater!! :reallysad::reallysad::reallysad:

Also falls jemand mir da evtl. einen Tipp geben kann, was ich noch machen kann, oder jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wäre ich sehr dankbar dafür, bin echt verzweifelt und kann kaum noch schlafen vor lauter Sorge um meinen Süßen :( Und sorry für den langen Text...
 
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Was kann ich denn da nun tun? Bleibt nur der Gang zu einem anderen Tierarzt, der auf Zähne spezialisiert ist und auch ein spezielles Dentalröntgen-Gerät hat, oder? So eine Praxis gibt es hier in der Stadt, aber da war ich noch nie, und dann würde der ganze Stress und Horror für den armen Kater ja wieder von vorne losgehen, und er müsste bestimmt(fürs röntgen alleine schon) eine 3. Vollnarkose(!!) innerhalb von gut einem Monat bekommen, und das in seinem Alter! Bin völlig außer mir vor Sorge mittlerweile, und auch irgendwo enttäuscht von meiner Tierärztin. Als ich sie fragte, was ich denn machen solle, wenn es jetzt immer noch keine Besserung gibt, ob mir nur noch der Gang zu einem anderen Tierarzt bliebe, meinte sie auch nur: Ja, das wäre dann wohl keine schlechte Idee. Sie ist also offenbar mit ihrem Latein am Ende. Mein armer Kater!! :reallysad::reallysad::reallysad:

Also falls jemand mir da evtl. einen Tipp geben kann, was ich noch machen kann, oder jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wäre ich sehr dankbar dafür, bin echt verzweifelt und kann kaum noch schlafen vor lauter Sorge um meinen Süßen :( Und sorry für den langen Text...


Bekommt er Schmerzmittel?

Grundsätzlich würde ich auch sagen: Termin bei einem Zahntierarzt, der digitales Dentalröntgen anbietet, Inhalationsnarkose, Monitoring, Infusionen, Wärmebett während der OP ... eben das Ganze drum und dran. Wichtig ist hier wirklich, dass das einer ist, der ein extrem gutes Narkosemanagement hat. Und da wirst du auch nicht gleich einen Termin bekommen.

Darf ich fragen, in welcher Stadt du lebst?
 
Bekommt er Schmerzmittel?

Grundsätzlich würde ich auch sagen: Termin bei einem Zahntierarzt, der digitales Dentalröntgen anbietet, Inhalationsnarkose, Monitoring, Infusionen, Wärmebett während der OP ... eben das Ganze drum und dran. Wichtig ist hier wirklich, dass das einer ist, der ein extrem gutes Narkosemanagement hat. Und da wirst du auch nicht gleich einen Termin bekommen.

Darf ich fragen, in welcher Stadt du lebst?

Danke für die Antwort :). Ja, er bekommt weiterhin Metacam 0,5mg 1x pro Tag, das muss er jetzt eh leider dauerhaft nehmen, denn heute wurde die Hüfte auch gleich mitgeröngt(da mir in letzter Zeit aufgefallen war, dass er etwas schlechter springen zu können schien) und eine Arthrose diagnostiziert.

Ich wohne in Dortmund. Ich habe diese Praxis gefunden, aber ob die das "ganze drum und dran" auch wirklich haben? http://www.praxis-am-dorney.de/190.html ich habe gehört, dass dort wohl "nur" eine Praxisangestellte die Zahn-Zusatzausbildung hat, kein richtiger Zahntierarzt wohl :(
 
Hallo Adrian und willkommen hier.

Tiha war schneller, denn genau dasselbe wollte ich dir auch raten.

Ich hoffe, es wurde auch die Operationsfähigkeit zuvor abgeklärt, denn ein Dentalröntgen und ev. restliche Wurzelentfernungen scheint mir dringend notwendig. Durchgeführt von einem Spezialisten!

Vllt kann dir jemand eine gute Adresse empfehlen.
 
Ich hoffe, es wurde auch die Operationsfähigkeit zuvor abgeklärt, denn ein Dentalröntgen und ev. restliche Wurzelentfernungen scheint mir dringend notwendig. Durchgeführt von einem Spezialisten!

Vllt kann dir jemand eine gute Adresse empfehlen.

Er wurde auf jeden Fall vorher untersucht und ein Blutbild gemacht usw.(das braucht er eh regelmäßig, da er auch noch eine SDÜ hat). Oder was muss da sonst abgeklärt werden?

Eine gute Adresse wäre wirklich toll :)
 
Da würde ich in dem Fall nicht hingehen.

Wenn du es top haben möchtest, dann fahr nach Bramsche in die Tierklinik, da ist er in allerbesten Händen. Es ist weit, ich weiß, aber halt sehr gut.

Die Tierklinik in Ahlen hat auch Dentalröntgen und an und für sich auch einen recht guten Ruf.

Ich persönlich würde in eurem doch sehr heiklen Fall tatsächlich den Weg nach Bramsche auf mich nehmen.

Ganz viel Glück für euch!!!
 
Seit wann bekommt er Metacam? Jetzt erst?
Ich frage, weil Metacam gelegentlich sehr auf den Magen schlagen kann.

Ist die Schilddrüse gut eingestellt?

Da bei der Schilddrüse immer auch das Herz in Gefahr ist ... habt ihr das mal schallen lassen?

Blutbild ist gut ansonsten (Leber, Nieren)?

Wenn du in die Klink gehst, dann nimm bitte alle Unterlagen mit der letzten Wochen, wirklich alles!
 
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Da würde ich in dem Fall nicht hingehen.

Wenn du es top haben möchtest, dann fahr nach Bramsche in die Tierklinik, da ist er in allerbesten Händen. Es ist weit, ich weiß, aber halt sehr gut.

Die Tierklinik in Ahlen hat auch Dentalröntgen und an und für sich auch einen recht guten Ruf.

Ich persönlich würde in eurem doch sehr heiklen Fall tatsächlich den Weg nach Bramsche auf mich nehmen.

Ganz viel Glück für euch!!!

Vielen Dank!

Das Tiergesundheitszentrum Grußendorf ist das? Oder die Tierarztpraxis Bramsche? Also mal da hin würde bestimmt gehen, aber öfter wäre ja schon extrem hart für den Kater oder? Autofahren hasst er.
 
Mit Adressen kann ich leider nicht helfen, bin aus einer ferneren Region und ebenfalls auf der Suche...

Bei meinem Seniorkater wurde ebenfalls ein "Herztest" über Blut gemacht, habe bloss den Namen nicht auf dem Schirm gerade. Aber schon mal gut, dass du BBs hast, demzufolge auch die Nieren.

Ich wünsche euch viel Glück!

Edit: die von dir verlinkte Praxis wäre mir auch nicht geheuer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Vielen Dank!

Das Tiergesundheitszentrum Grußendorf ist das? Oder die Tierarztpraxis Bramsche? Also mal da hin würde bestimmt gehen, aber öfter wäre ja schon extrem hart für den Kater oder? Autofahren hasst er.

https://www.tiergesundheitszentrum.com/

Das sollte mit einem, max. 2 x gehen.
Du besprichst das mit denen alles am Telefon (hoffe, sie machen das mit, aber aufgrund der Entfernung denke ich das schon, sag am Besten gleich dazu, dass du die telefonische Beratung natürlich bezahlst), schickst alle Unterlagen da hin (per email), auch die Röntgenbilder. Dann sollte das eigentlich alles an einem Tag erledigt werden, ggf. muss er über Nacht bleiben - in eurem Fall wäre das ggf. ganz gut, aber das kann der TA besser beurteilen als ich. Die Fäden sind selbstauflösend und die Nachsorge kann auch deine normale Tierärztin machen.
 
  • #11
Seit wann bekommt er Metacam? Jetzt erst?
Ich frage, weil Metacam gelegentlich sehr auf den Magen schlagen kann.

Ist die Schilddrüse gut eingestellt?

Da bei der Schilddrüse immer auch das Herz in Gefahr ist ... habt ihr das mal schallen lassen?

Blutbild ist gut ansonsten (Leber, Nieren)?

Wenn du in die Klink gehst, dann nimm bitte alle Unterlagen mit der letzten Wochen, wirklich alles!

Er bekommt das Metacam seit dem OP-Nachsorgetermin Mitte Dezember. Bislang ist mir nur ein etwas dünnerer Stuhlgang aufgefallen, aber auch nicht immer und kein richtiger Durchfall.

Schilddrüse war bei der letzten Kontrolle im November top eingestellt, also der Wert im normalen Bereich(zum ersten Mal, weil auch die SDÜ erst im April diagnostiziert wurde und es eine Weile gedauert hat, bis er da richtig eingestellt war und die Tablettengabe zuverlässig geklappt hat). Aber jetzt durch die Narkosen hat er die Tabletten natürlich nicht immer perfekt bekommen in letzter Zeit :( ich geb mir größte Mühe, das perfekt zu machen, aber wenn er nüchtern sein muss gehts ja nicht, und da er kaum fressen konnte, gab es da auch ab und zu leichte Probleme in letzter Zeit, mit Gewalt geben kann ich ihm die gar nicht.

Herz Ultraschall glaube ich eher nicht, dass das gemacht wurde :( ist mir auch wieder neu. Blutbild war im November lt. Tierärztin "hervorragend".
 
  • #12
Mit Adressen kann ich leider nicht helfen, bin aus einer ferneren Region und ebenfalls auf der Suche...

Bei meinem Seniorkater wurde ebenfalls ein "Herztest" über Blut gemacht, habe bloss den Namen nicht auf dem Schirm gerade. Aber schon mal gut, dass du BBs hast, demzufolge auch die Nieren.

Ich wünsche euch viel Glück!

Edit: die von dir verlinkte Praxis wäre mir auch nicht geheuer ;)

Du meinst bestimmt den pro BNP.
Ich habe unseren Herzspezialisten hier beim letzten Mal danach gefragt. Der sagt ganz klar, dass dieser Wert bei Hunden verlässlich ist, aber bei Katzen leider nicht.

Eine SDÜ-Katze sollte man schon mal schallen, das ist wichtig.
 
  • #13
https://www.tiergesundheitszentrum.com/

Das sollte mit einem, max. 2 x gehen.
Du besprichst das mit denen alles am Telefon (hoffe, sie machen das mit, aber aufgrund der Entfernung denke ich das schon, sag am Besten gleich dazu, dass du die telefonische Beratung natürlich bezahlst), schickst alle Unterlagen da hin (per email), auch die Röntgenbilder. Dann sollte das eigentlich alles an einem Tag erledigt werden, ggf. muss er über Nacht bleiben - in eurem Fall wäre das ggf. ganz gut, aber das kann der TA besser beurteilen als ich. Die Fäden sind selbstauflösend und die Nachsorge kann auch deine normale Tierärztin machen.

Das wäre ja noch echt erträglich von der Belastung her :) Die Röntgenbilder von heute habe ich bereits angefordert, was für Unterlagen gibt es da noch? Die Blutwerte, Diagnosen etc. nehme ich an?
 
  • #14
Adrian, nur sicherheitshalber: bei Facebook gibt's eine Gruppe für SDÜ Katzen. Schau da ruhig mal rein. Es gibt wenige Tierärzte, die da wirklich gut Bescheid wissen und es kann auch sein, dass irgendwann die SD-Medikamente nicht mehr gut vertragen werden. Das bedeutet dann, dass sie kotzen, nicht mehr fressen, sich die Haare rausrupfen etc. Dann ist es wichtig, dass du da im Hinterkopf hast, wie und was usw. und nicht erst dann anfangen musst, nach Lösungen zu suchen. Ich hab auch eine SDÜ-Katze und es beruhigt schon sehr, wenn man weiß, was Sache ist ;)
 
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  • #15
Adrian, nur sicherheitshalber: bei Facebook gibt's eine Gruppe für SDÜ Katzen. Schau da ruhig mal rein. Es gibt wenige Tierärzte, die da wirklich gut Bescheid wissen und es kann auch sein, dass irgendwann die SD-Medikamente nicht mehr gut vertragen werden. Das bedeutet dann, dass sie kotzen, nicht mehr fressen, sich die Haare rausrupfen etc. Dann ist es wichtig, dass du da im Hinterkopf hast, wie und was usw. und nicht erst dann anfangen musst, nach Lösungen zu suchen. Ich hab auch eine SDÜ-Katze und es beruhigt schon sehr, wenn man weiß, was Sache ist ;)

Vielen Dank :) Das werde ich machen, aber wäre es nicht trotzdem sinnvoll, sich erstmal auf die Zahn-Problematik zu konzentrieren?
 
  • #16
Das wäre ja noch echt erträglich von der Belastung her :) Die Röntgenbilder von heute habe ich bereits angefordert, was für Unterlagen gibt es da noch? Die Blutwerte, Diagnosen etc. nehme ich an?


Finde ich auch. Es gibt Telizen, Anxitane oder Zylkene. Das sind Nahrungsergänzungsmittel, die die Tiere ein wenig gelassener machen. Eines davon würde ich ihm schon eine Woche vorher geben, vielleicht machts das ein wenig leichter für ihn.

Manche Tiere werden im Auto ruhiger, wenn man ihnen einen Decke über den Kennel legt, mein Kater wird ruhiger, wenn ich den Deckel öffne, ein andere, wenn ich einfach nur die Hand zu ihm lege. Musst du ausprobieren. Die Decke wäre natürlich das einfachste. Und nicht trösten, trösten verstärkt seine Angst.

Und ja, einfach alles, Röntgenbilder, Blutbilder, welche Medikamente er bekommt, welche Medikamente er überhaupt bekommen hat (also auch zur Narkose bei der Tierärztin), einfach alles. Und am Besten eine chronologische Aufstellung dazu. Selbst wenn sie es nicht brauchen, ist's egal, schlimmer ist, wenn sie was wissen müssen, und du bist da nicht aussagefähig.
 
  • #17
Vielen Dank :) Das werde ich machen, aber wäre es nicht trotzdem sinnvoll, sich erstmal auf die Zahn-Problematik zu konzentrieren?

Ja, natürlich. Aber das kann auch sein, dass sie das direkt vorab machen (ein Herzschall ist keine große Sache und geht ganz schnell, braucht bei einem einigermaßen kooperativen Tier auch keine Narkose), eben weil er jetzt schon so viel hinter sich hat in der kurzen Zeit.
 
  • #18
Finde ich auch. Es gibt Telizen, Anxitane oder Zylkene. Das sind Nahrungsergänzungsmittel, die die Tiere ein wenig gelassener machen. Eines davon würde ich ihm schon eine Woche vorher geben, vielleicht machts das ein wenig leichter für ihn.

Manche Tiere werden im Auto ruhiger, wenn man ihnen einen Decke über den Kennel legt, mein Kater wird ruhiger, wenn ich den Deckel öffne, ein andere, wenn ich einfach nur die Hand zu ihm lege. Musst du ausprobieren. Die Decke wäre natürlich das einfachste. Und nicht trösten, trösten verstärkt seine Angst.

Und ja, einfach alles, Röntgenbilder, Blutbilder, welche Medikamente er bekommt, welche Medikamente er überhaupt bekommen hat (also auch zur Narkose bei der Tierärztin), einfach alles. Und am Besten eine chronologische Aufstellung dazu. Selbst wenn sie es nicht brauchen, ist's egal, schlimmer ist, wenn sie was wissen müssen, und du bist da nicht aussagefähig.

Ok danke, das mit den Nahrungsergänzungsmitteln probiere ich dann mal :) Dann hoffe ich, dass die Praxis mir diese ganzen Unterlagen auch geben wird, habe gerade eine Mail geschickt und darum gebeten...
 
  • #19
@ Tiha: ja, der BNP war es, und der war über der Referenz, ohne dass sich die dämliche TÄ dazu geäussert hatte. Wäre sicher auch wichtig bei Diabetiker? Sorry für OT. Echt nicht einfach, fähige TAs zu finden :(

@Adrian: die Unterlagen MÜSSEN sie dir geben! Du hast ein Recht dazu und dafür bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ok danke, das mit den Nahrungsergänzungsmitteln probiere ich dann mal :) Dann hoffe ich, dass die Praxis mir diese ganzen Unterlagen auch geben wird, habe gerade eine Mail geschickt und darum gebeten...

Das denke ich schon. Sei einfach weiterhin freundlich, und da die Tierärztin schon selber sagte, ein Fachmann wäre jetzt wahrscheinlich ganz gut, wird sie das schon machen.

Ich find dein Engagement echt toll und wünsch euch ganz ganz viel Glück! Und ich würd mich sehr freuen, wenn du dich nochmal melden und erzählen würdest, wie's deinem kleinen Schatz geht :)
 

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