Katzen und Hund

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NinJa1104

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18. Dezember 2016
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hallo
ich hoffe ich bin hier richtig, denn ich und meine Frau verzweifeln langsam etwas.
Ich habe einen sehr liebevollen 8 Jahre alten Jack Russel MIX (kein typischer, absolut ruhig, gelassen und bedacht)
Vor ca. 5 Monaten ist meine Frau mit ihren zwei Katzen bei uns eingezogen. Es sind beide Geschwister und 3 Jahre alt.
Damit sich beide ertsmal nach dem Umzug eingewöhnen konnten, schlief der Hund bei meiner Oma (macht er öfter mal).
Beide wurden langsam aneinander heran geführt und jeden Tag wurden die Kontakte verlängert.
Die eine Katze war sehr zurückhaltend, mittlerweile aber sind die beiden ein Super Duo. Sie stört sich gar nicht an dem Hund und lässt sich sogar beschnuppern und kuschelt mit ihm.
Die andere Katzen hingegen war von Anfang an bei der Kontaktaufnahme aktiver und gab meinem Hund desöfteren mal einen mit. Manchmal stört sie sich gar nicht an ihm und beide laufen ganz normal an einander vorbei (mittlerweile). manchmal jedoch läuft sie hinter ihm her und gibt ihm eine mit.
Mittlerweile fühlt sich der Hund in manchen Situationen bedroht und knurrt. Aber nur dann wenn die Katze höchstprovokativ vor ihm her läuft und ihn anschaut.
Feliway haben wir schon versucht. Zeigte aber keine besonderen Ergebnisse.
Der Hund schläft im Schlafzimmer und die Katzen haben den Rest der Wohnung.
Eigentlich ist die Wohnung sehr klein für uns alle. Bald wird aber ein Haus gebaut.
da die beiden sich oft angiften und meine Frau und ich ein Kind erwarten, verbessert dies den Zustand nicht wirklich. Wir wollen aber die Katze nicht einfach so abgeben.
Was machen wir falsch? Machen wir was falsch? Ich bin über jeden Tipp dankbar.
 
A

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Es ist gut, das dein Hund knurrt, er warnt also ganz deutlich.
Aber es zeigt auch, das man ihm jetzt wirklich helfen muß, bevor er nicht mehr nur droht.

Kannst du diese Situationen etwas ausführlicher beschreiben? Was genau tut welches Tier, wobei sind sie da, wann kommt es zu solchen "Übergriffen"?
 
Oftmals ist es so, dass der Hund auf dem Sofa liegt. Man achtet selbst schon immer darauf wo die Katze ist. Aber das kann man ja nicht immer.. also er liegt und irgendwann kommt die Katze und kommt ihm immer näher, setz sich vor ihm auf den Boden und guckt ihn an, oder kommt auf die Idee neben ihm hoch zu springen( was auch gut gehen kann wenn er sich nicht bedroht fühlt) so kommt es das er sich bedroht fühlt und knurrt. Manchmal rechnet er auch nicht damit und auf einmal geht das geknurre und gefauche los. Dann sieht man nur wie die Katze wegrennt nach der Auseinandersetzung.
Er zeigt auch richtig Respekt vor ihr. Er dreht zum Beispiel oft die Schnauze von ihr weg oder traut sich nicht an ihr vorbei zu laufen.
Ist das genau genug?
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, die Katze geht also aktiv auf den Hund zu, und der liegt dabei. Das der Hund die Individualdistanz der Katze überschreitet, und diese sich bedroht fühlt, kann man dann wohl ausschließen.

Hier ist es ebenfalls so, das alle Katzen erst einmal den Umgang/das Zusammenleben mit Hund lernen mussten. Meine Hündin knurrt auch durchaus, aber wenn sie richtig angefressen ist, langt sie auch zu, ich musste da also vorsichtshalber eher schnell eingreifen.
Darum ist es hier für die Katzen tabu, zum schlafenden/liegenden (!) Hund zu gehen. Wenn Hund also auf seinem Bett liegt, und eine Katze geht hin, stehe ich auf und halte Katze davon ab. Dabei bin ich ruhig und langsam. Geht die Katze nicht freiwillig auf Distanz, sorge ich aber dafür, und schiebe sie mit der Hand weg, dabei sage ich "Katzenname + geh weg".
Anfangs mußte ich das täglich mehrfach machen; eine Katze begreift das schneller, eine andere braucht länger. Eine weiß recht schnell was "Name+geh weg" bedeutet und der Zuruf genügt, eine andere muß auch Wochen später noch von mir weggeschoben werden.
Begriffen haben aber alle, das der liegende Hund...ja, wohl unter meinem Schutz steht.
Darum habe ich auch eine lange Zeit die Tiere getrennt, wenn ich nicht daheim war.

Mich würde noch interessieren;
wie verstehen sich die beiden Katzen untereinander? Spielen sie miteinander?
Und beschäftigt ihr die Katzen, wie lastet ihr sie körperlich und koptechnisch aus?
Wenn Katzen (und Hunden) langweilig ist, suchen sie sich zur Bespaßung die seltsamsten Sachen aus. Und manchmal wird dann auch ein Mitbewohner geärgert, eine Reaktion provoziert.
 
Ich lese aus der Beschreibung eigentlich eher eine Spielaufforderung der Katze gegenüber dem Hund heraus. Tippe also auch auf Langeweile der Katze.

(Da die Katzen untereinander sich nicht wirklich miteinander spielen, richtig?)

Daher würde ich auch wie Izz vorgehen und alle Beteiligten noch mehr beschäftigen.
 

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