Zylkene bei Spannungen

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Guten Abend,

es ist schon eine Weile her, seitdem ich zu diesem Thema:

http://www.katzen-forum.net/unsauberkeit/123845-kater-makiert.html

geschrieben habe.

Leider hat sich das Problem nicht wirklich verbessert - es ist nun aber nach dem Ausschlussverfahren so gut wie sicher, dass das Problem auf die Spannungen zwischen dem Kater und unserer einen Katze zurückzuführen ist.

Um das Makieren zu unterbinden hat Pelle nun vor 3 Wochen einen Suprelorin-Chip eingesetzt bekommen und wir warten darauf, dass die Wirkung einsetzt.

Natürlich ist das nur eine das eine LÖsung, um dieses unangenehme Symptom zu verhindern und wir haben uns parallel zu einer Verhaltenstherapie mit unseren Süßen entschlossen.
Damit beginnen wir in 1,5 Wochen.

Ich wprde nun auch gerne unserer angespannten Katze , die auf den Kater immernoch mit knurren und fauchen reagiert, wenn er zu nahe kommt versuchen.

Nun meine Frage: kann ich das einfach geben, odwer muss ich rgendetwas beachten?

Alle drei sind komplett gesund (alles iRd Problems abgeklärt) und das Makieren hat definitiv keine organischen Ursachen.

Ich freue mich über Antworten und Meinungen :yeah:

Liebe Grüße,

Anna
 
A

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Das kannst du einfach so geben.

Erwähne es der Verhaltenstherapeutin gegenüber aber.
 
Ich lese hier seit Jahren von Zyklene, Feliway etc.

Und ich möchte wirklich mal wissen, was das alles ist, was den Katzen da so "untergejubelt" wird!

Ich halte jetzt seit ca. 30 Jahren Katzen. Meine Katzen und ich sind die ganzen Jahre sehr gut ohne solche "Mittelchen" ausgekommen! Früher gab es so etwas ja gar nicht!

Heute scheint die Haltung mehrerer Katzen ohne diese "Wundermittel" aber überhaupt nicht mehr möglich zu sein! Und auch andere Stress-Situationen scheinen Katzen heutzutage nicht mehr ohne entsprechende "Medikation" meistern zu können!

Was ist denn da passiert?! Sind Katzen in den letzten zwei, drei Jahrzehnten plötzlich zu schwächlichen, verhaltensgestörten "Sensibelchen" mutiert?! Oder bemühen sich Menschen vielleicht einfach nicht mehr genug um ihre Tiere, weil es ja jetzt so "tolle Mittelchen" gibt???

Ich habe schon Katzen zusammengeführt, als es das Wort "Zusammenführung" in diesem angstbesetzten Zusammenhang noch gar nicht gab!

Es kam einfach eine neue Katze ins Haus, und fertig! Natürlich wurde anfänglich etwas "gefremdelt", und es gab manchmal auch Stress. Aber das war nicht das Ende der Welt! Und meistens hat es nach einiger Zeit geklappt!!! Nach meiner Erfahrung hilft es sehr, wenn man sich situationsbedingt etwas einfallen lässt, um die Tiere zusammenzubringen. Das variiert natürlich von Tier zu Tier. Da muss man manchmal kreativ sein und sich ein wenig in die Tiere "reindenken". Und man muss vor allem Geduld mit den Tieren haben!!!

Wenn es wirklich mal trotz aller Bemühungen partout nicht funktioniert hat, bin ich davon ausgegangen, dass die Katzen sich eben einfach nicht leiden konnten. Das kann doch passieren! Ich würde auch nicht mit jemandem zusammenleben wollen, den ich auf den Tod nicht ausstehen kann! Dann habe ich ein anderes schönes Plätzchen für die "neue" Katze gefunden, und alle waren glücklich!

Dasselbe gilt für andere Stress-Situationen: Keine meiner Katzen mochte/mag Tierarztbesuche. Aber es ist nun mal ab und zu notwendig! Und alle Katzen haben es überlebt und keine seelischen Schäden davongetragen!!!

Auch Umzüge haben meine Katzen ohne Zyklene, Feliway etc. mit Bravour überstanden!

Ich bin der Meinung, dass das Leben freilebender Katzen erheblich mehr Stress mit sich bringt als das Leben wohlbehüteter "Besitzer-Katzen"!

Die Katzen da draußen, um die sich niemand kümmert, haben wirkliche Probleme und echten Stress! Die müssen nämlich versuchen, irgendwie zu überleben!!! Sie kennen Hunger und Durst, unerträgliche Hitze und erbarmungslose Kälte, unbehandelte Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen! Die Kätzinnen müssen 2x im Jahr Junge werfen und irgendwie ihre Babies durchbringen! Die Kater müssen unerbittliche Revierkämpfe mit ihren zahlreichen Rivalen führen und überleben!

DAS ist Stress!!!

Man sollte Katzen nicht so verweichlichen! Katzen kommen mit vielen Situationen erheblich besser klar, als wir denken!!!

Wir Menschen haben doch auch oft Stress und/oder sind angespannt. Und wir mögen auch nicht jeden, mit dem wir uns z. B. beruflich irgendwie arrangieren müssen! Aber deshalb werfen wir uns doch nicht täglich bei jeder Kleinigkeit eine Valium oder einen Beta-Blocker ein!!! Oder???

Zum Thema Verhaltenstherapeuten, Tierpsychologen, Tierkommunikatoren etc. möchte ich hier lieber nicht viel schreiben! Dazu habe ich eine sehr klare Meinung. Ich sage nur so viel: Diese Leute verdienen sich meiner Meinung nach nur deswegen eine goldene Nase, weil viele Menschen heutzutage einfach kein Gespür mehr für die Bedürfnisse ihrer Tiere haben! Und dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, sich in ein Tier hineinzuversetzen!

Wahrscheinlich könnte ich mein Geld viel leichter verdienen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen ,

Wenn ich das richtig verstehe ist es im Grunde sinnfrei was wir tun, wir müssen damit leben dass er uns 12-13 mal am Tag die Wohnung makiert und da sich unsere eine alte Katze und der Kater nicht verstehen ist die beste Lösung ihm ein neues zuhause zu suchen.

Ich möchte anmerken, dass ungerne irgendetwas gebe, wenn ich mir noch anders zu helfen weiß. Leider bin ich mit meinem Latein und mit meinen Nerven am Ende. Vielleicht gehen andere anders damit um, aber mich belastet es wenn ich ständig daran denke ob der Kater wieder makiert hat, wie oft und ob die Wohnung riecht. Auch tut es mir in derSeele weh ihn einfach deswegen wieder abzugeben, da er bei uns richtig aufgeblüht ist.
Aber nun gut....ich habe nicht den Eindruck, dass dies eine Plattgorm ist wo konstruktive Kritik groß geschrieben wird. Es wird ein Sermon an Negativem abgesondert, ohne irgendetwas Produktives zu schreiben. Wenn ich mir zu helfen wüsste müsste ich hier nicht schreiben.
Wenn das was ich tut alles so sinnfrei ist und eh fr7üher alles besser war hätte ich persönlich mir gewünscht, dass verraten wird WAS zur Problemlösung getan wurde.
Aber da bin ich hier scheinbar falsch.

Schade!
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Verhaltenstherapie und die Unterstützung durch "Mittelchen" ( in unserem Fall Bachblüten) durchaus Sinn macht.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Tiere, die ein auffälliges Verhalten zeigen, selbst nicht glücklich mit der Situation sind und deshalb unter Stress stehen. Dass Stress nicht gesund ist, weiss inzwischen jeder.

Ich habe auch gelernt, dass das Verhalten eines Tieres die Reaktion auf das eigene, menschliche, Verhalten sein kann.
Ohne professionelle Hilfe geht es manchmal einfach nicht.

Mit Zyklene hab ich persönlich noch keine Erfahrungen gemacht. Wir sind durch die Unterstützung mit Bachblüten auf einem guten Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn da passiert?! Sind Katzen in den letzten zwei, drei Jahrzehnten plötzlich zu schwächlichen, verhaltensgestörten "Sensibelchen" mutiert?!

Viele Katzen sind eben nicht mehr nur Katze, sondern auch Ersatz für Familie, Partner, Kinder, fehlende Freizeitbeschäftigung.




Die Katzen da draußen, um die sich niemand kümmert, haben wirkliche Probleme und echten Stress!

weil viele Menschen heutzutage einfach kein Gespür mehr für die Bedürfnisse ihrer Tiere haben! Und dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, sich in ein Tier hineinzuversetzen!

Das klang vor einiger Zeit anders....

http://www.katzen-forum.net/verhalt...ist-hier-der-boss-und-ich-will-das-nicht.html



Heutzutage leben mehr Wohnungskatzen auf beschränktem Raum als früher.
Heute kann man - dank Internet - Katzen aus fernen Ländern, aus anderen Orten adoptieren und somit werden u.U. verschiedenste Charaktere zusammengewürfelt, die nicht zueinander passen.

Bengalen werden mit BKH vergesellschaftet, alte Katzen mit Kitten.

Viele Probleme sind vom Menschen gemacht und die Konsequenzen müssen die Tiere tragen...und deshalb gibt es diese Mittel.
 
Ich kenne die Geschichte eures Katers nicht und kann deshalb ja nicht sagen, ob sein Verhalten mit dem meiner Problempflegekater vergleichbar ist.

Zwei meiner Pflegekater mussten aus ihrem Zuhause ausziehen und sich bei mir aufgrund einer Erkrankung behandeln lassen.
Beide Kater waren bis zu dem Zeitpunkt 10 Jahre als Einzelkater nicht kätzisch sozialisiert worden, weil sie bereits als 4-6 Wochen altes Baby wegegeben wurden.
Hier angekommen mussten sie sich an mich als diejenige gewöhnen, die sie vom ersten Tag an behandeln musste und sie mussten feststellen, dass es auch noch andere Katzen gibt :eek: Ich hatte schon den Eindruck, dass ihre Welt zusammenbrach.

Ich habe sehr soziale Stammkatzen, die eigentlich jede fremde Katze tolerieren, wenn sie sich anpasst.
Dazu waren aber die beiden Kater nur bedingt in der Lage. Ihnen fehlte die Sicherheit, das Selbstvertrauen und natürlich die Gelassenheit sich anzupassen und ggf. unterzuordnen.
Und so wurde der eine Kater zu einem kleinen Haudrauf und Markier-Pinkler und der andere zu einem brummigen Markier-Pinkler.

Beide Kater haben Zylkene bekommen und sich dadurch entspannen können. Eine meiner Katzen wurde mit Bachblüten unterstützt, weil sie 2 x das Opfer des Haudraufs wurde und 1 x sogar am Beinchen genäht werden musste.
Die Bachblüten haben nach meiner Erfahrung dazu beigetragen, dass mein Mädel selbstbewußter mit den Jungs umgehen konnte.

Beide Markierer hörten, noch bevor sie wieder nach Hause konnten, auf zu pinkeln.
 
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Danke Zwillingsmami, das brannte mir auch schon lange unter den Nägeln.
Ich fand nur nie die richtigen Worte!
 
Hallo,

danke für die Antworten!

Ich denke, dass es oft von außen einfacher zu sehen ist wo die Probleme liegen, als wenn msn bis über beide Ohren gerade drin steckt.
Selbstverständlich werden wir alle mitarbeiten und uns ist bewusst, dass es eine langwidrige Angelegenheit sein kann.
Es ist nicht so, dass sie nicht in einem Raum sein kònnen... der Kater hat aber ein ganz anderes Verständnis von Distanz als Layla. Er geht forsch und neugierig auf sie zu und sucht ihre Nähe und bekommt immer eine Abfuhr (knurren, fauchen). Mir scgeint es nicht so, als wäre es ein unlösbares Problem.
Im Moment liegen sie 1,5m auseinander und schlafen friedlich.

Das Makieren nimmt mich nur sehr mit und zu Hochzeiten wie gestern Abend ist das Bedürfnis SOFORT etwas zu tun und nicht hilflos daneben stehen zu müsden sehr groß. Aber wir werden uns in Geduld üben...solange kann ich die Zylkene ja nehmen :p

Wie gesagt - vielen Dank nochmal!!
 
  • #10
@Zwillingsmami: Genauso wie Du dachte ich bis vor ca. 3 Monaten auch. Und dann gab es hier Streß zwischen Lotte und Michel. Von einem Tag auf den anderen. Er hat sie ständig gejagt. Das ging soweit, dass sie vor Angst Urin verloren hat.
Wir haben beobachtet, Michel abgelenkt, mit Leckerlies gearbeitet und all die Dinge getan, die man in der Vergangenheit in solchen Situationen erfolgreich praktiziert hat. Aber dieses Mal ohne Erfolg.
Und dann gab es für Lotte Zylkene. 2 Wochen hat sich nichts verändert, aber dann wurde sie innerhalb von 1-2 Tagen wesentlich gelassener und mutiger. Sie ist sitzen geblieben, wenn er auf sie zukam. Und da er wirklich nur spielen wollte, ist er dann einfach weggegangen.
Nach 2-3 Tagen haben wir das Zylkene weggelassen. Und die Situation war schnell wieder die alte.
Also gab es das Zeug weiter. Seit 1 Woche bekommt sie statt jeden Tag nur noch jeden 2. Tag eine Tablette. Bislang hat sich nichts geändert. Die beiden kommen halbwegs gut miteinander klar. Kuscheln werden sie nie, aber das verlangen wir von keiner unserer Katzen.

Ich will mit meinem Geschreibsel folgendes zum Ausdruck bringen: Auch ich halte nichts davon, Katzen auf Teufel komm heraus zusammenzubringen und sie zu zwingen, so zu leben, wie wir Menschen es wollen. Wenn ich lese, dass teilweise 6 Katzen auf 60 qm in einer Wohnung leben, kriege ich das große Kopfschütteln. Wenn es da wildgepinkelt wird, wundert es mich nicht.
Allerdings sind solche Wohnsituationen nicht immer planvoll entstanden und man will/kann sich weder von Katzen trennen noch die Wohnung wechseln.
Dann kann ich nachvollziehen, dass man nach Möglichkeiten sucht, der Lage Herr zu werden.

Zylkene und Bachblüten kann man im übrigen nicht mit Valium vergleichen. Das nur am Rande.
 
  • #11
Aber wozu vorher noch Chemie in das Tier werfen, wenn die Lösung nur noch 1,5 Wochen entfernt ist?
Weil für die Katze, die Angst vor dem Kater hat, 1,5 Wochen ein gefühltes halbes Leben sind und man jede Möglichkeit nutzen sollte, sie wieder entspannter zu machen, auch wenn dabei Nahrungsergänzungsmittel im Spiel sind.

_____________________________________________________________

Die TE ist bald in guten Händen und wenn sie an eine kompetente Verhaltenstherapeutin geraten ist, wird ihr die sicher weiterhelfen und ihr auch sagen, ob sie Zylkene weitergeben soll oder nicht. Von daher halte ich es für ziemlich nutzlos, hier eine Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen.

Auch in Gruppen, die von Leuten mit einer ganzen Portion an Katzenverstand gehalten werden, kann es kriseln. Da hilft ein ruhiger kompetenter Blick von außen sehr häufig weiter, einfach, weil man im eigenen Haushalt gerne mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.
Der TE jetzt zu unterstellen, sie hätte wahlweise keinen Katzenverstand, würde ihre Katzen nicht als Katzen sehen, sich nicht in sie reinversetzen können oder was weiß ich noch alles finde ich ziemlich daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12

Ich habe auch manchmal meine "Befindlichkeiten". ;)

Sammy hat mir damals ein wenig leid getan. Aber ich bekam hier überwiegend den Rat, nicht an der entstandenen Rangordnung zu rütteln. Und diesen Rat habe ich befolgt.

Sammy scheint sich mit Bonnies "Chef"-Rolle inzwischen recht gut zu arrangieren. Und ich mache mir deshalb auch keine Sorgen mehr. :)
 
  • #13
Guten Abend,

es ist nicht so, dass die Entscheidung eine Verhaltenstherapeutin hinzuzuziehen spontan aus dem Bauch heraus getroffen wurde oder wir keine Lust hatten uns mit dem Problem auseinander zu setzten, sondern wir uns ganz unsicher wie wir das Problem in den Griff bekommen.

Es fägt schonmal damit an, dass es nicht ganz so klar ist wer hier Angst oder keinen Respekt vor wem hat, oder ob es "nur" ein Distanzproblem ist.

Eher erscheint es mir, als würde der Kater die Nähe zu den anderen beiden suchen, wird aber immer von Layla zurückgewiesen und angeknurrt und angefaucht.
Mit unserer anderen Katze Jacky (Laylas Schwester) versteht er sich zusehens besser und es gibt so gut wie kein Knurren mehr - außer der Kater ist mal wieder zu ungestüm. Die beiden liegen auch zusammen auf dem Bett oder der Couch.

Klar ist jedoch, dass irgend etwas im Argen liegt da der Kater wie ein Verrückter makiert und Layla sich immer mehr zurück gezogen hat.

Auch wenn ich mir schöneres Vorstellen könnte als gefühlte 100 Mal am Tag Katzenpipi wegzuwischen und ich den Tag herbeisehne, an dem es besser wird, ist es nicht der Zeitaufwand und die Arbeit der mich so mitnimmt, sondern das Wissen, dass es den beiden nicht wirklich gut geht.

Was solche Probleme angeht bin völliger Neuling, da wir so eine Situation noch nicht hatten. Aber deswegen bin ich hier und versuche mein möglichstes zu tun, um richtig im Sinne unserer Tiger zu handeln.

Ich bin ischer kein "Katzen-Profi", aber ich würdedoch behaupten, dass ich mich sehr wohl gut informiere und mich ständig "weiterbilde".

Aber Möglichkeiten wie Zylkene oder auch der Schritt einen Therapeuten zu Rate zu ziehen sind für mich neu und deshalb habe ich nachgefragt.

Was die Therapeutin betrifft haben wir uns umfassend informiert und eine (hoffentlich) sehr kompetente gefunden ("Stille Örtchen für Stubentiger").

P.S.: Was bedeutet TE?
 
  • #14
TE = Threadersteller/in. Also du ;)

Bei Frau Hauschild seid ihr definitiv in guten Händen :)
 
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  • #15
Hi, Blockby!
TE heißt ausgeschrieben ThreadErsteller(in) und bist in diesem Fall Du...

Und zum Thema:
Ich denke, das Zylkene keine Lösung des Problems ist. Aber:

1) die aktuelle Situation entspannen kann (was sicherlich allen Beteiligten - sowohl Katz als auch Mensch - guttun wird)

2) evtl. damit die Basis schafft, auf der eine Therapie sinnvoll und erfolgversprechend eingeleitet werden kann.
(Sicher kann man auch ohne solch eine Vorbereitung daran gehen. Aber warum sich und vorallem den Tieren das ganze nicht etwas leichter machen?

Btw. - und ich weiß, das das folgende Beispiel schief ist! - werden psychisch kranke Menschen oft erst nach längerer Einnahme von Psychopharmaka therapiefähig... solange sie in der Hochphase ihrer Krankheit sind, können sie gar nicht an den Gründen für ihre Erkrankung arbeiten...
Warum sollen sich die Katzen also länger als nötig mit seelischem Unwohlsein rumquälen, wenn man ihnen über eine Nahrungsergänzung - und mehr ist Zylkene nicht! - helfen kann?

LG
SiRu

P.S. Nicht jede Katze spricht auf Zylkene an.
 
  • #16
Hallo,

vielen dank für die vielen hilfreichen Antworten!

Mir ist durchaus bewusst, dass Zylkene kein Wunderheilmittel und auch nicht die Lösung des Problems ist.
Mein Gedanke war - wie SiRu auch sagte - dass es die Situation evtl. für den Moment entspannt und es eine Unterstützung bei der Lösung des Problemes ist.

ich denke dass es für unser Tiger auch wünschenswert sich ein wenig zu entspannen - und nebenbei für uns auch :yeah:.

Ich hatte beim ersten Vorgespräch einen sehr guten und kompetenten Eindruck von Frau Hauschild - aber es ist schön, dass das hier noch einmal von dir JFA, bestätigt wird :)!
 
  • #17
Guten Morgen,

ich bin so langsam mit den Nerven am ende. Pelle markiert weiter wie ein Weltmeister und heute morgen hat er direkt vormeinen Augen auf die Bettdecke gemacht - dort wo kurz vorher das erste mal seit langem Layla (die Katzendame, von der er immer angeknurrt und angefaucht wird) gelegen.

Ich krieg wirklich einen zuviel - meine Nerven sind mittlerweile wirkleich permanent gespannt wie Drahtseile und ich erwarte hinter jeder Ecke das nächste Unglück.

Wie geh ich denn damit um, bis wir Hilfe bekommen?nIch bin gerade ziemlich hilflos und mit der Sache mit dem Bett hat er nochmal einen oben drauf gesetzt.

Er ist ein so lieber Kater - läuft mir hinterher, lässt sich ohne ende kuscheln und knuddeln und sucht Nähe...nicht nur bei uns, sondern auch bei den beiden Damen. Ich hägen sehr an ihm... aber ich habe Angst dass es alles nicht klappt, der Chip nicht wirkt und es immer so sein wird, es sei denn wir geben ihn weg. Ich könnte nur noch heulen!!!

Hat jemand einen Ratwie ich momentan "das Beste draucs machen kann"?

Ich bin für alle Tips dankbar!
 
  • #18
Hast Du die Möglichkeit, Dich bei der Therapeutin telefonisch zu melden?
Ich würde Ihr anrufen und Ihr von der "Eskalation" erzählen. Halte ich für besser, als jetzt irgendwie rumzudoktern. Nachher war es genau das Falsche, was Du gemacht hast.
Mein Tipp wäre: Versuche ruhig zu bleiben! Mach Dir nicht zuviele Gedanken, was wäre wenn! Du kannst die Situation erst in den Griff bekommen, wenn Du den für Euch passenden Ansatz hast.
Es ist blöd, ich weiß, aber Dosis eigene Ruhe und Sicherheit ist das Allerwichtigste. Soviel hab ich inzwischen gelernt.:)
 
  • #19
Danke Zwillingsmami, das brannte mir auch schon lange unter den Nägeln.
Ich fand nur nie die richtigen Worte!
Dem möchte ich mal widersprechen. Ich habe vor 20 Jahren schon schwierige Zusammenführungen gehabt, die letztendlich geklappt haben, aber wenn ich all die genannten Hilfsmittel damals schon zur Verfügung gehabt hätte, hätte ich den beteiligten Katzen und mir evtl. einigen Stress ersparen können! Was spricht dagegen, ALLES zu probieren damit es besser läuft? Verstehe ich nicht.

@ Blockby
Ob das bei Euch Zukunft hat oder nicht, dazu kann ich nichts sagen. Aber ich finde schon, wenn alle dauerhaft unter der Situation leiden, dann ist es für alle Beteiligten letztendlich besser, sich von einer Fellnase wieder zu trennen. Aber das musst Du selbst entscheiden, wir können hier nur Meinungen äußern.
Ich habe vor zwei Jahren auch einen Kater wieder zurück gegeben, aber es war die beste Entscheidung, für alle.
 
  • #20
Dem möchte ich mal widersprechen. Ich habe vor 20 Jahren schon schwierige Zusammenführungen gehabt, die letztendlich geklappt haben, aber wenn ich all die genannten Hilfsmittel damals schon zur Verfügung gehabt hätte, hätte ich den beteiligten Katzen und mir evtl. einigen Stress ersparen können! Was spricht dagegen, ALLES zu probieren damit es besser läuft? Verstehe ich nicht.

Ich habe vor Jahren aber auch erlebt wie solche Hilfsmittel alles schön in die Länge ziehen und das sie nur Symptome mildern können, aber nicht das eigentlich Problem beim Schopf packen.
Daher sehe ich das kritisch immer als erstes zu solchen Hilfsmitteln zu raten.

Und ich bin kein Typ der an seinen Tieren rum experimentiert und solange wartet bis sich das Tier seinem Schicksal gefügt hat.
Eher schaue ich wo das Problem ist und ob ich tatsächlich etwas daran ändern kann, wenn ich das nicht kann dann überlege ich ob es Sinn macht weiter zu machen oder ob ich vielleicht grundsätzlich der falsche Mensch für dieses Tier bin.
Ich würde bei bestimmten Problematiken auch wieder Bachblüten einsetzen. Vielleicht würde ich auch Zylkene einsetzen eines Tages, man soll ja niemals nie sagen.
Es gibt einzelne Tiere/Problematiken, wie Angststörungen als Beispiel, wo ich das nachvollziehen kann, da solche Mittel überhaupt erst Therapien möglich machen.
Aber wo sind wir, wenn wir jedem Tier nicht mal mehr den normalen Stress zutrauen, wie Umzüge, Vergesellschaftungen..etc pp

Und wie soll ein Neuling lernen was normal ist und was über das Normalmaß hinaus geht, wenn die Tiere schon zu Beginn gefügig gemacht werden?

Heute wird auch dank der Industrie vieles als Wundermittel verkauft und Probleme die noch gar nicht da sind herauf beschworen...
Und gerade bei synthetischen Sachen die unseren Tieren dann dauerhaft um die Nase gepustet werden, da hört es bei mir auf
Wenn ich schon die Feliway Hp sehe bekomme ich Krätze..da wurde eine schöne Marktlücke aufgetan.

Soll jeder machen wie er denkt, aber meine Tiere denen traue ich eine normale gesunde Portion Stress durchaus zu selber zu bewältigen. Und bevor ich zum Einsatz solcher Sachen rate, versuche ich erstmal genau zu hören was eigentlich vorliegt, was schon probiert wurde etc pp.
Und ich weiß bei meinen Tieren noch was normaler Stress ist und was bedenklich ist.
Eher würde ich persönlich was zur Beruhigung nehmen, was ich im übrigen auch den einigen Besitzern empfehlen würde...

Ich bin also kein Gegner solcher Sachen, aber ich sehe den Einsatz oft als kritisch an..

LG
 

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