Zweitkatze?

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Männilein

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8. November 2009
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Hallo zusammen!
Ich wollte mal nach euren Meinungen fragen...
Also, mein Kater Walle hat 14 Jahre alleine verbracht, seit Ende November lebt er nun bei mir, auch als Einzelkatze. Wenn er sein Spiegelbild im Backofen sieht (er stellt sich öfter mal davor), hat man das Gefühl, dass er denkt, dort sei eine 2. Katze und es wirkt, als wolle er Kontakt aufnehmen. Vor dem großen, richtigen Spiegel ist das allerdings nicht so, als ob er rafft, dass das Bild er selbst ist. Da ich oft sehr lange arbeiten bin (bin dann oft 12h weg), und er sich in der Zeít anscheinend immer sehr einsam fühlt, habe ich überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich ihm eine ebenfalls ältere Katzendame dazu setze. Er kennt den Umgang mit Artgenossen ja leider überhaupt nicht und er genießt es auch, in Ruhe überall dösen zu können und meine Streicheleinheiten mit niemandem teilen zu müssen. Entsprechend verhält er sich auch wie ein kleiner Prinz 😛. Deshalb weiß ich nicht, wie es ihm wohl besser geht, alleine oder zu zweit. Hinzu kommt, dass meine Wohnung nicht groß ist (2 Zi,45 qm, leider kein Balkon 🙁). Die Katzen könnten sich nicht wirklich gut aus dem Weg gehen, hmm. Ach ja, und ich habe auch noch ein "Katzenfernsehen" bestehend aus 3 Meerschweinchen, die Walle aber leider nicht wirklich interessieren also leider auch keine wirkliche Abwechslung bieten. Was denkt ihr denn so? lar, an sich sind 2 Katzen immer besser, aber ich meine nun konkret auf meine Situation bezogen. Danke euch schon mal 😉!
 
A

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Hallo Männilein,

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Hallo,

Das ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich ist es besser, ihn auf seine alten Tage, seine Ruhe zu lassen.
auf der anderen Seite ist es auch traurig, das er noch nie Gesellschaft hatte.
Vielleicht gibt es ja beim Tierschutz irgendwo eine auch ältere total verträgliche, soziale, ausgeglichene Katze. Wenn sie dann deinem genug Zeit läßt sie mißtrauisch zu beäugen und selbst keinerlei Agression hat, kann es evtl. klappen und wäre dann eine Bereicherung für deinen alten Herren.
Aber würde ich nur machen, wenn die Möglichkeit gegeben ist, die neue zurück zu bringen, wenn es gar nicht klappen sollte. Wobei ein bischen gefauche am Anfang natürlich völlig normal ist. Und auch wenn dein Walle zwei Tage vor Schreck unterm Sofa verbringt, muß das noch nichts heißen.

LG
Karen
 
Danke für die Antwort 🙂. Ja, sie sollte wenn aus dem Tierheim sein, so dass ich sie notfalls wieder zurück geben kann, was mir aber sicher sehr schwer fallen würde...Ich habe immer so viel Mitleid mit den Tierchen 🙄.
Hinzu kommt, dass Walle auch "krank" ist. Er hat eine SDÜ. Da diese zu spät erkannt wurde (erst von meiner TÄ), bekommt er zu den SDÜ-Medis noch Vasotop und Atenolol fürs Herz und Tabletten für die Leber, wurde leider alles in Mitleidenschaft gezogen. zusätzlich müssen wir wöchentlich zum TA zwecks Leber-Spritze. Aber Walle ist nicht unfit oder totkrank. Die TÄ macht sich immer Sorgen und ist überrascht, dass er so toll drauf ist und auch gerne mal richtig tobt, danach schläft er dann wieder. Somit sehe ich die Krankheit(en) eigentlich nciht als Hinterungsgrund für eine Partnerin an, habe es deswegen oben auch noch nicht erwähnt.
 
Ich würds probieren!

Nur musst du wahrscheinlich wirklich viel Geduld aufbringen, ich befürchte dass sich eine Vergesellschaftung nach so langer Zeit alleine nicht ganz komplikationslos über die Bühne bringen lässt.

Biete den Miezen vor allem viele Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten, dass sie sich auch in der kleinen Wohnung erstmal aus dem Weg gehen können.

Ein ebenfalls älteres, vor allem ruhiges Tier würde sich in deinem Fall schon anbieten!🙂
 
Danke! Ja, sie sollte auf jeden Fall "alt" und ruhiger sein und am besten schon Katzengesellschaft kennen, dass macht es sicher leichter, wenn nur einer das nicht gewohnt ist 😉. Ich habe da auch schon eine evtl. Kanditatin ins Auge gefasst...😀
 
Toll! Halt uns bloß auf dem Laufenden!

Drück dir die Daumen🙂
 
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Danke schön 🙂! Leider bin ich mir mit dem Thema Zweitkatze noch nicht 100%ig sicher, weil mein Walle momentan im Monat knapp 200€ verschlingt, was mehr als heftig ist undich deshalb schon auf vieles andere verzichte. Aber ich überlege ja nun schon länger, ob ihn eine Freundin nicht glücklicher machen würde, denn er ist sehr, sehr anhänglich und tot traurig, wenn man die Wohnung verlassen muss. Entsprechend groß ist dann die Freude, wenn man endlich wiederkommt. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass ich ja z.B. auch mal Urlaub machen möchte und er dann die ganze Zeit alleine wäre, außer wenn jemand füttern kommt, macht mich das sehr sehr traurig. Deswegen steht es irgendwie wohl doch schon fest mit ner Freundin 😀.
 
Sehr schwer zu sagen.

Vom Gefühl her würde ich sagen, eher nein.
14 Jahre alt, immer allein, kleine Wohnung .. spricht nicht dafür.
Was weißt Du denn über seine Vorgeschichte? Wie äußert sich denn sein Einsamfühlen? Hast Du nach der Arbeit genug Zeit für ihn?
Du kannst auf jeden Fall mal versuchen, ob Beschäftigungspielzeug nicht etwas für ihn wäre, während Du außer Haus bist.

Wenn Du es wirklich versuchst, solltest Du Dir vorher überlegen, ob Du mit dem schlimmsten Szenario ( zwei Katzen, die sich grad so tolerieren, wo es auch immer wieder mal krachen kann, wo einer den anderen insgeheim am liebsten nach Wolkenkuckucksheim wünscht) leben kannst.

Das zweitschlimmste wäre, wenn es nach langer Quälerei über Monate nicht geht und der Neue gehen müßte.

Auch die Zusammenführung kann Nerven und vor allem viel Zeit kosten. Du solltest sie unbedingt sehr langsam durchführen. Was auch bedeutet, daß Du anfangs beide Katzen getrennt hältst.
Wenn das nicht möglich ist, würde ich gar nicht anfangen.

Den Kater (ich würde keine Katze dazuholen) solltest Du von einer Stelle nehmen, die die Tiere gut kennt, einschätzen kann und im schlimmsten Fall auch zurücknehmen oder bei einer Neuvermittlung helfen würde.
Er sollte in etwa gleich alt und charakterlich ähnlich sein.
 
Danke für die Antwort. Wieso würdest du einen Kater nehmen und keine Katze?
Eine räumliche Trennung wird leider nicht möglich sein..oh je, ich habe mir ja schon gedacht, dass es wohl schwierig sein würde, ihn zu vergesellschaften. Also, das möchte ich wenn dann auch wirklich nur für ihn machen, für mein Portmonee wäre er alleine mit Sicherheit besser, wo er so viel Geld verschlingt. Und für mein Herz reicht er mir auch 🙂.
Ich überlege wirklich immer hin und her, hin und her, und das schon länger. Er mauzt sehr viel, wenn er sich alleine fühlt und erst recht, wenn er alleine ist (laut Nachbarin). Allerdings ist er hier wirklich der Pascha und ich habe eben noch mal festgestellt, wie eifersüchtig er an sich schon ist, wenn ich nur das Meerwschweingehege säubere und mich mit ihnen beschäftige. Das würde wohl auch eher gegen eine 2. Katze sprechen, hmm?
Her je, ich weiß einfach nicht, was ich mache soll, was richtig ist und was nicht. An sich ist er glücklich, aber vorwiegend nur, wenn ich da bin. Er verschläft natürlich viel Zeit, wenn ich weg bin, dann ist es ok, ansonsten maunzt er halt öfter.
Vorher war er eigentlich auch den ganzen Tag allein (bei den alten Besis).Zumindest dachte ich das. Aber der Mann der Familie hatte oft Nachtschicht und war dann tagsüber da. ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er sich dann sonderlich viel mit ihm beschäftigt hat...Ansonsten ist Walle ab und zu über den Balkon auf den Nachbarbalkon gewatschelt und fand den dort lebenden, allerdings hinter der Scheibe sitzenden, Kater sehr interessant. Sonst hat der arme Kerl, außer beim TA wohl und nach seiner Geburt, noch nie eine andere Katze gesehen, geschweige denn "richitg getroffen".
Und wenn er sich im backofen gespiegelt sieht, spricht er auch manchmal mit der anderen Katze, zumindest klingt es so 😕.
An was für Spielzeug hast du genau gedacht?
 
eifersüchtig er an sich schon ist, wenn ich nur das Meerwschweingehege säubere und mich mit ihnen beschäftige. Das würde wohl auch eher gegen eine 2. Katze sprechen, hmm?
Naja, das ist aber logisch .. er ist ganz allein, kaum ist sein Dosi endlich da, macht sie tausend andere Dinge ..
Da würde jeder eifersüchtig werden.

Spielzeug solltest Du auf jeden Fall anbieten und probieren. Welches geeignet ist, hängt von ihm ab.
Mit 14 wird er allein ja nicht mehr so viel spielen ..
Ob ihn Kartons, mit oder ohne füllung, Ppaierbögenusw. da begeistern, hängt auch von ihm ab.

Ich würde auf jeden Fall alle Arten von Fummelbrettern versuchen, Leckerlispuren/verstecke, gute Plätze am Fenster, wo er raus gucken kann ...

Warum wurde er denn abgegebenß

Armer Tropf ..
Könnte die Nachbarin nicht vielleicht einmal am Tag vorbeischauen? Oder sonst jemand?
 
Kartons und co probiere ich öfter mal, bastel auch lustige Leckerlie-Röhren, aber spielen mag er damit leider nicht 🙁. Er mag nur ab und zu seine Muschen zerrupfen, immerhin etwas.
Auf den fensterbnken liegt er eh immer auf seinen handtücher rum. Der Herr mag nämlich keine Körbchen oder Ähnliches, aber Handtücher haben ihm zugesagt 😉. Plüschbetten stehen auch rum, aber die sind pfui, offensichtlich.
Die Nachbarin hat selbst mmer viel zu tun mir ihren Enkeln etc., deshalb ist das keine gute Idee. zumal er Angst vor Kindern hat.Deswegen wurde er auch abgegeben. Die Familie hat es die 1,5 Jahre, die das Kind nun alt war, zusammen versucht, aber Walle hat sich immer nur unters Bett verkrochen und war erst wieder glücklich, wenn alle weg waren. Sobald er das Kind wahrnahm, war er spurlos verschwunden. Deswegen wurde er nach der ganzen zeit schweren herzens abgegeben und ich habe mich als einziger für ihn interessiert. Klar, alt, schwarz, dünn, den Süßen wollte natürlich keiner.
Ich schuae direkt mal im net nach so Fummelbrettern. leckerlies verste´cke ich ihm eh immer, das findet mal mehr, mal wneiger Anklang, denn er ist leider nciht sehr verfressen, weshalb er auch trotz der Medis immer noch sehr dünn ist.
 
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Auch dir danke für deine Antwort 🙂. Es ist gut, mehrere Meinungen zu hören, ich fühle mich nicht mehr so ganz durcheinander wie zuvor. Mein Kuschel liegt auch wiederdie ganze Zéit beimir, döst und schnurrt zwischenzeitig. ich glaube mittlerweile auch ganz sicher , dass eswohl besserfür ihn ist, wenn ich alles so lasse, wie es ist undso viel wie möglich für ihn da bin, wie bisher auch. Er weiß das sehr zu schätzen und fühlt sich auch sehr wohl. Von MIR lässt er sich sogar an den Pfoten kraule und es gefällt ihm, was seine alten Besis die ganzen Jahre über nicht geschafft haben *stolz*. Er vertrautmir wirklich sehr und ich sollte deshalb wirklich alles so belassen, wie es ist.

Vielen Dank noch mal für alle Meinungen! Es ist traurig, dass der liebe Kerl nie mit Artgenossen zusammen leben durfte. Ich hoffe, dass viele Einzelkatzen-Besis über eine Zweitkatze nachdenken und ihre Katze noch rechtzeitig vergesellschaften.
 
Danke dir, ich hoffe auch, dass er noch lange bei mir bleibt 🙂!
 


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